Pfand bei Bierfässern
Blogleser Martin hat eine Frage über die Bepfandung von Bierfässern:
Ich habe ein Fass Bier im Getränkemarkt gekauft.Leider habe ich keine Ahnung davon. Daher einfach mal in die Runde gefragt: Weiß jemand mehr darüber?
Als ich es nun zurückgeben wollte um 25 EUR an Pfand zurück zu bekommen, bestand die Marktangestellte auf den Kassenbon, den ich beim Kauf bekommen habe und auf dem auch das gezahlte Pfand ausgewiesen war.
Ich hatte den Kassenbon mit, habe aber gefragt was denn gewesen wäre, wenn ich ihn verloren / weggeworfen hätte.
Die Antwort war, dass ich in diesem Falle von ihr das Pfand nicht erstattet bekommen hätte, da sie ihren Kunden immer sagt,
dass es das Pfand (zumindest für Fassbier) nur zurück gibt, wenn man den Bon noch hat.
Ist diese Äußerung von der Marktangestellten wirklich so korrekt?
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Kommentare
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Fabian am :
Wenn das beim Ausleihen aber nicht bekannt war wird das ganze schon etwas schwieriger.
Hugelgupf am :
Wenn es aber darum geht, dass sie feststellen muss, wie viel Pfand bezahlt wurde, dann wäre das mit dem Kassenbon logisch.
CarstenII am :
Hugelgupf am :
fennek am :
Christian_1981 am :
Sonstwer am :
Beliebige leere Einweggebinde mit DPG-Logo muss jeder annehmen, der wenigstens eine Sorte Einweggebinde mit DPG-Logo verkauft.
Bei leeren Mehrweggebinden kann und wird der Händler sich auf die Annahme genau der Typen beschränken, die er selber führt, da es bei Mehrweg seit Jahren verstärkt herstellerindividuelle Behälter (statt Standardflaschen 0,33l, 0,5l für Bier, Brunnenflasche für Wasser und Limo) gibt.
Ist halt ein Problem, wenn sich Produkte nicht über den Inhalt sondern nur noch über die Verpackung differenzieren.
Bjoern Harste am :
Das ist definitv falsch. Wer keine Dosen verkauft (sondern z.B. nur PET-Flaschen), braucht auch keine Dosen anzunehmen.
Wir verkaufen Dosen und PET, aber keine Glasflaschen. Folglich nehme ich leere Dosen und PET-Flaschen (sämtlicher Hersteller) an, aber eben keine Einweg-Glasflaschen.
Marko am :
Geschäfte unter 200 m² Verkaufsfläche müssen beim Einwegpfand nur genau die Sorten zurücknehmen, die geführt werden. Verkauft z. B. ein Kiosk nur Pepsi-Cola in Dosen, muss er keine Coke in Dosen zurücknehmen. Ab 200 m² muss der Laden gleiche Einweg-Verpackungsarten zurücknehmen, wie Björn ja auch schon schrieb. Es gibt:
- Dosen
- PET-Flaschen
- Einweg-Glasflaschen
Philipp am :
Nihao am :
Nihao am :
Anke_ am :
DJ Teac am :
Bei einem eigenem/freiwilligem Pfandsystem kann der "Betreiber" das Pfand durchaus an solche Bedingungen binden.
Im Zweifelsfall schenkst du das Fass mir, könnte gerade eines gebrauchen als Deko
(Ja ich weis dass das keine Holzfässer sind)
Torben am :
Das Pfand MUSS zurückgenommen werden, WENN dieser Markt es verkauft. (Der Bon ist NIE nötig!)
Also: Wird es verkauft, muss man das Pfand zurück nehmen. Verkauft man es nicht, muss man das Pfand auch nicht zurück nehmen.
Grüße vom EDEKA-Markt Kroll in Kassel.
Thias am :
habt Ihr Fassbier im Angebot, so dass du das beurteilen kannst?
Oder anders: dir ist schon bekannt, dass Fässer nicht in einem (herstellerunabhängigen) Pfandsystem mitspielen?
Torben am :
Marzell am :
Marzell am :
Marzell am :
Cator am :
Da fällt mir ein, wir haben noch 150 Eur Pfand im Keller stehen...
Silvio am :
DJ Teac am :
Ach lassen wir das
Cator am :
Ach was, mein Konsum passt schon, die Fässer haben sich wegen zwei großen Parties halt so angesammelt und stehn da auch schon 'ne ganze Weile.
Nein, kein Kölsch, sondern div. Pilsner (Lübzer z.B.) und Duckstein. Duck ist im 30L Fass übrigens im Preis erstaunlich konkurrenzfähig zu anderen Bieren. Nur wenig teurer, aber immernoch *viel* leckerer.
Silvio am :
Thomas am :
Viele Grüße,
Thomas
Jens am :
Selbst wenn er das Geld von der Brauerei zurück bekommt, würde mich dann die zusätzliche Logistik stören (die mich dann ja auch keinen Cent nach vorne bringt).
Thomas am :
Fässer sind aber generell an die abfüllende Brauerei gebunden. Der Getränkemarkt, der die entsprechende Brauerei nicht im (Fass)Sortiment hat, hat also auch keine Möglichkeit diese an die richtige Brauerei zurück zu führen.
Wahrscheinlich kommt daher die "Chef-Order", Fässer nur mit Bon zurück zu nehmen.Wahrscheinlich hatte er öfters Fässer mit viel Pfandauszahlung im Lager stehen, für die er nur schwer Kohle bekommen hat.
Bis letztes Jahr (ääh 2007) waren die meißtens 30-50Ltr Fässer Pfandfrei, nur wenige Brauereien hatte auf diese Gebinde Pfand erhoben. Die gingen eh fast nur in Gaststätten oder feste gebunende Einrichtungen. Seit April 2007 haben sich aber die meißten der deutschen Brauereien auf einen Pfand von 30€ für diese Gebinde geeinigt.
Die kleineren Gebinde (25-15-10Ltr) sind aber schon länger mit 25€ bepfandet, weil die öfters im Privatkeller rumgammelten oder gleich zu Blumenkübeln verarbeitet wurden.
Zwangspfand gibt es nur auf Gebinde unter 2Ltr Inhalt.
Gruß
Thomas,
der jetzt hofft, nicht am Filter für Spam-Kommentare hängen zu bleiben
muhpomator am :
*klugscheiss*
gibt da so ne schoene extrem wiederliche cola, die in 3001ml groesse vertrieben wird, weil sie bis 3000ml noch zwangsverpfandet werden wuerde.
*baaaaaaaaeh*
klaus keulerz am :
kurze Frage, weil Du ja Ahnung zu haben scheinst:
Ich habe seit x Jahren hier noch ein 10 l - Faß Kölsch rumstehen. aber keine Ahnung, woher und auch keine Quiottung mehr. Kann ich das noch irgendwo loswerden oder muß das in den Müll???
Panther am :
klaus keulerz am :
SPages am :
Um Pfand zurück zu erhalten war es allerdings vom Händler vorgeben das die Schutzkappen auf den Anschlussstutzen des Fasses wieder drauf müssen. Diese Schutzkappen war nix besonderes, sondern einfach billiger Kunstoff (nicht wiederverwendbar).
So kann da also anscheint jeder sein eigenes Süppchen kochen.
Piet am :
Fässer ab 10l kosten imho richtig Geld - und zumindest in unserer "Kette" war es so, daß der Chef für nicht an den Großhändler zurückgegebene Fässer um die 180-250 DM, also ca. 100 Euro zahlen musste. Daher wird auch immer noch in allen mir bekannten Getränkemärkten (neben eventuellem und wohl mitlterweile gängigem Fasspfand) ein Verleihschein mit Name und Adresse ausgefüllt. 25 Euro für ein Faß sind imho günstiger als der eigentliche Faßpreis beim Großhändler oder der Brauerei.
Möglich wäre hier aber auch eine individuelle Regelung unseres örtlichen Großhändlers im Raum Köln/Bonn, der so seine Geschäftsführer/Franchisenehmer der Läden zur Rücknahme und Nachverfolgung von Fässern anhalten will. Aber auch das wird wohl seinen Grund haben - der wiederum eventuell eine Stufe höher bei der Brauerei liegt.
Cator am :
Nein, kein Kölsch, sondern div. Pilsner (Lübzer z.B.) und Duckstein. Duck ist im 30L Fass übrigens im Preis erstaunlich konkurrenzfähig zu anderen Bieren. Nur wenig teurer, aber immernoch *viel* leckerer. :d
Obi am :
Auf Fässern (30er & 50er) ist generell 30 € Pfand (Ausnahmen bestätigen hier die Regel. z.B. oettinger nimmt 25€) Die "kleinfässer" kosten 25€ Pfand. (Grob kann man hier sagen alles zwischen 10 und 30 liter). Die Fässer fallen auf gar keinen Fall unter irgendeine DPG-Regelung, wenngleich sie ja im Prizip sehr Große Dosen sind
Zur Rücknahmeverweigerung:
Das ist dadurch erklärbar das in letzter zeit mehrfach fässer geklaut und dann eingetauscht wurden und viele getränkehändler das ist noch durch leichtgläubiges einlösen erleichtern wollen.
Pandora am :
Aber auf jeden Fall ist es sehr interessant, welch eine hitzige Diskussion sich nach so einer eigentlich ja simplen Frage entspinnt.
Spricht nicht gerade für das deutsche Pfandsystem.
Nanjoukun am :
klaus keulerz am :
B. Sucher am :
Bestenfalls, wenn er damals "Bei Aktualisierung dieser Kommentare benachrichtigen" angehakt und noch immer die gleiche eMail-Adresse hat.
Von mir? Nur einen Pauschalrat: Telefon in die Hand nehmen und mal die Brauerei (wenn kein Label (mehr) draufklebt: Die örtlichen B.) anrufen, notfalls die örtlichen Getränkehändler durchklingeln.
Chris_aus_B am :
Also:
"Antwort"
Johannes am :
Glaube Björn verkauft nachwievor keine Fässer,
klaus keulerz am :