Petition gegen den Zensur-Wahnsinn (Update)
Es ist geschafft:
Das bedeutet, dass es jetzt sehr wahrscheinlich eine öffentliche Anhörung geben wird.
Hast Du schon mitgemacht? Ja? Perfekt! Nein? Sofort mitmachen! Jetzt und hier!
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Corporate Blog am : Internetzensur
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Unterzeichnet den Antrag im Bundestag gegen Zensur in Deutschland. Es fehlen noch 20.000 Stimmen! Wir brauchen keine chinesische Lösung im Internet!
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Kommentare
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Silvio am :
tenise am :
Endo am :
Das jeder 50mal unterzeichnen kann ohne irgendwelche daten anzugeben?
Das soll alles schon ein bisschen überprüfbar sein.....
Silvio am :
Alex.v1.6rc2 am :
Aber diese Aktion jetzt ist die zugehörige Registrierung als Querulant und Staatsfeind.
Merke: Politik ist mindestens genauso schmutzig, wie man es sich vorstellt, evtl. noch schlimmer.
Silvio am :
Wir leben in einer Demokratie und nicht in einer Diktatur. Jeder kann seine Meinung sagen und das sollte auch jeder.
Gerhard Zirkel am :
Gerhard
Subanki am :
DeserTStorM am :
Da beschwert man sich gegen Internetsperren und bla bla bla, gibt aber bereitwillig erstmal Anschrift, Name und sonst was preis dafür!
Mal davon abgesehen... DAS bringt doch nicht wirklich was. Sowas gab es schon für jeden Mist, und es brachte nichts. Vor allem nicht wenn da mal eine anscheinend 14 Jährige die Idee hat, mal sowas zu starten. Ich schätze beim einreichen hat sich schon viel geändert, nämlich das die Leute Bauchschmerzen vor lachen hatten.
Endo am :
Du lässt dir lieber deine Rechte nehmen und unterziehst dich freiwillig einer Zensur.
Man sollte eher über die Politiker lachen die mit ihrer Idee der Zensur nochnichtmal 50cm weit gedacht haben.... kann man aber nicht weil es eher zum heulen.
MrBrook am :
Bei Unterstützerunterschriften für Parteien muss man auch seine komplette Adresse angeben.
Schließlich sollen die Volksvertreter wissen, mit wem sie es zu tun haben und die Petition soll nachvollziehbar (und damit überprüfbar) sein. Beispiel: Eine Petition mit der Forderung, das Asylrecht zu verschärfen wird eingereicht. Darauf: 2,5 Millionen Unterschriften. Müsste man seinen Namen nicht angeben, wäre es ein leichtes, diese 2,5 Millionen Unterschriften so zu generieren. Im Extremfall würden die Parlamentarier glauben, in der Bevölkerung gäbe es massive Unterstützung für dieses Vorhaben, obwohl zwei Leute die komplette Petition inklusive Unterschriftenliste selber erstellt haben.
usp am :
Alix am :
Alix am :
Es ist einfacher, diese Petition auszuhalten (anhören und ignorieren), sie ist ja nicht bindend.
Jörn am :
Talor am :
Atomaffe am :
DeserTStorM am :
Und warum sollte ich da was machen, ich weiß wie ich die Sperren umgehen kann
Zudem halte ich denk Gedanken gegen Kinderpornografie vorzugehen, sehr gut. Nur die Umsetzung ist dämlich. Aber so ist das eben wenn technische Idioten sich sowas ausdenken
Und dann sehe ich das ganze noch garnicht so schlimm. Sowas gab es schon öfters, riesenpanikmache, vielleicht noch von so Schmierblättern wie der Bild angeheizt, und passiert ist hinterher nicht wirklich was...
Man sollte mal die Bälle flach halten bis es Fakten gibt, und nicht schon durchdrehen aufgrund irgendwelcher Gerüchte...
Alix am :
Vielleicht wird die vorgeschriebene Technik (DNS-Umleitungen) ja sogar in eine Verordnung gepackt, so daß man bei deren Änderung nicht mal mehr den Bundestag fragen braucht.
Bei diesem Gesetz muß man sich wehren, bei späteren wird's schwierig.
mez am :
D.h. jeder Klick auf einen Link im Internet kann zukünftig die Existenz vernichten.
Silvio am :
Erklärbär am :
computerfuzzi am :
Und was, wenn ein Mensch sich den Spaß macht, selbst einen "Honeypot" aufzustellen? Eine Seite generieren, wo viele gestoppte Seite verlinkt sind und deren Links beim Betreten automatisch gestartet werden und dann in Blogs, Foren, etc. mit faketexten Werbung dafür machen ist recht einfach. UND es gibt massenweise Leute die drauf reinfallen. Oder die am Rechner des Ex-Partners mal rumklicken.
Jan F. am :
DeserTStorM am :
Nur weil evtl. ein Vorwurf in der Luft liegt, ist man nocht nicht verurteilt
@Alix: Zwangsproxies das ist genauso leicht zu umgehen wie die DNS Sperrung. Damit es wirklich wirkungsvoll wird, müssen schon ganz andere Sachen her. Ich will nicht abstreiten das soetwas ja durchaus möglich ist, aber in China leben wir ja noch nicht
Und ein Gesetz sehe ich bis jetzt noch nicht, nur einen Gesetzesentwurf und sollte dieser Umgesetzt werden, gibts noch genug rechtliche Möglichkeiten dagegen anzugehen.
Verstehe mich nicht falsch, ich bin weder für die Sperrung, noch halte ich schon allein den Gedanken für richtig. Ich bin aber durchaus der Meinung das man mehr erreicht wenn man bei soetwas mit bedacht vor geht. Und nicht einfach mal eine Petition eröffnet und wild drauf los stürmt.
Ich denke hier gibt es bei weitem bessere Wege etwas zu tun. Z.b. statt einer sinnlosen Petition einen Antrag auf ein Volksbegehren stellen.
Auch wenn das die wenigsten wissen, sowas kann ich sogar beim örtlichen Gesundheitsamt machen oder bei meinem Bürgermeister.
Kurzum: Der Gedanke der hinter der Petition steht ist gut, doch die Umsetzung grottenschlecht...
Unschuldiger am :
Schön wäre es.
Leider gilt die Unschuldvermutung schon lange nicht mehr in diesem Staat.
Und gerade bei KiPos sind wir nicht weit von lynchendem Mopp entfernt.
Hier reicht wirklich der pure Verdacht, um Existenzen zu vernichten. Es gibt mehrer dokumentierte Fälle.
Die Behörden gehen eben nicht mehr von der Unschuldsvermutung aus und ermitteln diskret ob sich ein Beweis finden lässt, sonder stürmen (wörtlich gemeint) erstmal bei leisesten Verdacht die Bude.
Sowas darf es in einem Rechtsstaat nicht geben. Zumal die allegemeine Stimmung so angeheizt ist, dass jeder der auch nur die kleinsten Bedenken gegen dieses Vorgehen äußert sofort als Mittäter verurteilt wird.
Da nützt es dann auch nichts mehr, wenn sich hinterher alles in Luft auflöst. der Job ist dann bereits genauso weg, wie Ehepartner und Freunde. Weil ja alle immer noch im Vertrauen auf den Rechtsstaat glauben, dass "ja irgendwas dran gewesen sein muss", "sonst hätten die ja gar nicht erst gegen den ermittelt".
Alix am :
DeserTStorM am :
@Unschuldiger, du magst recht haben das es da Dokumentierte Fälle gibt in denen das so gelaufen ist. Allerdings bin ich der Meinung, das ein solches Vorgehen (noch) nicht die Regel ist. Und ein paar rechtliche Sachen gehen eine Hausdurchsuchung hat man doch auch noch in der Hand Ja natürlich kann hier sehr schnell sehr viel kaputt gehen. Aber ich denke wenn man mit Bedacht und ordentlich Handelt, selbst wenn man fälschlicherweise einer solchen Tat bezichtigt wird, hält es sich alles in Grenzen.
Ich gehe nicht davon aus das sofort bei jedem der dann evtl. das tolle Stop Schild sieht, gleich eine Hausdurchsuchung ansteht. Immerhin gilt noch die Verhältnismäßigkeit. Ich hoffe ich muss mich keines besseren belehren lassen...
Stefan am :
Ursula von der Leyen kann man mit noch so guten Argumenten kommen,die interessiert das einen scheiß.
>Zudem halte ich denk Gedanken gegen Kinderpornografie vorzugehen, sehr gut.
Du findest es gut gegen 13 jährige vorzugehen,nur weil sie nacktfotos von sich machen?
Das sind nämlich die Produzenten von Kinderpornographie.
Man sollte lieber gegen leute vorgehen die kinder vergewaltigen,und videos und bilder davon ins internet stellen.
Aber dadrüber redet niemand.
Merke:Pornograpie hat nix mit Gewalt zu tun,sondern beruht zu aller erst auf Freiwilligkeit.
Das auch kinderporno bilder nix im internet zu suchen haben,ist selbstverständlich.
Aber dagegen hilft es nur die Produzenten(nämlich die kinder) aufzuklären.
Stefan am :
Dann hast du vermutlich nie nach Pornos im Internet gesucht.
zeig mir mal deutsche seiten,auf denen du legal hobby sex filme findest?
Allein in irgend einer tauschbörse die buchtsaben s,e und x einzugeben,liefert einem schon solche Ergebnisse.
Lobo am :
Immerhin war es ne Meldung in der Tagesschau und das will schon was heißen.
Lustig auch unser neuer Wirtschaftsminister, der garnix verstanden hat, wie er im Interview sehr deutlich bewiesen hat.
wahrheit am :
Von Ludwig Weller und Ulrich Rippert
6. Mai 2009
Der gegenwärtige Europawahlkampf und der anschließende Bundestagswahlkampf, der bereits seine Schatten voraus wirft, gleichen einem groß angelegten Täuschungsmanöver. Beide Regierungsparteien CDU/CSU und SPD sind intensiv bemüht, das wahre Ausmaß der Wirtschaftskrise zu verschleiern.
Beide Parteien hoffen, die Wähler bis zum Wahltag mit kleinen Wahlgeschenken ruhig zu stellen. Die SPD verspricht einen so genannten "Lohnsteuerbonus" von 300 Euro, den jeder bekommen soll, der neben seinem Lohn keine weiteren Einkünfte hat und auf einen Lohnsteuerjahresausgleich verzichtet. Außerdem will sie den Kinderfreibetrag geringfügig erhöhen.
Als vor einer Woche Rentenexperten warnten, die rasant steigende Zahl der Kurzarbeiter und die wachsende Arbeitslosigkeit belasteten die Rentenkasse und machten eine Rentenkürzung im kommenden Jahr unvermeidlich, trat Arbeits- und Sozialminister Olaf Scholz (SPD) vor die Presse und erklärte, das sei alles Unfug. Die Renten seien sicher. Mittlerweile hat er sogar eine Gesetzesinitiative angekündigt, um künftige Rentenkürzungen zu verbieten.
Die 20 Millionen Rentner, die für beide Regierungsparteien ein wichtiges Wählerpotenzial sind, sollen vor dem Urnengang unter keinen Umständen über das wahre Ausmaß der Rentenkrise informiert werden.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sprach am vergangenen Wochenende auf einer Kunstausstellung anlässlich des 60. Jahrestags der Gründung der Bundesrepublik über das Prinzip Hoffnung. Gerade die ältere Generation habe nach dem Krieg, als Deutschland in Schutt und Asche lag, bewiesen, dass mit Mut, Zuversicht und Hoffnung auch große Probleme gelöst werden könnten. Dies sei ein klares Zeichen, dass die Deutschen es auch diesmal wieder schaffen würden, aus dem Schlamassel der Wirtschaftskrise herauszufinden, betonte die Kanzlerin und eröffnete die Ausstellung mit den Worten: "Kunst ist Hoffnung."
Die CDU hat ihr Bundestagswahlprogramm zwar noch nicht veröffentlicht, aber Spitzenvertreter der Partei stellten bereits Steuersenkungen in Aussicht, die "der großen Mehrheit der Bevölkerung" zugute kommen sollen.
Selten zuvor hat eine Regierung die Bevölkerung derart systematisch getäuscht und belogen, wie im gegenwärtigen Wahlkampf. Während nach außen Zuversicht verbreitet wird, arbeiten in allen wichtigen Ministerien Krisenstäbe an Notprogrammen, um die Sozialsysteme angesichts dramatisch sinkender Steuereinnahmen und steigender Ausgaben zu reorganisieren und Sozialkürzungen vorzubereiten.
Die kommende Bundesregierung, egal welche Partei bei den Wahlen die Mehrheit gewinnt, wird drastische Ausgabenkürzungen in allen Sozialbereichen durchsetzen. Die gegenwärtige Regierung versucht nur noch den Wahltag zu erreichen. Danach sind alle gegenwärtigen Versprechen Makulatur.
Angesichts der größten internationalen Wirtschaftskrise seit den dreißiger Jahren wirken die Ankündigungen der Großen Koalition aus der vergangenen Woche "wie eine leichtfertige Mischung aus Realitätsblindheit und Rosstäuscherei", schreibt der Spiegel in seiner jüngsten Ausgabe.
Alle wichtigen Wirtschaftsinstitute rechnen damit, dass die deutsche Wirtschaft im kommenden Jahr um sechs Prozent schrumpfen wird. Noch vor kurzem hatten Regierungsvertreter, allen voran Finanzminister Steinbrück (SPD), solche Prognosen als Panikmache verurteilt.
Über Monate verkündete Steinbrück, die deutsche Wirtschaft sei auf Grund ihrer vergleichsweise hohen Industriebasis besser auf die Auswirkungen der Krise vorbereitet als andere Länder. Nun zeigt sich, dass das Gegenteil der Fall ist. Der hohe Exportanteil der deutschen Wirtschaft, vor allem im Maschinenbau, der Elektro- und Investitionsgüterindustrie, aber auch in der Chemieindustrie erweist sich als besonders krisenanfällig, weil aufgrund der weltweiten Rezession in vielen Ländern die Investitionstätigkeit fast über Nacht zusammengebrochen ist.
In vielen Bereichen gingen die Aufträge weitaus stärker zurück, als die Durchschnittswerte vermuten lassen. Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) gab vor einigen Tagen bekannt, dass die Auftragseingänge im März erneut stark gesunken sind, nachdem bereits im Februar eine Halbierung der Bestellungen stattgefunden hatte.
Der Produktionsrückgang drückt sich in einem ständigen Ansteigen der Kurzarbeit aus. Im Durchschnitt des Vorjahres lag die Zahl der Kurzarbeiter noch bei etwa 102.000. Im laufenden Jahr wird ein Anstieg auf ungefähr 2 Millionen Kurzarbeiter erwartet. Alleine im März kamen 700.000 Kurzarbeiter hinzu, so dass Anfang April bereits 1,4 Millionen Kurzarbeiter registriert waren. Zweimal hat die Bundesregierung das Kurzarbeitergeld bereits verlängert, erst auf 18, dann auf 24 Monate. Doch die Hoffnung, durch diese Maßnahmen Massenentlassungen zu verhindern, schlug fehl.
Für viele Betriebe wird die Kurzarbeit nun zum Einstieg in einen massiven Abbau von Arbeitskräften. Im April stieg die Arbeitslosigkeit nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) um knapp 60.000. Seit Jahresbeginn sind etwa 250.000 neue Arbeitslose registriert worden. Wirtschaftsinstitute rechnen damit, dass die Zahl der Arbeitslosen bis Mitte nächsten Jahres von gegenwärtig 3,5 auf über 5 Millionen ansteigen wird.
Kurzarbeit und steigende Arbeitslosigkeit haben direkte Auswirkungen auf den Bundeshaushalt, und zwar in doppelter Hinsicht, denn während die Steuereinnahmen sinken, steigen die Ausgaben für Arbeitslosen- und Kurzarbeitergeld. Gleichzeitig sinkt dadurch auch das Pro-Kopf-Einkommen, auf dessen Durchschnittswert die Rentenberechnung basiert. Um das gegenwärtige Rentenniveau aufrecht zu erhalten, müsste die Regierung massiv in die Rentenkasse einzahlen.
Der Wirtschaftseinbruch und das Ansteigen von direkter und indirekter Arbeitslosigkeit führen dazu, dass in sämtlichen Sozialkassen milliardenschwere Finanzlöcher entstehen. Allein bei der Arbeitslosen- und der Krankenversicherung werden Fehlbeträge von 50 Mrd. Euro bis Ende kommenden Jahres erwartet. Aufgrund nicht mehr gedeckter Sozialbeiträge kann ein Großteil nur noch durch Steuermittel aufgebracht werden.
Die Bundesagentur für Arbeit hatte Anfang des Jahres noch einen Überschuss von 17 Mrd. Euro. Nun gehen Schätzungen davon aus, dass sie bis Ende 2010 Hilfen aus dem Bundeshaushalt in Höhe von 15 bis 20 Mrd. Euro benötigt. Allein für das laufende Jahr sei mit einem operativen Defizit von etwa 14 Mrd. Euro zu rechnen, heißt es in der Nürnberger Bundesagentur.
Auch bei der gesetzlichen Krankenversicherung häufen sich immer größere Fehlbeträge an. Schätzungen zufolge könnten sich diese bis Ende 2010 auf 13 Mrd. Euro belaufen. Ebenso werden Mindereinnahmen in den neu geschaffenen Gesundheitsfonds in Milliardenhöhe erwartet.
Presseberichten zufolge rechnen Experten des Finanzministeriums damit, dass sich die Steuerausfälle für alle Gebietskörperschaften (Bund, Länder und Gemeinden) in den kommenden drei Jahren auf knapp über 300 Milliarden Euro summieren.
Alleine die Bundesregierung wird dieses Jahr Schulden im Umfang von 50 Milliarden Euro machen, so viel, wie noch keine Regierung vor ihr. Ein Teil der Investitionen aus dem Konjunkturpaket und die Belastungen aus dem Bankenrettungspaket sind in dieser Rechnung noch gar nicht enthalten. Beide wurden in Nebenhaushalten versteckt. Für das nächste Jahr ist bereits eine Neuverschuldung des Bundes von bis zu 80 Milliarden Euro vorausgeplant.
Angesichts dieser Situation schrieb die Süddeutsche Zeitung in einem Kommentar unter der Überschrift "Die dritte Phase der Krise", die Wirtschaftskrise und ihre Wahrnehmung in der Öffentlichkeit stünden in einem merkwürdigen Widerspruch. In der Bevölkerung herrsche eine auffallende Gelassenheit. Noch sei alles friedlich in Deutschland, doch mit der Ruhe werde es bald vorbei sein. "Denn die Krise erreicht in den kommenden Monaten ihre dritte Phase: Die sozialen Sicherungssysteme geraten ins Wanken. Das wird die Menschen stärker erschüttern als zuvor die Finanz- und die Wirtschaftskrise."
Als der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DG Michael Sommer, in der Woche vor dem 1. Mai in mehreren Interviews vor "sozialen Unruhen" warnte, wurde er von der Bundesregierung heftig attackiert. Es sei verantwortungslos, soziale Konflikte herbeizureden, wiederholte die Kanzlerin in ihrer Botschaft zum Tag der Arbeit.
Trotz Wahlkampfzeit gibt es eine Übereinkunft unter allen Bundestagsparteien, dass über die sozialen und politischen Konsequenzen der Krise nicht gesprochen wird. Das hindert die Regierung allerdings nicht, sich selbst auf wachsende soziale Konflikte vorzubereiten.
Beim Bundesnachrichtendienstes (BND) wurde eine eigene Arbeitsgruppe zur Beobachtung der sozialen Auswirkungen der internationalen Krise eingerichtet. Der Leiter der Bundesakademie für Sicherheitspolitik, Kersten Lahl, der für die Gruppe verantwortlich zeichnet, sagte gegenüber der Presse: "Die Krise entwickelt sich zur größten Gefahr für die weltweite Sicherheit".
Quelle: WSWS.org
Arrrrrrrrrr am :
Diese haben unter Anderem das Ziel solche Auswüchse des Überwachungswahnes zu vereiteln.
http://ich.waehlepiraten.de
Thomas Ruppel am :
http://ruppel-weller.de/blog/2009/05/08/petition-politik/