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Das tolle Web 2.0

Heute Nachmittag rief eine Frau an und wollte wissen, wer hier im Unternehmen "für Web2.0-Anwendungen zuständig" ist.

Naja, ich natürlich und so gab ich mich zu erkennen. "Um was geht's denn?", wollte ich wissen.

Da fing sie an, irgendwas davon zu erzählen, dass ich ja bei den Top100-Business-Blogs aufgeführt bin und dass ich doch damit in meinem Unternehmen auch sicherlich Web2.0 zur "Personalkommunikation" anwenden würde.

Ich habe sie dann schon im Vorfeld um Entschuldigung gebten, falls ich ihr zu nahe treten sollte. Aber ich habe ihr ziemlich direkt den Tipp gegeben, doch wenigstens in die ersten zehn der in der Topliste verlinkten Blogs mal intensiv reinzulesen und sich anzusehen, um was es dort überhaupt geht - und zwar, bevor sie dort anruft, und sich mit vollkommener Ahnungslosigkeit blamiert.

Die hat GAR NICHTS mehr gesagt... :-)

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Kommentare

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refu am :

Gar nicht so dumm. Der Leergutautomat twittert fix, wenn er was interessantes angenommen hat, die Cams schiessen lustige Bilder von den Kunden und die können sie sich an der Kasse mitgeben lassen und gleichzeitig die Bilder der anderen Kunden bewerten...

BSfH am :

Na, top100-business-blogs hat aber auch nicht ganz recht, "Branche: "E-Commerce"". Hier geht's ja fast immer nur um den echten Laden, und nicht um den Onlineshop....

Tobias am :

Glaube nicht dass es für die Dame zielführend wäre, sich da in jedes Blögle großartig einzulesen. Erst recht nicht, wenn das nicht ihre Materie ist. Einfach abzutelefonieren ist da sicherlich einfach effizienter für ihre Aufgabe, "Blamage" kann ich auch keine erkennen. Nicht alles, was den Empfänger nicht bauchpinselt, ist gleich eine "Blamage" für den Sender

Klopfer am :

Web 2.0 zur Personalkommunikation? Ist es nicht immer noch einfacher, mit einem Mitarbeiter zu reden, als ihm einen Blogeintrag zu schreiben? Man könnte ihm natürlich auch eine E-Mail schreiben, wenn es unbedingt per Internet sein soll, aber das ist weder Web 1.0 noch Web 2.0...

krustyDC am :

Es geht um Unternehmen mit hunderten Mitarbeitern...

Schon "etwas" blamabel", wenn man ÜBERHAUPT nicht weiß, wo man anruft...

nn am :

Auch in Unternehmen mit mehreren 100 Mitarbeitern kann man ganz Oldschkool mit dem Mitarbeiter reden oder seinen Vorgesetzten mit ihm reden lassen.

Web 2.0 Personalkommunikation ist meiner Meinung nach ein Hirnfurz geistig armer Berater und von Abzockunternehmen (wenn eine Firma schon Telefondrücker einsetzen muss ...)

pop am :

Salz kippt man im Allgemeinen nur in offene Wunden, nicht in zugewachsene.

Peer am :

Ich lach mir immer nen Ast ab, wenn ich "Web 2.0" lese.... So wirklich habe ich den Unterschied zum Internet vor 5 oder 7 Jahre noch nicht entdeckt... ist immer noch alles ganz genau dasselbe. Zum Glück!
Blogs sind schonmal erst recht nicht "web 2.0", die ersten Blogs kamen Ende der 90er durch parsimony.net nach Deutschland.... bis heute mein liebster Anbieter, leider durch faschistische deutsche Gesetzgebung zerstört worden.

Klopfer am :

Web 2.0 ist ja auch eigentlich die Idee, dass man seine Inhalte umsonst von den Besuchern der Seite erstellen lässt und selbst als Anbieter die satten Werbegewinne einstreicht. So eine Art Sklavenarbeit, nur dass die Sklaven noch jubeln und man sie nicht füttern und unterbringen muss. ;-) Insofern ist die Seite hier auch kein Web 2.0...

C.B. am :

Damit kannst du bestimmt ganz tolle Bespizelungen machen alà Lidl! :-D

Michael am :

hehe... also ich finds witzig :-D

pop am :

Über die Web 1.0-Phase wurde ja schon viel berichtet.
Scheinbar passt es einigen Leuten aus der "Nutzlosbranche" jedoch nicht, dass auch über das Web 2.0 berichtet wird.

Die BooCompany ist trotz Abmeldung bei allen DNS-Servern immer noch erreichbar.

195.137.172.122

Dank an Björn, wenn er es stehen lässt.

Fincut am :

Web 2.0 zur Personalkommunikation? Ich dachte das Web 2.0 sei lediglich eine Vereinfach des Web 1.0, damit geistlose Rütlischüler auch ohne FTP-Kenntnisse ihren medialen Müll über den Globus verteilen können.

Aber die Vorstellung, dass Björn ein Template füttert, um der Kollegin im Nebenraum darauf hinzuweisen, dass im Backwarengang noch ein leerer Karton zu verräumen ist, amüsiert mich auch ein wenig.

Ich kann diesen Web 2.0 Schwachsinn, diese behinderten Werbeanrufe und den ganzen Schrott nicht mehr ertragen.

Fincut am :

Jetzt ist es passiert: Da reg' ich mich über die DUmmheit anderer auf und unterschlag eim selben Satz ein -ung...

Theo am :

Wieder so ein Kunstwort, das nichts aussagt. Ich wette da reagieren 95% der Angerufenen mit einem "OHOOO, Web 2.0, was ist denn das?" und schon beginnt die gute Frau mit Ihrem Werbegesülze. Gut, dass Björn solche Leute so direkt in ihre Schranken weist.
Selbst durfte ich das schon mit T-Online erleben, die ein "ganz neues Produkt" für mich hatten. Der gute Mann wollte nicht einsehen, dass ich mich als Webentwickler nicht wirklich für einen Drag&Drop Homepagebaukasten (gedacht für Lieschen Müller) interessiere. Sowas ist dann schön lästig.

nehemia am :

@BSfH: in der Beschreibung von dem Blog auf der Top100-Business Blogs steht aber "SPAR-Markt Björn Harste". Das passt ja. Dass ein Spar-Markt kein E-Commerce sein kann, ist wohl jedem klar ;-)

Leo am :

Wir werden ja dauernd von Suchmaschinen-Optimierern angerufen. Meine Frau freut sich noch heute wie ein kleines Kind über einen Call-Agent, der angeboten hatte, mal eben die Positionen unserer wichtigsten Keywords zu prüfen.
Doris: "Schafsmilchschokolade"
Call-Agent: "Oh, ich sehe, da stehen sie auf Platz eins."
Doris: "Reismilchschokolade"
Call-Agent: "Auch auf Platz eins. Nicht schlecht"
Doris"[...]"
Call-Agent: "[...]"
Es waren noch einige Beispiele nötig, bis der Call-Agent resignierte. Merke: Die recherchieren nie. Die rufen an. Schxxx auf Blamage, hauptsache ein Auftrag könnte womöglich herausspringen. Kein Job für mich.

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