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Irrgeleitetes Fax

Gestern Abend habe ich ein sehr wichtiges Fax mit einer bedeutenden geschäftlichen Information eines Lieferanten an eben jenen Lieferanten gefaxt. Die dazugehörige Nummer hatte ich beim ersten Ergebnis der Google-Suche (cylex.de) entnommen.

Konnte ich ahnen, dass die falsch war?

Die Nummer gehört seit 15 Jahren einer Privatperson, die ihren Missmut über das nicht für sie bestimmte Dokument in ziemlich eindeutigen Worten darauf notiert und zurückgefaxt hat.

Ich drück's mal so aus: Ich glaube, ich bin nicht der erste, der ihr die für den Lieferanten bestimmten Dokumente hat zukommen lassen... :-O

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Kommentare

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MiniMoppel am :

Immerhin hat er dich wenigstens informiert, dass es die falsche Nummer war.

Ulli am :

Hast Du wenigstens soviel Anstand besessen und eine wortreiche Entschuldigung zurückgefaxt :-)

Ishiro am :

Am besten in einem riesigen Schriftsatz und über 30 Seiten verteilt. ;-)

hein am :

Ja sowas passiert leider immer wieder. 15 Jahre alte Daten sind allerdings doch eher ungewöhnlich. :-O

Finde ich aber sehr anständig von der Privatperson, dass sie zumindest zurück gefaxt hat. Sonst hättest du nie erfahren dass die Nr. nicht stimmt.

tyler am :

anständig?
Der hat das aus reinem Eigeninteresser zurückgefaxt, damit er in Zukunft zumindest von Björn verschont bleibt.

stump am :

Die Kritik der Privatperson scheint angekommen zu sein. Hoffentlich fruchtet sie auch. Ein sehr guter Freund hatte ein ähnliches Problem. Als freundlicher Zeitgenosse versuchte er es zunächst mit gesundem Menschenverstand und wies die beteiligten Firmen darauf hin, dass ihn deren Interna nichts angingen. Erfolglos. Daraufhin fanden die Dokumente einen neuen Weg und stießen andernorts auf reges Interesse. Irgendwann war Ruhe.

Ich schob das uneinsichtige Verhalten immer auf die LMA²-Mentalität abhängig Beschäftigter und hoffe deswegen, dass du zukünftig deine Kontaktinformationen vom Empfänger beziehst, diese dann und wann auf Aktualität prüfst und nicht aus zweifelhaften Quellen schöpfst, die einem nur bei Google-Suchen auf die Nerven gehen.

Max am :

anderer weg- lol. naja, das hätte auch nach hinten losgehen können mit strafanzeige und gericht usw.

Irre levant am :

(Bitte nach dem Lesen lölschen)
Das heißt irregeleitet.

Goldenhero am :

Wie kann man nur ernsthaft eine Seite wie cylex benutzen?

Holzmichel am :

Diese elende "Witschaftsverzeichnisse ohne Auftrag" sind Schuld! Wir müssen uns den Ärger anhören, wenn Kunden zunächst zu einer lässt verlassenen Lokation gefahren sind, weil sie sich die Adressen aus solchen Verzeichnissen wie oben geholt haben.

Wir haben eine Homepage und Telefonbucheinträge und die sind tagesaktuell und müssen dann diesen "Freelancern" mit Änderungsaufträgen hinterherlaufen, obwohl wir die nie beauftragt haben... :-(

Marble am :

Was ist denn eine Lokation?

Michl am :

Ach ne Quatsch, das wäre ja dann Lokus. Sorry! :-P ;-)

Stifler am :

Also ich würd einfach mein Fax ausstecken. Leute wir sind im Zeitalter der E-mails!

Mavez am :

ein stück Papier sagt mehr aus als eine wertlose email!

LeJupp am :

Dann druck Dir die Email doch aus.

adameus23 am :

Eine E-Mail wird jedoch oft nicht als Schriftform angesehen. Da bleiben nur Brief, oder, wenn es schnell gehen soll, Fax.

Max am :

Was heißt "wird nicht"? Eine Mail IST nicht Schriftform - nur Textform. Auch beim Fax habe ich starke Zweifel, dass es Schriftform sein könnte.

Christoph am :

Ein Blick ins Gesetz hilft; wenn die Schriftform vertraglich vereinbart wird, reicht ein Fax (außer natürlich, wenn man das explizit ausschließt).
Und gesetzlich ist für diesen Fall sicher keine Schriftform vorgeschrieben.

BenniG am :

wer anmahnt, einen blick ins gesetz zu werfen, sollte dies auch selbst tun. § 126 bgb sagt endeutig, dass für die schriftform die namensunterschrift oder das notariell beglaubigte handzeichen nötig ist. namensunterschrift meint eine echte unterschrift. diese wird beim fax nicht gegeben, da beim faxen nur eine kopie der unterschrift erstellt wird. also entspricht ein fax nicht der schriftform, sondern nur der textform nach § 126b bgb. nachzulesen unter anderem in allen gängigen kommentaren und lehrbüchern zu diesem thema.

Wickie79 am :

@Stifler:

Das Zeitalter der E-Mails ist aber noch nicht in jeder Firma angekomemn. Wir haben z.B. an der Arbeit nicht mal nen Internetanschluß. Weil wir ihn einfach nicht brauchen. Für garnix. Und Bestellungen werden gefaxt. So ist das bei unserem Lieferanten auch noch üblich.

Wickie79 am :

@Stifler. Und deine Homepage ist ja ein Mördergag!

noclaf am :

Neues Geschäftsmodell: Ich veröffentliche wirtschaftsschädigende Falschinformationen (z.B. falsche Adresse oder Tel-Nr) an prominenter Stelle, und wer Korrekturen haben will, muss dafür bezahlen :-)

Eardy am :

Nun bin ich durch.
Hab den blog einmal von vorne bis hinten gelesen.
Gab viele lustige sachen aber auch vieles zum nachdenken.
sehe jetzt aber jeden supmermarkt bei dem ich einkaufen gehe mit anderen augen.
oft erwische ich mich auch dabei, wie ich vergleich zu deinem spar aufstelle.

du hast mich auf jedenfall als treuen leser gewonnen.
und ich habe werde, sollte ich mal im bremen sein, auf jeden fall bei dir vorbeischauen.

schöne grüße aus linz am rhein und möge dir der zu bloggende stoff niemals ausgehen.

Eardy

evchen am :

Der Unmut ist verständlich! Faxgeräte von Privatpersonen drucken meistens mit Tinte. So eine Tintenpatrone mit gerade mal 18 ml Inhalt kostet fast 40 Euro. Da ist der Unmut verständlich, wenn ein mehrseitiges Fax ankommt, was gar nicht für die Person bestimmt ist.

Ich hätte gleich die Rechnung für eine neue Tintenpatrone zurückgefaxt.

J am :

Wenn das Fax an der Nummer ankommt, die man angegeben hat, ist es nicht irregeleitet !!! 8-)

irre am :

...
ist

das

langweilig

hier

bbr am :

..dann geh und spiel mit dir.

J am :

Komm lass uns Kaufladen spielen *** palimpalim ***

suz am :

Wer sich als Privatperson den Gag eines Faxgeräts leistet, kann in einem solchen Fall ja ne Klorolle zurückfaxen. Oder n Karton buntes Endlospapier. Erfüllt zumindest den Zweck bei den Werbefaxen deines örtlichen Pizzadienstes.

Chantall am :

An der Geschichte ist doch irgendwas faul, das merke ich doch ganz genau.

Wie soll denn Google 15 Jahre alte Daten finden?

Vor 15 Jahren gabs doch noch gar kein Google!

Nils am :

Veralte Datenbanken die Online gestellt worden sind. Du kannst bei Google sogar mehrere hundert Jahre alte Daten und Dokumente finden ;-)

Stifler am :

@all Schreibt euch einfach wieder Postkarten oder nehmt doch gleich Rauchzeichen...

der_wahre_pop am :

Wie oft willst Du denn noch Werbung für Deine Fick-Bunker machen?

David El Dib am :

Ich finde es ja interessant das im 21. Jahrhundert immer noch Faxe verwendet werden ...

cyberjoker am :

@Stifler
Du machst Deinem Namen alle Ehre.
Oder besser gesagt: DU NERVST!

murx am :

na deine seite ist ja wohl auch eher was für den arzt !

Max am :

Wenn du meinst. Aber das hat alles nie so stattgefunden.

GelberBuntstift am :

Mir ging es mal ähnlich. Meine Telefonnummer war wohl mal die Faxnummer einer Großhandlung. Laufend hab ich Faxe aufs Telefon bekommen. Irgendwann ist man dermaßen genervt, dass man recht deutliche Worte findet.

Eddie am :

Man vertraut auch nicht gleich dem erstbesten Google-Eintrag, der einem vor die Nase hüpft! Also selbst schuld! Sie sind doch sonst auch so professionell......

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