Verringerte Brandgefahr

Geschrieben von am Freitag, 18. Januar 2008

Einer meiner Albträume ist, dass hier im Laden ein Brand ausbrechen könnte und nicht nur aktuell meine (und die aller Mitarbeiter) Lebensgrundlage vernichtet wird, sondern auch die viele Arbeit, die wir hier im Laufe der Jahre investiert haben.

Heute Morgen ist mit noch ein weiterer Vorteil der 24-Stunden-Öffnung eingefallen: Selbst wenn mal irgendwo im Gebäude ein Feuer ausbrechen würde, zum Beispiel durch einen technischen Defekt in einer Kühltruhe, dürfte dies rechtzeitig genug bemerkt werden können, um größeren Schaden abzuwenden.

Sehr beruhigend.

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Kommentare

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Jemand am Freitag, 18. Januar 2008:

Dann wird bei einem Brand nicht nur der Laden zerstört, sondern es werden auch noch die Leute getötet, die sich (dank der 24h-Öffnung) darin befinden.

Ghettomaster am Freitag, 18. Januar 2008:

Wird wohl kaum zu einem explosionsartigen Brandausbruch kommen und ein Schwelbrand lässt einem noch genug Zeit davon zu kommen. Ansonsten gibts für sowas Brandmelder, Feuerlöscher (natürlich nur für kleinere Sachen) und ne gute Versicherung.

Puck am Freitag, 18. Januar 2008:

Dann kannst Du also sicher sein, dass ein potentieller Brand Sonntags ausbricht

Leroy am Freitag, 18. Januar 2008:

Das klingt nach unser allem Freund Murphy... ^^

mark am Mittwoch, 23. Januar 2008:

Warum ist Sonntag nicht geöffnet?

0815 am Freitag, 18. Januar 2008:

Vernichtung der Lebensgrundlage?

Man hofft doch, dass Du über eine ausreichende Feuer- und Feuer-Betriebsunterbrechungsversicherung verfügst.

geru am Freitag, 18. Januar 2008:

aber man weiss doch wie sich versicherungen zieren wenn sie geld rausrücken sollen

Daniel am Freitag, 18. Januar 2008:

Wie schon erwähnt, so lang die (schönen großen) Feuerlöscher regelmäßig kontrolliert werden und auch dann im Notfall funktionieren, kannst du (hoffentlich) schonmal das Schlimmste verhindern...die Feuerwehr wird sowieso verständigt, klar ^^

Hootch am Freitag, 18. Januar 2008:

Und es ist auch sinnvoll, den Umgang mit dem Feuerlöschgerät mal zu üben und die richtige Löschtaktik zu verinnerlichen. Frag' mal bei der Feuerwehr oder dem Hersteller Deiner Feuerlöscher nach.

Grüße!

High am Freitag, 18. Januar 2008:

Der Eintrag liest sich, als ob jemand krampfhaft Argumente für die unwirtschaftliche 24-Stunden-Öffnung sucht...

ince am Freitag, 18. Januar 2008:

Der Eintrag liest sich, als ob jemand krampfhaft Argumente gegen die äußerst praktische und offensichtlich ausreichend wirtschaftliche 24-Stunden-Öffnung sucht...

Phil am Freitag, 18. Januar 2008:

Nunja, die 24h Öffnung senkt das Risiko eines unbemerkten Brandes um 6/7, also rund 86%, wenn man davon ausgeht, dass sonntags niemand im geschäft ist und die Feiertage vernachlässigt...

Carsten am Freitag, 18. Januar 2008:

Björn sollte daher mal bei seiner Versicherung nachfragen, ob die Prämie günstiger wird.

Bei leerstehenden Zweitwohnungen zahlt man aus dem Grund ja uch nen saftigen Aufschlag.

Kurt am Freitag, 18. Januar 2008:

Einen Schwelbrand sollte man aber nicht unterschätzen. Denn den bemerkt man nicht so schnell und wenn dann doch, dann ist der Schaden meistens schon größer als ein plötzliches offenes Feuer.
Aber es reicht ja schon ein relativ kleines Feuer, um einen riesigen Schaden anzurichten. Der ganze Dreck, der dabei entsteht, Löschwasser, Feuerwehrstiefel Gr. 48 usw.

Ein gute Brandmeldeanlage mit Direktverbindung zur Feuerwehr ist auf jeden Fall sinnvoll.

Newty am Freitag, 18. Januar 2008:

Japp, BMA muss. In aller Regel geben Versicherungen dann auch Rabatt - je nachdem, wie oft Fehlalarme auftreten lohnt sich das ganze dann langfristig auch.
Und ruhiger schlafen kann man auf jeden Fall

Zum Thema Schwelbrände: Besonders in Deckenverkleidungen wirds schwer, einen solchen zu erkennen und entsprechend zu handeln(_grundsätzlich die Feuerwehr einschalten!_). Dass bei einer derart offenen Konstruktion, wie es ein Supermarkt ist, ein Schwelbrand länger in den Öffnungszeiten unentdeckt bleibt, halte ich für ausgeschlossen - es sei denn, du hast Keller oder Kühlräume, in denen den ganzen Tag keiner ist.

Immerhin hast du keinen Supermarkt-Neubau mit Nagelplattenbindern. In dem Fall hast du bei einem Schwelbrand in der Deckenverkleidung im schlimmsten Falle nur noch Grundmauern, weil reingehen für die Feuerwehrleute meist zu gefährlich ist.

Es gibt ja den Spruch "Wie spaltet man ein Atom? -Gebs einem Feuerwehrmann und sag "machs nicht kaputt!"" - dass Feuerwehr immer Chaos anrichtet, wage ich zu bezweifeln(siehe Größe 48). Gerade bei kleineren Bränden ist es meist das Feuer selbst, welches am meisten Schaden anrichtet - ein PVC-Heizlüfter schafft es, einen 30m²-Raum ohne weiteres so dichtzurußen, dass zweimal Überstreichen nix bringt. Doch auch unprofessionelle Löschversuche machen sehr viel Dreck - ABC-Pulver lässt sich sehr schwer restlos entsorgen - Löschwasser bei kleineren Feuern hält sich, soweit die FW halbswegs geschult ist, in Grenzen. Das ist dann höchstens für den Mieter der Wohnung da drunter ärgerlich, wenn Teppichboden oder Laminat verlegt ist. Da der Supermarkt gefließt sein müsste, wird auch - zügige Löschwasserbeseitigung vorausgesetzt(durch den Eigentümer) - nix einsickern.

Den Menschen, der Feuerwehrstiefel in Gr. 48 braucht, würde ich gerne sehen. 46er Träger sind schon selten

Kurt am Montag, 21. Januar 2008:

Doch, Größe 48 ist generell gar nicht so selten.

Wenn ein Löschzug jemanden mit solchen Stiefeln im Team hat, lautet die Rückmeldung auch schon mal: "Feuer mit Schuhgröße 48 gelöscht."

Michael am Freitag, 18. Januar 2008:

Nach Murphy würde der Brand dann am einzigen Tag der Woche ausbrechen, wo niemand da ist: Am Sonntag.

Eisbär am Montag, 28. Januar 2008:

Grundsätzlich ist es eine gute Idee, die Mitarbeiter im Umgang mit Feuerlöschern zu schulen.

In meinem Job ist das sogar Pflicht, da man als Seemann so mitten aufm Ozean lange auf die Feuerwehr warten könnte, man muß Brände selbst bekämpfen, also ist die Brandbekämpfung einessentieller ausbildungsbestandteil. Außerdem ist man rechtlich verpflichtet das an Bord regelmäßig (monatlich) zu üben.

Aus den Kenntnissen aus den Brandbekämpfungslehrgängen, empfehle ich eine sogenannte High-Fog-Anlage.
Das ist eine Sprinkleranlage, die Wasser nicht einfach überall hinspritzt, sondern als feinen Nebel im Raum verteilt. Daslöscht einen brand extrem schnell und verursacht durch die extrem geringe nötige Wassermenge in der feinen Verteilung auch keine Wasserschäden.
Also eigentlich ist das nur eine Sprinkleranlage mit extrem feinen Düsen.
Aber was sowas kostet, weiß ich nicht. Billiger als jahrzehntelang eine Versicherung zu löhnen wird's aber auf jeden Fall.

Tod den Problembären am Montag, 28. Januar 2008:

Mitten aufm Ozean gibts ja auch genug Wasser für ein dutzend Brände. Ist klar, dass die Feuerwehr da nicht kommt. Wäre ja reine Geldverschwendung.

Gruß
der Jäger

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