Verpackungen der Billigmarken
Berufspendler hat hier folgendes geschrieben:
Dass die Packungen "bewusst abschreckend" sein sollen, ist sicherlich ein ganz interessanter Aspekt. Sinngemäß: "Wie haben zwar Discountartikel zu Aldi-Preisen im Sortiment und können uns damit profilieren, kaufen sollen die Kunden aber bitte etwas anderes."
Ob das nun wirklich so gedacht wird, kann ich nicht sagen. Aber der Ansatz ist sicherlich nicht verkehrt...
Ich habe mal gehört, dass Verpackungen der Billigmarken oft bewußt unansprechend, ich will nicht sagen ekelhaft gestaltet werden - auch wenn der Inhalt lecker ist.Ich gebe zu, dass ich mir darüber in dieser Form noch gar keine Gedanken gemacht habe. Für mich waren die Verpackungen der Eigenmarken immer schlicht gehalten, um sie einerseits als "weniger hochwertig" identifizierbar zu machen und um andererseits die Kosten für aufwändiges Verpackungsdesign zu sparen.
Stimmt das, Björn? Hast Du diese Erfahrung auch gemacht?
Ziel soll angeblich sein, dass der Kunde bevorzugt zum teureren Produkt greift.
Dass die Packungen "bewusst abschreckend" sein sollen, ist sicherlich ein ganz interessanter Aspekt. Sinngemäß: "Wie haben zwar Discountartikel zu Aldi-Preisen im Sortiment und können uns damit profilieren, kaufen sollen die Kunden aber bitte etwas anderes."
Ob das nun wirklich so gedacht wird, kann ich nicht sagen. Aber der Ansatz ist sicherlich nicht verkehrt...
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Kommentare
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Princo am :
Man kann sich beispielsweise komplett durch das TK-Angebot durchfressen, und für jedes Produkt persönliche Noten vergeben (in den Kategorien: Fluffig, Muffig, Saftig, Lecker).
Andererseits kann man sich auch mal die Mühe machen, und das Produkt selbst aus Mehl, Wasser, Hefe, Öl, Tomatenmatsch, Wurstresten, geriebenen Käse, Pilzen und ZWIEBELN oder Pepperoni, herstellen. So schwer ist das gar nicht.
Danach kann man sich ja immer noch über die Vor- und Nachteile diverser Verpackungs- und Gestaltungsszenarien unterhalten.
Jedenfalls, wenn man die Diskussion darüber nicht plötzlich als total sinnlos erachtet.
Ich kann es verstehen, wenn man sich "mal" eine Fertigprodukt reinschiebt, aber ich finde es absolut schade, wenn man ausschließlich davon ernährt.
Nicht wegen irgendwelcher Qualitätsmängel, sondern wegen dem Genuß am Essen und der Freude an der Zubereitung.
Ich geh jetzt in den Wald. Muß ein Reh schießen. Habe Appetit auf Wild.
Chancho am :
Die Billig-Kalbsleberwurst und das Billig-Zwiebelmett bei Edeka ist von der Verpackung kaum von den teuren Zimbo-Waren zu unterscheiden.
Das Gleiche gilt für Fleischwurst.
roteroktober am :
DJ Teac am :
Allerdings teilweise an anderen Standorten prozudiert, und mit anderen Zutaten. Es schmeckt also teilweise komplett anders.
Nicht unbedingt schlechter... ich mag zB die "Orginal" Bistro Baguettes bis auf das 4 Käse überhaupt nicht.
Larsi am :
Abschreckung steckt in der Regel nicht hinter dem Design. Warum auch, schließlich sind Hersteller der Eigenmarke und Hersteller der Marke nicht immer wirklich identisch. Außerdem wird das Eigenmarken-Layout i.d.R. vom jeweiligen Handelsunternehmen vorgegeben. Wenn man dann noch weiß, dass die Spanne i.d.R. nur unwesentlich geringer ist, fällt das "Abschreckungs-Argument" irgendwie aus.
Johann am :
Ähnlich habe ich schonmal *irgendwo* gelesen, dass die Discountprodukte in den unteren Ebenen ausgestellt werden, sodass der Kunde sich Bücken muss und ebenfalls das Gefühl verstärkt wird, damit seinen Teil zu einem besonders günstigen (preisWERTEM) Produkt zu tun.
Paul am :
also wenn das keine abschreckende verpackung ist
Malte H. am :
AndreasR am :
Das bedeutet, dass der Verkäufer sich freiwillig in eine von zwei Schubladen einsortiert: Entweder, er will nicht viel Geld ausgeben, ihm reicht das Billigprodukt, und er kauft das. Oder er ist jemand, der Wert auf ansprechende Verpackung und evtl. einen Markennamen legt, dann greift er zum Markenprodukt, das natürlich teurer ist.
Die Quintessenz ist, dass der Supermarkt ihn nicht fragen muss "wieviel Geld möchten Sie für dieses Produkt maximal ausgeben?", sondern dass der Verbraucher selbst entweder das Billige nimmt oder, wenn es ihm eben mehr wert ist, das Teure. So bekommt der Verkäufer immer so viel Geld für die Ware, wie der Kunde bereit ist, dafür auszugeben.
Jonas am :
Jürgen am :
Da keine Kosten für Werbung, Design und ähnliches entstehen wird trotz geringerer Preis die Gewinnspanne trotzdem für den Händler ok sein.
Ich denke heutzutage muß ein Laden einfach alles von billig bis teuer führen. Nur wenige Läden wie KDW und Alsterhaus können es sich leisten auf die besser betuchten Kunden zu setzten, wobei beim Alsterhaus bin ich mir nicht so sicher ob die wirklich Gewinn machen.
Willmaster am :
Qualitativ ist bei uns genau das selbe drinnen,trotzdem werden vom Marken produkt mehr verkauft
Lustig sind die Produktionskosten,eine schachtel Casali (gehört auch zu Manner) Schokobananen kostet uns nichtmal 50 cent (inkl. Zutaten,Produktion,Mitarbeiterkosten und lagerung) dazu kommt nur noch der Transport zu den endverkäufern ,ich weiß nicht wie der einkaufspreis ist , aber ich denk mal da werden zwischenverkäufer noch ne menge Verdienen =)