Bingo!
Aus einem Buch über Bremen:
Der Flughafen in Bremen nennt sich neuerdings Airport und hat sein Angebot und seine Kapazitäten entsprechend erweitert.Ich werde nun vermutlich bis an das Ende meiner Tage darüber nachdenken, was einen "Airport" von einem "Flughafen" in Funktion und Ausstattung unterscheidet.
Trackbacks
Nur registrierte Benutzer dürfen Einträge kommentieren. Erstellen Sie sich einen eigenen Account hier und loggen Sie sich danach ein. Ihr Browser muss Cookies unterstützen.
Die Kommentarfunktion wurde vom Besitzer dieses Blogs in diesem Eintrag deaktiviert.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
AndreB am :
PAX am :
MiniMoppel am :
DJ Teac am :
Vivi am :
fiderl am :
Der Flughafen ist jetzt auf 'international english' umgestellt Das gehört sich doch so für einen größeren Flughafen.
Blogolade am :
Ginni am :
Allerdings macht der Bremer "Ärpott" bei seinen Öfnungszeiten keine Kompromisse - da wird man gnadenlos um Mitternacht vor die Tür gesetzt, weil abgeschlossen wird!
Ein bißchen blöd, wenn man im Urlaubsoutfit um 23:45 Uhr ankommt und lieber im Warmen auf das Taxi gewartet hätte, das sag ich euch!
Hamburger Jung II am :
Die Frankfurter schliessen ihren (Sack-)Hauptbahnhof um 01:00 Uhr ab und um 04:00 wieder auf.
Nix wie in HH um 03:30 morgens noch schnell zu McDo - provienziell wie ein Dorfbahnhof in M.-V.
roteroktober am :
Uwe am :
kev am :
Uwe am :
Karsten am :
PAX am :
Lima am :
Ein Flughafen ist demnach einfach ein Flughafen im allgemeinen Verständnis. Sprich: Er ist vorrangig zur Beförderung von Personen gedacht.
In diesem neuen Airport-Konzept, das ja immer mehr von diversen Flughäfen umgesetzt wird, wird der Fokus dann allerdings immer mehr auf sogenannte Non-Aviation-Einnahmen gesetzt. Man setzt also zunehmende auf "Nebeneinnahmen" wie Parkgebühren und vorallem eben die Weitervermietung von Flughafengelände an Büros, für Werbeflächen und - ganz wichtig - für den Einzelhandel. Die Betreiber versprechen sich davon dann immense Mehreinnahmen und bisher funktioniert das auch ganz gut, der Anteil dieser Non-Aviation-Einnahmen steigt stetig.
Ein ganz extremes Beispiel ist da übrigens auch Düsseldorf, die da in den letzten Jahren schon gewaltig aufgerüstet haben und auch noch diverse Projekte momentan in Arbeit haben.
Und wart mal ab, in 20 Jahren liest du dann, dass der einstige Flughafen in "Aeorotropolis Bremen" umbenannt wurde, und dann auch Angebote zum Wohnen, Sport machen, die Freizeit vertreiben und Weiterbilden anbietet. Dahin scheint der Trend nämlich zu gehen Dann kannst du auch eine Spar-Filiale im Flughafendorf eröffnen
Auf den ersten Blick ist die schlichte Umbenennung und Verwandlung ins Englische wirklich absoluter Unsinn, aber das Projekt, das da auf kurze oder lange Zeit hintersteckt, bringt dann doch Veränderungen mit sich.
MaxR am :
Ein Flughafen heißt also deshalb nicht mehr Flughafen sondern Airport, weil man das Erheben von Parkgebühren zum Kerngeschäftsmodell erklärt.
Und jetzt wandeln wir noch meinen Satz in korrektes Bullshit-Bingo-Wirtschafts-Neusprech um ... und dann wirds noch ein ganz netter Tag.
the-sun am :
Lg aus dem Norden.
Britta
Amsel am :
0815 am :
MHD am :
Wer nur Innlandsflüge anbietet muss sich Flughafen nennen, alle anderen sind Airpotrs.