Der Pöbler 2
Der Mann von gestern war wieder da.
Ich nutze die Chance und habe ihn direkt auf die Aktion von gestern angesprochen.
Ohne weitere Diskussion habe ihm seine beiden Flaschen Bier weggenommen, die er eigentlich hier kaufen wollte und ihn gebeten, zukünftig in einem anderen Laden einzukaufen.
Als "Dank" für das Hausverbot hat der Typ noch im Vorbeigehen den Gemüseaufbau vor dem Laden umgerissen. Manche Leute machen es einem echt zu leicht, sich eine Meinung über sie zu bilden...
Ich nutze die Chance und habe ihn direkt auf die Aktion von gestern angesprochen.
Ich war gestern gar nicht hier.Uneinsichtiges Arschloch.
Doch, gegen 20 Uhr.
Nein.
Oh, doch. Und Sie haben drei Bier, eine Cola und noch ein paar Dinge gekauft.
Ach, ja. Doch. Und wo ist das Problem?
Haben Sie irgendein Problem mit einem meiner Mitarbeiter?
Ach, die Neger-Sache.
Genau das. Kann ich überhaupt nicht ab, wenn einer meiner Mitarbeiter, egal ob schwarz, weiß oder mit sonst einer Hautfarbe, beleidigt wird, schon gar auf solch üble Art und Weise.
Was soll das jetzt? Ich bin ehrlicher Kunde. Ich habe noch nie hier geklaut und ich will nur einkaufen.
Vielleicht sollten Sie lieber woanders einkaufen.
Ich komme rein, wenn ein Deutscher an der Kasse sitzt. Wenn ein Neger da hockt, komme ich nicht rein. Ganz einfach.
Ohne weitere Diskussion habe ihm seine beiden Flaschen Bier weggenommen, die er eigentlich hier kaufen wollte und ihn gebeten, zukünftig in einem anderen Laden einzukaufen.
Als "Dank" für das Hausverbot hat der Typ noch im Vorbeigehen den Gemüseaufbau vor dem Laden umgerissen. Manche Leute machen es einem echt zu leicht, sich eine Meinung über sie zu bilden...
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Kommentare
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Adrian am :
Fincut am :
Lächerliche Aktion, Björn. Seine Meinung ist seine Meinung und wenn er seinen dumme Meinung laut herausplappert, dann kann man das auch einfach mal überhören.
jemand® am :
Die ich übrigens zu 100% unterschreibe.
Björn Harste am :
Fincut am :
DerDieDas am :
Rinderteufel am :
yosoy am :
(muss glaube ich noch blindtext schreiben um am spamfilter vorbeizukommen)
CarstenB. am :
Und wenn Björn das persönlich nicht mag, dann ist das seine freie Entscheidung.
Und selbst wer jetzt mit "professionellen" Verhalten kommt:
Wer auf mich als Geschäftspartner Wert legt, der beleidigt auch nicht meine Mitarbeiter.
Stephan___ am :
"Überhören". Könnte kotzen!
Bravo Björn. Genau richtig gemacht.
Steffen am :
Klasse Aktion, Björn! Auf solche Arschlöcher als Kunden kann man gut und gerne verzichten, das macht das Einkaufen für deine Vielzahl an guten Kunden auch angenehmer
Fincut am :
Fincut am :
Fincut am :
Nur so am Rande.
Fincut am :
joerandom am :
Fincut am :
Madner Kami am :
Oder würdest du es dir gefallen lassen, wenn jemand auf deinem Grundstück rumlatscht und rausposaunt, wie sehr er dich oder einen deiner Freunde hasst, ohne dass er nach seiner Meinung gefragt wurde?
DJ Teac am :
Buntentor_Einsiedler am :
-pm- am :
Meinungsfreiheit hat seine Grenzen, er kann denken was er will aber Beleidigungen und rassistische Bemerkungen sind wohl voll daneben!
Hut ab vor Björn!
Dick-Cutter am :
du kotzt menschen an, mehr als deine sagenhaft dumme laberei gut finden.
gluecklicherweise sind deine kommentare in einigen blox in den letzten monaten weniger geworden.
idiot.
elt0n am :
Was Fincut nämlich nicht versteht: Es geht nicht darum welche Hautfarbe, oder von welcher "Gruppe" etwas gesagt wird. Es war eine üble Beleidigung. Punkt.
Ach ja Fincut, anstatt hier deine wirklich dummen Kommentare loszulassen, solltest du vielleicht lieber ein paar Spendengelder für die arme NPD sammeln. Die sollen ja ziemlich knapp bei Kasse sein hab ich gehört...
Peter am :
aber leider isser n ziemlicher feiglich. "früher" hatte er noch den link zu seiner webseite drin. hat er nun entfernt, anonym lässt es sich besser pöbeln.
DJ Teac am :
Zumindest entsinne ich mich dass sie vor längerer zeit irgendwie futsch war.
Oder ich verwechsel da gerade zwei Seiten miteinander, das möchte ich nicht gänzlich ausschliesen.
Anonymus am :
Ich finde, Herr Harste, daß Sie sich absolut korrekt und angemessen verhalten haben.
Andere Leute in der Öffentlichkeit zu beleidigen, und das auch noch grundlos, hat doch mit Meinungsfreiheit so gut wie nichts zu tun.
Zudem übersehen wohl einige hier, daß ja auch eine gewisse Fürsorgepflicht gegenüber den Mitarbeitern besteht, die Herr Harste hier wahrgenommen hat.
bloggerchris am :
Hier geht es nicht nur um die Hautfarbe sondern auch darum was ein Kunde darf und was er nicht darf!
Me am :
Twiggy am :
Aber als Negerrächer und Rassismusaufräumer: Lächerlich, peinlich. Der Neger ist ein Neger. Da ist doch nichts dabei. Nigger wäre abwertend. Aber Neger? Ist doch niedlich! Der schwarze Mann ist ein Neger. Nehmt bitte so bisschen dieses verklemmte "Tätervolk"-Denken aus dem Kopf. Entspannt bisschen. Worte verletzen niemanden. Und wen Du nicht haben willst, weil er sich nicht benehmen kann, den setzt Du höflich aber bestimmt an die Luft. "Dreckswasauchimmer" sollte dazu ggf. grundsätzlich auch gereichen... Das hat nichts mit Neger/Schwarzem zu tun. Mich versteht hier bestimmt wieder niemand. Macht aber auch nix.
Fred am :
Was für eine Aussage!
Das kann auch nur jemand schreiben, der nicht selbst "Neger" genannt wird, besonders nicht, wenn jemand sagt, dass er nur reinkommt, wenn "kein Neger an der Kasse sitzt" - nein ist ja überhaupt nicht beleidigend - ist ja überhaupt nichts dabei ...
Fincut am :
Stefan am :
Aber das verstehen unsere Gutmenschen ja nicht. Lieber so böse Wörter wie "Neger" "Türke" oder "Araber" gleich ganz aus dem zu verwendenen Wortschatz nehmen und unverfänglich "alternativ Pigmentierte" sagen.
Fincut am :
Fred am :
Fincut am :
moepsser am :
Fincut am :
der_wahre_pop am :
MiniMoppel am :
Wenn ein Mitarbeiter von Kunden bedroht oder beleidigt wird (und @ 8 Twiggy: Es ist nicht der "niedliche Neger", sondern der "Drecksneger", was du wüsstest, wenn du Gelesenes verstehen würdest), ist es nicht nur das Recht, sondern die moralische Pflicht des Arbeitgebers, sich vor seinen Angestellten zu stellen.
Insofern ist Björns Reaktion absolut begrüßenswert.
Hannes23 am :
Auf dieses Braunen-Geschreibsel muss man ja nicht ernsthaft antworten, außer vielleicht auf "Me". Dir wünsche ich im nächsten Leben "Neger" zu sein. Oder wie wärs mit Jude in ner antisemitischen Gesellschaft. Dann wird sich Deine Meinung ziemlich schnell ändern. Du wirst so schnell politisch korrekt Empathie bietet sich im Übrigen gegen alle Formen von Rassismus an.
Ganz grundsätzlich: Wer anerkannt werden will, muss sich benehmen (jedenfalls meistens). Egal, was zufällig im Pass steht.
moepsser am :
AndreB am :
Mein erster Chef war Rassist aus Familientradion und machte ganz unverholen seine entsprechenden Bemerkungen zu den Arbeitern mit Migrationshintergrund. Wenn sich mal einer wehrte gabs nur ein "Du bist billig und ersetzbar" als Antwort.
Innerhalb eines halben Jahres hat die Gründungscrew (12 Leute) und damit das gesamte Know How der Firma aufgrund dieser unhaltbaren Zustände gekündigt.
Nach der anfänglichen Arroganz "Ihr seid auch nur Untervolk" hat er gemerkt, werd die Firma in Wahrheit oben gehalten hatte - und er war es nicht. Pleite - Pech gehabt...
Hohohoh am :
Die nehmen einem Deutschen ausserdem den Arbeitsplatz weg und vergraulen zahlende Kunden wie man ja sieht.
Heine am :
einmalhinallesdrin am :
dev am :
Ob das Wort Neger hier in Deutschland eine Beleidigung ist, darüber lässt sich prima streiten, ein schwarzer Freund von mir bezeichnet sich selbst so und hat humorvoll gesehen kein Problem damit, nennt mich aber auch ganz gern mal Weissbrot.
Von Fremden ganz bestimmt... da steht das Gebot der Höflichkeit zwischen, und es gehört sich einfach nicht.
Aber wer das nicht verinnerlicht hat, dem ist eh nicht mehr zu helfen.
antagonistin am :
@ Fincut: Geh bügeln.
Stefan am :
Stefan (zum Glück ein anderer) am :
Zwiebelbrater am :
Blogolade am :
Tapedeck am :
Felix am :
Kann Stefan nur beipflichten: Wehret den Anfängen.
zap am :
Sandra2 am :
Es gibt genügend Menschen die das überhört hätten aus Angst, einen Kunden zu verlieren.
Du hast meine ehrliche Hochachtung.
Sebi am :
Katarina am :
Beleidigung eines Angestellten einfach dulden geht nun mal gar nicht. Da braucht man gar keine Rassismus-Debatte führen, das lässt man sich grundsätzlich aus keinem Grund bieten.
Nachbarin am :
Absolut locker und lässig.
Aber er stellt sich auch immer vor seine Mitarbeiter, wenn sie blöd angemacht werden.
Das ist echt ein nettes Team dort.
Manuel Schmitt (manitu) am :
Als Unternehmer, wenn gleich hier kaum persönlicher Kundenverkehr ist, kenne ich ähnliche Situationen. Wenn Mitarbeiter (wenn auch nur per E-Mail oder Telefon) beleidigt oder gar bedroht werden, ist für mich die Grenze überschritten. Wer meinen Mitarbeitern droht, sie beleidigt etc., sieht sich meiner vollen Härte ausgesetzt, denn auf gewisse Weise sind meine Mitarbeiter für mich wie Schutzbefohlene, und damit schützenswert.
Und zur Sache an sich. Ich finde es einfach nur grausam, andere Menschen zu diskreditieren, zu beleidigen - aufgrund welcher Eigenschaft auch immer. Ich bin stolzer Deutscher, und bin eigentlich froh, dass wohl mehr als 99% der Bevölkerung in unserem Land tolerant und liberal ist. So tolerant und liberal, dass wir als eines der tolerantesten und liberalsten Länder der Welt gelten, und sich Menschen aus anderen Regionen und Ländern wünschen, hier zu leben. Das ist für mich ein Zeichen von Anerkennnung unserer Lebensweise, unserer Philosophie, unseres Landes. Und für mich ist jeder andere Mensch hier herzlich willkommen. Die einzige Voraussetzung für mich persönlich: Die Achtung unseres Rechts- und Wertesystems (womit ich den Glauben explizit nicht meine).
Alleswisser am :
Noch vor ein paar Monaten hatte ich gedacht, dass es kaum noch Menschen gibt, die sich trauen, sowas öffentlich von sich zu geben. Ich dachte sogar (oder hatte die Hoffnung), dass tatsächlich immer weniger so denken.
Nun habe ich seit ein paar Wochen so den Eindruck, dass es wieder "chic" ist, solchen Mist von sich zu geben. Die Ratten kommen wieder aus ihren Löchern. Ekelerregend!
Zu der Benutzung des Wortes "Neger": Von der lateinischen Herkunft her bedeutet es tatsächlich nur "schwarz". ("Nigger" dagegen ist die offen rassistische Ableitung davon.) Das Wort an sich ist also nicht unbedingt rassistisch. Es jedoch zu benutzen zeugt von Unbildung oder rückständigem Denken.
Die Frage ist doch, welche Information mit diesem Attribut transportiert werden soll. Lautet die Geschichte "Ich traf einen Mann auf der Straße und der war schwarz.", was soll mir die Information "schwarz" sagen? Zur Verdeutlichung: "Ich traf einen Mann auf der Straße und der hatte blonde Haare." Die Angabe der Haarfarbe ist hier ebenso sinnlos, wie Angabe der Hautfarbe, es sei denn, ich will damit irgendwas ausdrücken. Der Blonde ist doof und der schwarze ... (denkt euch was aus, Vorurteile gibt es genug).
So seh ich das. Gibt es keinen triftigen Grund die Hautfarbe eines Menschen zu erwähnen, dann sollte sie auch unerwähnt bleiben.
Es ist im übrigen auch unhöflich. Den Verkäufer im Supermarkt rede ich auch nicht mit "Ey Blondi, komm mal her" an.
Anka am :
Kommt also immer auf den Kontext an!
Egal was fuer ein Wort hinter "Drecks..." kommt, kein Kassierer muss sich das gefallen lassen.