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Prüfungstermin

Anruf meines Steuerberaters: In knapp sechs Wochen steht mir die erste Steuerprüfung meines Lebens bevor. Mal eben checken:

– Unterlagen? Theoretisch vollständig und ordentlich gelagert.

– Gewissen? Sauber.

Aber irgendwie trotzdem ein komisches Gefühl. :-O

Trackbacks

Der Shopblogger am : 14 Tage

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Oha, heute in exakt zwei Wochen ist der Mitte April angekündigte Termin für meine Belegprüfung. Eigentlich sehe ich der Prüfung sehr gelassen entgegen. Meine komplette Buchhaltung wird von einem Steuerberater erledigt und ist entsprechend korrekt. Abe

Kommentare

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Frau-Shopping am :

Das Gefühl kenne ich!
Habe es auch, wenn im Zug Kontrolleure einsteigen, obwohl ich eine Fahrkarte habe :-D

krustyDC am :

Da denkt man, das Gefühl hätte man ein für alle mal hinter sich, und 20 Jahre später holt es einen wieder ein...
Die Hausaufgabenkontrolle! :-D

noch ein Markus am :

die erste Steuerprüfung überhaupt?
selbst in unserem kleinen 3 Mann Betrieb sind die spätestens jedes 2. Jahr wieder zu sehen ...

Woffel am :

Nicht unüblich in der Rotlicht-Branche. :-P

Hans am :

Dann müsst ihr entweder verdächtig sein oder irgendwas anderes stimmt bei Euch nicht. Wir haben ein einziges Mal eine Prüfung gehabt und das war auch nur weil das FA auf Grund interner Schlamperei glaubte, daß wir unzuverlässig seien. Der Prüfer sagte, daß es völlig untypisch sei, daß so kleine Unternehmen geprüft werden, das Durchschnittsprüfintervall bei Kleinfirmen sei "durchschnittlich alle 125 Jahre", d.h. dass das typische Kleinunternehmen niemals geprüft wird.

Stefan K. am :

Dies trifft vielleicht auf Kleinstunternehmen zu. Also Unternehmen wo jemand ein bestennfalls ein Zubrot zu normaler Arbeit verdient. Auch der normale Kleinunternehmer wird deutlich häufiger einer Außenprüfung unterzogen. Kontrolliert wird übrigens jeder Unternehmer jedes Jahr, nur halt nicht im Rahmen einer Außenprüfung. Außerdem wird in der Außenprüfung meist ein Zeitraum von drei Jahren überprüft, durch die man diese Zahlen über Prüfungsintervalle fairerweise teilen sollte.

noch ein Markus am :

ja, was uns prinzipiell verdächtig macht ist dass die seit über 45 Jahren Betriebsgeschichte noch NIE was gefunden haben um eine Nachforderung zu stellen ...
:-)

avicennia am :

Na, dann seid froh das ihr keine Auslandsgeschäfte mit 0% Mehrwertsteuer macht... dann kommen die jedes Jahr.

Anonymus am :

Meine unmaßgebliche Meinung: Falls ich in einer solchen Situation sein sollte, dann würde ich umgehend diese A......r vergessen und strikt bis zum Termin dabei bleiben.

Philipp am :

Bei uns waren die auch vor ein paar Monaten - haben nichts gefunden, aber am Ende haben sie gemeint, dass wir doch unseren Internetzugang sicherlich auch mal privat während der Arbeitszeit nutzen würden und wollten uns ein paar Prozent der Kosten dafür als Privatentnahme anrechnen. Schön auch, dass sie dafür auch die Kosten für unseren Internetserver eingerechnet haben (der deutlich mehr kostet als der Internetzugang hier), was natürlich richtig viel Sinn macht. Am Ende haben wir uns auf ein paar 100 EUR Nachzahlung für die letzten 3 Jahre geeinigt. Am Ende sitzen die ja doch am längeren Hebel :-)

Hans am :

Sie sitzen nur am längeren Hebel wenn man das glaubt und sich einschüchtern lässt. Dass Ihr Euch das habt gefallen lassen ist Eure eigene Schuld, denn die Rechtmäßigkeit der Forderung ist mehr als fraglich und bereits die erste Instanz FG hätte sie wahrscheinlich kassiert.

solania am :

Denk dran, ein paar Augenfällige (aber korrekte) Fälle vorzubereiten, über der der Steuerprüfer einfach stolpern muss. Daran knabbert der Steuerprüfer dann so lange, bis die Zeit um ist :-)

Bjoern Harste am :

Oha, was sind denn augenfällige Fälle? Ich habe ja nun gar keine Ahnung, was mich überhaupt erwartet und worauf speziell geachtet wird...

T. am :

Die nehmen dir deine gesamte Buchführung auseinander. Irgendwas werden die finden, sonst kriegen die ein problem mit ihrem Vorgesetzten. Ist nur dor Frage, mit wieviel zu wegkommst.
Diesen Blog hier betreibst du über den Firmenanschluss als Privatvergnügen -> 50EUR pauschal pro Monat als zu versteuernde Privatentnahme 8nur mal so als Beispiel).
Auffälliges, was der Prüfer finden soll, kannst du jetzt nicht mehr einbauen, dafür ists zu spät.
Wenn dem Prüfer garnichts mehr einfällt, werden halt Rückstellungen angezweifelt o.ä.

Hans am :

Das ist gleich mehrfach Blödsinn. Zum einen ist das Blog doch recht eindeutig Marketing für das Geschäft (insbesondere den Online-Shop), zum anderen ist eine (im Rahmen bleibende) private Mitnutzung des geschäftlichen Internetanschlusses genauso steuerunschädlich wie es private Telefonate über den geschäftlichen Telefonanschluss sind.

Und es mag sein, daß die Prüfer unbedingt was finden wollen, aber das heißt nicht, daß es auch unbedingt was kosten muß. Bei uns hat der Prüfer viele Korrinthen beanstandet, die aber von uns problemlos ausräumbar waren. Ärgerlich war nur der Aufwand den wir uns damit gemacht haben und der damit endete, daß der Prüfer bei der Nachkontrolle einfach nur einmal den Papierstapel an seinem Daumen vorbeiblättern lies um dann zu bescheiden, daß dann ja nun alles ok sei, obwohl er es gar nicht nachgeprüft hatte.

T. am :

Na du hast ja schwer Ahnung. Speziell über deinen ersten Absatz haben wir nach endlosen Diskussionen mit Prüfern, Prüfervorgesetzten und Prüfervorvorgesetzten seit langem einen Prozess laufen.
Nur weil du bislang Glück hattest, musst du nicht meinen, gleich die ganze Welt zu kennen. Du glaubst garnicht, auf was für absonderliche Ideen manche Prüfer kommen. Mag sein, dass wir hier ganz besonders schräge Vögel haben, aber allein über die letzte Prüfung könnte ich ein Blog aufmachen. Das Problem ist, dass du gegen den Prüfer nur sehr schwer ankommst. Wenn der was nicht begreifen will (wozu man ein Werkzeug braucht bzw. dass man das wirklich für den Betrieb braucht bspw.), fliegt die Anschaffung aus den Kosten raus, ganz einfach.
Und Prozesse dagegen dauern, glaub mir.
Weiteres Beispiel ist, dass unser letzter Prüfer der Meinung war, Notebooks könne man prima einfach so transportieren, eine Taschie fürs Notebook wäre also reines Privatvergnügen. War der nicht von abzubringen.
Um beim konkreten Beispiel zu bleiben: dass dieses Blog Werbung für den Onlineshop und damit alle damit zusammenhängenden Kosten im Betrieb anfallen, würdest du an den Prüfern, die ich bislang erlebt hab, nicht vorbeibekommen.

GaGaF am :

Beliebt bei Prüfern sind u.a. die Bewertungen der Warenbestände! Da findet sich immer was...
Ansonsten gilt: keine Panik, die Typen sind i.d.R. keine Unmenschen und man kann meist auch "handeln"!

T. am :

Kennst du aber nette Prüfer. Die, die ich hier in den letzten drei BPs erlebt habe, ware da anders. Was die zum Teil aus den Unterlagen zusammengesucht haben, grenzt schon an Bösartigkeit. Da werden Rechnungen über Aussentermine und Tankquittungen nebeneinandergelegt und wegen einer Abweichung von 25km gleich unterstellt, man habe unterwegs noch private Dinge erledigt usw.
Der Prüfer hatte selbst kein Auto und konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass man aufgrund von Staus o.ä. 25km Umweg fährt (bei einer Gesamtfahrstrecke von 730km, wohlgemerkt)

Fab am :

Ich zuck im öffentlichen Nahverkehr auch immer erst mal zusammen, wenn eine sonore Stimme sagt:" Grüss Gott, die Fahrscheine bitte", obwohl ich eigentlich immer mit gültigem Fahrschein fahre.

bbr am :

"Grüß Gott" und öffentlicher Nahverkehr, wie ist das denn zu verstehen? 8-)

Kampfschmuser am :

Der Steuerprüfer will einfach nur in den Blog. ;-)

Marita am :

Oje... Davon hat man irgendwie schon so viele fiese Geschichten gehört, das glaube ich - egal wie korrekt man seine Unterlagen zusammen hat und wie rein das Gewissen ist - trotzdem immer ordentlich zu kämpfen hat. Ich halte dir jedenfalls die Daumen!

jörg am :

und schön auf eine nachzahlung einstellen !!

Jens (der andere) am :

Im Grundsatz gilt: Wer ein ruhiges Gewissen hat, kann im Regelfalle damit rechnen, daß nicht viel passiert. Wir leben in einem Rechtsstaat, Finanzbeamte sind geradezu penetrant unbestechlich und korrekt und sie machen auch nur ihre Arbeit. Üblicherweise und entgegen der vorherrschenden Meinung auch ohne Vorverurteilung.

Einfach mal den Steuerberater fragen, wie man denn optimal alles für den besuch vorbereitet - um so schneller sind die wieder vom Hof. Wenn man ihnen natürlich die Sache schwer macht, ihnen patzig kommt oder irgendwas WIRKLICH nicht in Ordnung ist...

evchen am :

Tja, die Liechtensteiner Polka eben. :-)

leocat am :

Hatten wir letztes Jahr auch in unserer 3-Mann-Firma. Die Dame wollte 2 Tage bleiben. Nach nem halben Tag ging sie mit den Worten: Bei Ihnen is ja sowieso alles in Ordnung... ROFL

Betriebsprüfer am :

Wir lesen hier auch mit...
und:
die meisten von uns sind tatsächlich keine Unmenschen
und:
nein, wir müssen kein Mehrergebnis erreichen

Im übrigen verhalten wir uns in der Regel so, wie in Wald hereingerufen wurde, kommt das Echo. Wir sind auch nur Menschen, ärgern uns ebenso über diese chaotische Gesetzgebung und der noch unsinnigeren Rechtsprechung.

Also: keine Panik Björn, Dein Steuerberater wird es schon richten (kostet Dich aber leider eine Menge...)

Senfgnu am :

Verdammt, sie sind überall!!!!

Knaller am :

Na denn... ob du in der JVA weiterbloggen darfst?

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