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Die Kameras

Blogleserin und (Neu)Kundin Kathrin war erstaunt:
Hallo Shopblogger,

endlich hab ich es mal in den Laden geschafft - und war von den unglaublich vielen Überwachungskameras echt überrascht. Vor allem von denen rund um die Kassen. Da musste ich dann doch an diese Lidl-Geschichte denken, bei der nicht nur die Mitarbeiter kontrolliert, sondern ganz nebenbei auch noch die Kunden beim Geheimnummerneingeben aufgezeichnet wurden. Kann ich bei Dir ohne Bedenken mit Karte zahlen oder wird das auch hübsch mitgefilmt, welche Pin ich eingebe?!
Solange das Eingeben der PIN im Blickfeld der Kameras geschieht, wird dies natürlich auch mitgefilmt. Ernsthaft erkennen kann man allerdings nichts. An der Hauptkasse stehen die Kunden so, dass man die Tastatur vom Terminal gar nicht in den Kameras sehen kann, aber selbst wenn man mit der Kamera genau draufhalten würde, könnte man nicht genug Details wahrnehmen, um sagen zu können, welche Tasten nun gedrückt wurden.

Zum Lidl-Vergleich: Die Kameras kann man bei mir sehen, weil sie offen sichtbar an den Wänden und der Decke hängen. Es geht um die Sicherheit hier im Laden und nicht um die heimliche Überwachung irgendwelcher Mitarbeiter.

Ich habe Kathrin übrigens angeboten, sich mal die Kamerabilder hier auf dem Monitor anzusehen und sich davon zu überzeugen, dass die Qualität nicht ausreicht, um PIN-Eingaben oder ähnliche Dinge erkennen zu können. Wenn das nicht überzeugt, weiß ich auch nicht weiter...

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Kommentare

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Katrinchen am :

Die Überwachung ist schlimm. Man kann nicht mal in Ruhe ungestört was in die Handtasche packen, ohne dass dies gefilmt wird.
Da klaue ich dann halt woanders, Pech gehabt.

guggug am :

selbst mit ironie war das nen schlechter scherz...

Netguard am :

Die Ironie ist zuweilen recht ironisch.
Du alte Memme (Muttersöhnchen).
Heul doch.

Hugo hat Egon Baldnah am :

Der Uwe da mit seinem Überwachungswahn in seinem Laden! Der Zoomt mit der Kamera einem sogar in die Nase!

Das ist ein Sittenstrolch der Rolf mit seinem Laden da! Der der hat doch die Kameras nur um im Sommern den Weibern in den Ausschnit zu zoomen, jawohlja!

Schlimmer dieser Florian mit seinem Überwachungsladen da!


Theodor schäm dich! bau deien kameras ab!

Carsten Otto am :

Naja, die Meta-Informationen reichen ja schon aus. Aus der Tippgeschwindigkeit, der Armbewegung und sonstigen "unwichtigen" Informationen kann man bestimmt einen "educated guess" machen, wie die PIN aussieht. Ich erinnere mich gerade an ein Problem im anonymen Netz TOR, bei dem die Belastung eines Servers und die dadurch entstehende Wärme die Taktung eines anderen Servers (ein wenig) verändert hat... Aber ich schweife ab.

marc b am :

Oh man was für ein Blödsinn

Abgesehen davon dass das sehr kleine Tastenfeld kaum derartige Rückschlüsse zuließe, gäbs für Björn - so er denn derart kriminell veranlagt wäre - ganz sicher einfachere Methoden den PIN rauszubekommen als über seine Überwachungskameras.

Ein bisschen weniger paranoid ist manchmal nicht ganz verkehrt.

evchen am :

Nach dem Bericht hier würde ICH nicht beim Shopblogger per Karte bezahlen. Man kanns treiben, man kanns auch übertreiben. Ich hätte zumindest ein seeehr ungutes Gefühl und da ich das beim Einkaufen nicht brauche, würde ich woanders kaufen.

Das ganze Gefilme und Installieren von Kameras hat für mich den Touch von Voyeurismus des Ladenbetreibers.

Anne am :

Wenn Du einen eigenen Laden hättest und Dir ständig Sachen geklaut werden würden, würdest Du ganz sicher anders darüber denken!

Silvio am :

Wenn du solche Angst hast dürftest du in keinem Laden mit Karte bezahlen, schließlich stehen um dich rum / hinter dir auch Kunden die sehen können was du eintippst und das im Gegensatz zu Björn in bester Qualität.

x am :

Könnte man nicht mal in den Abendstunden einen Flashmob organisieren.. zum gemeinsamen Pornodrehen in Björns Laden? Kameras hat er ja genug!

mia-maria am :

oh ja, der gedanke gefällt mir. danke für die tolle idee!! :-D

Matthze am :

Aus der Sicht habe ich das noch gar nicht gesehen.
Wer ist denn bei dir der Datenschutzbeauftragte bei
dem ich mich beschweren kann?

Schiebung am :

Der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit der Freien Hansestadt Bremen

Anschrift
Arndtstraße 1
27570 Bremerhaven

Postanschrift
Postfach 10 03 80
27503 Bremerhaven

Telefon (0471) 596-2010
oder (0421) 361-2010
Fax (0421) 496-18495
E-Mail office@datenschutz.bremen.de

Matthze am :

Braucht er nicht einen eigenen Datenschutzbeauftragten?
Hätte er das mit den Kundenkarten gemacht, hätte er sicher einen benennen müssen

Marcel Dunkelberg am :

Er braucht keinen DSB, er wenn:

in nicht-öffentlichen Stellen (beispielsweise Unternehmen, Vereine, Rechtsanwaltskanzleien, Arztpraxen, Steuerkanzleien), wenn mindestens 10 Personen mit der Verarbeitung dieser Daten beschäftigt sind oder Zugriff auf diese Daten haben, bei einer nicht automatisierten Datenverarbeitung greift die Vorschrift erst ab 20 Beschäftigten. Hierbei werden Teilzeitkräfte voll berücksichtigt. Weiter ist hier unabhängig von der Mitarbeiterzahl eine Bestellung erforderlich, falls sie automatisierte Verarbeitungen vornehmen, die einer Vorabkontrolle unterliegen oder personenbezogene Daten geschäftsmäßig zum Zweck der Übermittlung verarbeiten.

chrheu am :

Och ja, jetzt springen wieder die Datenschützer auf.

1.) Was bringt es Björn, Kundenaufnahmen zu haben, wo eventuell mit viel Gerätsel eine vierstellige PIN entziffert werden kann? Ohne dazugehörige Karte absolut wertlos.
2.) Wenn sich Björn an Kartendaten bedienen will, kann er gleich das Lesegerät manipulieren und die Kartendaten inkl. PIN abgreifen.

Wer derart paranoid ist, sollte lieber nicht und nirgendswo mit Karten bezahlen.

Chris am :

Meine Güte, wie wird denn hier rumgehackt... is ja schlimm... ich denke, alleine schon wenn man hier ne Weile mitliest, merkt man, wofür Björn die Kameras nutzt, und dass sie ihm wirklich helfen, Diebstähle zu vermeiden bzw. aufzudecken. Dass er damit massive Probleme hat, weiß man dann auch.

Insofern finde ich es nicht im Geringsten inakzeptabel, dass er Kameras im Laden hat. Im Gegenteil, seine offene Erklärung auf die, wie ich finde, sogar recht dreist gestellte Frage rechne ich ihm hoch an.

Musste ich einfach mal loswerden :-) Damit zwischen dem Gemecker auch mal was Nettes steht.

Mal davon ab... selbst wenn die PIN erkennbar mitgefilmt würde wenn man sie eingibt... man soll die doch eh verdeckt eingeben... die Kunden die hinter einem schon die Ware aufs Fließband packen und rüberglotzen machen mir da mehr Sorgen als die Kamera, denn der Kunde kann sich, wenn er Lust hat, auch meine Karte krallen. Und DANN hat er ernsthaft Zugriff auf mein Geld. Also, hätte er, wenn was drauf wäre :-)

Barbara am :

Ich finde Kathrins Frage nicht dreist. Sie hat auch nichts unterstellt, sondern einfach mal gefragt. Ist doch besser, als wenn die Kunden nicht fragen und stattdessen einfach wegbleiben.

Barbara am :

Äh, nö. Bin ich nicht. Ist aber schön, dass das gleich unterstellt wird, wenn man nicht gleich mit den anderen Kommentatoren hier einer Meinung ist. Putzig.

Kommentator am :

An alle Disktanten: Es ist schlicht eine Abwägungssache mit den Kameras, da gibt es keinen Anspruch auf eine definitive "Ja oder Nein"-Lösung (wer so einfache Lösungen braucht, ist ohnehin kaum lebensfähig).

Ich gehe davon aus, dass schon am Ladeneingang im ausreichenden Rahmen auf die Kameras und die Aufzeichnung hingewiesen wird, und damit ist jedermanns und -fraus eigene Entscheidung, sich in den Laden und damit den Aufnahmebereich der Kameras zu begeben.

schneckchen am :

Ich kann die vielen Kameras verstehen und wenn man nicht will, dass eine Kamera das Eintippen der Pin aufzeichnet, der kann - so wie ich es GENERELL mache - die Eingabe mit der anderen Hand verdecken und die Pin blind eingeben.
Die blinde Eingabe der Pin wird im Übrigen durch die Markierung auf der 5 durch einen kleinen Nippel vereinfacht.
Mit dieser Methode ist auch gesichert, dass kein nebenstehender Kund meine Eingabe mitliest.

Beverly am :

genau das mache ich auch. mit der zeit ist man das eintippen auch gewohnt und in österreich gibts fast nur dieselbe sorte von eingabegerät, die blauen eben.
eine hand drüber halten und blind eintippen, denn ich traue den leuten die in meiner umgebung stehen weniger als irgendwelchen kameras. und mit dieser methode hat man was gegen beide getan.
habe mich auch noch nie vertippt...

Claudia am :

Dito. Ich halte bei jeder Pin-Eingabe zumindest ein stückweit die andere Hand drüber. Ich muss zwar zwischendurch schauen, da ich mich sonst bei meinen Zahlen schnell vertippen würde, aber zumindest ein guter Teil ist verdeckt. Und an sowas sollte man generell denken, nicht nur wegen Kameras sondern auch wegen neugieriger Mitmenschen in dr Nähe.

TS am :

Wem unwohl ist beim "EC-Zahlen"...
War da nicht noch was mit so bunten Scheinchen und runden Stücken 8-)
Ach ja, bei der Bank des Vertrauens gibts ja auch Videokameras... :-P

Simon am :

Geh mal in deinen Stamm-Supermarkt und schau, ob zufällig über den Kassen Rauchmelder hängen.
Ich kenne etliche Märkte, wo exakt über jeder Kasse ein "Rauchmelder" hängt, im gesamten Laden aber sonst nicht. Na, was wird das wohl sein?


Ich denke auch: Leider ist es halt so, dass man den Ladendieben ohne Kameras nicht beikommt. Und solange da nix automatisch ausgewertet wird und die Auflösung kein HDTV ist, kann ich damit leben.

Die PIN-Eingabe mit der Hand oder dem Geldbeutel abzudecken sollte man sowieso immer tun.

Frank.Dommels am :

is doch egal ob man die pin sieht oder nicht,
was soll da passieren bitte?

solange du die karte hast ist doch alles geritzt.

schonmal am geldautomaten mit spiegelnder brille abgehoben? was meinste was ma da erkennen könnte? :-P

wer angst hat mit karte zu zahlen soll halt bargeld nehmen. am besten einzeln in platiktütchen eingeschweisst und nur mit handschuhen angefasst und in einem absolut sterilen behältnis transportiert...

marcel am :

6835

Hier habt ihr meine Pin.
Ich hab kein Problem damit

der_wahre_pop am :

Ich dachte, 6835 sei die PIN Deiner Freundin und Deine wäre 7813.
Bitte um Aufklärung.

Willi am :

Die will doch nur ins Blog...

Snyper am :

Blödsinn.

Wenn Björn wollte, könnte er jedes EC-Terminal manipulieren oder austauschen. Sind ja seine ...

Da braucht man doch die Kameras nicht dafür.

Mapaed am :

Was braucht man um Geld von ner Karte zu bekommen?
Die Kartendaten und die PIN.
Die laufen übers Terminal, sind also theoretisch ziemlich einfach abzugreifen. Und dann?
Wird von einigen Karten im Ausland mit nachgemachten Karten Geld abgehoben. Die Banken merken das, schauen nach welche Gemeinsamkeiten es bei den Kontenbewegungen gibt, stossen auf die Abbuchungen bei Björn. Und überprüfen den Kartenleser ...
Also kein wirklich erfolgreiches Geschäftsmodell ...
Aber sag mal einem Paranoiden dass er nicht verfolgt wird ... ;-)

Thomas Ruppel am :

Aber die anderen Kunden lesen die Erklärung bestimmt nicht, und ich würde mich auch beobachtet fühlen...

Ganzweitweg am :

... noch nicht erfasst sind die netten Mitmenschen, die ihre PIN bei jedem (!) Einkauf (und wenns der 30. in Folge ist) vom laminierten Kärtchen im Portjuchee abtippen... und ich rede hier nicht von 82jährigen Ömmchen, sondern von Menschen mittleren Alters... wenn da mal besagter Geldbeutel flöten geht, ist das Konto leer.

Irma am :

Also, immerhin haben damals bei diesem Lidl-Fall die Verbaucherzentralen abgeraten, bei Lidl mit EC-Karte zu zahlen. Und auch Stern und Spiegel hatten berichtet, dass die Gefahr des Kartenmissbrauchs bestehe. Ich finde, man kann das nicht mit "paranoia" abtun. Wenigstens sind die Kameras beim Shopblogger nicht versteckt, sondern offen zu sehen. Die Frage ist ja, wer alles an die Aufzeichnungen kommt, wenn man wirklich was drauf erkennen kann.

Anton am :

Soso, Qualität der Überwachungskameras angucken nennt man das jetzt ...

Peter am :

Ich kann verstehen, warum Björn Überwachungskameras braucht. Wahrscheinlich soll auch die ungewöhnlich auffällige Positionierung abschrecken. Früher hatten die Dinger bei Horten glaube ich auch diese großen, roten Blinklichter eingebaut, damit sie auffallen. Ich glaube dem ist nicht mehr so, denn inzwischen hat man eingesehen, dass die Kunden schlicht fort bleiben, wenn sie sich beobachtet fühlen. Und nirgends fühlt man sich so beobachtet wie in Björns Laden, insbesondere wenn man herein kommt und man sieht wie Björn - schwups - in seinem Büro verschwindet. Man weiß ja aus unzähligen Blogeinträgen, wie er sich benimmt wenn ihm jemand ein "komisches Gefühl" bereitet und was er sich so für Gedanken über seine Kunden macht (und was wir hier lesen ist ja nur der "gefilterte Stoff").

In anderen Läden gibt es auch Kameras - klar und ich werde durch die lustigen verspiegelten Scheiben beobachtet. Hinzu kommen die wahrscheinlich vorhandenen Ladendetektive. Aber dabei versucht man diskret zu sein und ich fühle mich dort auch nicht unwohl. Darum kaufe ich schon lange nicht mehr bei Björn und würde mir, ohne Björn was böses zu wollen, wünschen dass mehr Leute das so machen würden, um den Ladenbesitzern zu zeigen dass man SO eben nicht mit seinen Kunden umgeht. Dann könnte ich in Zukunft spät nachts in diesem ausgezeichnet sortierten Supermarkt einkaufen. Aber es geht auch wunderbar ohne ihn...

MHD am :

In den Supermärkten geht´s eben nicht anders und die müssen sich auch igrendwie schützen, wenn keine da wären würden die beklaut auf Teufel komm raus. :-O
Macht mir nix aus, schlimm finde ich wenn ich hier in einem kleinen Einkaufscenter gehe und auf Klo muss und mich guckt am Eingang hinter der offenen Tür eine Kameralinse direkt in´s Gesicht wie der lauf von einer Pistole :-O , da werde ich echt sauer :-( , was hat die da zu suchen? Fehlt nur noch das im raum um die Ecke über den Klos auch eine hängen würde :-O .

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