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Gregor an der Kasse

Heute morgen ist meinem Mitarbeiter Gregor an der Kasse folgendes passiert:

Manchmal erwischt man ein Teil mehrere Male mit dem Scanner. Kein Problem, dafür gibt es ja den Sofortstorno. Blöde nur, wenn ein Kunde etliche Teile mehrfach auf dem Bon stehen hat. Bei einer älteren Dame, die für über 50 Euro einkaufte, ist es ihm mehrere Male extrem häufig passiert, dass er "sofortstornieren" musste. Das lag daran, dass die alte Dame nicht so schnell einpacken konnte, wie er kassierte und sich dadurch ein paar Artikel unmittelbar am Rand des Scanners stapelten.

Die Reaktion viele Kunden ist folgende: "He, Sie, auf meinem Bon stehen drei Cola, ich habe bloß eine gekauft!" (Gebucht, erste Zeile. Eine zuviel gebucht, zweite Zeile. Die zuviel gebuchte storniert, dritte Zeile.)
Bei der erwähnten Kundin von oben befürchtete Gregor schon, dass ihm eine endlose Diskussion mit dieser Kunden bevorstehen würde – und zwar dadurch, dass er ihr erklären müsste, was die vielen "-st" ("Storno") auf ihrem Kassenzettel bedeuten.

Schließlich erkundigte er sich bei ihr: "Möchten Sie den Bon?"

Und ihre Antwort? XXL-Kompliment:
"Nein. Junger Mann, ich kauf mit Einkaufszettel nach Rezepten ein, also habe ich nichts vergessen. Und kontrollieren ist bei Ihrem Markt nicht nötig, hier stimmt das immer!"
Nett. :-)

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Kommentare

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? am :

Die wollte nur ins Blog :-)

krustyDC am :

Das kann sie aber auch nur sagen weil sie in der Vergangenheit jeden einzelnen Bon penibel nachgeprüft hat :-D

Phunthom am :

Die Dame hat zu Gregor gesagt: "Und kontrollieren ist bei Ihrem Markt nicht nötig..."?

Björn solangsam würde ich mir gedanken machen ;-)

myrrha am :

Hat eigentlich noch jemand außer mir statt "Sofortstorno" Softporno gelesen? :-|

Chrisss am :

Scheint so ;-)

Außerdem kann es hier kein Softporno sein - da würde man den Scanner nämlich nicht sehen :-D

Mavez am :

also bei modernen kassensystemen stehn Sofort und Zeilenstornos zum Teil gar nicht mehr auf dem Bon und stonierte Artikel werden auch nicht aufgedruckt

elfchen am :

:-) Manche Zettel sind ja auch verwirrend...

...aber abgesehen davon ärgert es mich immer ein wenig, wenn der Kassiere wie ein wilder die Artikel übers Band zieht, und sich gar nicht daraum kümmert ob der Kunde noch nach kommt.
Ich finde die Kassiere am besten, die sich dem Kunden etwas anpassen...
...den davon das sich alles stapelt, davon hat keiner was...der Kunde ist gestresst nachzukommen, der Kassierer hetzt sich unnötig ab, und schneller wirds dadurch auch nich fertig...
Ich bezahl grundsätzlich erst wenn alles im Wagen ist, sonst fängt der Kassierer nämlich schon mit dem nächsten Kunden an und würfelt dessen Zeugs zwischen meins und es wird noch hektischer...

*G* Also lange Rede kurzer Sinn...mehr Ruhe und weniger Hektik...dann fluppt das auch und die sofortstornos werden auch weniger....

elfchen am :

Oh je...hat mich die morgentliche Hektik selbst erwischt...bitte darum, über die Menge Tippfehler grosszügig hinwegzusehen ;-)

Ralf am :

Die Hektik könnte man sich auch sparen, wenn wieder alle Läden dazu übergehen würden ihre Kasentische mit einer großen schrägen Fläche am Ende zu versehen in der sich die Einkäufe stapeln können. Früher gab es so etwas an jeder Kasse, mit einem schwenkbaren Trennholz in der Mitte, so dass der eine Kunde einpacken kann währen der nächste abkassiert wird. Immer mehr Läden gehen dazu über sich diese Flächen zu sparen und die Kassentische ca.34TWx 30 cm hinter dem Scanner aufhören zu lassen. Entweder muss der Kunde jetzt an den internationalen Einpackmeisterschaften teilnehmen oder er hält den ganzen Verkehr auf - der Sinn dieser Kassentischverkürzung will sich mir einfach nicht erschließen.

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