Irritierende Überweisung

Geschrieben von am Donnerstag, 27. März 2008

Zwischen den Überweisungsträgern für die Gehälter meiner Mitarbeiter habe ich eine Zahlung an eine Anwaltskanzlei entdeckt. Ich war im ersten Moment schon sehr irritiert: Was hat ein Rechtsanwalt auf meiner Gehaltsliste zu suchen? Ich kannte den Namen ganz und gar nicht und war auch mit dem Vorgang nicht weiter vertraut, was vor allem daran liegt, dass mein Steuerberater die gesamte Lohnbuchhaltung für mich durchführt und ich viele Dinge einfach nur zum bearbeiten weiterleite.

Auch Lohnpfändungen.

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Kommentare

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matthze am Donnerstag, 27. März 2008:

hast du ein gutes gewissen bzw. nicht schuldgefühle gegenüber deinen mitarbeitern wenn du lohnpfändungen bearbeitest?
oder spricht man da offe mit den ma drüber?

Lars am Donnerstag, 27. März 2008:

ob gutes oder schlechtes Gewissen ist da Egal. Machtlos sind da alle ausser evtl der Mitarbeiter der sich das ja selbst eingebrockt hat.

DJ Teac am Donnerstag, 27. März 2008:

Der sich das VERMUTLICH selbst eingebrockt hat.
Ich kenne mindestens 2 Fälle wo der Schuldner dafür nichts konnte.

Aber in der Regel... ja in der Regel ist es natürlich selbst eingebrockt.

SvenW am Donnerstag, 27. März 2008:

Wieso sollte man als AG Schuldgefühle haben? Wäre mir als AN allerdings ultrapeinlich, vor allem in so einem kleinen Betrieb, wo mich der Chef tatsächlich persönlich kennt.

Kit am Donnerstag, 27. März 2008:

Das ist in einem kleinen Betrieb unter Umständen doch noch besser für den Mitarbeiter, gerade weil man sich persönlich kennt und den Sachverhalt darlegen kann.

In einem größeren Laden kann dich das ganz schnell den Job kosten und da wirst Du gar nicht mehr gefragt wie da der eigentliche Hintergrund aussieht.

Jemand am Donnerstag, 27. März 2008:

Lohnpfändungen sind doch ein Kündigungsgrund, weil der AN die Zusatzarbeit nicht mitmachen muss, oder?

Kit am Freitag, 28. März 2008:

Häh?

Verstehe ich nicht. Ich bitte um eine Erklärung. Danke.

m.k am Donnerstag, 27. März 2008:

In vielen Arbeitsverträgen steht sogar drin das Lohnpfändungen nicht gestatet sind und somit ein Kündigungsgrund wenn es doch dazu kommt

Kit am Freitag, 28. März 2008:

Hier leider auch ein Häh?

Wie, Lohnpfändung ist nicht gestattet?

Die Lohnpfändung wird in aller Regel von einem Gericht verfügt. Das wäre wirklich toll, wenn man diese gerichtliche Verfügung über einen Arbeitsvertrag nicht gestatten würde.

Big2k am Freitag, 28. März 2008:

Falls es interessiert: Akademie.de Lohnpfändung

Ich frag mich ob Björn auch die 1,5% Bearbeitungsgebühr einbehält

Und vorallem wie man das verbucht.

bzw. ich kenne einen Arbeitsvertrag, da wird pauschal erstmal 7 € bei Lohnpfändung einbehalten, plus die 1,5% der Pfandsumme als Bearbeitungsgebühr inklusive Abmahnung. Strange.

comrad am Freitag, 28. März 2008:

Ich kenne Lohnpfändungen aus Arbeitsverträgen heraus, daß die mit einem Zusatzentgeld geltend gemacht werden, um den Zusatzaufwand des Arbeitgebers auszugleichen.
Aber irgendwie hat das was von "den Armen noch mehr wegnehmen"...

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