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Gestelltes Foto

Für einen Zeitungsartikel, genauer gesagt für eine Anzeige, die wie ein redaktioneller Beitrag aussehen wird, hat der Fotograf des Anzeigenblattes gerade ein paar Fotos von mir und meinem Laden gemacht.

Ob es irgendjemandem auffallen wird, dass ich da unser mobiles Datenerfassungsgerät gerade an einen Artikel halte, den wir auf diese Weise gar nicht bestellen können? :-D

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Kommentare

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MaFo am :

Na, JETZT auf jeden Fall! *fg*

Dee am :

Es fällt auf jeden Fall auf, dass da ein Wort im ersten Satz Deines Eintrags fehlt :-)

Dan am :

Was ist eigentlich aus dem Radiointerview von egoFM geworden? Kann man sich das bei dir bald mal anhören?

Lars am :

Pressekodex

Ziffer 7 – Trennung von Werbung und Redaktion
Die Verantwortung der Presse gegenüber der Öffentlichkeit gebietet, dass redaktionelle Veröffentlichungen nicht durch private oder geschäftliche Interessen Dritter oder durch persönliche wirtschaftliche Interessen der Journalistinnen und Journalisten beeinflusst werden. Verleger und Redakteure wehren derartige Versuche ab und achten auf eine klare Trennung zwischen redaktionellem Text und Veröffentlichungen zu werblichen Zwecken. Bei Veröffentlichungen, die ein Eigeninteresse des Verlages betreffen, muss dieses erkennbar sein.

Alwin am :

Machen wir (meistens) auch. Außer es überwiegt das öffentliche Interesse an einer Berichterstattung.

Was durch dien Blog ja gegeben sein dürfte.

Lars am :

Jo, wahrscheinlich in Hellgrau auf Weiss und mindestens 4 Schriftgrößen kleiner als der Rest des Textes.

Also das übliche.

somiht am :

menschen, die zu "einfältig" sind (oder sich so geben), solche doch recht eindeutigen werblichen artikel vom normalen redaktionellen inhalt nicht unterscheiden zu können sind der hauptgrund, warum es in der eu verbraucherschützer gibt die meinen, die bürger brauchen genormt gebogene bananen und gurken..

MrBrook am :

Du wirst es nicht glauben, aber: Das mit den Gurken und den Bananen war durchaus sinnvoll. Weniger für den Verbraucher (Dem ist es regelmäßig egal, ob unter seinen Gurken mal eine ist, die einen höheren Krümmungsgrad hat) als vielmehr für Logistiker und Großverbraucher wie Restaurants, die die Teile in großen Mengen zügig verarbeiten müssen.

Abgesehen davon halte ich es auch für moralisch grenzwertig, Anzeigen zu schalten, die wie redaktionelle Beiträge aussehen. Warum macht man so etwas? Wenn man offen Werbung machen will, ist das nicht notwendig. Der einzige Zweck hinter solchen Aktionen ist doch, dass man die Leute über den werblichen Charakter täuschen will. Denn mal ganz ehrlich: So etwas ist weder schön anzuschauen, noch schön zu lesen. Mich schrecken solche Anzeigen jedenfalls regelmäßig ab, aber vielleicht sehe ich auch einfach die Ästhetik hinter der Werbemethode nicht...

Stefan am :

Naja, meist steht da "Advertorial"...

zwaen am :

Das Wort Anzeige ist aber echt immer in so kleiner Schrift, daß man es echt nur zu leicht übersieht. ich finde diese Dinger daher ja eher grenzwertig...

Ingix am :

Björn:
> eine Anzeige, die wie ein redaktioneller Beitrag aussehen wird
> Darum steht bei sowas ja auch "ANZEIGE" darüber.

Lars:
> eine *klare* Trennung zwischen redaktionellem Text und Veröffentlichungen zu werblichen Zwecken
(Hervorhebung von mir)

Ich hoffe, jeder kann sich denken, wie eine Seite, die wie redaktionell aussieht und oben (vermutlich *nicht* prägnant) das Wort "Anzeige" enthält, auf Leser wirkt. Meiner Meinung nach ist das keinesfalls eine *klare* Trennung zwischen redaktionellen und werblichen Inhalten.

Jan-Marco am :

... wird allerdings gewöhnlich überall so gemacht!

Ingix am :

Das macht es meiner Meinung nach aber nicht besser. Formal kann sich Björn natürlich immer auf den Standpunkt stellen, dass das ein Problem der Zeitung ist und nicht seines.

doc_holiday am :

naja, wer die piratenpartei wählt kann es wohl auch für gut heißen, seinen supermarkt in rechtlich zweifelhaften werbeanzeigen zu promoten .. und auch noch stolz darauf zu sein! ^^

der_wahre_pop am :

Was ist denn daran rechtlich zweifelhaft? Der Pressekodex ist schließlich kein Gesetz.

Liesel am :

Nein, aber das Bremer „Gesetz über die Presse“ :-)

Aber es ist letztlich müßig, mit dem Werbenden über im Grunde moralische Bedenken zu diskutieren. Er legt es schließlich genau darauf an, dass seine Werbung „wie ein redaktioneller Beitrag aussehen wird“ und mit eben diesem Anschein von Neutralität dem dusseligen Leser untergejubelt werden soll. Sonst könnte er ja auch normale Werbung schalten, die als solche sofort ins Auge hüpft.

Dem besagten Gesetz wird durch das Wörtchen Anzeige übrigens grundsätzlich genüge getan. Es ist nicht so, dass die Verlage solcher Altpapierblätter, keine Ahnung hätten, womit sie durchkommen.

Ich frage mich nur immer, wie man bei sowas werben kann - liest doch eh kaum ein Schwein, von den „redaktionellen Beiträgen“ ganz zu schweigen.

Icke. am :

Imho hat das Eine mit dem Anderm nix zu tun, ich wählte die auch und finde BHs Vorgehen dennoch fragwürdig, aber es ist seine Sache :-)

Daniel am :

Weiß garnicht, wieso ihr euch so aufregt...es steht tatsächlich in Großbuchstaben und mit einer ganzseitigen Trennungslinie (oben und unten an der Werbung) ANZEIGE drüber.
Und...diese fallen sofort auf, weil die Schriftart/-größe anders als bei den redaktionellen Teilen sind.

Unbegründete Behauptungen sind hier eh Fehl am Platz...sieh dir mal CDU/FDP an, wie die grad frei drehen und rumzicken..._deren_ Wähler sollte man den Hintern versohlen ;-)

Toomuch am :

Weißt Du was ich - mit Verlaub - scheiße finde?

Anzeigen in Zeitungen, die wie redaktionelle Beiträge "getarnt" sind :-(
... ach wenn oben drüber (oder unten drunter) winzigklein "Anzeige" steht

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