Skip to content

Komische Diebstahlsicherung

Blogleser Matthias ist über eine Dienstahlssicherung gestolpert. Dazu schreibt er in seinem Blog:
So macht Einkaufen irgendwie keinen Spass.. Ich will was in der Hand halten und nicht nur Pappkarten kaufen (oder eine in Papier gewickelte Plastikflasche anstatt von gutem Düsseldorfer Killepitsch), dann kann ich ja gleich online shoppen gehen.

Hat mich auf jeden Fall überrascht, man kann Diebstahlschutz auch zu weit treiben. Oder ist sowas wirklich den Aufwand und die Verwirrung beim Kunden wert, weil sowas Kiloweise geklaut wird?
Der alltägliche Kampf zwischen Einzelhändler und Ladendieben. Die einen rüsten immer mehr auf und die anderen werden immer dreister. Da entwickeln sich natürlich mitunter die merkwürdigsten Methoden, sein Eigentum vor unberechtigtem Zugriff zu schützen.
Das System mit den Kärtchen, die man in einem Automaten gegen Ware tauschen kann, kenne ich schon etwas länger. Leider sind die Geräte relativ groß, denn sonst hätte ich längst einen hier stehen. Aber bei den beengten Verhältnissen hier, habe ich keine Möglichkeit, so einen Automaten mit ausreichender Sortimentsgröße hier hinzustellen.
Zu den Flaschen kann ich nur sagen, dass ich es selber schon in einigen Läden erlebt habe, dass leere (Original-)Flaschen in den Regalen standen, die dann an der Kasse gegen volle getauscht wurden.


Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Martin am :

hmm,
Wie wäre es denn mit einer grossen Theke einmal quer durch den ganzen Laden. Vor der Theke stehen die Kunden, dahinter die Verkäufer. Die Kunden sagen den Verkäufern was sie brauchen und die Verkäufer packen das alles zusammen. Erst wenn der Kunde alles bezahlt hat wird die Ware über die Theke gereicht.

Aber ich glaube das hatten wir auch schon einmal...

Gruss Martin

Gavin am :

Ich glaube auch, dass mit deiner Lösung a) weniger Dinge gekauft würden (der "Bummel"- und Werbeeffekt wäre weg) und b) der Wochenendeinkauf jedem Verkäufer die Haare grau werden ließe :-D

nn am :

Stimmt, hatten wir schon mal. Lief eigentlich ganz gut. Da sagte man was man wollte, bekam eine Beratung was es so gibt, bekam seinen Einkauf zusammengestellt und noch in die Tüte gepackt. Wenn es sein musste gab es den neusten Klatsch und ein Kochrezept dazu.

Stefan am :

Manche hier werden sich wundern: genau SO wird zum Beispiel in Teilen Russlands heute noch verkauft, wo moderne Supermärkte es noch nicht hingeschafft haben.

Wer dort dann kein Russisch kann, hat echt ein Problem!

Wickie79 am :

Bei uns hier in Supermärkten (Toom z.B.) gibt'S teilweise bestimmte Spirituosen nur an der Info. Und das sind nichtmal hochwertige. Sondern zB. Jim Beam und Jack Daniels. Ich denke die werden einfach besonders oft gestohlen. Abe ich denke auch dass dadurch die Sorten weniger verkauft werren da mancher entweder die Schilder mit dem Hinweis dass es die und die Sorte nur an der Info gibt übersieht oder zu faul ist da extra hinzugehen und ne andere Sorte käuft.

Hugo am :

Also bei Rasierklingen ist es ja schon lange so. Da kann man die Pappkarten dann an der Kasse umtauschen.

Ich kann aber echt verstehen, daß Rasierklingen geklaut werden, die sind so unverschämt teuer.* Wenn ich mit Bart nicht so albern aussähe, würde ich mir einen stehen lassen und auf den Kauf der überteuerten klingen verzichten. :-D

Und nein, ein Elektrorasierer ist auch keine Alternative, die Dinger sind ebenfalls viel zu teuer.

* Ich möchte Diebstahl von Rasierklinngen oder Diebstahl im Allgemeinen damit nicht rechtfertigen oder gar gutheißen. Aber verstehen kann ich den Diebstahl von mmN überteuerten Sachen schon irgendwie.

Kit am :

Du hast eine coole Einstellung.

Da gibt es zum Beispiel Ölgemälde, völlig überteuert, 1,5 Millionen Euro und mehr werden da aufgerufen.

Sowas kann man nur klauen.

Hugo am :

Jo, falsch gelesen, wa? Lies den Teil mit dem "nicht gutheißen" nochmal.

Davon ab: Für Kunstpreise hab ich kein Verständnis. ;-)

der andere Stephan am :

Kauf dir doch ein gescheites Rasiermesser. Das hält bei guter Pflege ewig und Du sparst dir die ganzen teuren Wegwerfklingen

Weißzahn am :

Kauf Dir einen klassischen Rasierapparat für echte Klingen. Die gibts schon für 40 - 60 EUR. Die hast Du binnen eines Jahres raus: Die Zehnerpackung Klingen dazu kostet 1,49. :-)

Paul am :

5 Euro fuer Wilkinson Classic. Sieht zwar nicht so geil wie ein Merkur, aber auch aus Metall (allerdings mit Plastikueberzug) und erfuellt seinen Zweck.

Ad Systemrasierer: dass hier die Einzelhandelspreise auch nur im entferntesten mit den Herstellungskosten im Zusammenhang stehen, kann ich nicht glauben, da wird halt kassiert, was der Markt hergibt. Wer sich fuer einen Rasierhobel zu fein ist (oder zu faul, oder zu grobmotorisch veranlagt, oder hat morgens keine Zeit), soll halt zahlen oder alternativ auf Eigenmarken der Diskounter umsteigen.

Matze am :

Ich frage mich dann immer, wie groß der Kassenbereich ist. Die können doch nicht an jeder Kasse 10 Kästen mit div. Alkoholika stehen haben, dazu noch Rasierklingen, Kondome, bestimmte Batterien, Zigaretten...

roteroktober am :

dann drückt die kassiererin die klingel und schreit ihrer heran eilenden kollegin zu was der kunde braucht :-D

Matze am :

Die natürlich dann den ganzen Tag nix anderes macht als Waren ranzuschaffen, damit sie nicht geklaut werden. Wenn die dann noch auf 400€ Basis arbeitet, lohnt sich das bestimmt ^,^

Bj"orn am :

"Tina, wat kosten die Kondome?"

Lars am :

So ein Laden würde mich genau einmal sehen und dann nie wieder.....

Stefan am :

Auch wenn es Dein Weltbild erschüttern mag... Das stört niemanden wirklich...

T0mm1 am :

Wenn statt voller Flaschen leere Flaschen herumstehen, bin ich mir sicher, dass die irgendjemand in den Leergutautomaten stecken wird :-D

Oli am :

Weis jemand ob die Automaten (Plastikkarten gegen Zigaretten) wenigstens halbintelligent sind ?

Selber rauche ich ja nicht, aber ein bischen versucht mal so eine Karte zu kaufen und auf den Kopierer zu legen bin ich schon.
Den auf den ersten Blick wirkt das System nicht als ob es mit dem Fokus auf Sicherheit gebaut ist. Das weckt den Spieltrip im Informatiker...

T0mm1 am :

Äh.. ja.
Und was bringt dir dann deine tolle Kopie? Bezahlen musst du deine super-duper-Kopie trotzdem.
Der Ladenbesitzer freut sich über eine weitere Karte in seinem Sortiment, die er nicht selbst drucken (lassen) muss.

Matze am :

Wer lesen kann ist klar im Vorteil: Es geht um Automaten die Karte gegen Zigarette einlösen. Mit einer Kopie könnte man gleich zum Automaten gehen und das gewünschte Gut ziehen.

Praktisch scheitert das an der Barcodesicherung. Ich kennen nur ein System (da gibts bestimmt noch andere Systeme Sicherungen), bei dem der Barcode der Karte gescannt und als bezahlt markiert wird, und erst dann kann man damit am Automaten was ziehen. Sonst kann man ja auch einfach die Karten klauen und in den Automaten stecken, wäre ja noch einfacher...

Shopbloggerleser am :

Man könnte ja auch IN der Karte eine Warensicherung verbauen.
Und wenn man die versucht kaputt zu machen macht man die ganze Karte kaputt!
An der Kasse werden die so längs durch einen kleinen Tunnel aus Alufolie geschoben (an der Warensicherung vorbei), damit diese nicht losgeht !

Silvio (KH) am :

Also ich persönlich will lieber so eine Karte in der Hand haben, statt den Diebstahl mitzufinanzieren, was ich natürlich mit dem Kartensystem auch tue, aber doch in viel geringerem Ausmaß.

Blogolade am :

Eigentlich könnte man sich dann auch die klassischen Bezahlzigarettenautomaten wie man sie an jeder 3. Straßenecke hängen hat, in den Laden stellen, oder?

Ich kauf ja nun so gut wie nie Alkohol aber wenn ich dann so ne komische Plastikflasche mit Aufdruck erst noch gegen ne echte tauschen müsste, würde es mir vergehen. Dann lieber so ne Diebstahlsicherung wie bei Björn.

Alternativ wäre ich auch wieder für das Thekenprinzip. Hat ja nicht schlecht funktioniert und nur in dem Laden bekam man statt Bananen ne Packung Waschmittel aufgeschwatzt :-D

Sebastian am :

Also ich kann schon nachvollziehen, dass man besonders teure oder bei Dieben beliebte Waren besonders schützt.

Beim Supermarkt bei mir um die Ecke sind die Zigaretten oberhalb der Kasse untergebracht, d.h. man steht genau vor der Kassiererin, wenn man sich welche nimmt.

Teure alkoholische Getränke sind im Alk-Regal in einer abgeschlossenen Glasvitrine untergebracht und man muss einen Mitarbeiter fragen, um da was zu bekommen. Find ich nicht weiter schlimm, denn ne 50 Euro Whiskey Flasche kauft man ja (hoffentlich!) nicht jeden Tag.

Die hier genannten Methoden der Warensicherung gehen eindeutig zu weit und ich wäre dort genau ein mal Kunde gewesen.

Das "Thekenprinzip" ist zum Scheitern verurteilt, denn der Kunde will die Ware betrachten, Hinweistexte usw. lesen. Wenn das nicht geboten wird, warum dann noch offline kaufen?

Stefan am :

müssen die kippen-kärtchen noch von der kassierkraft irgendwie "freigeschaltet" werden, damit der KUnde die Kippen am Automaten bekommt?

Monimon am :

Bei uns im Laden haben wir die Packungen eines hochpreisigen Miniaturenspiels komplett geleert und am Regal Schilder mit dem Hinweis angebracht, dass man den Inhalt dann an der Kasse bekommt (quasi wie in der Videothek). Ging nicht anders, sonst hätte einer von uns ständig exakt neben dem entsprechenden Regal stehen und ausschließlich dieses beobachten müssen.
Das hat aber einige Helden nicht davon abgehalten, uns jetzt die leeren Packungen zu klauen. (Merkt man sowas nicht???!!)
Ich wäre ja zu gerne Mäuschen gewesen, wenn der (vermutlich) jugendliche Dieb seine Beute stolz vor der versammelten Freundeschar öffnet...

Nur registrierte Benutzer dürfen Einträge kommentieren. Erstellen Sie sich einen eigenen Account hier und loggen Sie sich danach ein. Ihr Browser muss Cookies unterstützen.

Die Kommentarfunktion wurde vom Besitzer dieses Blogs in diesem Eintrag deaktiviert.

Kommentar schreiben

Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
:'(  :-)  :-|  :-O  :-(  8-)  :-D  :-P  ;-) 
BBCode-Formatierung erlaubt
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Formular-Optionen