Kostet ja nichts...
Ein ehemaliger Mitarbeiter hatte mich, nachdem ich ihm innerhalb seiner Probezeit gekündigt hatte, vor's Arbeitsgericht gezerrt. Die Konsequenz der Güteverhandlung: Ich muss ihm ein wohlwollendes Zeugnis ausstellen. Hätte ich sowieso getan, denn anderslautende Formulierungen haben in Arbeitszeugnissen ohnehin nichts zu suchen. Die ihm noch zustehenden Urlaubstage und Überstunden hätte ich auch ohne Gerichtstermin ausgezahlt. Die Abrechnung liegt hier schon vor mir. So what?
Aber das ist ja das Schöne, wenn man in der Gewerkschaft ist: Man selber hat keine nennenswerten Kosten und kann munter drauflosklagen. Auch, wenn die Sache von vornherein keinen Erfolg haben kann. Aber vielleicht hätte es ja irgendwas gebracht...
Das war dann also der Gerichtstermin zum Jahresanfang.
Aber das ist ja das Schöne, wenn man in der Gewerkschaft ist: Man selber hat keine nennenswerten Kosten und kann munter drauflosklagen. Auch, wenn die Sache von vornherein keinen Erfolg haben kann. Aber vielleicht hätte es ja irgendwas gebracht...
Das war dann also der Gerichtstermin zum Jahresanfang.
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Kommentare
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Chris am :
dflyer am :
Tom am :
Sacco am :
Bettina v. Mottenburg am :
Eine Frechheit! Bis zum heutigen Gerichtstermin geht schon mal eine ganze Weile ins Land. Normalerweise stellt man das Zeugnis beim Ausscheiden des Mitarbeiters aus und rechnet dann auch gleich noch ausstehende Ansprüche ab.
Dann hat die Verhandlung für den Mitarbeiter doch etwas gebracht, sonst hätte er womöglich noch lange auf ein wohlwollendes Zeugnis und seine Abrechnung warten können.
Hans am :
Frau von Dummlaber, das war wohl nix. Gehen sie doch in anderen Blogs nerven.
Blumen-Peter am :
Und ich Doofi dachte immer, dass AG-Termine anfangs eh immer kostenlos seien. Ob nun Gewerkschaft hin oder Gewerkschaft her.
Skade am :
Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass Gewerkschaften sehr genau prüfen, in welchen Fällen sie einen eigenen Rechtsbeistand (aus der Gewerkschaftskasse) bieten, da ihnen durchaus bewusst ist, dass sie dadurch auch öffentlichkeitswirksam tätig werden.
Steffi am :
Soviel zu Gewerkschaften -.-
at am :
Ehrlichkeit am :
Wiggum am :
Was ist denn die Wahrheit die so lautstark verlangt wird?
Aber jemand der frau v. mottenburg zustimmt ernst zu nehmen fällt ja sowieso schon schwer....
Wenn mich ein Mitarbeiter verklagt ist es jawohl die ganz normale Reaktion bis zur Gerichtsverhandung erstmal GARNICHTS für ihn zu erledigen...
Ehrlichkeit am :
Wie gut, dass ich ein ganz "festes Arbeitsverhältnis" auf selbständiger Basis habe und niemandem Rechenschaft ablegen muss.
Wiggum am :
Und wenn sie als selbstständiger Arbeiter einen Kunden haben der nicht zahlt und sie vor gericht zerrt da er sich eingebildet das sie etwas versaut haben. Dann erledigen sie natürlich fleissig weiter arbeiten für ihn oder wie??
Na dann ists ja gut ^^
Bettina v. Mottenburg am :
Interessante Logik. Schon mal etwas davon gehört, dass ein Arbeitgeber gegenüber seinen Arbeitnehmern eine gewisse Fürsorgepflicht hat? Damit scheint es beim Shopblogger nicht weit her zu sein, sonst hätte es zu der Gerichtsverhandlung nicht kommen brauchen.
Ehrlich gesagt, ICH möchte nicht in den Diensten des Shopbloggers stehen müssen. Egal in welcher Position.
Ich weiss was jetzt kommt: Der hätte mich erst gar nicht eingestellt. Das mag stimmen, freiwillig würde ich mich da auch nicht bewerben. So nötig kann man das gar nicht haben.
Und was Streitigkeiten zwischen selbständig tätigen Gewerbetreibenden und Kunden betrifft, da gelten ganz andere Regeln.
aaaaaaa am :
die armen angestellten, wahrscheinlich macht er mit denen wys er will. die schuften für einen hungerlohn und werden ausgebeutet.
Wiggum am :
Er hat sich ja auch nicht geweigert dieser Pflicht nachzukommen.
Es hätte ja auch passieren können das das Gericht ihn dazu zwingt den AN wieder einzustellen. Oder ihm eine Abfindung zu zahlen.
Björn hat mit der Abrechnung (und damit aus seiner sicht der endgültigen beendigung des Arbeitsverhältnisses) abgewartet was das Gericht für eine Entscheidung trifft.
Ich sehe einfach nichts verwerfliches daran.
Und wenn #10 Ehrlichkeit erzählt das Björn die Wahrhet sagen soll: Warum sagt er sie denn nicht.
Aber daruaf ist er ja auch gar nicht mehr eingegangen...
Ben am :