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Sie vergisst es sowieso wieder...

Eine ältere Stammkundin stand hilflos vor dem Leergutautomaten. "Mein Bon kam nicht raus.", jammerte sie.

Wenn man eine Flasche in die Maschine legt und die zweite sofort hinterherstopft, und zwar so weit, dass nichtmal diese Flasche von der Maschine gelesen werden konnte, kann einfach kein Bon rauskommen.

Ich erklärte der alten Dame, dass sie die Flaschen einfach nur vorne auf das Förderband zu legen braucht und dann immer, wenn die grüne Lampe wieder leuchtet, die nächste hinterher. Sie bedankte sich für die Erklärung, lachte und freute sich, dass sie es doch endlich verstanden hätte.

Glaube ich nicht.
Wir haben hier das hier schon so oft gezeigt und erklärt und jedes Mal freute sie sich und gelobte, zukünftig alles richtig zu machen.

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Kommentare

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mahc am :

Da find ich die Automaten hier bei real & Penny von Vorteil. die "schliessen", sobald ne Flasche drin ist & oeffnen sich, wenn sie "verdaut" wurde. So gibts kaum Probleme ;-)

Tux2000 am :

Scharfe Fallgitter! Oder wenigstens eine elektrisch angetriebene Fliegenklatsche, die einen Klaps auf die Hand verteilt, wenn der Benutzer zu hektisch Flaschen nachlegt. Ein schnellerer Automat wäre natürlich auch eine Idee. Zum beispiel mit einem ordentlichen Gebläse, um die Flaschen richtig schnell einzusaugen, so wie an Straßenkehrmaschinen. Womit wir dann langsam bei Monster Garage angekommen wären. ;-)

Tux2000

einer am :

gebläse währ' für meinen Kaisers auch gut - der Automat steht in einer ehemaligen Tür zum Lager, die Flaschenöffnung ist die einzige Öffnung zwischen diesen Beiden Räumen.

Das Ergebnis: steht man vor dem Automaten bläst einem immer eine Brise von altem Bier, Saftresten und werweisswas aus dem Loch entgegen :-(

DerDieDas am :

Hätte zuviel Schiss das mich das Ding mit reinzieht wenn ich meine hand da reinstecke^^

Dieter am :

Alzheimer vielleicht? Arme Sau...

Ich kannte mal eine sehr nette ältere Dame, die Alzheimer hatte. Die hat jeden Tag dasselbe gefragt. War etwas nervig, aber sie wußte es ja nicht besser und war auf Ihre Art total süß und nett.
Man glaubt es kaum, aber Alzheimer-Patienten vergessen teilweise tatsächlich einfach Dinge, die man Ihnen vor zwei Minuten noch erzählt hat. Zuerst hält man es für einen Witz, aber das ist tatsächlich so und auch nicht böse gemeint. Die Alzheimer-Patienten wissen selbst ja meistens gar nichts davon.

Mein Rat: Seid nett zu Ihr und erklärt es ihr halt jedes Mal aufs neue. Wenn es dumm läuft, wird ihre Erkrankung schlimmer und sie wird dann eh nicht mehr lange zu euch kommen, sondern irgendwann in ein Pflegeheim abgeschoben (und wie es da sein sollte, wenn man sich gar nicht auskennt und ständig vergisst, was wo ist und was das alles für Menschen um einen herum sind, da man davor doch alleine gewohnt hat - das möchte ich mir nicht ausmalen. Arme Sau).

ince am :

Das ist traurigerweise der übliche Verlauf.
Wenn man sich ernsthaft Gedanken drüber macht, ist es schon echt deprimierend (gerade, wenn die eigene Verwandschaft betroffen ist), aber man kann eben nichts dran ändern.
Nett sein ist die menschlichste Möglichkeit, selbst wenn der-/diejenige sich am nächsten Tag sowieso nicht mehr an einen erinnern kann.

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