Superwurst
Ich habe diesen Blogeintrag mit einer Google-Suche begonnen und bin dabei auf diesem Blogeintrag gelandet: Spießer Alfons: Superwurst fürs Klo. Was "Spießer Alfons" dort äußert, waren auch meine ersten Gedanken. Kurz: Wie soll das gehen? Schweine mit Katalysator?
Die konkrete Antwort habe ich zwar auch nicht auf der wursteigenen Website gefunden, aber doch zumindest die Info, dass die Wurst klimaneutral "produziert und transportiert" wurde – Maschinen- und Fuhrpark laufen also z.B. mit regenerativer Energie. Über den Inhalt der Wurst, vor allem wie die 90% Fleisch hergestellt wurden, findet man keine konkrete Info.
Bislang finde ich "Superwurst rettet die Welt" eher übertrieben und behaupte, dass man unter den gegebenen Bedingungen (nämlich durchgängig erneuerbare Energie zu verwenden) aus jedem Produkt ein "Superprodukt" machen könnte.
Die konkrete Antwort habe ich zwar auch nicht auf der wursteigenen Website gefunden, aber doch zumindest die Info, dass die Wurst klimaneutral "produziert und transportiert" wurde – Maschinen- und Fuhrpark laufen also z.B. mit regenerativer Energie. Über den Inhalt der Wurst, vor allem wie die 90% Fleisch hergestellt wurden, findet man keine konkrete Info.
Bislang finde ich "Superwurst rettet die Welt" eher übertrieben und behaupte, dass man unter den gegebenen Bedingungen (nämlich durchgängig erneuerbare Energie zu verwenden) aus jedem Produkt ein "Superprodukt" machen könnte.
Trackbacks
blogDC am : [braune Wurst]
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Der Shopblogger präsentiert ein neues ökologisch korrektes Produkt.Von political correctness hat Ökoland aber wohl noch nichts gehört...
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Kommentare
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ArminF am :
Thorsten am :
DJ Teac am :
Das furzen von Kühen und Schweinen ist nicht so Dramatisch wie es immer dargestellt wird.
Fincut am :
Das Problem sind die gebundenen Giftstoffe, welche in einer Zeit entstanden, als auf der Erde menschliches Leben undenkbar war und heute freigesetzt werden (Ölverbrennung usw.).
Ökoland am :
Ökoland-Bratwurst „Superwurst rettet Welt“ die Möglichkeit, ökologisch und sozial sinnvolle
Klimaschutz-Projekte zu unterstützen. Die nach strengen Bioland-Richtlinien aus ökologisch
erzeugtem Fleisch hergestellte Delikatess-Bratwurst ist vom Bauernhof bis zur Ladentheke
klimaneutral nach „Stop-Climate-Change-Standard“ zertifiziert. Für die Wurst wurden alle
klimarelevanten Gase vom Bauernhof bis zum Kühlregal ermittelt. „Wo es möglich war, haben wir
Einsparungen umgesetzt. Die darüber hinaus unvermeidbaren Mengen neutralisieren wir durch den
Kauf von Emissionszertifikaten nach WWF-Gold-Standard“, so Patrik Müller, Geschäftsführer von
Ökoland.
In einem in der BRIGITTE Nr. 14/2008 erschienenen Artikel „Superwurst rettet die Welt“ wird
unterstellt, die von Ökoland verwendeten Emissionszertifikate nach dem WWF-Gold-Standard sind
nicht von der UN abgesegnet. Tatsache ist aber, dass der WWF-Gold-Standard laut Axel Schmidt,
Klimaschutzmanager der GLS Gemeinschaftsbank, in wesentlichen Punkten die Richtlinien der UN für
Emissionszertifikate aus dem Clean Development Mechanism noch übertrifft: "Durch die Einbindung
der verschiedenen lokalen Akteure in die Entscheidungsprozesse und die Berücksichtigung von
Umwelt- und Sozialindikatoren ist er der derzeit anspruchsvollste Standard für Klimaschutzprojekte."
„Mit unserer Aktion wollen wir auf sympathische Weise zeigen: Beim Klima geht es um die Wurst! Aus
meiner Sicht wird unser Klima nicht nur auf großen Konferenzen, sondern vor allem durch viele kleine,
kreative und aktive Schritte in allen Lebensbereichen gerettet werden können“, erklärt Ökoland-
Geschäftsführer Patrik Müller. Neben der Neutralisierung von Treibhausgasemissionen hat Ökoland
deshalb seinen Energiebezug auf 100% Ökostrom umgestellt und spart durch verbesserte Logistik
nun ca. 300.000 LKW-Kilometer pro Jahr ein. Ermöglicht wurde dieses mit den Informationen, die im
Rahmen der „Stop-Climate-Change“-Zertifizierung erhoben wurden.
„Mit der Superwurst wollen wir die Verbraucher“, so Patrik Müller weiter, „in ihren Klimaschutz-
Bemühungen stärken und auch in der Lebensmittelbranche ein deutliches Zeichen setzen. Je positiver
die Resonanz bei Handel und Verbraucher und Umwelt- und Verbraucherorganisationen wie
Foodwatch oder Greenpeace sein wird, desto schneller werden auch weitere klimaneutral produzierte
Lebensmittel dem Beispiel der „Superwurst“ folgen. Auch freuen wir uns, wenn andere Unternehmen
ähnliche Aktionen starten!“
donni am :
Alwin am :
Kundin, eine Tomate betrachtend: "Sind da Gene drin?"
Verkäufer, Kundin betrachtend: "Na, das will ich doch stark hoffen!"
Kit am :
jemand® am :
LeJupp am :
jemand® am :
Also Kuh in den Kofferraum und los gehts ^^
roteroktober am :
Gut das es bei uns nie schweinefleisch und sehr selten rind gibt,für unseren hunger müssen hühner und hähnchen sterben und die furzen nicht soviel
Hobbema am :
thorben am :
stecken vielleicht die illuminaten dahinter?
krustyDC am :
LeereDose am :
Der am :
auch da wird gefurzt
Jack am :
Kit am :
Frauen bei denen man damit punkten kann möchte ich nicht treffen.
André (PN Admin) am :
Auf jeden Fall ist der Werbeslogan durchaus zulässig und besagt nur eines:
Für die bei der Produktion entstandenen Mengen an CO2 werden ber speziellem Handel Projekte gefördert, die eben diese Menge CO2 wieder abbauen sollen.
Das ganze ist bei großen Konzernen schon standard und wird über Firmen wie Climate Partner abgewickelt.
d.h. die Firma wird ihre würste wohl nur geringfügig anders produzieren wie andere (z.B. auf Pestizide und Impfungen verzichten; oder ähnliches), jedoch im Gegensatz zu anderen Firmen achten Sie hier drauf, dass jegliches entstandenes CO2 durch den CO2-Handel abgegolten wird.
Ob das nun toll ist... muss jeder selbst entscheiden.
Ich persönlich halte es für sehr fragwürdig, da es doch sehr dem Ablasshandel des Mittelalters entspricht. Man kauft sich hier mit Geld ein gutes Gewissen.
Knoetchen am :
Das begrenzt das Herkunftsgebiet schonmal auf Deutschland, somit sollten die Transportwege relativ kurz gewesen sein - wie halt auch durch Bioland vorgegeben..
Genaugenommen ist es ein Musterbeispiel für relativ ökologische Fleischproduktion, was grundsätzlich gut ist, mal abgesehen davon, dass man Biofleisch meiner ansicht nach nur da kaufen sollte, wo man die Tiere auf der Weide streicheln kann.
Das ganze Gequatsche um Klima retten, macht mir die Wurst dann allerdings schon wieder madig, weil mir diese ganze Werbe-Hype um CO2-Sparen zu Wider ist. Da krieg ich Würgereiz...
Silvio am :
Ich will eine SUperwurst^^
roteroktober am :
Silvio am :
Hombre am :
Müsste die Wurst dann nicht schon ein CO² Guthaben mitbringen?
noch ein Markus am :
[/sing]
klasse Verpackung, dem ganzen Öko/Bio Gedöns stehe ich nach wie vor recht skeptisch gegenüber.
DerTim am :
Der Name "Superwurst" mag zwar auf dem ersten Blick seltsam anmuten,ist aber prinzipell schon clever gewählt, denn so kommt man ins Gespräch und das ist doch die beste PR die es gibt (zumal es ja um eine gute Sache geht).