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Der internationale Autofahrer-Gruß

Bevor ich was über die Erlebnisse in Köln schreibe: Am Wochenende ist mir auf den Autobahnen gleich wieder mehrfach begegnet und natürlich kann man andere Autofahrer-Kollegen nicht ungegrüßt zurücklassen.

Blinken wird irgendwie immer mehr als als unnötige Zusatzbelastung angesehen, kann das sein? Und dann gestikulierenden die Nichtblinker auch noch wild vor sich hin, weil man derem anscheinend blinkerlosen Fahrzeug aufgrund fehlender Warnzeichen zu nahe gekommen ist. Mann, mann, mann... :-|


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Kommentare

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Luis am :

was wirklich viele rowdies nicht bedenken: man muss auch mal aus seinem 2 tonner aussteigen. Wenn sich die bedrängten die Mühe mache würden den Leuten mal hinterher zu fahren bis sie aussteigen, dann denke ich mal sind viele "zügig" fahrende autofahrer ganz anders.

Chris am :

Sorry, dein Kommentar klingt sinnvoll, aber ich versteh den grad ernsthaft nicht. Wer ist jetzt Rowdie, wer Bedrängter und wer soll wem hinterher fahren?

Nemo am :

Naja, diejenigen, die sich im Straßenverkehr rowdyhaft gebärden, halten sich ja meist auch nicht an die vorgegebene Geschwindigkeit. Mit hinterherfahren ist da nix, wenn man nicht ebenfalls selbst das Tempo übertreten möchte.

Ich glaube immerhin an sowas wie Karma: Wer nett zu anderen ist, zu dem sind andere auch nett. Wer sich wie ein Idiot aufführt, zieht auch nur Idioten an. Und wer wie ein Blöder heizt, wird sicher irgendwann mal einen ordentlichen Unfall bauen und sein eh nur finanziertes Protz-Auto dann endlich verlieren.

Igor Myroshnichenko (MIL) am :

Ich habe heute bei mit entdeckt, dass das Blinker-Geräusch mich nervt... zumindest nach 3 Stunden fahrt durch die Stadt... ich bin zum Glück noch nicht soweit, das Blinken zu unterlassen :-)

Shiva am :

Stimmt, geblinkt wird tatsächlich immer wenig ... oder zumindest kommts auch mir so vor. Egal ob Spurwechsel, Anfahren vom Straßenrand oder irgendwo anhalten ... einfach nur [bitte Wort/Wörter einsetzen] und unnötig verkehrsgefährdend -.-

Man kann nur hoffen, dass die Blinkfaulen wirklich mal systematisch aus dem Straßenverkehr gezogen werden und es ein ordentliches Bußgeld aufs Nicht-Blinken gibt.

Genauso schlimm: kein Warnblinklicht am Stauende -___-

Anke_ am :

Ich habe gelernt, dass Warnblinken am Stauende verboten ist. Es ist aber ein Kavaliersdelikt und wird nicht geahndet.

Ich mache es auch jedesmal, nachdem ich mal beinahe in ein Stauende hinter einer Kurve geknallt wäre, wenn da nicht einer gewarnblinkt hätte.
Das ist Lebensrettend.

mez am :

Das stimmt schon seit über 11 Jahren nicht mehr. Seit 1997 ist das Warnblinken am Stauende offiziell gestattet und wird auch empfohlen.

Tov am :

In einer ADAC-Motorwelt der letzten Zeit war ein Urteil eines relativ hohen Gerichts zitiert, dass eine Mitschuld an Unfällen bejaht hat, wenn man am Stauende keinen Warnblinker einschaltet und es zu einem Auiffahrunfall kommt.

Disorder am :

Ich weiß ja nicht wo man sowas lernt, aber auch in der Fahrschule heisst es:

"Warnblinklicht muss beim Liegenbleiben und Abschleppen eingesetzt werden. Es kann aber auch zur Warnung bei Stau oder bei besonders langsamer Fahrgeschwindigkeit auf Autobahnen oder anderen, schnell befahrenen Straßen, verwendet werden"

Leser am :

Ich blinke zB nicht, wenn dadurch eine gefährliche Situation entstehen könnte.
Beispiel: Ich fahre an einem parkenden Auto vorbei und 10m dahinter kommt eine Kreuzung, an der einer steht und weiterfahren will. Wenn ich jetzt rechts blinken würde, nach dem ich das stehende Auto passiert habe, *könnte* das Auto an der Kreuzung denken, ich würde rechts abbiegen wollen und losfahren --> Unfall.

Shiva am :

Das find ich auch sinnvoll so. Da bin ich auch der Meinung, dass man mit rechnen kann, dass du nach dem Auto wieder einscherst. Und für den an der Kreuzung ist es eindeutiger, was du vorhast. Es kann dabei durch Nicht-Blinken eigentlich auch keine gefährliche Situation entstehen, da du niemandem im fließenden Verkehr vor fährst.

Mir geht es vor allem um Situationen, in denen durch unterlassenes Blinken andere gefährdet werden ^^

horstiane am :

auch nich schlecht: bin neulich von Jena nach Leipzig gefahren. Auf dieser Strecke fuhr auch jemand, der HAT geblinkt, beim Spurwechseln - aber einfach mal in die falsche Richtung (ist nach links gefahren und hat rechts geblinkt) also an der Theorie mit dem Überraschungseffekt scheint was wahres dran zu sein.

screne am :

Kommt vielleicht nur mir so vor. An die Regeln halten sich manche einfach nicht oder sie scheren sich einen Dreck drum. Gerade gestern: Ein PKW fährt durch den Kreisel, dahinter kam niemand mehr, also bin ich auch direkt reingefahren, bin also direkt hinter dem PKW. Der PKW blinkt nimmt die erste Ausfahrt und ich wollte die 2te nehmen und blinke daher nicht. An der ersten Ausfahrt steht ein LKW. Als er sieht, dass der PKW die erste Ausfahrt nimmt, fährt er in den Kreisel. Ich halte im Kreisel (!) an und hupe. Der LKW fährt weiter in den Kreisel, ich fahre an - plötzlich hält er dann ebenfalls an (!!!), wahrscheinlich um mich zu ärgern. Muss natürlich wieder in die Eisen steigen.

Leute gibts, die gibts gar nicht.

Maik E. am :

Warum hast Du denn gehupt? Weil Du Dich geärgert hast? Da gibt es ein ganz tolles Mittel dagegen: Einfach den Ärger runterschlucken...
Das ist gar nicht so schwer...

Ok., ich muß zugeben - an manchen Tagen komme ich mit dem Schlucken kaum hinterher :-)

Mithi am :

QUOTE:
ich wollte die 2te nehmen und blinke daher nicht.

eh ... wie bitte?
Mal dringend diesem Link folgen.
Für Deutschland gilt: Bei der Einfahrt in den Kreisel darf man nicht blinken, bei der Ausfahrt muss man. Und wenn man mal eine Minute drüber nachdenkt merkt man auch warum Letzteres die einzig sinnvolle Vorgehensweise ist.

cya, Mithi

BenniG am :

@mithi: in der allgemeinheit ist das nicht richtig. dort steht, dass man beim einfahren nicht blinken darf, wenn das kreisverkehrszeichen *und* das "vorfahrt gewähren"-zeichen angebracht sind. fehlt das "vorfahrt gewähren"-zeichen, ist das blinken beim einfahren deshalb nicht unzulässig.

@screne: fehlt das "vorfahrt gewähren"-zeichen für den einfahrenden, haben die verkehrsteilnehmer im kreisverkehr vorfahrt zu gewähren nach der grundsätzlichen regel: "rechts vor links". vielleicht hast du dich in einem solchen kreisverkehr befunden?! dann hast du den fehler gemacht und nicht der lkw-fahrer.

Töfflibueb am :

Intepretationshilfe: screne (S) fährt hinter Pkw (P1) in den Kreisel. P1 will an der ersten Ausfahrt (aus Sicht von S) raus. P1 blinkt ordnungsgemäss. Weil S die zweite Ausfahrt nehmen will, blinkt S an der ersten Ausfahrt nicht. S würde erst bei der zweiten Ausfahrt blinken. Auf dem Weg dahin stellt sich allerdings der Lkw temporär in den Weg, offenbar in der Meinung S würde den Kreisel hinter P1 verlassen.

m am :

er hat aber nicht geblinkt, weil er nicht rausfahren wollte, sondern erst an der nächsten ausfahrt, weshalb er natürlich erst nach der ersten einfahrt geblinkt hätte um den an der ersten einfahrt einfahrenden (den lkw) nicht zu verwirren. der hat ihm trotzdem die vorfahrt genommen.

screne am :

Du hast da was nicht verstanden... Ich habe erstmal überhaupt nicht geblinkt. Musste ich nicht und durfte ich in meiner Situation auch gar nicht.

Der LKW hätte warten müssen. Entweder konnte er mich nicht blinken sehen (evtl. verdeckt) oder er wusste nicht, ob ich raus will oder nicht (weil er evtl. meinte, ich würde unabsichtlich nicht blinken). In beiden Fällen hätte er warten MÜSSEN. Auf keinen Fall kann man einfach in den Kreisverkehr einfahren, obwohl noch Fahrzeuge zu sehen sind, von denen man nicht genau weiß, wo sie hinwollen. Als langsam beschleunigender LKW sowieso nicht. Auch wenns blöd ist, weil viele das Blinken beim Ausfahren vergessen und man oft lange blöd an der Einfahrt herumsteht. Wobei in meinem Fall eigentlich klar war, dass ich nicht die erste Ausfahrt nehmen wollte, weil ich nicht geblinkt habe.

Geärgert habe ich mich nur kurz. Bin kein Autofahrer-Hitzkopf. Aber hupen fand ich schon angebracht in diesem Fall. LKW-Fahrer scheinen sich aber häufig einen Dreck um PKW zu kümmern, frei nach dem Motto "die Fliege hält den Rammbock nicht auf".

Derdy am :

Apropos Kreisel - mir ist da letztens auch ein starkes Stück passiert. Fahre in einem großen Kreisel mit breiter Fahrbahn (eine!). Als ich auf der höhe einer Burger King Ausfahrt bin, schiebt sich plötzlich ein Wagen neben mich (breite Spur und ich fahre oft mehr innen, um eventuellen "Frühstartern" fern zu sein). Ziemlich nah hinter dieser Ausfahrt befindet sich "meine" Ausfahrt, daher bleibe ich erstmal mitten auf dem Kreisel stehen, weil ich schlecht vor der Schnauze des Autos rechts neben mir abbiegen kann, ohne dass es zum Unfall kommt. Typ bleibt auch stehen, schimpft noch wild gestikulierend vor sich hin, lasse ihn dann in Großzügigkeit vor (und, um den Verkehr nicht noch länger aufzuhalten...)

Wegen ein paar Sekunden den ganzen Kreiselverkehr gefährdet (Auffahrunfälle ereignen sich bei sowas bestimmt auch relativ schnell, wenn die anderen Kreiselfahrer zu langsam schalten) und dann doch warten müssen .. tztz

Marty am :

Ich hab schon gedacht die Blinker sind an mind. 50% der Autos kaputt, oder es nur noch freiwillig.

Der Würfel am :

Aufgrund der Krise in der Automobilbranche werden Blinker nicht mehr serienmäßig eingebaut um Geld zu sparen (oder der Zulieferer ist insolvent). :-)

laura am :

Das ärgert mich auch immer wieder und ich verstehe es auch nicht.
Auf einsamen Landstraßen, wenn niemand vor, hinter oder neben einem ist, kann man sich das Blinken ja gerne verkneifen, das mache ich nicht anders.
Aber z.B. mitten im Feierabendverkehr, bei Tempo 70 durch die gut gefüllte Stadt und dann einfach mal eine Vollbremsung ohne Blinker einlegen, um abzubiegen? :-O
Wobei, die Dame im Twingo, die neulich auf der Autobahn einfach mal so und ohne Vorwarnung auf die mittlere Fahrspur wechselte und dabei gefühlte 10cm vor meinem Auto einscherte, war auch nicht besser...

Heiko am :

Daß man sich den Blinker sparen kann, sehe ich nicht so. Das Blinken sollte automatisch passieren, als Teil des Abbiegens. Da braucht gar nicht drüber nachgedacht werden, ob es jemanden gibt, der es sieht oder nicht.

Heiko

jain am :

Schlechte Idee - Du vergisst dabei, dass Blinken das Abbiegen ANKÜNDIGEN soll... und nicht KOMMENTIEREN.
Also: Erst blinken, den anderen Verkehrsteilnehmer damti die Gelegenheit geben, meine Fahrabsichten wahrzunehmen, dann abbiegen...

Ich HASSE solche "Kommentarblinker" - da nützt mri als Verkehrsteilnehmer in der Regel nämlich nix mehr....

Heiko am :

Da geb' ich Dir recht. Aber das widerspricht sich ja nicht. Das Sich-Orientieren, die anderen Beobachten und seine Absicht mitteilen sind doch Teil des Abbiege-Vorgangs, oder?

Heiko

jemand® am :

Das erinnert mich an die Taxifahrt von Duisburg nach Amsterdam als plötzlich ein Holländer "mit Wohnwagen" :-P
meinte, er könne einfach mal rüberfahren, so 1 Meter vor unserem Taxi. Nur das Problem war das Taxi war schneller als der Holländer. Der Taxifahrer ist aber in die Eisen gestiegen... :-| . Aber der Holländer hat es wenigstens für nötig gehalten zu blinken. Nur hat er damit erst mitten kim Spurwechsel angefangen...

MD am :

*g* - stimmt, den meisten fällt stumpf die Fluppe aus dem Mund, wenn man sie darauf anspricht, dass sie eben verbotenerweise und ohne zu blinken rechts überholt hätten um dann von der rechten Spur über die mittlere ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten links abzubiegen.

Der Gesichtsausdruck sprach jedenfalls Bände und der Hinweis auf die bei einer Anzeige folgenden Ahndungsmaßnahmen hat jegliches Widerwort im Keim erstickt.

MD

Leser am :

Ich bin an einigen Kreuzungen teilweise der Einzige in der Schlange, der blinkt O.o

Madner Kami am :

Naja, wenn man an der Ampel irgendwo mitten in der Schlange steht, kann ich es schon verstehen, wenn man den Blinker ausmacht. Das Gefunzel und Geticke geht einem ganz schön auf den Keks. Daher unterlasse ich es meistens zu blinken, wenn ich sehe, daß ich noch eine Weile stehen werde, außer ich bin der Erste oder Letzte in der Schlange. Sobald sich das Auto dann wieder bewegt, wird natürlich brav geblinkt.

@7.1 Heiko: Ach komm, nun spiel nicht den Oberpolizisten. Für wen sollst du denn an der einsamen nächtlichen Landstraße blinken? Das ist ziemlich sinnbefreit, wenn da niemand ist. Alldieweil: Automatismen und Routine sind ziemlich Verkehrsgefährder.

M.E. am :

Für wen? Z.B. für die Fußgänger oder Radfahrer die du übersehen hast. Die hätten dann von der Überquerung der Einmündung abgesehen. Die sind nämlich so rücksichtsvoll deine Motorhaube nicht rot verschmieren zu wollen, denn diese wissen, wieviele Sehbehinderte in den Blechkisten sitzen.

Blinkerbirnen scheinen wohl so teuer zu sein, daß man sie sich bei den heutigen Spritpreisen nicht mehr leisten kann und deswegen lieber eine rot verschmierte Motorhaube in Kauf nimmt. (Hmm - oder sind das keine Sehbehinderten sondern es liegt eine geistige Behinderung vor?)

Kunde am :

Umgekehrt ist es aber auch so, dass man trotz Blinkens und der damit verbundenen Ankündiung auch mal den LKW vor einem überholen zu wollen gnadenlos ignoriert wird.

Beste Lösung daher: Tempolimit auf 120 oder 130 - das entspannt das Fahren ungemein (wer mal längere Zeit im Ausland gefahren ist, versteht was ich meine). Aber das dürfte wohl in Dtl. für Jahrzehnte ein NoNo darstellen.

Leser am :

Tempolimit braucht keiner, es wird sich von selber regulieren, wenn die Benzinpreise wieder/weiter steigen.

Es spricht ja nichts dagegen, auf freier Strecke mal ne 160 zu fahren.

Man sollte lieber das Rechtsfahrgebot abschaffen, gerade bei viel Verkehr ist da doch das "Stay in Lane"-System viel besser.

der_wahre_pop am :

Das Tempo reguliert sich durch den Spritpreis? Das sind ja ganz neue Erfahrungen. Sind denn die Leute langsamer gefahren, als der Liter 1,50 gekostet hat? Und fahren die jetzt wieder schneller? Klingt nicht sehr überzeugend.

Das stay-in-lane macht auch nur da Sinn, wo das Tempo reglementiert ist. In den USA z.B. würde sich sonst keine Sau an diese Regelung halten.

Silvio am :

Wieder son Eintrag für die ganzen Hobby Akademiker die endlich in ihrem Leben auch mal was zu sagen haben? ;P

Tess am :

Oder wie meine Mitfahrgelegenheit (Brandenburgerin) letztens:
"Die Berliner lassen mich niiieee rein!!!"
Würde sie ihren Blinker anschmeißen, würde der Durchschnittsberliner ja wenigstens erahnen können, dasssie die Spur wechselnmöchte...

Oller Sachse am :

Hallo,

ich gebe dir völlig recht. In Berlin lässt es sich noch relativ gut fahren, die Leute scheinen tatsächlisch auf die Nummernschilder zu gucken. Köln geht geht auch noch, ist gut ausgeschildert und man kann als "Ausländer" selbst gut abdrängen.:-) Aber der größte Hit, und ich bin von da, ist Dresden. Die drängen jeden ab. Das hat nix mit Ossis zu tun, nö, die fahren einfach links.
So sind wir Menschen eben. Ich mache daraus auch keine Affäre. Wer mal in Frankreich war....:-)

Gruß
Maik

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