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Verlassen Sie sich darauf.

Ich bin gerade in der "Welt" über einen knapp zwei Jahre alten Artikel gestolpert, in dem (Ex-)Wal-Mart-Deutschland-Chef Wild noch über den Standort Deutschland äußerte: "Wir sind ein Wirtschaftsunternehmen und wollen Gewinn machen. Das werden wir auch schaffen. Verlassen Sie sich darauf."

Von wegen...

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Kommentare

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so what ? am :

so what ?

Beverly am :

ich war mal in einem dieser märkte und fand den schrecklich. schon das ganze äußere ist extrem unansehnlich. ich versteh ned was die leute in andern ländern dran finden.
in dieser umgebung kriegt man ja zustände. da ist jeder aldi eine schönhei dagegen..

DJ Teac am :

Walmart ist auch in anderen Ländern garnicht so gerne gesehen.
Selbst in den USA gibt es eher Walmart "gegner" als Kunden.
Der Unterschied ist nur eben dass dort doch einige Leute mehr Wohnen, und Walmart sich bereits Ewigkeiten etabliert hat.

Karsten am :

Walmart-Gegner sind in den USA aber auch typischerweise die Leute, die nicht darauf angewiesen sind dort einzukaufen oder zu arbeiten und die Kritik hat dann immer etwas weltfremdes an sich.

pop am :

Wal-Mart ist laut eines Berichtes der Fortune (2007) das umsatzstärkste Unternehmen und gleichzeitig größter Arbeitgeber der Welt.
Wen wundert es, dass ein solches Unternehmen Gegner hat.
Allerdings zu behaupten, Wal-Mart hätte in den USA mehr Gegner als Kunden, zeugt schon von einer leicht verschobenen Wahrnehmung.

Peter am :

Dann hat Herr Wild seine Meinung eben auf eine neue Sachlage eingestellt. Andere Leute ändern ihre Meinung auch in viel weniger als 2 Jahren -

krustyDC am :

Hehe.
Ich bin gerade im Shopblogger-Blog über einen knapp ein Jahr alten Eintrag gestolpert, in dem sich Marktleider Harste noch über die 24h Öffnungszeiten äußerte...
;-)

Stefan am :

Und was hätte er sagen sollen ? "Nein, wir werden hier nie auf einen grünen Zweig kommen" ? Naiv.

Und zumindest bei geschäftlich-komplexen Vorgängen würde ich seriöse Quellen bevorzugen und nicht unbedingt Wikipedia...

nn am :

Na ja, Wal-Mart hat nicht nur alles falsch gemacht was man falsch machen konnte, sie wollten auch nicht lernen. Da hilft es nicht einen dauernd "wir haben verstanden" sagenden Engländer zu holen, und dann den Bockmist doch weiter zumachen.

Wal-Marts größter Fehler war vermutlich sich in Deutschland Manager hinzusetzen, die den Boys im fernen Amerika sagten was die hören wollten "yeah, we will f*ck these bloody Germany! Yeah, yeah!", statt zu sagen was Sache ist.

Jürgen am :

Na gottseidank.

Michaela am :

WalMart hat nicht verstanden, dass Deutschland der härteste Markt für Lebensmittel weltweit ist. Und dass sie als Newcomer in einen aufgeteilten Markt kamen, wo sie nicht wir im Heimatmarkt über Mengeneffekte alle Konkurrenten aufrollen konnten.

Natürlich bekam WalMart nicht die Konditionen, die sich die Albrecht-Brüder oder auch die anderen großen Konzerne über Jahrzehnte aufgebaut haben. Wesentliche Teile der Nahrungsmittelindustrie sind so eng an die Handelsketten gebunden, dass ein Neueinsteiger keinen Zugang zu ihren Produkten zu Discount-Preisen bekommen kann.

Und als WalMart Deutschland das endlich verstanden hatte, haben sie sich offenbar nicht getraut, die Erkenntnis über den großen Teich zu melden, sondern haben noch rund ein weiteres Jahr rumgestöpselt. Da blieb dann nur noch die Notbremse.

Jan-Hendrik am :

Und wenn man dann dem Kunden noch endlos auf den S..k geht - mit "Greeter", Ansabbelei und Einkaufsbegrabbler hinter der Kasse - dann kann das nur schief gehen...

blaustrophobiker am :

Naja, zumindest jemanden, der mir meine Sachen an der Kasse einpackt, den hätte ich doch gern. Gerade in den heutigen Zeiten kommt man doch kaum noch mit den Kassiererinnen und ihren "Turbokassen" mit mit Einpacken und verursacht so schnell einen "Warenstau" an der Kasse...

Ansonsten sieht man an Deinem Kommentar deutlich, dass das Wal-Mart-Konzept von "Kundenfreundlichkeit" wohl eher in Richtung "Scheißfreundlich" tendiert ;-) Der Deutsche ist nunmal anders als der Amerikaner, und mich würde es ehrlich gesagt auch stören, wenn ich jedes Regal von einem aufdringlichen Verkäufer angequatscht würde...

e.w. am :

... und dann kommt noch dazu , daß die damals schon mitarbeiter überwacht haben .... lange vor lidl & co ...

krustyDC am :

Früher hieß es "Ami go home".

Heute heißt es "Rollback" :-)

Rinderteufel am :

Walmart war (ist) als Konzern scheiße,
als Laden fand ich die super.
Die hatten sogar Käse aus der Sprühdose,
einen ganzen Schokkuchen komprimiert in einem Riegel
(wegen der spezifischen Schoko-masse hat sich schon leicht der Raum gekrümt, und dann man selbst wenn man den ass)
und die Hot Chickenwings waren aus super.
Also in sachen Nahrungsmittelchemie
hatten die einiges zu bieten. ;-)

Ich glaube ja denen hat es hier nicht gefallen weil ihre
Mitarbeiter hier ausnahmsweise in Gewerkschaften waren.

blaustrophobiker am :

Naja, nach Allem was ich bisher an Erfahrungen in der "sozialen Marktwirtschaft" gesammelt habe, wäre für die *das* heute das geringste Problem. Ich sage nur Zumutbarkeitsregelung...

(Und jetzt bitte keine Diskussion über die sogenannten Sozialschmarotzer, ja die gibt es und es ist gut, wenn diese in ihre Schranken gewiesen werden. Aber die deusche Sozialgesetzgebung ist einfach um ein Vielfaches über's Ziel hinaus geschossen, wenn ein Mensch, der arbeiten geht, im Vergleich zu einem Arbeitslosen sogar noch draufzahlt dafür, dass er arbeitet. Tatsächlich so!)

roteroktober am :

der ex wal mart deuschland boss wird schon gewinn gemacht haben,wenn es auch nur sein konto betraf

Karl am :

Tja, ich weiß zwar nicht was das Gemecker hier soll, aber er hatt doch seine Aussage eingehalten die da lautet: "Wir sind ein Wirtschaftsunternehmen und wollen Gewinn machen. Das werden wir auch schaffen. Verlassen Sie sich darauf."
Den größten Gewinn den Wal-Mart machen konnte war diesen Schwachsinn den sie in Deutschland angezettelt haben zu beenden. Oder etwa nicht?
;-)

Chris am :

Ich denke, die Kritik basiert auf dem reichlich kurzen Zeitraum von wenigen Wochen zwischen Interview und Verkaufsbekanntgabe. Da man so ein Geschäft nicht mal eben verkauft, muss David Wild zum Zeitpunkt des Interviews bereits den Verkauf im Sinn gehabt haben. Als Oxford-Absolvent neigt er halt zum Understatement.
Deiner Schlussfolgerung stimme ich freilich zu.

Btw: Wohin hat es David Wild eigentlich verschlagen?

Peter am :

Es scheint einen David Wild als Leiter eines Wal-Mart Supercenter in Rio Grande, Texas, zu geben. Andererseits ist das nicht gerade ein seltener Name; es gibt mit diesem Namen u.a. auch einen Musikkritiker und einen Professor für Systembiologie.

pop am :

Seine Tochter (?) Gina Wild hat auch ein paar interessante Filme gedreht.

Chris am :

Als "General Manager" bei DHL in den Vereinigten Arabischen Emiraten habe ich noch einen David Wild ausmachen können.
Habe aber keine Ahnung, ob es sich um besagten David Wild handelt. Je nach Standpunkt würde die Tätigkeit passen: Einerseits hätte er sich damit in die Wüste geschickt, andererseits eine hochinteressante Tätigkeit in einem schwierigen, aber hochinteressanten Markt.

@pop:
Ich sehe, deine Mutter hat ihren Humor nicht verloren. Als gelernte Kinderkrankenschwester achtet sie sicherlich auf die Schlafenszeiten ihrer Kinder. Also husch ins Bett!

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