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Bitte prüfen Sie der Umwelt zuliebe

Aus der Signatur in einer E-Mail:
Bitte prüfen Sie der Umwelt zuliebe, ob der Ausdruck dieser Mail erforderlich ist.
Ich glaube, ich wäre nie auf die Idee gekommen, einen Empfänger meiner Mails überhaupt darauf hinzuweisen... :-O

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Kommentare

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Kai am :

Oh, diese Signatur findet sich häufig unter E-Mails insbesondere bei großen Firmen im In- und Ausland! Oftmals führt dieser Teil der mail ironischerweise dazu, das aus einer kurzen Mail zwei Seiten Papier werden. Auf der zwieten findet sich dann natürlich nur der Hinweiß bzgl. des Ausdrucks ;-)

Linda am :

Computer können atomstromfrei betrieben werden und es gibt Umweltpapier. Was noch fehlt, sind Bio-Drucker! Das ist wirklich schade!

Gerhard Zirkel am :

Das Umweltpapier muss man aber erst einmal nutzen - daran scheitert es noch oft genug. Dann muss es natürlich das richtige sein, denn nicht jedes vermeintlich umweltfreundliche Papier ist das auch - siehe FSC und diverse andere dubiose Siegel... - wirklich sicher kann man sich derzeit nur mit dem "blauen Engel" sein.

Gerhard Zirkel

Stefan am :

"wirklich sicher kann man sich derzeit nur mit dem "blauen Engel" sein"

Mhhh. Klar... und der Mond ist aus grünem Käse...

"...so gekennzeichneten Produkte stellen in ihrer jeweiligen Produktgruppe das „geringste Übel“ in puncto Umweltbelastung dar, nach dem Motto: so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Konkret bedeutet dies, dass der Blaue Engel kein Gütesiegel auf das Gesamtprodukt ist, sondern nur für eine bestimmte Eigenschaft. " (wikipedia.de)

Wenn also ein hochgradiges und völlig unnötiges Umweltgift in einer Verpackung, deren Papieranteil durch Recycling gewonnen wird, aus optischen Gründen umverpackt wird, dann kann dies (sofern die anderen Hersteller selbst darauf verzichten) durchaus noch den "Blauen Engel" rechtfertigen.

Super Augenwischer-Logo...

Gerhard Zirkel am :

Es ging hier nur um das Thema Recyclingpapier. Hier gibt es derzeit kein mit dem blauen Engel vergleichbares Siegel - zumindest keines das mir bekannt wäre. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren, man lernt schließlich nie aus...

Gerhard Zirkel

df am :

Es gibt gute alternative Siegel nämlich den nordischen Schwan : http://www.label-online.de/index.php/cat/3/lid/478

NewsShit! am :

"Das Umweltpapier muss man aber erst einmal nutzen - daran scheitert es noch oft genug"

Ist in 'normalem' Papier nicht genug Umwelt drin? :-D

Lars, der Unregistrierte am :

"Please consider the environment before printing this e-mail."

Im englischsprachigen Raum schon länger vertreten...

.holger am :

Seit ich festgestellt habe wie viele E-Mail-Ausdrucker es gibt, habe ich folgenden Satz in meiner Signatur:

E-Mails sparen Zeit und Geld, sie nicht auszudrucken spart Bäume.

Gerhard Zirkel am :

Wenn ich darüber nachdenke, wie viele Emails mir in meiner Zeit als Angestellter ausgedruckt übergeben wurden anstatt sie weiterzuleiten, mach der Hinweis durchaus Sinn.

Wenn man sich dann noch ansieht, wie wenig Menschen kapieren was es mit dem Recyclingpapier auf sich hat und dass für das andere Papier immer noch Menschen ihre Existenz, ihre Gesundheit und oft ihr Leben verlieren, macht er erst recht Sinn (fast 300kg Papier braucht der Deutsche im Jahr - da sind wir weltweit recht weit oben in der Liste)

Ich selbst käme nie auf die Idee eine Email auszudrucken, es sei denn es handelt sich um wirklich wichtige Dinge die in Papierform archiviert werden müssen - aber die sind doch eher selten.

Gerhard Zirkel

Cass am :

das einzige was ich ausdrucke sind die Skripte für die Uni alles andere wäre verschwendung ..und bei den Skripten tut es mir schon weh ...auch wegen dem Geld (Drucker Patrone + Papier)

pfanni am :

Das Posting muß ich mir jetzt mal schnell ausdrucken, um es richtig zu verstehen...

Herr Olsen am :

Einer unserer Kunden (Ein großes Warenhaus in London) macht das auch.
Guckstu:
http://www.dieolsenban.de/blog/2008/12/12/bitte-nicht-drucken/
Ich mag die Idee.
Dass man darauf hinweisen muss ist allerdings erschreckend.

Carlos am :

Ich arbeite bei einem großen Versicherungsunternehmen und auch hier ist eine solche Signatur oft zu sehen. Allerdings hilft es gefühlt sehr wenig. Wenn auch Statistiken was anderes zeigen.
Zu #1: Um diesen "berühmten" letzten Satz nicht auf eine neue Seite zu verfrachten wird bei uns nur noch doppelseitig gedruckt - spart auf jeden Fall jede Menga Papier.

R. am :

besonders toll ist o. g. Zeile, wenn sie von weiteren 32 Zeilen Signatur begleitet wird, 2x weitergeleitet und 1x beantwortet wird -- jeweils als Volltext... So ein email ist dann - falls archivierungspflichtig - ein verdammt dicker Brocken...

calimero am :

Innerhalb der Sig unserer Firma:

SAVE PAPER - THINK BEFORE YOU PRINT

ruhrpottJÜNGELCHEN am :

Das finde ich ehrlich gesagt reichlich anmaßend. Ich möchte mit niemandem Geschäfte machen, der mich zum Denken auffordert - und mir damit unterstellt, dass ich es unaufgefordert nicht tue.

PIpifant am :

Was ist eigentlich mit dem Gut für Bremen Button? Ist ja kommentarlos verschwunden. Wurde der wenigstens vor dem entfernen ausgedruckt?

ednong am :

Ich finde eine solche Signatur auch recht anmassend. Schliesslich denke ich über so etwas nach -- auch dann, wenn man nicht explizit drauf hinweist.

Viel schlimmer sind dann aber noch Signaturen, die darauf hinweisen, dass die Mail ja unverschlüsslt war (also Signaturen, die dann bei der Rückantwort auftauchen) -- und der Empfänger (und dann nunmit jetzige Absender) gar keinen öffentlichen Schlüssel für eine Verschlüsselung besitz. So etwas finde ich dann schon recht dreist ...

xeder am :

hä? irgendwas an deinen ausführungen kapier ich einfach nicht...

Kit am :

Nach meiner Meinung ist das ein völlig falscher Ansatz.

Uns geht es ja hier relativ gut.

Aber niemand denkt offensichtlich an die armen Holzfäller in den Regenwäldern. Auf Dauer verlieren sie so ihre Einkommensquelle. Die haben doch nichts anderes gelernt.

Ich drucke hier pro Tag mindestens 1000 Mails aus und damit der Nachschub niemals ausgeht trinke ich pro Tag zwei Kisten Krombacher. Manchmal schaffe ich sogar zweieinhalb.

oldschool am :

Du weißt schon, daß Du mit dem Krombacher-Kaufen dafür sorgst, daß Regenwaldstücke NICHT abgesägt werden und somit Holzfäller ihren Job verlieren?!?

Kit am :

Nee, das hat mir der Herr Krombacher natürlich nicht erzählt, der alte Schlingel.

Ist das so?

"Mit dem Kauf einer Kiste Krombacher machen Sie einen Holzfäller arbeitslos."

Das kann ich kaum glauben.

Ich dachte da wird aufgeforstet. Ich wollte jetzt hier weitertrinken bis der Regenwald so ganz knapp vor meinem Grundstück ist. Dann höre ich natürlich sofort auf. So ein Regenwald im Vorgarten macht bestimmt eine Menge Arbeit und ich habe ja jetzt schon kaum Zeit.

malte am :

Kenn ich auch. Wundersamerweise aber nur auf englisch, bei einer französischen Firma, mit deren deutschen Niederlassung ich zu tun hatte:

Before printing, think about environmental responsibility!

heinzi am :

"Please consider the environment before printing this e-mail" so heißt es bei uns in der Signatur.

Hendrik am :

Steht bei uns in der Firma und in der Signatur unseres Vereins auch immer drunter:

Bitte denken Sie über Ihre Verantwortung gegenüber der Umwelt nach, bevor Sie diese E-Mail ausdrucken.

In Schriftgröße 8pt, Arial, in grün.

Bei vielen anderen großen Firmen (z.B. Deutsche PostWorldNet) steht das auch drunter.

ruhrpottjüngelchen 2 am :

Und dass es viele machen macht es besser?

Wenn Papier bzw. die dafür verwendeten Ressourcen knapp wären, wäre Papier teuer. Wäre Papier teuer, würden die Menschen von allein auf die Idee kommen, auf den einen oder anderen Ausdruck zu verzichten.

Grüne "Mein Freund der Baum"-Gefühlsduselei kann man sich sparen, es gibt einen Markt, der regelt so etwas.

Ich druck weiterhin alles aus, weil ich gerne etwas Gedrucktes in der Hand halte und weil es mir das Geld wert ist.

Heiko am :

Lass mich raten...der Absender ist der größte Lebensmittler in Deutschland? :-)

Think before you print.

Ich wünsche mir manchmal, think before you write. Aber das ist ein anderes Thema ;-)

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