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Zwei Einkaufswagen vom weit entfernten Mitbewerber

Zwei Männer blockierten recht lange den Leergutautomaten. Sie hatten zwei große Einkaufswagen eines über 1km entfernten Verbrauchermarktes dabei, in denen abermillionen viele Dutzend Bierflaschen lagen. Die beiden wirkten so, als ob sie die Flaschen selber gesammelt hatten und dabei auch in den Tiefen sämtlicher Mülleimer suchten.

Nachdem sie dann schließlich fertig waren, schoben sie direkt zur Kasse und ließen sich dort den Pfandbetrag auszahlen. Ich gebe zu, dass ich erwartet hatte, dass sie die Wagen hier bei mir stehen lassen. Doch das passierte nicht, wie ich erleichtert feststellte und ich freute mich zum einen darüber, dass sie die Wagen wohl wieder ihrem eigentlichen Eigentümer zurückbringen wollen und zum anderen, dass ich mich getäuscht hatte und dass die beiden heruntergekommen Typen trotzdem anständige Leute sind.

Auf einer kleinen Freifläche an der Straßenecke haben sie die beiden Einkaufswagen dann doch stehengelassen.

Trackbacks

Der Shopblogger am : Einer von zwei "extra"-Wagen

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Nein, nun ich sie doch hier! Das war sicherlich jemand, der uns wohlwollend unseren Einkaufswagen zurückgebracht hat. War bestimmt gut gemeint, aaaaaabeer...

Der Shopblogger am : Einkaufswagenparkplatz

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Eine Stammkundin sprach mich an: Da vorne an der Ecke steht übrigens ein Einkaufswagen von Ihnen. Ich dachte, an diese beiden Wagen, von denen einer inzwischen unfreiwillig den Weg in meinen Laden gefunden hatte und antwortete Ihr, dass der zwar so

Der Shopblogger am : Fremdwagen

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Gestern Abend waren die beiden Flaschensammler mit den "extra"-Wagen wieder da. Prall gefüllt mit Bierflaschen. Hurrah. Eindringlich haben wir die beiden Herren darauf hingewiesen, die Wagen wieder mitzunehmen und auch nicht hier irgendwo in der Nachbars

Kommentare

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Maik am :

>>> und dass die beiden heruntergekommen Typen trotzdem anständige Leute sind.

Warum denn nicht? Lebst Du nach dem Motto "Kleider machen Leute"?

>>> Auf einer kleinen Freifläche an der Straßenecke haben sie die beiden Einkaufswagen dann doch stehengelassen.

Das hätten "weniger heruntergekommene" Leute auch...

Philipp am :

Möchtegern-Gutmenschen wie dich habe ich ja gerne.

-pm- am :

Hallo erst
einmal!

Das mitnehmen eines Einkaufwagens ist Diebstahl!
Pfandgeld ist nur auf dem Gelände des Verbrauchermarktes gültig!
Also der Eindruck stimmt doch schon einmal: Vorsicht ....
und das volle Programm was da lautet "Augen auf"
MfG

Max (nicht eingeloggt) am :

Der Täter müsste Zueignungsabsicht gehabt haben.
Zueignungsabsicht besteht aus Aneignungsabsicht und Enteignungsvorsatz.

Die Aneignungsabsicht könnte aber durch Rückführungswillen (furtum usus) eingeschränkt worden sein.

Dazu müsste die Sache ohne Identitätswechsel, ohne Wertverlust und nicht durch reinen Zufall wieder an den Berechtigten gelangen... blabla...

Also das mit dem Diebstahl ist nicht ganz so einfach... wenn man den Wagen zu den Parkplätzen gegenüber schiebt, macht man sich nicht unbedingt sofort kriminell.

malte am :

Lass mich raten: Die Straßenecke war die Meyerstr. und die Wagen kamen vom Extra am Buntentorsteinweg/Kirchweg?

Rinderteufel am :

Ich tippe jetzt mal auf Extra (bzw. Comet?)
in der Pappelstraße.
Ein Extra wird es aber bestimmt gewesen sein,
denke ich mal...

nachbar dirk am :

Nein, die Straßenecke war die Kantstr. bei der Reinigung gegenüber vom Poco Loco.

sosi-chan am :

In Finnland ist es durchaus üblich, dass Menschen (so wie ich) in der Früh wenn sie auf den Weg zur Arbeit sind. Durch die Parks gehen, Flaschen sammeln und beim S-Market um die Ecke so das Frühstück bezahlen können.
Das sind auch leute mit HugoBoss-Anzug ;-)

cube am :

o.O verdienen die da alle SO wenig???

-pm- am :

Watt denn...
alles Altkleidersammlung? ;-)

MfG

LIDLaner am :

Könnte dir jetzt ein Lied von artfremden Einkaufswagen singen...

Sicher kennt hier jeder diese Einkaufswagen aus den Baumärkten, diese mit einer tiefen "Ladefläche" statt Korb?? Gibt es in dieser Form auch in vielen Blumenläden...
Der örtliche Praktiker ist hier ca 900m entfernt, was nichts an der Tatsache ändert, dass ich täglich 7-8 Einkaufswagen desselbigen unter Mühen aus meiner Einkaufswagen-Box entfernen muss.
"Unter Mühen" deshalb, weil die wenigsten rücksichtsvoll genug sind, die Wagen Griff an Griff zu stellen, um den Pfand zu ziehen, sondern mit aller Gewalt die Karren ineinander verkeilen müssen.
Es wird endlich Zeit für ein deutlich höheres Wagenpfand...
und für ladenspezifische Pfandsysteme...

pop am :

Kaum sind die Kameras zur Kunden- und Mitarbeiterüberwachung abgebaut, fordert schon der nächste Trottel bei Lidl höheren Pfand für Einkaufswagen. Ihr lernt wohl nie aus.

Fahrertuer am :

Wie wärs denn mit folgendem: in jeden EInkaufswagen einen GPS Empfänger einbauen mit so nem Diebstahlssicherungssystem wie bei einigen Autos? (Ich denke, wenn man das schlau einrichtet kann man das auch mit einfaherer Hardware wie RFID_Tags oder so hinbekommen)
Hat doch nur Vorteile: die Supermärkte können genau sehen, wer sich wo wie lange im Laden aufhält - hervorragende Marktforschung. Außerdem sieht man gleich, wenn sich jemand vom Grundstück bewegt und man kann den Ladendetektiv/verantwortlichen Mitarbeiter für Diebstähle/Marktleiter hinschicken. Dann könnte man noch auf den Pfand verzichten, da ja alles abgesichert ist.
Und zu guter Letzt können sich auch noch die Leute aufregen, die immer gleich wieder "Überwachungsstaat" schreien...

-pm- am :

...verlorene Liebesmüh,,,
solange z.B. bei Neueröffnungen oder Aktionen gerade von den Märkten kostenlose "Wagen-Chips" unter das Volk geworfen werden! :-O

es ändert aber nichts an der Tatsache das der Wagen das Grundstück NICHT VERLASSEN DARF!
MfG

Max am :

Zivilrechtlich ja, aber strafrechtlich muss das nicht unbedingt Konsequenzen haben (-> Problem des Furtum usus, s.o.).

Tom (Purzelpfund.de) am :

Schlechte Geschäftsleute... Die hätten die Wägen noch zum Schrotthändler bringen sollen. Für Altmetall gibts richtig Kohle *gg*

Puck am :

Aber erst, wenn Du mindestens eine Tonne ablieferst, und dafür musst Du schon den einen oder anderen Wagen abliefern.
Und da könnte dann auch der Altmetallhändler misstrauisch werden und mal nachhaken.

fronti am :

hmm, Puck , du sagst mindestens eine Tonne abliefern? Dann würde ich mir nen anderen Schrotter suchen, bei dem du das Zeug abgibst.
Man kann schon weniger als ne tonne abgeben und dennoch Geld bekommen. Oder meinst du ne Metalltonne? :-))

roteroktober am :

die deutschen äffen den amis doch sonst alles nach,habe mal gelesen das es dort ein system gibt welches die räder der einkaufswagen blockiert wenn man das gelände verlassen will,wäre doch recht praktisch und man würde nicht überall,z.b im kellerbereich des mietshauses in dem ich lebe, über einkaufswagen stolpern

Silvio am :

Gibts sogar bei einigen Läden, auch hier...

Hendrik am :

Oder sie wollten einfach weiter nach Flaschen suchen und diese in den Wagen verladen...

Alex am :

Ich finds jetzt irgendwie lustig, dass du 1km schon als weit entfernst bezeichnest. Schon klar, ich denk ich weiß, wies gemeint ist. Nicht die übliche Strecke für Einkaufswagen, aber so an sich betrachtet ist das ja nun eigentlich nix.

Klaus am :

Einkaufswagen-Wächter!
Wow, endlich eine sinnvolle Beschäftigung für unser gemästetes Prekariat!

Und das Gute: Kostet der Gesellschaft keinen Cent, da die Typen ja eh staatlicherseits vollkasko-versorgt sind.

roteroktober am :

wäre eher eine sinnvolle beschäftigung für das faule studentenvolk welches sonst nur bis nachmittag furzend im bett liegt und den kater ausdöst 8-)

Tom am :

Hier bei uns gibt es einen Einkaufsmarkt, da kann man die Einkaufswagen gar nicht mitnehmen, weil die Räder nach dem Verlassen des Parkplatzes blockieren.
Eines des Räder steckt in so einer Box in der eine Bremse ist, die nur im Laden und in unmittelbarer Nähe freigeschaltet ist.

roteroktober am :

LEKKER:

http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,z5tmit8dgpn4h3cv~cm.asp

exts am :

genau das habe ich gestern auch gesehen...also, björn, wie oft desinifizierst du deine einkaufswagen? oder gibt es handschuhe gratis dazu ;)?

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