Die Wahrheit
Normalerweise reden alle, die mit Fleisch zu tun haben, von der "sterilen" Ware – und nicht von den Tieren, die sie mal war. Aus dem (B2B-)Werbeprospekt eines regionalen Fleisch- und Wurstfabrikanten mit eigener Schlachterei:
Nur durch konsequente Stressvermeidung vor der Tötung, verbunden mit einem genau abgestimmten Betäubungssystem, ist es möglich...Auch wenn es (zwangsläufig) dazugehört: Ich glaube, ich habe noch in keinem Werbeprospekt gesehen, dass der Vorgang zwischen der fröhlich grinsenden Sau und dem saftigen Schnitzel ausdrücklich erwähnt wird.
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Kommentare
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Karlson am :
Lars am :
Zwar nicht um das Fleisch essen schlecht zu machen aber doch um Endverbrauchern auch mal nackte Tatsachen vorzulegen wo teilweise immer noch geglaubt wird die Schnitzel wachsen auf dem Baum.
Nur durch konsequente offenlegung des ganzen "Werdeganges" vom lebendem Tier zum Fleisch auf dem Teller würde es einige schwarze Schafe weniger geben in der Produktionskette.
DJ Teac am :
Aber wenn man nur offenlegt wie es "standart" ist (Gesetzeskonform), dann wird das keine schwarzen Schafe beseitigen.
Und genau diese schwarzen Schafe sind ja das Problem.
Ich esse gerne Fleisch, ich wusste schon als kleines Kind woher mein Schnitzel kommt und wie das gemacht wird. (nein wir haben weder geschlachtet noch komme ich vom Land. Bin ein echtes Großstadtkind).
Aber das was manche schwarze Schafe mit den Tieren machen ist nurnoch pervers....
Rinderteufel am :
Die schmecken doch auch gut!
mez am :
"Naaain, wir essen doch keine Schweinchen" hat er dann lachend gesagt und hat gedacht ich mache Spaß. Für ihn war das eine Selbstverständlichkeit. Das kann doch nicht sein dass man Tiere ißt. Ich frag mich was passieren würde wenn ich ihm das nächste mal wenn er ein sein Wurstbrot verspeist klar machen würde dass das mal ein Schweinchen war...
DJ Teac am :
Hab auch die gute Salami vom Esel gegessen mit dem Wissen das es Esel war.
Ob man das nun in dem Alter schon wissen mus ist wieder etwas anderes..
Andrea am :
Da gab es noch Hausschlachtungen und für uns Kinder war es ganz normal, der Anblick von frisch geschlachtetem Schwein "ertragen" zu müssen.
Ich wußte schon sehr früh, wo meine Wurst und mein Fleisch herkommt.
Ich glaube auch, daß das schon als Kind einen gewissen Respekt im Umgang mit Lebensmitteln lehrt.
Da wird dann das Wurstbrot nicht so schnell weggeworfen, wenn man weiß, wo es herkommt.
Ich würde da schon recht früh den Kindern versuchen beizubringen, daß Milch nicht aus dem Karton und Fleisch nicht in den Bäumen wächst.
telakin am :
Zum Hoflädchen - Riedstadt, Deutschland
roteroktober am :
JC am :
http://www.jarvisproducts.com/
Der Automatic Hog splitter ist klasse und zeigt recht deutlich wie Schlachtbetriebe inzwischen arbeiten, glaub die meisten wissen das gar nicht...
http://www.jarvisproducts.com/Jarvis%20Pork%20JCK1.htm
Die Automatisierungstechnik kommt auch da
Oder braucht jemand einen hydraulic head dropper (achtung nixx für vegetarier...)
http://www.jarvisproducts.com/asxfiles/pork/3HD.asx
So siehts aus.
JC am :
pop am :
Erst der head dropper, dann der hog splitter.
Wäre ja sonst eine riesen Sauerei, wenn der Kopf noch dran ist.
Ich bin zum Glück auf dem Land aufgewachsen und hab von Geburt bis Schlachtung alles mit erlebt.
Fleisch bleibt mein Gemüse. Aber bitte nicht der Billig-Mist aus industrieller Massentierhaltung.
usp am :
JC am :
Vom Brainsucker gabs leider kein video
MKme am :
Ich finde beides ist eben stark auf Effizienz getrimmt und die gute Bauernromantik gibt es einfach nicht mehr in unserer hochtechnologisierten Welt (außer bei RTL )
Stefan am :
Wir hatten insgesammt 5Puten und etwas 8 Hasen. Die haben lecker geschmeckt und hatten ein schönes leben. Ordentlich Futtter viel auslauf usw. Und ich kann nur sagen man schmeckt den unterschied.
Nur Firsches Futter, selten mal Kraftfutter, wenn wir am Sonntag mal nix frisches (die Tagesreste ausm Supermarkt) bekommen haben.
Und ich glaube ich kann sagen das diese Tiere ein glückliches Leben hatten und super geschmeckt haben
Und mri gehen auch die Leute auf die nerven die gerne Schnitzel essen aber nix davon wissen wollen wenn irgendwo Tiere dafür eingesperrt leben müßen um Discounterpreise zu erlangen. Wir kaufen nur beim Metzger. Die Tiere die er kauft kommen aus Bauernhöfe in der Gegend, sind zwar ausm Stall aber keine masstiere. Und da finde ich sollte jeder ein wenig drauf achten.
pop am :
R. am :
Inwieweit die aushängenden Regeln zur Achtung der Kreatur und angedrohte Strafen für prügelnde Fahrer umgesetzt wurden, kann ich nicht beurteilen, jedoch schienen die anwesenden Tiere sehr entspannt...
JC am :
Wenn die adrenalin freisetzen ist das wohl nicht so toll fürs Endprodukt, dazu sind die ggf auch schwerer zu greifen.
DJ Teac am :
Markus Jung am :
hausschuh am :
nix für leute die gern in ihrere heilen welt leben wollen.
http://video.google.com/videoplay?docid=3664359489218547625
DJ Teac am :
Aufklärung ist wichtig, Meinungsmache aber gefährlich.
Eric am :
Der Mensch ist nunmal ein Allesfresser, auch wenn Vegetarier da manchmal anderer Meinung sind. Unsere Gesellschaft macht es möglich dass einige wenige dafür sorgen dass das Fleisch im Supermarkt hygienisch verpackt in kochfertigen Portionen steht. Aber ich glaube die meisten können sich durchaus vorstellen das das Schnitzel nicht am Baum wächst.
Ich kann mich nicht erinnern wann ich als Kind gelernt habe dass Fleisch von lebenden Tieren kommt deshalb gehe ich mal davon aus es war recht früh.
Mick am :
Klingt ja doch etwas medikamentös ...
7FR - 7 frische Rindersteaks
Sid am :
Diese Reportage von 2005 ist preisgekrönt und wird vom Hollywoodschauspieler Joaquin Phoenix kommentiert. Der Soundtrack kommt von Moby.
Eine Reportage, die sich jeder ansehen sollte. Kann man frei im Netz mit deutschem Untertitel angucken.
Ich bin kein Vegetarier, esse gerne Fleisch. Aber ich habe nun umgedacht und achte so gut wie möglich drauf, woher meine tierischen Produkte kommen.
Grüße
Sid