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LD

Ein Stammkunde von uns ist Busfahrer. Da er durch seine Arbeitszeiten bedingt häufig auch nachts hier auftaucht, versteht er sich inzwischen recht gut mit meinen Nachtdienst schiebenden Mitarbeitern. Man ist per du, locker drauf und vertreibt sich die (Arbeits)Zeit, in dem man sich über dieses und jenes unterhält.

Das klingt zwar für Außenstehende erstmal vielleicht eher störend, aber andererseits habe ich kein Problem damit, denn je mehr Leute hier sind, desto sicherer ist man. Netter Nebeneffekt: Er hat uns mit aktuellen Fahrplänen, bzw. vor allem auch Fahrplanänderungen versorgt. Aufgrund der vielen Baustellen hier im Stadtteil – allen voran die vor unserer Tür – gibt es etliche Änderungen.

Montag Morgen war er auch hier. Wir hatten uns selber rund 20 Minuten unterhalten, dann wandte ich mich aber ab und erledigte meine Arbeiten. Plötzlich kam mein Mitarbeiter zu mir und zog ein besorgtes Gesicht: "Irgendwas stimmte da eben nicht. Als er rausgegangen ist, piepte der Alarm der Warensicherung aus. Er hatte es sehr eilig und war sofort draußen und ich habe gerade einen Kunden abkassiert. Weil man sich so gut kennt bin ich nicht gleich aufgesprungen, der kommt ja bestimmt wieder. Aber guck doch mal vorsichtshalber auf dem Video."

Das tat ich auch. Und was darauf zu sehen war, kann sich sicherlich jeder jetzt vorstellen. Er hat seinen Pilotenkoffer mit allen möglichen Artikeln aus dem Laden gefüllt. Das kann doch nicht..? Doch, ist es.

Ich sicherte zunächst das Video Wir waren uns aber sicher, dass er wiederkommen würde und dann könnten wir ihn auf frischer Tat erwischen. Dennoch gab ich meinen Mitarbeitern die Anweisung, mich auf jeden Fall anzurufen, wenn er wieder auftauchen würde. Egal, zu welcher Uhrzeit.

So wurde ich in der vergangenen Nacht um 1:30 Uhr aus dem Tiefschlaf gerissen. Ein paar Minuten später war ich hier im Laden und konfrontierte den Mann mit dem Video. Er zuckte resignierend mit den Schultern und gab die Tat zu – viele Möglichkeiten gab es aufgrund des eindeutigen Filmes ja auch nicht.

Es folgte die übliche unspektakuläre Prozedur: Polizei, Anzeige, Hausverbot. Nur als die Polizei die Personalien aufnahm, stutzte ich etwas über die Antwort auf die Frage nach dem Beruf. Wie, arbeitssuchend? Ich dachte... Naja, "Busfahrer" stimmte also zumindest ein bisschen. Nämlich per Monatskarte auf einem der Sitze hinter dem Fahrer.

Kann sich jemand vorstellen, wie enttäuschend solche Sachen sind? Gerade bei Leute, die man kennt und von denen man denkt, dass sie es gut mit einem meinen?

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Kommentare

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wayne am :

Du wohnst und arbeitest in einer der heruntergekommensten Städte Deutschlands. Traue niemandem.

roteroktober am :

wenn es ein böser migrant gewesen wäre,dann hätte man es ja von anfang an geahnt,nicht war??

Besserwisser (Deutschstämmig) am :

Wenn es ein unangepasster gewesen wäre: JA!

Immer diese Nörgler

karl am :

Deine rassistischen Tiraden solltest Du besser woanders loswerden.

roteroktober am :

das war ironisch gemeint du honk,immerhin kann man ja bei den ld berichten des herrn harste gelegentlich lesen das er oft nur dann schwer entäuscht ist wenn es sich um einen landsmann handelt,bei den migranten wusste er ja gleich was los ist

Manni am :

Kann mich gar nicht daran erinnern, in diesem Zusammenhang hier schonmal etwas über Erwartungen gelesen zu haben.

Birger am :

Ich kann dem Artikel nicht entnehmen, dass der Herr ein Landsmann von Björn ist.

Eric am :

Keine Sorge, wenn das nicht so gewesen wäre, hätte Björn das mit Sicherheit erwähnt.

LeSmou am :

in diesen worten nie geschrieben worden afair, aber diesen eindruck kann man durchaus bekommen

btw: was isn das für ne drecksstadt? wer wohnt da freiwillig?

Kit am :

Ich denke es kann nicht mehr lange dauern und dann wird das gesamte Stadtgebiet mit einem sehr hohen Elektrozaun umschlossen.

Wenn Du dann noch ein Kiste Beck's inklusive Schwimmreifen haben willst musst Du Snake Plissken zum Einkaufen schicken.

Nachbarin am :

So ein Blödsinn!
Björn hat viele ausländische Mitarbeiter, Migranten und Studenten. Gerade wieder hat er einen schwarzen Mitbürger eingestellt.
Und er ist in der Vergangenheit auch von Ausländern beklaut worden, ohne dass er das ausdrücklich erwähnt hat.
In diesem Fall ist die Nationalität des Busfahrers unerheblich, also erwähnt Björn sie nicht.
Es geht um die persönliche Enttäuschung, nicht um die Nationalität.

Wenn man aber von einer Gruppe agressiver Migranten in diesem Stadtteil tätlich so angegriffen wird, dass eine Mitarbeiterin ins Krankenhaus muss, hat das schon Relevanz.

Vor allem, wenn diese reizenden Unangepaßten sich selbst als Kanaken bezeichnen.

Lerne Björn doch mal persönlich kennen, Du kommentierst ja schon länger mit.
Vielleicht sind Deine Kommentare in dieser Richtung dann auch weniger polemisch.
Liebe Grüße
eine Frau, die in der Neustadt LEBT und Björn KENNT

farblosesneutrum am :

Roter Oktober, klar doch... Wieso ihr Roten immer so tut, als wärt ihr Multikultifreundlich! In real existierenden kommunistischen Systemen haben Minderheiten per Definition nichts zu lachen. Mindeheiten passen nicht zum verordneten grauen Einheitsbrei. Das war in der Sowjetunion so und den Vietnamen und Angolanern in der DDR ging es auch dreckig.

Schön scheinheilig seid ihr!

Eric am :

Was mich dabei wundert, sollte jemand der öfter mal einige Zeit bei euch verbringt nicht um die Sicherheitsmaßnahmen wissen, besonders da du mit den Informationen dazu ja eigentlich recht freigiebig bist ...

AlexArn am :

...erinnert mich etwas an den Typ aus Falling-Down. Sei froh, dass er nicht nach Wechselgeld fürs telefon gefragt hat. ;-)

Kampfschmuser am :

Einen Diebstahl ist man ja gewöhnt und Normalität.

Aber solche Fälle sind äußerst deprimierend, da man sich hintergangen fühlt und den Glauben an das Gute wieder ein Stück verliert. :-(
In solchen Situationen wünsche ich mir das Faustrecht zurück.

NameName am :

@5

Faustrecht? Damit der Laden von Räubern dann gleich ganz leergeräumt werden kann?

Kit am :

Auf jeden Fall. Faustrecht ist eine ehrliche Sache.

Da gibt einen klaren Unterschied zum feigen Trickbetrug.

Kit am :

Eine Welt in der die individuelle Eigentumsübertragung nicht mit einer Verstaatlichung der Freizeit endet ist noch stark verbesserungswürdig.

Diese Grundwerte mögen hart erkämpft sein, aber genauso leichtfertig verabschieden wir uns im Moment von ihnen.

Oder hast Du da andere Hinweise aufgefangen?

wayne am :

QUOTE:
Denkst du das auch, wenn dir mal ein Stärkerer gegenüber steht oder gilt das nur, solange du auf Schwächere triffst.

Mir ist die Welt, wie sie jetzt ist, 1000x lieber als das, was sich die hier herumpöbelnden Hardliner für die Zukunft ausmalen. Und ich bin weder Ladendieb noch Migrant.

Wirst Du das auch noch denken, wenn Du von einer Gruppe 'Migranten' vergewaltigt worden bist oder gilt das nur, solange andere auf die handfesten Folgen ungezügelten Ausländerzustroms treffen?

Andreas am :

Genau. Das gute alte Faustrecht hätte klar verhindert, dass eine (1) bewusstlose (!) 17-Jährige von vier (4) Männern vergewaltigt wird.

wayne am :

Selbstverständlich hätte es das nicht; darum ging es hier auch gar nicht.

Ich habe lediglich den Ball meines Vorposters, daß ihm der aktuelle Zustand "1000x lieber" sei als gegen Diebe und (kriminelle) Ausländer, die er im Folgesatz als Zielgruppe ausmacht, mit aller gebotenen Konsequenz vorzugehen, zurückgespielt. Den Gedanken, das Faustrecht wieder einzuführen, finde ich allenfalls bizarr.

Allerdings leben wir bereits heute in einem Land, in dem sich immer die Gleichen immer wieder durch geradezu selbstverständlich angewandte, teils äußerste Aggressivität hervortun und vor Gericht dennoch allenfalls mit einem erhobenen Zeigefinger davonkommen. Hier seien exemplarisch die Exzesse der sauberen Familie Obeidi genannt: Nach Urteilsverkündung im Schandmordprozeß Morsals hat der Verurteilte noch im Gericht mit Akten auf Vertreter der Judikative gezielt, Familienangehörige haben obszöne Zeichen gestikuliert, die Mutter sich gar theatralisch aus dem Fenster und später vor laufenden Kameras in den fließenden Verkehr(!) stürzen wollen. Journalisten wurden als Affen und Schimpansen herabgewürdigt, teils tätlich angegriffen. Der Vater der schändlich Hingerichteten und des feigen Mörders hat vor dem Gerichtsgebäude eine eingedenk des Opfers aufgestellte Kerze niedergetreten und ein gerahmtes Portrait der niedergemetzelten jungen Frau gestohlen. Die Folgen? Soweit mir bekannt: Keine. Null. Nada. Insoweit kann das Faustrecht tatsächlich als wiedereingesetzt gelten - wenn auch nur für Angehörige einer stets einschlägig auffälligen Minderheit.

Julia am :

>Wieso, weshalb, warum werden solch rassistische Ausfälle hier weder gelöscht noch von anderen aufgegriffen?

Weil der Kommentar, auf den Du Dich beziehst, weder rassistisch noch ausfällig ist. Heute ist die nächste auf Familienbeschluß ermordete junge Frau in der Presse:

http://www.welt.de/vermischtes/article3491080/Guelsuem-wurde-nach-Abtreibung-erschlagen.html

Was muß noch geschehen, damit Leute wie Du die Rassismuskeule einstecken und endlich einsehen, daß wir uns ein äußerst schwerwiegendes Problem ins Land geholt haben?

wayne am :

Vielleicht ist es ganz einfach.

Herdplatten sind heiß. Man kann die Wärme fühlen, die von ihnen aufsteigt, die Glut sehen. Und dennoch faßt ein jedes Kind einmal drauf, bevor es das Offenkundige glaubt. Nicht anders ist es mit dem Thema, das Du gerade relativierst. Mögest Du ohne unsinnige Narben, ohne Metallschrauben und -Platten in Deinen Knochen, dafür aber mit Deinem Leben, zur Einsicht gelangen. Ich wünsch' Dir viel Glück.

ppl am :

"jeder dieser Fälle (Wie viele gab's genau in den vergangenen Jahrzehnten als Einwanderungsland?)"

http://www.ehrenmord.de/doku/doku.php

Und wenn du nicht die "Ehren"morde meinst, sondern die Gesamtheit aller importierten Verbrechen: Das ist ein Fass ohne Boden.

Für dich lesenswert ist

http://www.hss.de/downloads/071207_VortragReusch.pdf

Der Autor ist Oberstaatsanwalt in Berlin und war Leiter der "Intensivtäterabteilung", ist aber - oh Wunder - bei seiner Dienstherrin, einer Gesinnungsgenossin von dir, in Ungnade gefallen und versetzt worden.

Mit einem aber hast du Recht: Gutmenschen gibt's noch viel zu viele.

Runo am :

Also ich bin ja schon auch dafür, mehrfach oder schlimm straffällig gewordene in 1. oder 2. Generation Zugezogene wieder nach Hause zu schicken.

Dennoch finde ich es erschreckend, wie Leute das dermaßen generalisieren, wie es hier passiert, und alle Ausländer oder Migranten oder wie man sie nennen mag über einen Kamm scheren.

Auch unter denen gibt es viele nette Leute, und ein paar wenige Arschlöcher - wie uberall sonst auch. Und die Netten haben es ja wirklich nicht verdient, nur weil sie den Herkunftsort mit ein paar Arschlöchern teilen, von vornherein verdammt zu werden.

Der Einschlag nach rechts, der hier in einigenn Kommentaren auftaucht, erschreckt mich wirklich.

Jojo

achwatt am :

Das mit dem Nach Hause schicken wird aber nix, denn in der Regel nehmen die Staaten der Staatsangehörigkeit diese Leute einfach nicht auf. Oder sie nehmen sie nur gegen eine Erklärung der Betroffenen, dass die Ausreise freiwillig erfolgt. Das ist Völkerrechtswidrig, aber was soll's? Die betroffenen Staaten kommen damit durch.

Braun ist scheiße, das ist mal keine Frage. Aber diese Ahnungslosen und Gutmenschen im Web können einen auch schon ganz schön nerven.

Ich empfinde Ausländer als Gäste und bis sie mir durch ihr Verhalten das Gegenteil beweisen, als gern gesehene Gäste. Wenn mir aber einer aufs Sofa scheißt oder mich bestiehlt, der fliegt halt raus, nachdem er den Schaden bezahlt oder abgearbeitet hat. Na ja, mit dem Rausfliegen aus dem "Haus Deutschland" ist das ja so ein Problem, wie ich oben schrieb...

Sven S. am :

Das ist ja ein dickes Ding.

Daniello223 am :

Ja, sowas ist echt schade und sehr deprimierend :-(. Es sollte aber auch klar sein, dass sowas eine Ausnahme ist und von den meisten Stammkunden und "Bekannten" nicht zu erwarten ist. (Es zeigt aber eben auch, dass man auch Leuten die man besser kennt nicht blind vertrauen sollte.)

Eisendandler am :

Da muss ich dich leider entäuschen, Ich bin jetzt seit 15 jahren im Verkauf, und unsere Detektive erwischen regelmässig Stammkunden als Ladendiebe, bei denen man es nicht vermuten würde.

NewsShit! am :

Vielleicht ist es einfach Masche ... sich Vertrauen erschleichen und dann gnadenlos ausnutzen.

Wie sonst kommen wohl die alten, reichen Säcke an junge, geile Weiber? :-D

Coinflip am :

als Ex-Selbstständiger kann ich Dir nur sagen: Traue niemandem, nicht einmal Deinen Angestellten.

Ich bin insolvent und meine Mitarbeiter sind mit gut 30k an gestohlener Ware und ein wenig Bargeld wohl mit daran schuld.

Dummerweise fällt das in der PC-Branche mit mehreren Millionen Jahresumsatz aber nur 5% Marge vor Kosten erst sehr spät, nämlich nach der Jahresinventur auf.

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