Gelöschter Blogeintrag
Heute bekam ich Post von einer Anwaltskanzlei. Ein Blogeintrag über ein persönliches Erlebnis und die darauf folgenden Kommentare sorgten für Unruhe im Hause eines mehr oder eher weniger bekannten Versicherers.
Der Einfachheit halber habe ich den kompletten Beitrag deaktiviert und nicht nur einzelne Kommentare. Bei etwa 150 täglich eintreffenden Kommentaren, kann ich einfach nicht jeden einzelnen überprüfen und auch die weit über 100 geschriebenen Anmerkungen zu dem beanstandeten Blogeintrag wären mir zu viele gewesen.
Ich lösche nur sehr ungern Blogeinträge, aber auch wenn eine Löschung einen persönlich wurmt, ist es auf jeden Fall der unkomplizierteste Weg.
Langjährige Leser können übrigens leicht selber kombinieren, dass es diesmal nicht um Kaffee ging.
PS: Kommentare zu diesem Beitrag sind aktiviert. Ich bitte jedoch um strikte Zurückhaltung bei der Nennen von Firmen und Namen jeder Art.
Der Einfachheit halber habe ich den kompletten Beitrag deaktiviert und nicht nur einzelne Kommentare. Bei etwa 150 täglich eintreffenden Kommentaren, kann ich einfach nicht jeden einzelnen überprüfen und auch die weit über 100 geschriebenen Anmerkungen zu dem beanstandeten Blogeintrag wären mir zu viele gewesen.
Ich lösche nur sehr ungern Blogeinträge, aber auch wenn eine Löschung einen persönlich wurmt, ist es auf jeden Fall der unkomplizierteste Weg.
Langjährige Leser können übrigens leicht selber kombinieren, dass es diesmal nicht um Kaffee ging.
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Kommentare
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L. am :
Fincut am :
Es gibt in Deutschland ein Recht auf freie Meinungsäußerung.
Christian am :
L-Roy am :
Idealisten mit viel Zeit und/oder Geld (oder Prozesskostenhilfe) können ja derartige Probleme ausfechten, aber die meisten Hobbyseitenbetreiber werden den Weg des geringsten Widerstands gehen, was ich für völlig okay halte.
edge0815 am :
Passt zum Thema: Mit Baywords soll es jetzt einen Blog Hoster geben, der sich angeblich der freien Meinungsäußerung verschrieben hat. Mal sehen was draus wird. Ist in Schweden ansässig...
Jemand am :
Und wenn man bei Google nach den entsprechenden Suchwörtern sucht (man muss dafür nur kombinieren und englisch sprechen können), kann man sich im Cache ansehen, worum es ging.
Simon vom Bodensee am :
wie sich manche gleich auf den Schlips getreten fühlen...
Lars am :
Markus Hansen am :
Robert- am :
cvg am :
Der (Folge-)Beitrag ist allerdings noch drinnen.
Na ja, evtl. hat ja der Anwalt seine Forderung zu konkret dargestellt, ohne vorher die Hausaufgaben zu machen.
Hey, ich finde im Google cache nicht den betreffenden Beitag, habe *** versicher***ellschaft und shopblogger eingegeben, aber nichts gefunden.
Ob die auch bei Google nett nachgefragt haben?
Ich suche mal meine letzte Backup-DVD vom Internet raus.
Detusche Tradition, bei unliebsamen Themen wird einfach verboten, darüber zu sprechen. (N*** keule schon im 5ten Beitrag).
cvg am :
Vertreter am :
"Die Firma C******d Ist ein sehr seriöses Unternehmen, welch anderes Unternehmen Stellt Sofort-Policen aus und läßt alle ORIGINAL unterlagen
beim Kunden!?"
(Google cache läßt grüßen ...)
Bekannter am :
Zeugt von Qualitaet.
SchneidersWeib am :
freibooter am :
Archiviert habe ich das Ganze gerade auch und ich überlege mir gerade alles zum Thema einfach auf dem neuen http://baywords.com/ zu veröffentlichen. Wozu soll der Dienst sonst gut sein?
Für die Neugierigen: Es gibt noch einen zweiten Beitrag zum Thema in diesem Blog der nicht gelöscht wurde (und an dem es auch an den Kommentaren nichts auszusetzen gibt).
Schon traurig, dass sich ein einfacher, harmloser Beitrag vom Shopblogger, der sich durch sein hohes Google-Ranking fix zum Forum und Austauschplatz von Betroffenen entwickelt hat, mit unserem deutschen Rechtssystem so einfach mundtot machen lässt. Und das von einer Firma, der es das gleiche System weiterhin erlaubt ihren eindeutig unseriösen Machenschaften nachzugehen.
Gerhard Zirkel am :
Aber diese Praxis ist scheinbar momentan üblich, quer durch sämtliche Branchen. Es ist faktisch nicht möglich, ehrliche Erfahrungsberichte mit Unternehmen oder Produkten zu veröffentlichen, wenn diese nicht zu 100% positiv formuliert sind.
Gerhard Zirkel
jemand® am :
baeckerjunge am :
Ich kann schon verstehen wenn man da nervös wird
Letzendlich kann man dem Webmaster der Webseite nur nahelegen, deren Webseite besser zu optimieren.
Jungmitnemtüddelband am :
Da ist Björn aber nur noch an dritter Stelle.
jemand® am :
funny am :
http://www.netzwelt.de/news/73308-abmahnwahnsinn-sozialgericht-bremen-vs-shopblogger.html
Ben am :
Vielleicht interessant?
Bekannter am :
Klugschieter am :
Foren = web 1.7, blogs = web 2.01 rc3
matthze am :
Einige der Kommentare, welche die Versicherung loben sind derarte gefaked, dass ma´n kotzen könnte.
Geht lieber zur A****z -Versicherung, da wo man anstatt seiner Kunden die Angestellten üner den Tisch zieht!
Oldie am :
Maik am :
So wichtig kann kein Blog (oder Forum oder Homepage) sein, um eine Abmahnung zu riskieren.
Wehrenddenanfängen am :
Frank am :
Mann_mit_Koffer am :
thorben am :
Alex am :
So viele leser werden jetzt kombiniert und gesucht haben, dass diese Geschichte viel mehr Aufmerksamkeit erregt als ein einfaches Verschweigen lassen.
Toll gemacht, Björn!
(Ich hätte übrigens auch keine Klage riskiert.)
LeSmou am :
und nu übersetzen wir dies in eine weltsprache und tadaaaa
Nick Knatterton am :
Princo am :
Vielleicht war es einfach nur eine kostenlose "Bitte" eines Organs der Rechtspflege.
mentaloman am :
Hat eigentlich noch jemand Freitag den 27. September 2007 in Erinnerung? Das war so ein sonniger, schöner Tag...
Anke_ am :
Anke_ am :
JeriC am :
nn am :
Alleine für die jahrelange kostenlose Werbung für die ******** Versicherung sollte Björn denen eine Rechnung schicken.
Klaus am :
Wiggum am :
Immer wieder witzig wenn solche Unternehmen zeigen wie wenig Ahnung sie davon haben wie es im I-Net läuft. Jetzt haben sie es geschafft die Geschichte noch mal so richtig schön ins Rampenlicht zu zerren
KiNGU am :
Alternativ könnte man ja auch einfach mal googlen, welche Einträge der shopblogger zum Thema versicherung im Jahr 2006 so geschrieben hat. Kleiner Tip: 5. Treffer von oben. *gg*
Übrigens eine wirklich lustige Geschichte in den Kommentaren. Inklusive Firmenanschrift, Telefonnummer und Emailadresse des betreffenden Unternehmens.
URS am :
Wenn die Vorgangsbearbeitung bei denen auch so lange dauert...
flu am :
Zur Argumentationsweise "wir verkaufen doch schon seit den 70ern erfolgreich Versicherungen" ist mir dann noch spontan folgendes eingefallen: für solche Unternehmen muss es doch früher, in den guten 70ern und 80ern, wo von Internet noch keine (bezahlbare) Rede war, das Paradies auf Erden gewesen sein: da hatten Kritiker einfach keine gute Plattform. Kann schon verstehen, dass die Versicherung ziemlich pikiert darüber ist, bei Google unter dem eigenen Namen als ersten Treffer alles andere als gute Werbung für sie zu finden. Aber das ist heute nunmal so, wer sich gegenüber seinen Kunden nicht angemessen verhält, der muss auch damit klarkommen, dass sie diese Kunden der aktuellen Technik bedienen, um ihre Meinung kundzutun. Find es deswegen auch nicht gut, den Beitrag zu löschen, kann unseren Shopblogger aber auch verstehen, wenn das für ihn aus Zeitgründen der einfachste Weg ist.