Michael Jackson ist tot
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Die Meldung über "Jackos" Tod ist nicht mehr ganz neu. Jeder, der in den letzten 36 Stunden in der Nähe eines Computers, Fernsehers oder einer Zeitung war, wird es mitbekommen haben. Mir geht es gerade nicht darum, hier eine Sensationsnachricht zu verbreiten – nein, ich musste mal eben meine eigenen Gedanken sammeln. Ich kannte ihn nicht persönlich, er war ein Star. Man ist traurig, empfindet nicht den Verlust als wenn ein Verwandter oder persönlicher Freund gestorben wäre – und trotzdem bildet sich eine unbeschreibliche Leere. Ein seltsames Gefühl, das ich gerade nicht beschreiben kann.
Michael Jackson hat mich im Grunde mein ganzes Leben begleitet. Für aktuelles Musikgeschehen konnte ich mich erst Mitte der 80er begeistern. Bis Thriller ist Michael noch an mir vorbeigerauscht, aber dann bekamen wir 1987 einen Kabelanschluss ins Haus gelegt und zu der Zeit erschien auch gerade "Bad". Das Video lief damals bei "Musicbox" rauf und runter. Ich bin sogar mehrmals zu spät zur Schule gekommen, weil ich das Video noch unbedingt sehen wollte und ich gebe zu, dass "Bad" sogar heute noch einer meiner Lieblingstitel von Michael Jackson ist. Spätestens seit dem Zeitpunkt an war ich jedenfalls Michael Jackson-Fan. Ich habe nie eines seiner Konzerte besucht, besitze aber etliche CDs von ihm und höre seine Musik bis heute gerne.
Anfang der Neunziger kam das Album Dangerous. Die Scheibe lief nonstop bei mir und stolz war ich auf das große Poster mit dem Dangerous-Cover, das bei mir an der Wand hing (und das ich immer noch habe.)
Ich habe all die Jahre bei den vielen Höhen und Tiefen mitgefiebert und den Kopf geschüttelt, als Radiostationen plötzlich seine Musik boykottiert haben, obwohl ihm zum damligen Zeitpunkt (schon) nichts Böses nachgewiesen werden konnte. Radiostationen übrigens, die plötzlich in einer Sondersendung zu seinem Tod einen Hit nach dem anderen von ihm spielten.
Ich werde den großartigen King of Pop nie vergessen. Mich irritiert momentan nur, dass ich in der letzten Woche andauernd das Lied "Heal the World" im Kopf hatte: "Heal the world – Make it a better place – For you and for me and the entire human race – There are people dying – If you care enough for the living – Make a better place for – You and for me."
Die Meldung über "Jackos" Tod ist nicht mehr ganz neu. Jeder, der in den letzten 36 Stunden in der Nähe eines Computers, Fernsehers oder einer Zeitung war, wird es mitbekommen haben. Mir geht es gerade nicht darum, hier eine Sensationsnachricht zu verbreiten – nein, ich musste mal eben meine eigenen Gedanken sammeln. Ich kannte ihn nicht persönlich, er war ein Star. Man ist traurig, empfindet nicht den Verlust als wenn ein Verwandter oder persönlicher Freund gestorben wäre – und trotzdem bildet sich eine unbeschreibliche Leere. Ein seltsames Gefühl, das ich gerade nicht beschreiben kann.
Michael Jackson hat mich im Grunde mein ganzes Leben begleitet. Für aktuelles Musikgeschehen konnte ich mich erst Mitte der 80er begeistern. Bis Thriller ist Michael noch an mir vorbeigerauscht, aber dann bekamen wir 1987 einen Kabelanschluss ins Haus gelegt und zu der Zeit erschien auch gerade "Bad". Das Video lief damals bei "Musicbox" rauf und runter. Ich bin sogar mehrmals zu spät zur Schule gekommen, weil ich das Video noch unbedingt sehen wollte und ich gebe zu, dass "Bad" sogar heute noch einer meiner Lieblingstitel von Michael Jackson ist. Spätestens seit dem Zeitpunkt an war ich jedenfalls Michael Jackson-Fan. Ich habe nie eines seiner Konzerte besucht, besitze aber etliche CDs von ihm und höre seine Musik bis heute gerne.
Anfang der Neunziger kam das Album Dangerous. Die Scheibe lief nonstop bei mir und stolz war ich auf das große Poster mit dem Dangerous-Cover, das bei mir an der Wand hing (und das ich immer noch habe.)
Ich habe all die Jahre bei den vielen Höhen und Tiefen mitgefiebert und den Kopf geschüttelt, als Radiostationen plötzlich seine Musik boykottiert haben, obwohl ihm zum damligen Zeitpunkt (schon) nichts Böses nachgewiesen werden konnte. Radiostationen übrigens, die plötzlich in einer Sondersendung zu seinem Tod einen Hit nach dem anderen von ihm spielten.
Ich werde den großartigen King of Pop nie vergessen. Mich irritiert momentan nur, dass ich in der letzten Woche andauernd das Lied "Heal the World" im Kopf hatte: "Heal the world – Make it a better place – For you and for me and the entire human race – There are people dying – If you care enough for the living – Make a better place for – You and for me."
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Kommentare
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Demi am :
Muss sagen dass sein Tod dafür gesorgt hat dass sich außer mir auch viele Leute wieder auf sein Lebenswerk besinnen. Und auf die eigentlich traurige Geschichte die dahinter steht.
Komisch aber wahr, aber irgendwie hat der Tod ihn menschlicher und damit liebenswerter gemacht.
badboy am :
Den Medienrummel dazu finde ich, trotz allem Respekt gegenüber Toten, völlig übertrieben.
Muerre am :
Mc am :
Wenn Tokyo Hotel zerbricht gibt es in Deutschland Lieferengpässe bei den Luftschlangen.
Ich würde ja schon direkt 10 Packungen kaufen.
Bill Kaulitz am :
Ihr Banausen!
Dubinski am :
Wo ich allerdings anderer Meinung bin, sind die Beschuldigungen wegen der sexuellen Übergriffe gegen Kinder.
Da glaube ich, daß wahrscheinlich schon was dran war.
Insbesondere die Geschichte von 1993 mit dem bezahlten Schweigegeld finde ich da bemerkenswert.
Nicht immer heißt ein Freispruch vor Gericht oder ein eingestelltes Verfahren, daß etwas in Wirklichkeit nicht doch so gewesen sein könnte.
LeSmou am :
ABER ich möchte dich einfach folgendes fragen: wenn du ein Elternteil des Jungen gewesen wärst: Hättest du auch Geld genommen oder wäre Dir Gerechtigkeit lieber gewesen? Ich denke mal wenn dein Kind missbraucht wurde wäre Dir Geld relativ egal oder?
nur so als Hinweis
Verurteilt wurde er nie (sogar im späteren Verfahren ein astreiner Freispruch). Insofern kann ich da nichts schlechtes über den Mann sagen.
Ansonsten bin ich etwas geknickt über den Tod Michael Jacksons. Bin da ähnlich wie Bjoern... irgendwie isses ein wenig leerer als zuvor
Mir tut der arme Junge einfach Leid. Ein schönes Leben sieht sicherlich anders aus. Was er erleben musste geht auf keine Kuhhaut. Hoffe seine Kinder werden es besser haben...
der_wahre_pop am :
Anfang der 90er war MJ eine wandelnde Gelddruckmaschine. Da haben 25 Mio $ nicht so wahnsinnig gefehlt. Quasi eine Tagesgage für einen guten Sponsor (trinkt eigentlich noch einer Pepsi?).
Ob er wirklich schuldig war? Keine Ahnung. Was für mich zählt, ist die Tatsache, dass ihm keine Schuld nachgewiesen wurde. In dubio pro reo.
Was die Musik angeht: Er war der King of Pop. Genial bis zum Ende.
Stephan___ am :
"Da wird wohl was dran sein". Ich könnte kotzen!
R. Kearns am :
Auch seine Bühnenauftritte haben ganz sicher die Art und Weise unserer Unterhaltung massgeblich beeinflusst.
Aber er ist schon vor über 10 Jahren gestorben.
Die Welt hat hier keinen Künstler vor dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft verloren.
Jemand am :
Maritt am :
Lachgas am :
dabei mochte ich eigentlich immer andere lieder lieber aber heal the world hat sich grad gnadenlos im hirn festgesetzt...
ich habe ja - geburtsbedingt - die späteren lieder erst bewusst mitgekriegt (natürlich auch die älteren stücke irgendwann mal gehört) und ich verbinde mit seinen liedern viele erinnerungen.
ich war nie ein richtiger fan trotzdem fühlte sich das erst alles sehr unwirklich an für mich.
bevor ich dann schlafen bin hab ich mir nochmal das wetten dass video mit dem earth song angekuckt - und dabei daran gedacht wie meine geschwister und ich damals auf diesen auftritt hinfieberten....
Michael am :
Blogolade am :
Was mich wirklich stört ist, dass der Tod so ausgeschlachtet wird. Man kommt gar nicht drumherum, sich mit Michael Jackson zu beschäftigen. Überall wird sein Leben und vor allem seid Tod kritisiert, analysiert und breitgeredet. Er ist nicht mal unter der Erde, da wird schon wieder gelästert und getadelt. Was ist nur aus dem alten Spruch geworden "über Verstorbene redet man nicht schlecht" nee, ich heiße den Spruch nicht generell gut, aber ein bisschen Privatsphäre und Ruhe und weniger Medienrummel würde seiner Familie sicher auch gut tun. Besonders die Kinder, die da keinen Einfluss drauf haben. Stattdessen läuft auf allen Sendern, dass er Drogenprobleme hatte und sich eventuell an Kindern vergangen hat. Das ist widerlich. Es muss nicht in Lobhudelei ausgebrochen werden, aber mir ist das im Moment einfach etwas zuviel Michael Jackson.
Zumsel am :
Gilt das dann auch für Hitler, Stalin, Mao, Honecker, Idi Amin, Saddam Hussein...?
BNS am :
MJ war kein Schwerverbrecher und auch ich finde das die Press hier (mal wieder) einfach nur ne "gute" Story bis zum geht nicht mehr ausschlachten will.
J am :
"...amerikanischen Stars wurden im Schnitt 42 Jahre alt, die europäischen sogar nur 35"
Nancy am :
www.promisexclusive.de
Weißzahn am :
DEngel am :
NewsShit! am :
Zum Thema Kindesmissbrauch mal noch was zum Nachdenken aus meinem Blog: "Allen, die ihn immer nur auf den Missbrauch von Kindern reduzieren, wünsche ich, daß sie selbst wegen Kindesmissbrauchs vor Gericht kommen aber ihre Unschuld nicht beweisen können – weil Wort gegen Wort steht. Dann haben sie genau zwei Möglichkeiten:
1. Sie gehen in den Bau und heben für Jahre die Seife des drogenabhängigen Ali auf.
2. Sie haben viel Geld, bezahlen das angebliche Opfer und das lässt die Sache fallen."
Ich denke, Jackson ging daran zugrunde, was ihm alles vorgeworfen wurde: Ich könnte nicht einfach darüber hinwegsehen - selbst wenn ich weiß, daß ich unschuldig bin. Sowas zerfrisst jeden.
Es gibt genau zwei Leute, die wissen, was in den Nächten passiert ist. Eine davon ist vorgestern gestorben und die andere wird sich hüten, zu sagen, wenn sie gelogen hat: Dann wäre sie nämlich wegen Betrugs dran.
BooBoo am :
Die Bilder aus Iran, Afganistan oder von AF477 bewegen mich, die Nachricht von seinem Tod nicht.
Cait am :
Ich persönlich bin sehr betroffen und beschäftige mich sehr mit den "wenns"... Was wäre passiert, wenn die Medien und einige geldgierige Menschen Michael Jackson nicht zerstört hätten? Wie viel Gutes und wie viel Erstaunliches hätte er noch leisten können? Am liebsten sehe ich mir im Moment das Video von den Jackson Five "Can You Feel It" an und bin andächtig ob der vielen Textpassagen (auch in so vielen anderen Liedern von MJ), die so sehr danach gelechzt haben, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Michael Jackson war (meiner Meinung/meinem Empfinden nach; ich kannte ihn nicht persönlich) ein sehr sensibler, sensitiver Mensch, der sich aus tiefstem Herzen wünschte, dass die Welt ein Ort würde, in der auch ein erwachsener Mann mit kleinen Kindern Kinderspiele spielen könnte, freien und unbeschwerten Herzens, in dem es keinen Hass, keine Traurigkeit und keine Falschheit geben könnte. Wie gut würde es unseren Kindern tun, wenn sich unsere Erwachsenen mehr um sie kümmern würden, sie ernster nähmen, ihre Spiele mit ihnen spielten und ihre unschuldige Naivität ein wenig teilten? Michael Jackson konnte und wollte uns etwas anderes vorleben, doch weil wir kein Vertrauen in dieses "fremde Verhalten" hatten, haben wir eine "Gefahr" ausmerzen wollen. Wir haben ihn gebrochen und damit alles zerstört, was uns dieser Mensch noch hätte geben können. Dass er die letzten 15, 20 Jahre immer wieder zwischen Hoffnung und Resignation langsam in eine eigene Zweitwelt abdriftete nehme ich ihm sowas von überhaupt nicht übel. Wenn ich die ganzen verhetzenden Kommentare lese, die in den letzten Tagen (bzw. Jahren) über ihn verbreitet wurden, ohne die geringsten Beweise, alles nur Mutmaßungen, Neid und anscheinend das Gefühl ein besserer Mensch zu sein und komplett ausblendend, was dieser Mann alles getan hat und noch hätte tun können... Ja, dann glaube ich manchmal auch, dass man besser daran täte in seiner eigenen Welt zu leben.
Ich warte auf den nächsten Menschen, der Großartiges vollbringen könnte, wenn Menschen und Medien ihn in ihrer Gier, ihrem Neid und ihrer Angst vor dem Fremden und dem Machtvollen im Guten zugrunderichten. Und dann werde ich mich genauso über ignorante und unreflektierte Kommentare ärgern.
Misanthropie ftw.
NewsShit! am :
Elvis lebt feat. BooBoo am :
Mein Beileid an die Familie und den Freunden von Michael Jackson.
Lieber Gott bewahre uns von Pest, Cholera und Fanatiker.
Such Dir eine Freundin/Freund oder kaufe Dir einen Hamster
Mc am :
Ich warte auf den nächsten Menschen, der Großartiges vollbringen könnte, wenn Menschen und Medien ihn in ihrer Gier, ihrem Neid und ihrer Angst vor dem Fremden und dem Machtvollen im Guten zugrunderichten."
Ich warte auf den nächsten Menschen, der Großartiges vollbringt ohne Medien und Menschen.
Elvis am :
Marion am :
Michael Jackson war ein einzigartiges Genie. Er hatte etwas Magisches und durch seine Musik wird er weiterleben.
zeppaul am :
Endlich ist die Welt erlöst worden von diesem Clown des Pop. Der Typ war doch total durchgeknallt und lebensuntauglich, wenn nicht noch Schlimmeres! Seinen Freispruch hatte er doch in erster Linie seiner Popularität und ursprünglichen Hautfarbe zu verdanken! Jetzt vergießt die Familie in der Öffentlichkeit Krokodilstränen und prügelt sich schon ums Erbe!
Simon am :
heinz am :
The other one am :
Wieder ein fähiger Mensch weniger.