Gestelltes Foto
Für einen Zeitungsartikel, genauer gesagt für eine Anzeige, die wie ein redaktioneller Beitrag aussehen wird, hat der Fotograf des Anzeigenblattes gerade ein paar Fotos von mir und meinem Laden gemacht.
Ob es irgendjemandem auffallen wird, dass ich da unser mobiles Datenerfassungsgerät gerade an einen Artikel halte, den wir auf diese Weise gar nicht bestellen können?
Ob es irgendjemandem auffallen wird, dass ich da unser mobiles Datenerfassungsgerät gerade an einen Artikel halte, den wir auf diese Weise gar nicht bestellen können?
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Kommentare
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MaFo am :
Dee am :
Dan am :
Lars am :
Ziffer 7 – Trennung von Werbung und Redaktion
Die Verantwortung der Presse gegenüber der Öffentlichkeit gebietet, dass redaktionelle Veröffentlichungen nicht durch private oder geschäftliche Interessen Dritter oder durch persönliche wirtschaftliche Interessen der Journalistinnen und Journalisten beeinflusst werden. Verleger und Redakteure wehren derartige Versuche ab und achten auf eine klare Trennung zwischen redaktionellem Text und Veröffentlichungen zu werblichen Zwecken. Bei Veröffentlichungen, die ein Eigeninteresse des Verlages betreffen, muss dieses erkennbar sein.
Bjoern Harste am :
Alwin am :
Was durch dien Blog ja gegeben sein dürfte.
Lars am :
Also das übliche.
somiht am :
MrBrook am :
Abgesehen davon halte ich es auch für moralisch grenzwertig, Anzeigen zu schalten, die wie redaktionelle Beiträge aussehen. Warum macht man so etwas? Wenn man offen Werbung machen will, ist das nicht notwendig. Der einzige Zweck hinter solchen Aktionen ist doch, dass man die Leute über den werblichen Charakter täuschen will. Denn mal ganz ehrlich: So etwas ist weder schön anzuschauen, noch schön zu lesen. Mich schrecken solche Anzeigen jedenfalls regelmäßig ab, aber vielleicht sehe ich auch einfach die Ästhetik hinter der Werbemethode nicht...
Stefan am :
zwaen am :
Ingix am :
> eine Anzeige, die wie ein redaktioneller Beitrag aussehen wird
> Darum steht bei sowas ja auch "ANZEIGE" darüber.
Lars:
> eine *klare* Trennung zwischen redaktionellem Text und Veröffentlichungen zu werblichen Zwecken
(Hervorhebung von mir)
Ich hoffe, jeder kann sich denken, wie eine Seite, die wie redaktionell aussieht und oben (vermutlich *nicht* prägnant) das Wort "Anzeige" enthält, auf Leser wirkt. Meiner Meinung nach ist das keinesfalls eine *klare* Trennung zwischen redaktionellen und werblichen Inhalten.
Jan-Marco am :
Ingix am :
doc_holiday am :
der_wahre_pop am :
Liesel am :
Aber es ist letztlich müßig, mit dem Werbenden über im Grunde moralische Bedenken zu diskutieren. Er legt es schließlich genau darauf an, dass seine Werbung „wie ein redaktioneller Beitrag aussehen wird“ und mit eben diesem Anschein von Neutralität dem dusseligen Leser untergejubelt werden soll. Sonst könnte er ja auch normale Werbung schalten, die als solche sofort ins Auge hüpft.
Dem besagten Gesetz wird durch das Wörtchen Anzeige übrigens grundsätzlich genüge getan. Es ist nicht so, dass die Verlage solcher Altpapierblätter, keine Ahnung hätten, womit sie durchkommen.
Ich frage mich nur immer, wie man bei sowas werben kann - liest doch eh kaum ein Schwein, von den „redaktionellen Beiträgen“ ganz zu schweigen.
Icke. am :
Daniel am :
Und...diese fallen sofort auf, weil die Schriftart/-größe anders als bei den redaktionellen Teilen sind.
Unbegründete Behauptungen sind hier eh Fehl am Platz...sieh dir mal CDU/FDP an, wie die grad frei drehen und rumzicken..._deren_ Wähler sollte man den Hintern versohlen
Toomuch am :
Anzeigen in Zeitungen, die wie redaktionelle Beiträge "getarnt" sind
... ach wenn oben drüber (oder unten drunter) winzigklein "Anzeige" steht