Es gab kein 20-Pfennig-Stück
Eine Kundin hat mit ein paar Münzen aus der Zeit vor dem Euro bezahlt. Genau 10 DM hatte die Kundin mit, das Wechselgeld hat ihr meine Mitarbeiterin aber auf 10,50DM rausgegeben. Als wir im Büro noch einmal nachzählten, kam sie wieder auf 10,50DM. Warum? Weil sie die fünf 10-Pfennig-Münzen mit "Zwei, vier, sechs, acht, zehn." durchzählte.
Die Macht der Gewohnheit. Eine gewisse Ähnlichkeit in Größe und Farbe kann man den beiden Münzen auch nicht absprechen...
Die Macht der Gewohnheit. Eine gewisse Ähnlichkeit in Größe und Farbe kann man den beiden Münzen auch nicht absprechen...
Trackbacks
Nur registrierte Benutzer dürfen Einträge kommentieren. Erstellen Sie sich einen eigenen Account hier und loggen Sie sich danach ein. Ihr Browser muss Cookies unterstützen.
Die Kommentarfunktion wurde vom Besitzer dieses Blogs in diesem Eintrag deaktiviert.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
PAX am :
Bjoern Harste am :
Richard am :
Me am :
Bjoern Harste am :
Matthias am :
krustyDC am :
Gerd am :
Matthias am :
Das ist sehr wohl eine deutsche Münze . Wie hätte man denn sonst telefonieren sollen, um ein neues Westpaket anzufordern?
Gerd am :
Nach 20 Jahren Wiedervereinigung sitzen die Braunen Sozialisten in neufünfländischen Landtagen. Wer in der ehemaligen Zone nicht braun wählt, wählt die alten Sklaventreiber oder zumindest eine der "Blockflöten" (siehe Althaus, der am Tage des Mauerfalles noch ein Loblied auf den Marxismus sang).
Auf dem ehemals freien Territorium der alten Bundesrepublik geht derweil die Freiheit vor die Hunde.
Schalte ich das Staatsfernsehen ein, sehe ich Zonis, die mit leuchtenden Augen von der ach so harmlosen DDR erzählen. Unterhält man sich mit Ossis, beginnt unter Garantie jeder zweite Satz mit "Drüben...". Und so weiter, und so fort. Irgend etwas läuft verdammt schief in dieser Republik.
GdG am :
Ja, etwas läuft verdammt schief, wenn es vermeintlich vernunftbegabte Zweibeiner in Zentraleuropa gibt, die auch im Jahr 20 nach der Wiedervereinigung Probleme mit einer breiteren und bunteren parlamentarischen Landschaft haben, die nicht wahrnehmen wollen oder einfach nicht akzeptieren können, daß es auch in der DDR Dinge gab, die nicht von vornherein schlecht und verdammenswert waren und die sich - offenbar aus rein monetären Gründen - den eisernen Vorhang zurück wünschen.
Nebenbei: die alte Bundesrepublik war völkerrechtlich nicht Rechtsnachfolger des dt. Reiches, sondern hat lediglich mit stiller Duldung der Westalliierten und gegen das geschriebene Wort als Solcher gehandelt.
Rechtsnachvolger im völkerrechtlichen Sinne ist eben gerade erst ein (Wieder-)vereinigtes Deutschland.
Nebenbei: die 1, 2, 5, 10, 20, 50 Pfennig-Stückelung gehörte auch nicht zu den schlechtesten Erfindungen und wurde beim Euro glücklicherweise "wiederentdeckt". Genauso wie man heute z.b. plötzlich die Vorteile von ambulanten Behandlungszentren "entdeckt", nachdem man die Polikliniken (die genau solche Zentren darstellten) nach 1989 mit aller Gewalt zerschlagen mußte.
Jörg, der in keinster Weise bestreitet, daß die DDR ihrem Wesen nach eine Diktatur und in weiten Bereichen auch ein Unrechtsstaat war, sich aber genen stumpfsinnige Pauschalurteile jeder Art wehrt.
Gerd am :
> die auch im Jahr 20 nach der Wiedervereinigung Probleme mit einer breiteren und bunteren parlamentarischen Landschaft haben,
Ja, ich habe ein Problem mit Nazis und "rotlackierten Faschisten" (Schumacher) in deutschen Parlamenten.
nastyKitten am :
Mann, Mann, Mann...
Blitzbirne am :
Schlimm ist, dass beide nicht ganz falsch liegen.
Olaf am :
Matthias am :
"Dass die Münzen des Nennwertes 20 Pfennig aus Messing statt aus Aluminium bestanden, erklärt sich dadurch, dass diese Münzen mit ihrem höheren Gewicht für die Verwendung in Automaten, z. B. den öffentlichen Fernsprechern, benötigt wurden."
(aus der Wikipedia)
MHD am :
DDR Münzen war auch Geld, wenn ein weniger biegsammer als unsere.
Alphones am :