Kann ich mir vorstellen
Eine Anruferin wollte zuerst wissen, ob sie mit der Marktleitung sprechen würde und dann, ob ich mir vorstellen könne, Kunden Rabatt zu gewähren.
Natürlich kann ich mir das nur allzu gut vorstellen. Schließlich habe ich das selber schon oft genug getan. Meistens natürlich im Rahmen größerer Einkäufe, zu denen es dann noch Ware gratis dazu gab oder bei denen ein oder mehrere Teil(e) nicht berechnet wurde.
Aber eine Rabattkarte für die Kunden halte ich nicht für sinnvoll. Ich selber habe diese ollen Dinger schon so oft angeboten bekommen: Bei Aral, bei Obi, Payback - und? Ich habe nicht eine einzige.
"Damit könnten Sie Ihren Kunden zum Beispiel 3% Rabatt gewähren!", klärte mich die Dame auf. Und, dass ich vollkommen kostenlos an dem System teilnehmen könne. (Klingt etwas nach der Economy-Card.)
Wenn man schon 3% vom Umsatz zu verschenken hat, warum kommuniziert man das dann nicht einfach direkt über eine Preissenkung, anstatt diesen Firlefanz mit den ollen Kundenkarten zu veranstalten?
Natürlich kann ich mir das nur allzu gut vorstellen. Schließlich habe ich das selber schon oft genug getan. Meistens natürlich im Rahmen größerer Einkäufe, zu denen es dann noch Ware gratis dazu gab oder bei denen ein oder mehrere Teil(e) nicht berechnet wurde.
Aber eine Rabattkarte für die Kunden halte ich nicht für sinnvoll. Ich selber habe diese ollen Dinger schon so oft angeboten bekommen: Bei Aral, bei Obi, Payback - und? Ich habe nicht eine einzige.
"Damit könnten Sie Ihren Kunden zum Beispiel 3% Rabatt gewähren!", klärte mich die Dame auf. Und, dass ich vollkommen kostenlos an dem System teilnehmen könne. (Klingt etwas nach der Economy-Card.)
Wenn man schon 3% vom Umsatz zu verschenken hat, warum kommuniziert man das dann nicht einfach direkt über eine Preissenkung, anstatt diesen Firlefanz mit den ollen Kundenkarten zu veranstalten?
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Kommentare
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Besim Karadeniz am :
Felix am :
bruno am :
das hört sich an wie ein schlechtes gespräch beim teleshopping!
SMS-Chat-Blogger am :
Tom am :
Jörg am :
> kommuniziert man das dann nicht einfach direkt über eine Preissenkung,
> anstatt diesen Firlefanz mit den ollen Kundenkarten zu veranstalten?
Hat nicht Aldi seinerzeit so angefangen? Einfach die paar Prozent gleich vom Preis abgezogen und kein Rabattmarkenheft angeboten wie es damals noch üblich war?
Cosmo am :
Jochen am :
Horsti am :
Alex am :
so kann das Kaufverhalten der Kunden nachvollzogen und für Marketingzwecke eingesetzt werden. Schöner Nebeneffekt ist auch an noch mehr Daten der einzelnen Kunden zu gelangen, welche dann wiederum für Werbezwecke missbraucht wird.
Paybeck ist so eine Sache.
Wenn ich Bier kaufen will hole ich mir von Muttern die PB Karte, sie ist knapp 80. (sieht bestimmt gut aus in der Datenbank, ne Biersaufende Greisin *lol*)
MGee am :
Ich lasse mir immer wenn ich bei Real vorbeikomme, in Einkaufswagen liegengebliebene Kassenbons mit hohen Umsätzen auf meine Payback-Karten nachtragen. Wäre interessant, als was mich die Marktetingstrategen von Payback sehen: Ein schweinefleischfressender Vegetarier, der Glatzenpolitur und Haarfärbemittel kauft, Herrenjeans Größe 52 und Feinstrumpfhosen trägt, eine Vorliebe für Dosenbier und Edelwhiskey hat, den Hustler und die Emma liest und zu Hause von einem Hund, einer Katze und einem Wellensittich erwartet wird?
n-te am :
Nex am :
Somit bekommt der Kunde, als Dank dafür, dass er sich zum Versuchskaninchen macht, etwas Kohle.
Schlussendlich besteht natürlich noch die Möglichkeit bei unseriösen Datenhortern, dass man die Adressdaten noch weiter verhökert an [SPAM] und [NOCH MEHR SPAM].
Marcel Dunkelberg am :
Klar kann man einfach allen 3% Rabatt geben wenn man möchte, es ist aber dann dumm, weil dann die Konkurrenz ebenfalls im Preis runtergeht und dann beginnt das Spiel von Vorne.
Habe ich ein Rabattsystem, dann kann ich davon ausgehen dass ich viele Kunden haben werde, die nicht mitmachen, ergo hab ich da den vollen Preis dran verdient und bei den Rabattkartenbesitzern eben den, vorher sowieso draufgeschlagenen Rabatt abgezogen.
Das Datenschutzgesetz in Deutschland funktioniert eigentlich ganz gut, leider macht jeder Kunde sich selbst diesen Schutz zunichte. Er zahlt mit maestro, mit Kreditkarte, mit Payback usw. etc.pp. Alles Dinge, die die Marktforscher brennend interessieren - mich lässt das kalt. Ich bin seit über 5 Jahren bei Payback registriert und bekomme nicht mehr Post als vorher, Emails erhalte ich nur von Payback selbst und ansonsten hab ich nen guten Spam-Filter
Man wird nicht zum gläsernen Kunden, man ist es bereits, lange bevor es Payback und Clubsmart gab.
Anglophob am :
"Wenn man schon 3% vom Umsatz zu verschenken hat, warum kommuniziert man das dann nicht einfach direkt über eine Preissenkung"
Und Du bist Dir sicher, daß "kommunizieren" hier das passende Verb ist?
Marcel Dunkelberg am :
Medienfreak am :
Martin2 am :
da sind die letzen comments wie toll die karte doch wieder ist, und bei den meisten die selbe website verlinkt, irgendwie arm oO
Uwe am :
"Haben Sie Payback?"
"Ob ich was hab?"
"Payback!"
"Na, Payback hab ich nicht, aber ich habe da dieses eitrige Furunkel am Hintern. Da, ich zeig's Ihnen mal..."
sarc am :
Marcel Dunkelberg am :
Andre Bryx am :
Zahlzuruck am :
http://www.payback.de/pb/datenschutz/id/3018/index.html
Marcel Dunkelberg am :