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Müllcontainer und Seitenspiegel - Teil 1

Als wir Ende September "Picas Tierfutter" ausgeräumt haben, stand ein paar Tage ein großer Müllcontainer vor der Tür. Was ich dem Zusammenhang nie erwähnt habe, war ein kleiner Zwischenfall, der sich mit zwei vorbeifahrenden Autos und einer durch den Wind unkontrolliert zur Straße aufschwingenden Müllcontainer-Tür ergab.

Ich nahm aus mehreren Entfernung nur noch wahr, wie sich die Tür bewegte. Da war es aber auch schon zu spät: Sie streife das erste Auto am Kotflügel, der dahinter fahrende Wagen musste bremsen, die Fahrerin verriss leicht das Lenkrad und touchierte mit ihrem rechten Seitenspiegel den Müllcontainer. Letzterer gewonn den Zweikampf übrigens.

Der erste Wagen stoppte ein paar Meter weiter, die Fahrerin hatte zum Glück nur einen Schreck bekommen und die Farbspur, die der Container auf dem Autolack hinterließ, war mit einem weichen Lappen rückstandslos zu entfernen.

Die Fahrerin des zweiten Wagens fuhr zunächst weiter und parkte schließlich, da sie keine freie Parklücke gefunden hatte, auf einem Parkplatz in der Seitenstraße und kam daraufhin zu Fuß zu uns und erklärte, dass ihr Wagen wegen unseres Müllcontainers beschädigt worden sei. Das Spiegelglas war tatsächlich zerbrochen und offenbar hatten wir zumindest indirekt Schuld daran. Da der Schaden vermutlich unter fünfzig Euro liegen würde, erklärte ich mich sofort bereit, ihr ein neues Spiegelglas ohne Diskussion zu bezahlen. Sie fuhr am nächsten Tag in eine Vertragswerkstatt, ließ sich das neue Teil einbauen, faxte mir die Rechnung zu und ich überwies die Summe unverzüglich und vollständig. Damit war das Thema für mich erledigt.

Letzte Woche bekam ich einen Termin bei der Polizei. Es ging um eine Vernehmung zu einem Verkehrsunfall, der sich in Delmenhorst Ende September ereignet haben soll und bei dem der Außenspiegel eines fahrenden PKW durch unseren Müllcontainer beschädigt worden sei. Es konnte ja nur um die oben beschriebene Sache gehen, aber trotzdem erfuhr ich bei der Terminabsprache noch nicht genau, worum es gehen würde. Ich dachte mir meinen Teil, allerdings wunderte ich mich sehr, denn schließlich hatte ich mich mit der Geschädigten doch sehr friedlich geeinigt.

An dieser Stelle gibt es jetzt einen Schnitt, auf Teil zwei werdet ihr warten müssen. Ich werde garantiert berichten und habe derzeit selber noch keine Idee, wie die Sache ausgehen wird. Seid gespannt. Ich bin es jedenfalls sehr!

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Kommentare

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C.K. am :

Na sowas.... an dieser Stelle sehe ich mich genötigt, einfach einen Kommentar abzugeben, um das Layout der Hauptseite wieder herzustellen.

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J am :

"An dieser Stelle gibt es jetzt einen Schitt" :-D Schitt happens

Mafu am :

Einen Schnitt oder Du gibst einen Shit auf die Sache?

Hehe, wenn das kein freudscher Verschreiber ist ;-)

krustyDC am :

Na das ist ja mal wieder...

(Auf Teil zwei des Kommentars wirst du leider warten müssen)

;-)

Ruad am :

Womit mal wieder bewiesen wäre, niemals bei Autounfällen "privat" versuchen zu regeln. Auch wenn die Personen noch so verständnisvoll tun. Irgendein Anwalt, Werkstattler, Ehemann, Arbeitskollege bringt sie noch auf den Trichter, dass da mehr herauszuholen sei.

In beiden Fällen, zur Sicherheit immer Polizei rufen. Klingt spießig, aber man muss ja nicht jedem Abzocker ins Messer rennen.

Max am :

:-)

Gilt hier eigentlich auch das Offizialprinzip?

Daniel am :

Einen guten Cliffhanger haste hinbekommen...

Karl am :

das endet jetzt hier noch wie die Sache mit den 10.000 Euro... ;-)

Charlie am :

Veröffentlich das Kennzeichen der F**** ehm Frau doch hier, evtl. gibt es Zeugen unter uns?!

Elenaor am :

Wieso muss man die Frau jetzt beschimpfen? Womöglich steckt hinter der Klage ihr Mann, Vater, Sohn etc? Vielleicht war das gar nicht ihr Wagen? Also da wären mir zu viele Möglichkeiten...

Denise am :

Aber Geld kassieren konnte sie auch gleich so?
Seltsam!

Tobias am :

Klage? Von welcher Klage sprichst du? Björn hat _von der Polizei_ die Bitte einer Stellungname erhalten.

Elenaor am :

Gut, Stellungsnahme - mein Fehler. Trotzdem würde ich hier nicht sofort auf Geldabzocke usw tippen und den Mob loslassen, nur weil die Möglichkeit besteht.

.............. am :

Ui, wenn das etwa so aussah, wie ich es mir vorstelle, war es auch wirklich ganz schön gewagt von euch den Müllcontainer nicht zu sichern, damit sowas nicht passiert.
Sei froh, dass nicht mehr passiert ist!

Eric am :

Ich frage mich allerdings gerade auch, ob für die prinzipiell sichere Platzierung eines Müllcontainers nicht die Entsorgungsfirma zuständig ist, da der Mieter des Containers üblicherweise keine Möglichkeit hat die Position des Behälters zu verändern.

JAck am :

Wenn du die Tür nicht richtig sicherst oder offen lässt kann die Entsorgerfirma da auch nichts für.

Passionsblume am :

Auch ganz schön mutig einfach mal so zu sagen man bezahle den Schaden. Im Endeffekt weiß man nie was sowas dann kostet. Da bezahlt man für einen winzigen Kratzer dann schnell mal mehrere hundert Teuros.

Vielleicht wurde bei dem Vorfall ja nicht nur der Spiegel beschädigt sondern der Dame fiel plötzlich auch noch der Kratzer an der Tür auf. Und wegen dem musste dann die komplette Lackierung des Autos erneuert werden.... :-P

bx am :

nicht hingehn!!!!

lest .lawblog. ... ;-)
kennt euer recht.

PAX am :

Vermutlich hatte die Dame die Rechnung schon selber bezahlt und hatte erwartet, das du IHR den Betrag überweist und nicht der Werkstatt. Die freut sich jetzt über zwei mal den selben Betrag und die Frau glaubt, du hättest dich nicht um die Sache gekümmert.

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