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Straße frei

Seit gestern Abend ist unsere Straße wieder komplett freigegeben, sogar die Busse fahren wieder.

Nun bin ich wirklich gespannt, wie sich unsere Umsätze hier entwickeln werden. Ob die verlorenen "Nachtkunden", die nunmal überwiegend mit dem Auto kamen, wieder zu uns zurückfinden und ob auch größere Getränkeeinkäufe wieder zur Tagesordnung gehören werden.

Gestern mal auf die aktuellen Zahlen gesehen: Dank der Baustelle lief der Laden bislang auf das Jahr hochgerecht mit ziemlich genau plus/minus Null. Ein dreiviertel Jahr umsonst gearbeitet.

Danke, liebe Stadt Bremen. Danke für die ein knappes halbes Jahr dauernde Vollsperrung der Straße.


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Kommentare

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roteroktober am :

also die stadt,sprich strassen und gebäude können doch nun wirklich nichts dafür,es waren die gewählten volkstreter und deren beamte die sich diesen spass ausgedacht haben :-O

FrauKatz am :

Ich hoffe nur, die kleine Miezmaunz lernt schnell, dass sie jetzt auf der Straße aufpassen muss. :-(

MHD am :

Katzen sind doch keine Enten die blind los laufen :-)

Phil am :

Gibt's für sowas keine Entschädigungen oder Steuererleichterungen?

Newty am :

Nein, warum sollte es auch? Schließlich hat Björn kein Recht, darauf, dass er für Kunden leicht erreichbar ist. Lediglich die Freigabe zum Entfernen eigener Fahrzeuge nach einer Vollsperrung könnte man bekommen, die wäre dann - abgesehen vom vermutlich anstehenden Anwaltstermin um Druck zu machen - kostenfrei.

Das Einzige, was einem passieren kann, ist, dass die Kosten für den Umbau als Eigentümer auf einen umgelegt wird.

M. am :

Steuererleichterungen? Wenn der Laden nulla uf null lief, bringt das wenig. In solchen Fällen gibt es m.W. aber die Möglichkeit, etwas vom Gewinn des Vor- oder Folgejahres ins aktuelle Jahr zu buchen (Verlustvorträge oder Rückstellungen), so dass die Steuerlast gleichmäßiger verteilt ist und damit die Progression nicht so stark zuschlägt. Einfach mal den Steuerberater fragen...

Blogolade am :

als Anwohner zahlt man sogar noch für die Instandhaltung und Sanierung der Straße. In dem Fall also der Besitzer des Gebäudes, wo Björn den Laden hat.
Entweder wird im Bedarfsfall eine saftige Rechnung geschrieben oder man zahlt zusätzlich zur Grundsteuer so eine Gebühr/Steuer dafür. Dann ist es immer ein bisschen und nicht auf einen Schlag teuer für die Anwohner.
Das ist aber Sache der Gemeinde, also wie sie das Geld einsammelt.

robertd am :

Hallo Björn,

hat sich die Aktion für Dich zumindest insofern "gelohnt", dass Du die Situation bei Deinem Eingang verbessern kannst (Stichwort Fahrradständer)?

Der Westfale in bayern am :

"knappes halbes Jahr"?

http://www.shopblogger.de/blog/archives/8446-Gesperrt.html

Das ist schon 6 Monate und 18 Tage her...

Pedro am :

Ich verstehe es nicht. Du beschwerst Dich, dass die Stadt Bremen die Straße erneuert hat? Willst Du, dass die Stadt ab sofort alle Erneuerungsarbeiten vor Deinem Laden einstellt, damit irgendwann aufgrund des Straßenzustands keiner mehr zu Dir kommen kann? Oder möchtest Du, dass die Gesellschaft nicht nur den Straßenunterhalt finanziert, sondern auch noch die durch die Straßenerneuerung entstehenden Mindereinnahmen bei Dir im Laden?

*kopfschüttel*

Madner Kami am :

Er hätte sich nur darüber gefreut, wenn es kein halbes jahr gedauert hätte, bis ein paar hundert Meter langes Teilstück fertig geworden wäre.

Ansonsten: Lass dir den Fisch schmecken

ReCon am :

Es geht ja auch um das WIE. Es kann mir keiner ezählen, daß es notwendig ist, für so eine Sanierung 6 Monate zu brauchen. Das hätte man auch in kürzerer Zeit durchziehen können. Aber dafür wollte man wohl kein Geld ausgeben.
Also doch die Schuld der Stadt.

M. am :

Ich habe mal in einer mittelgroßen an einer großen Durchgangsstraße (nach Tschechien) gewohnt. Da hat die vollständige Sanierung eines 300m langen Abschnittes nicht einmal zwei Wochen gedauert. Da, wo ich jetzt wohne hat die Entfernung alter Straßenbahnschienen auf 200m in eine Richtung zwei Wochen und in die andere eine Woche gedauert. Scheint alles eine Frage des Willens und des Drucks durch umgeleiteten Verkehr zu sein. Je weniger eine Straße benutzt wird, desto mehr lässt man sich Zeit mit der Sanierung.

suz am :

Nicht unbedingt. An der Hoheluftbrücke in Hamburg wird mittlerweile über zwei Jahre saniert, geplant waren 13 Monate. Und die Straße da ist eine der Hauptadern, die jetzt zwar nicht voll gesperrt ist, aber dass die dort in die Puschen kommen, sehe ich nicht. Ist ein ärgerliches Nadelöhr, für alle Beteiligten.

Buche am :

In Hamburg ist mla unter dem Ring 2 eine Frischwasserleitung geplatzt. 2 Wochen, inkl. aufbuddeln auf 2 Meter tiefe, und alles lief wieder.
Der Termin steht undfällt mit dem Preis, den der Träger ausgeben will/kann.

Roland am :

Eine geplatzte Hauptwasserleitung ist ein klein wenig etwas anderes als eine komplette Sanierung über 150 Meter von Grund auf, inklusive Bürgersteige.

Aber hier sind ja wieder lauter Straßenbauexperten unterwegs, die sich im Sandkasten ausgiebig mit dem Thema befassen konnten und überzeugt sind, eine Straße wäre „unten so'n büsch'n plattgeklopfter Sand und oben so'n büsch'n Teer“ …

WalterN am :

Wenn das wirklich eine HAUPTWasserleitung war, dann ist das wirklich was anderes als eine komplette Sanierung von 150 Metern Strasse.
Falls die nämlich nicht automatisch abgeriegelt wird (ja, das gabs schon), unterspült dir die 100 Meter Strasse, Bürgersteige und alles andere innerhalb von 10 Minuten 3 Meter tief. Das ist dann noch ein ganz anderer Aufwand, als nur oberflächlich ein wenig zu sanieren

Anscheinend hast du sowas noch nicht gesehen...

Marc 'Zugschlus' Haber am :

Du bist Dir aber schon bewusst, dass das die Brücke über den Isekanal ist und Brückenbau ein wenig kompliizerter ist als nur eine Straße neu zu bauen?

MHD am :

Nicht in Bremen, wenn erstmal eine Baustelle eingerichtet ist, dann geht das alles bei klein los und zieht sich hin. Mit einer Ausnahme sind das Viertel, der Bahnhof und die Innenstadt.
Da geht es schnell und zügig.

llamaz am :

Selbstverständlich gibt es unter bestimmten Umständen Anspruch auf Entschädigungen für Umsatzeinbußen durch Baumaßnahmen.

Ich würde mal prüfen lassen ob die Voraussetzungen vorliegen. Nähere Infos auch hier:

http://www.ihk-wiesbaden.de/index.php?id=2806

Sonstwer am :

Be deinem Link unbedingt den zweiten Satz des letzten Absatzes lesen. Kurzform: Wenn nicht gegen Baumaßnahme geklagt, Anspruch verloren.

MiniMoppel am :

Sei froh, dass du da mit einer schwarzen Null rausgekommen bist, es hätte auch anders kommen können.

xeder am :

und ausserdem kommt es darauf an wie er es rechnet.

wenn der laden +/- 0 ergebnis hat, haben zumindest ein paar angestellte ihren lohn bekommen. und ich gehe davon aus, dass björn sich ein gehalt zahlt. insofern haben er und auch seine mitarbeiter eben NICHT umsonst gearbeitet......

T. am :

> ich gehe davon aus, dass björn sich ein gehalt zahlt

Als e.K.? Erst nachdenken, dann kommentieren.

Grüße

T.

Zack am :

Es ist nun wirklich nicht so ungwöhnlich einen kalkulatorischen Unternehmerlohn mit einzuberechnen...

MHD am :

Ist Ärgerlich, aber besser eine Null als ein Minus und jetzt läuft es bestimmt wieder. Die Kunden die kommen wollen, finden immer einen Weg und übermorgen ist wieder "Ischaa Freimaaak"! und Fussball :-D

Hermann am :

Bringt die neue Strasse Vorteile? Leichtere Zufahrt für deine LieferLKWs beispielsweise?

Hast du nicht einmal etwas von einem breiterem Bürgersteig erwähnt?
Dann könnte sich das doch durch die neue Präsentationsfläche durchaus als Vorteil erweisen.

MHD am :

War nicht der Traum von einer großen Grünen Tanne auf der Straße?

J am :

Warum hast du deinen Supermarkt auch am Arsch der Welt. ;-) Hättest du mal lieber im Rheim-Main- oder Ruhr-Gebiet einen Markt eröffnet, würden auch viele Leser kommen :-P

FFF am :

Die Planungen der deutschen Baubehörden - gerade wenn es um Straßenbau geht - sind total unverschämt.
Der volkswirtschaftliche Schaden der durch Baustellenstaus entsteht beträgt viele Milliarden. Trotzdem werden Autobahnbaustellen aus Kostengründen (wobei es um wenige Prozent Kosten der Gesamtbausumme geht) über Monate und Jahre gestreckt.
Im Interesse der gesamtvolkswirtschaftlichen Entwicklung müssten Autobahnbaustellen so schnell wie möglich abgeschlossen werden mindestens in 2 Schichten von 6 bis 20 Uhr auch am Wochenende und wenn nötig auch nachts.
Die Straße vor deinem Laden bestätigt dies nur im kleinen Rahmen.

Anwohner am :

Schade, schade, daß die wieder frei gegeben ist.
War so schön ruhig und ungefährlich, wenn man
dort mit dem Rad gefahren ist.

MacSpi am :

"Danke, liebe Stadt Bremen. Danke für die ein knappes halbes Jahr dauernde Vollsperrung der Straße."

Was baut die Stadt auch Straßen. Ohne geht sowieso viel besser.

Und was Ergebniss angeht, vor oder nach Privatentnahme? Weil wenn danach sagt es ja gar nichts aus.

tyler am :

" Was baut die Stadt auch Straßen. Ohne geht sowieso viel besser. "

Für so ein Stück Strasse braucht man ein halbes Jahr?

Wenn man bei Ausschreibungen nicht nur die konkreten Kosten der ausgeschriebenen Leistungen, sondern auch die Folgekosten für die Anwohner berücksichtigen würde, sähe manche Baustelle vermutlich ganz anders aus.
Letztendlich merkt es die Stadt an den Steuereinnahmen, ob die Händler Umsatz machen.
Da wird einfach nicht berücksichtigt, dass Zeit Geld bedeutet.

Hamburger Jung am :

Die Stadt wird von den Umsatzeinbußen gar nichts merken, da die Leute dann eben woanders einkaufen waren. und der Einzelhändler zahlt dann eben mehr Steuern, so daß für die Stadt sich nichts gravierendes an der Einnahmeseite verschieben wird.

Stefan B. am :

Privatentnahmen veraendern nicht die GuV-Rechnung, nur das Bankkonto... entscheidend ist einzig und allein, wie oben schon dargestellt, ob Bjoern sich Gehalt bezahlt und ob das mit einberechnet ist in der 0 oder nicht.

PS: Bjoern, koenntest Du bitte die Schriftfarbe im Login-Fenster aendern? Schwarz auf Dunkelblau ist wirklich schwer leserlich. Auch wenn es nur zwei Woerter sind...

T. am :

Björn zahlt sich natürlich KEIN Gehalt, das könnte er nur als Geschäftsführer eines Betriebs, der selber juristische Person ist (bspw. eine GmbH).
Björn ist aber Einzelunternehmer; da ist das, was unten überbleibt, seins (etwas platt dargestellt). Und nach seiner Darstellung ist das 0.
"Der Sparmarkt" kann keinen Gewinn machen, da er keine juristische Person ist; Gewinn kann nur Björn machen. Daher kann er sich auch kein Gehalt zahlen. Wie gesagt, bei z.B. einer GmbH sähe das anders aus. Eine GmbH ist eine juristische Person und kann dementsprechend eigenes Kapital haben (und dementsprechend Gewinn und Verlust). Hier wäre Björn der geschäftsführende Gesellschafter und würde Gehalt bekommen. Ist aber aus anderen Gründen Unsinn, daher fährt mMn Björn ganz gut damit, e.K. zu sein.

Grüße

T.

Peter am :

ganz ehrlich Björn ich verstehe nicht warum du hier Kommentare überhaupt zulässt. Ich hätte überhaupt keine Lust mir von Wildfremden anhören zu müssen was du mit deinem verdienten Geld machst

Pepe am :

Wer hat das denn getan????

WalterN am :

Naja, zumindest deine Verpflegung dürfte mit drin gewesen sein. Du verbuchst ja bestimmt auch nicht gleich jede Fertigpizza als Privatentnahme, die du dir mittags mal reindrückst. Oder die Coke, die du abends mit nach Hause nimmst ;-)
In der Sache selber bin ich aber absolut deiner Meinung: 6Monate sind ein Witz

Berthold am :

Schade! Ich hätte gerne mal alles über eine Insolvenz hier im Blog gelesen, dass man mal weiss, wie sowas geht.
Chance vertan. Aber vielleicht kriegst Du 's noch irgendwie hin. Das wäre mal interessant.

ladenschreck am :

Den Lackschuhen aus der Bremer Stadtverwaltung interessiert soetwas überhauptnicht. Die verweisen nun auf Ihre tollen Leistung, welche sie hier vollbracht haben. Die Not und das Leid der Bürger interessieren nicht die Bohne. Auch den Dreck und Behinderungen darfst Du mit Würde hinnehmen. Die nächste Wahl kommt bestimmt, aber da haben die sich schon Ihre Altenversorgung längst gesichert und grinsen nur über solche belanglosen Meckereien.

Großmaul am :

Sieht nett aus ;-) Dann wünsche ich dir mal viel Glück dabei, das die Umsätze wieder steigen!!

LeSmou am :

alle die wirklich(!) Ahnung vom (Straßen)Bau haben heben jetz mal kurz die Hand und der Rest ist still. Is ja schrecklich!
Wir können alle über den allgemein recht guten Zustand unserer Straßen nur froh sein. Irgendwann ist halt mal eine Sanierung fällig. Was soll man machen? Einfach nichts und alles so lassen wie es ist?
Bestimmte Bauvorhaben dauern eben einfach mal. Eine Straße kann man nicht so einfach mal eben hinklatschen. Und erst recht keine Autobahn wie es hier schon zur Sprache kam.
Im Grunde wurde die Sanierung ausgeschrieben und öffentlich bekannt gegeben. Hätten die Anwohner (oder auch Herr Harste) Einsprüche gehabt so hätten Sie diese geltend machen können/müssen. Nicht gemacht: selber Schuld!

DJ Teac am :

6 Monate für diese Strecke sind trotzdem ein Witz.
Bei uns wurden größere Strecken in kürzerer Zeit erledigt, und da teilweise komplett mit Pflaster anstatt asphaltdecke.

LeSmou am :

"trotzdem"
trotz was?
auch wenn es pflaster statt asphalt war: so what? bei 3 wochen mehr oder weniger dauerregen ist ein pflaster einfach mal schnell reingelegt, während bei asphalt noch nichts passiert ist. ganz einfacher grund: bei regen kann nicht aspahltiert werden.
wir wissen hier auch nichts über die bodenbeschaffenheit. auch welche sparten da entlanglaufen: wissen wir nicht!
da gibts einfach verdammt viel was einen tiefbau zeitlich verdammt arg verzögern bzw. von hause aus langwierig werden lassen kann.

nich aufregen, froh sein dass wir so gute straßen haben.

PS: und net die arbeiter beschimpfen o.ä. denn die können am wenigstens dafür...

Rinderteufel am :

Also ich habe immer einen Parkplatz gefunden.
Zugegeben, an die Verkehrszeichen und Abbiegevorschriften habe ich mich nicht gehalten. Sonst hätte ich den Besuch echt knicken können...
So war entweder direkt in der Kantstr. oder halt auf dem Hinterhof bei der Moschee immer irgendwo was frei zum parken.

Kommentator am :

Wenn "150 Meter in sechs Monaten" stimmen sollten, wäre diese Straße ein Hochhaus.

Bauen kann in der Ebene niemals so aufwändig und langwierig sein wie in der Vertikalen, weil (unter anderem) ohne Planung und Realisierung von Liftschächten, Brandschutz und Balkonen - die Dauer ist ein schlechter Witz.

Sch... auf Tiefbau-"Kenner", hier waren schlicht Schildkröten am Werk.

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