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Scheinfrage

Blogleser André hat eine Frage zu großen Banknoten:
Ich komme gerade aus dem Supermarkt und die Kunden vor mir haben mit einem 500€ Schein bezahlt. Die Kassiererin hat daraufhin den Chef gerufen, der hat den Schein dann "kontrolliert" (er hat nur kurz das Hologramm überprüft) erst dann konnte weiter kassiert werden.

Wie gehst du bei dir im Laden vor? Oder nimmst du bestimmte Schein erst gar nicht an?
Doch, ich nehme hier selbstverständlich auch große Banknoten an. Bei 200- und 500-Euro-Noten sind meine Mitarbeiter aber angewiesen, einen Vorgesetzen zu kontaktieren. Und zwar gar nicht mal deswegen, weil die Scheine gefälscht sein könnten, sondern viel mehr, weil dabei nunmal relativ viel Wechselgeld getauscht wird und Trickbetrüger hier leichtes Spiel haben.

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Kommentare

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Kim am :

Hier fällt mir gerade eine aktuelle Meldung aus dem Raum Trier ein, die man hier finden kann: http://www.16vor.de/index.php/2009/02/12/wechselfallentrick/

passend zum Thema finde ich.

yannick am :

dazu gab es doch auch einmal eine Serie auf sat.1 .....hiess die trickbetrüger(glaube ich^^)

Thom am :

Ich zahle und die Kassiererin holt den Chef/Vorgesetzten? Finde ich so etwas merkwürdig. Man könnte meinen das man da schon verdächtig wird mit Falschgeld zu bezahlen.
Habe das so noch nie erlebt aber wenn, würde ich solche Geschäfte wohl eher meiden.

Marcel Dunkelberg am :

Dann wirst du wenige Läden nutzen können.
Die Annahme von 200/500 EUR-Scheinen ist fast überall ein Problem bzw. nicht möglich. Bei uns (Aral) sind 500er generell nicht möglich, da aufgrund des niedrigen Kassenstandes (Überfälle) eine Zahlung mit 500 EUR dem Kassierer ein Wechselgeldproblem beschert.

Sabine am :

oh, Trickbetrug funktioniert auch mit einem 50Euro-Schein, einem Artikel für 0,95Euro und einem angeblichen Sack voller Kleingeld, das dann doch nicht reicht. Der 50Euro-Schein ist verschwunden, als man merkt, dass das Kleingeld nicht reicht, man denkt, man hat ihn in die Kasse gelegt - zumindest macht einen das der Betrüger glauben und gibt das Wechselgeld raus *soifz*

drea am :

deshalb lege ich das vom kunden gegebene geld immer an die seite und packe es nicht sofort weg. mir wollte auch jemand (böswillig) erzählen er hätte mir einen 50er statt eines 20ers gegeben, weil ich ihm nur darauf rausgegeben hatte. der zwanni lag aber noch auf der ablage. nachdem der nachfolgende kunde das dann bestätigte hat er sich getrollt.
versehen dagegen, kommen immer mal wieder vor.

grsui am :

[Text gelöscht. B.H.]

stoppe am :

http://www.youtube.com/watch?v=LGE29Nq4pLI

Alexander am :

Wir nehmen garkeine 200 Euro und 500 Euro Scheine an "meiner" Tankstelle. Das liegt allerdings auch weniger am im Umlauf befindlichen Falschgeld, als an der Tatsache, daß unsere Kassenbestände rund um die Uhr sehr niedrig sind.

Die Kunden werden aber bereits an den Zapfsäulen mittels Aufkleber darüber informiert. Im übrigen finde ich es ok wenn bei so großen Scheinen nach einem Vorgesetzten gerufen wird. Deshalb würde ich den Laden nicht meiden. :-)

Andreas am :

Ich habe im letzten Jahr an einer Falschgelderkennungsschulung der Bundesbank teilgenommen und einige interessante Erkenntnisse erzielt:
- Fünf-Euro- und Fünfhundert-Euro-Scheine werden praktisch überhaupt nicht gefälscht
- das Falschgeld ist teilweise von erstaunlicher Qualität, grade bei gefälschten Zweihundert-Euro-Scheinen, selbst Kassierer von Banken haben Schwierigkeiten, diese Scheine herauszufinden
-mittlerweile werden teilweise sogar die Hologramme gefälscht (die Fälscher aus Osteuropa haben das nach China outgesourced)
- auch die Sicherheitsstreifen werden gefälscht - dazu werden die Streifen von alten Musikkassetten entsprechend geschnitten
- ein Sicherheitsmerkmal allein hilft nicht, man sollte immer mehrere Sicherheitsmerkmale überprüfen:
Kippeffekt der Farbe (am schwersten nachzumachen),
Wasserzeichen, Durchsichtregister (darauf achten, daß beim Durchscheinen alles genau passt, bei Fälschungen wirkt es oft verwaschen
-

Stefan am :

Also wir haben ein Prüfgerät an der Kasse stehen, welches 3 Merkmale prüft. Schein drunter und fertig. Wo ich skeptich werde ist, wenn einer kurz nach Öffnung mit nem 500er eine Tintenpatrone oder Papier für unter 20,- EUR zahlen will. Da haben meine Mitarbeiter Anweisung den 3 Türen weiter zur nächsten Bank zum Wechhseln zu schicken.

Beverly am :

ich hatte weder prüfgerät, noch holte man den chef. bei uns kamen ständig 500er und 200er daher.
ich hab mir einfach zeit gelassen, die summe nicht eingegeben und alle merkmale des scheins überprüft. wenn der kunden gemeckert hat, dann hab ich gesagt dass 10 meter um die Ecke eine Bank ist, wo er den Schein hätte wechseln können, bevor er einkauft.
und ja, ein kassierer kann alle merkmale kennen, die man überprüfen kann. immerhin steht in den meisten firmen der kassierer für falschgeld grade.
ich hatte auch meine prinzipien: wenn die kasse offen ist, dann wird kein geld mehr hinzu- oder weggenommen. dann lege ich den betrag ein und gebe das wechselgeld raus und erst dann kann der kunde noch etwas kaufen.

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