Fettnäpfchen, Entschuldigung und ein versuchter Ladendiebstahl
Mein Mitarbeiter rief mich von der Kasse aus an: "Komm' mal eben bitte her. Wir haben hier ein kleines Problem."
Das Problem sah folgendermaßen aus: Ein Kunde hatte aus seinem Leinenbeutel zwei Artikel ausgepackt und auf das Förderband gestellt: Eine Flasche Cola und eine Flasche Bier. Im Beutel befand sich jedoch noch eine weitere Bierflasche der selben Marke, aber der Mann behauptete, sie in einem anderen Geschäft gekauft zu haben.
Die Situation ließ sich zum Glück schnell aufklären, denn auf der Videoaufzeichnung war deutlich zu erkennen, dass er tatsächlich nur eine Flasche Bier hier aus dem Regal genommen hat. Gemeinsam informierten wir ihn noch darüber, dass er zukünftig besser vor dem Betreten des Ladens Bescheid sagen soll, wenn er Waren mitbringt – bevor es zu unangenehmen, bzw. unangenehmeren, Missverständnissen führt.
Dennoch hatte ich ein komisches Gefühl bei dem Mann und so sah ich mir seinen Weg durch den Laden noch einmal genauer an. Plötzlich stutzte ich. "Hat der da nicht eben etwas aus seiner Jacke gezogen?", dachte ich und sah mir die Aufnahme richtig herum an. Da: Er nahm eine Packung Alufolie aus dem Regal und deponierte sie ganz eindeutig in seiner Jacke. Das gibt's doch nicht. Ich rannte los und erwischte den Mann an der Straßenecke. Während wir in den Laden zurückgingen, nannte ich ihm sehr direkt mein Anliegen und zeigte ihm auch die Videoaufzeichung, um zu erklären, warum ich ihm nun doch einen Diebstahl vorwerfe.
"Die habe ich nicht geklaut.", erklärte er. Dabei patschte er zuerst auf seiner Jacke herum, um zu zeigen, dass er dort nichts verborgen hat und zeigte mir desweiteren seinen Kassenbon auf dem sich, ich konnte es kaum glauben, eine Rolle Alufolie befand.
Für den Fall, dass der Mann nun tatsächlich gänzlich Unschuldig gewesen sein sollte und alles, was er hier getan hat einfach nur in der Rubrik "dumm gelaufen" zu verbuchen war, Entschuldigte ich mich für die Aufregung und ließ ihn gehen.
Als wir den Vorgang direkt im Anschluss daran nochmal mit den Kollegen besprochen hatten, fiel uns auf, dass der Mann zwar tatsächlich eine Rolle Alufolie bezahlt hat, aber auch definitiv zuvor eine Packung in seiner Jacke verschwinden ließ. Nach dem kurzen Gespräch wegen der Bierflasche war er von der Kasse weggelaufen, hatte sich, als er für zwei Sekunden hinter einem Regal stand, die Folie aus der Jacke gezogen und diese ganz normal mitbezahlt. Hatte wohl nun doch Angst, dass wir uns näher mit ihm beschäftigen.
Na, der soll sich hier nochmal hereintrauen.
Das Problem sah folgendermaßen aus: Ein Kunde hatte aus seinem Leinenbeutel zwei Artikel ausgepackt und auf das Förderband gestellt: Eine Flasche Cola und eine Flasche Bier. Im Beutel befand sich jedoch noch eine weitere Bierflasche der selben Marke, aber der Mann behauptete, sie in einem anderen Geschäft gekauft zu haben.
Die Situation ließ sich zum Glück schnell aufklären, denn auf der Videoaufzeichnung war deutlich zu erkennen, dass er tatsächlich nur eine Flasche Bier hier aus dem Regal genommen hat. Gemeinsam informierten wir ihn noch darüber, dass er zukünftig besser vor dem Betreten des Ladens Bescheid sagen soll, wenn er Waren mitbringt – bevor es zu unangenehmen, bzw. unangenehmeren, Missverständnissen führt.
Dennoch hatte ich ein komisches Gefühl bei dem Mann und so sah ich mir seinen Weg durch den Laden noch einmal genauer an. Plötzlich stutzte ich. "Hat der da nicht eben etwas aus seiner Jacke gezogen?", dachte ich und sah mir die Aufnahme richtig herum an. Da: Er nahm eine Packung Alufolie aus dem Regal und deponierte sie ganz eindeutig in seiner Jacke. Das gibt's doch nicht. Ich rannte los und erwischte den Mann an der Straßenecke. Während wir in den Laden zurückgingen, nannte ich ihm sehr direkt mein Anliegen und zeigte ihm auch die Videoaufzeichung, um zu erklären, warum ich ihm nun doch einen Diebstahl vorwerfe.
"Die habe ich nicht geklaut.", erklärte er. Dabei patschte er zuerst auf seiner Jacke herum, um zu zeigen, dass er dort nichts verborgen hat und zeigte mir desweiteren seinen Kassenbon auf dem sich, ich konnte es kaum glauben, eine Rolle Alufolie befand.
Für den Fall, dass der Mann nun tatsächlich gänzlich Unschuldig gewesen sein sollte und alles, was er hier getan hat einfach nur in der Rubrik "dumm gelaufen" zu verbuchen war, Entschuldigte ich mich für die Aufregung und ließ ihn gehen.
Als wir den Vorgang direkt im Anschluss daran nochmal mit den Kollegen besprochen hatten, fiel uns auf, dass der Mann zwar tatsächlich eine Rolle Alufolie bezahlt hat, aber auch definitiv zuvor eine Packung in seiner Jacke verschwinden ließ. Nach dem kurzen Gespräch wegen der Bierflasche war er von der Kasse weggelaufen, hatte sich, als er für zwei Sekunden hinter einem Regal stand, die Folie aus der Jacke gezogen und diese ganz normal mitbezahlt. Hatte wohl nun doch Angst, dass wir uns näher mit ihm beschäftigen.
Na, der soll sich hier nochmal hereintrauen.
Trackbacks
Nur registrierte Benutzer dürfen Einträge kommentieren. Erstellen Sie sich einen eigenen Account hier und loggen Sie sich danach ein. Ihr Browser muss Cookies unterstützen.
Die Kommentarfunktion wurde vom Besitzer dieses Blogs in diesem Eintrag deaktiviert.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Gadget-Blogger am :
" Erwischte Ladendiebe" die immer 1 hochzählt, wie die Steuerschulden-Uhr *G*
Nils am :
Mannix am :
Mannix am :
Mannix am :
Alex N. am :
tur am :
Freunde von mir sind klug, die lassen da immer was mitgehen, interessiert da auch kein Schwein."
http://www.postpla.net/postplanet-kneipe/leck-mich-a-bloeder-kunde.42067.html
Doku am :
Blogleser am :
In diesem Laden will ich nimmer und niemals einkaufen.
DJ Teac am :
ebenso am :
LeSmou am :
nie und nimmer!
wieso sollte ich dafür auch gute 600 km fahren? LOL
Mannix am :
Aral am :