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Pieppiep statt Dingdong

Erkennungsfehler ohne Ende, verstopfte Transportwege für die Flaschen und fehlerhaft oder gar nicht berechnete Kisten - das ist die Bilanz der letzten Stunden. Obwohl ein Monteur heute den ganzen Tag am Automaten gewerkelt und eingestellt hat, brechen die Probleme nicht ab.

Ich traue mich gerade kaum noch, Kunden alleine am Unicycle Leergut abgeben zu lassen. Mir persönlich würde als Kunde spätestens wenn ich die zweite Flasche zum dritten Mal in den Automaten lege, der Kragen platzen.

Dass die Maschine ihm bislang unbekannte Flaschentypen nicht erkennt, ist verständlich. Die kann man nachpflegen und gut. Aber diese ständigen technischen Pannen bringen mich echt zur Weißglut. Derzeit spart der Automat keine Zeit, da ich, sofern möglich, bei jedem Kunden zugucke und aufpasse, dass nichts schief geht.

Kommt sogar mal vor, dass Kunden ihre Flaschen abgeben können, ohne dass ein Fehler passiert. Und dass ich mich dann darüber freue finde ich schon ganz schön bitter.

Meine Stimmung kippt gerade ganz gewaltig.

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Kommentare

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Marius am :

Das ist echt bitter! Hoffentlich löst sich die Probleme bald!

maRc am :

Erst Wochenlang diese pure Vorfreude und nun die totale Ernüchterung, muss auch n Schlag ins Gesicht sein. Und mal wieder keine gute Werbung für Leergutautomaten .. oder ob es nur an der Firma liegt?!

L. am :

Ich glaube bei Big-T hättest du keine bessere Erfahrung gemacht. Die Automaten sind hochkompliziert und funktionieren meiner Erfahrung nach (als reiner Kunde) nie von Anfang an reibungslos. Wenn das Gespräch mit dem Chef nix bringt; anmahnen. Irgendwann kannst du ja wandelung fordern... *g*

Lion79 am :

SLK ick hör dir trapsen.

Kit am :

Naja, ein Trost bleibt ja: Immerhin war der Automat nicht gerade billig. ;o)

MiniMoppel am :

Auf jeden Fall: Chef anrufen!

Dirk am :

Als "Early Adopter" konnte ich die ganze Zeit Björns Vorfreude nachvollziehen. Und selbst wenn ich weiß, dass ein Gerät seine Macken hat, gerate ich trotzdem oft in die Versuchung, es zu kaufen. Der Spieltrieb, oder einfach der Wunsch nach Neuem ist dann doch manchmal zu groß

Ich arrangiere mich halt mit den Unzulänglichkeiten und gut ist. Ständig in der Hoffnung, dass diese Kinderkrankheiten irgendwann ausgemerzt sind.

Wenn alles auf Anhieb geklappt hätte, wäre Björn glücklich und die Kritiker hier eines Besseren belehrt worden. Aber es ist ja nicht Björns Schuld, jegliche Häme ist fehl am Platz. Wenn man einen Automaten kauft für teures Geld, dann muss der funktionieren. Zumindest dürfen Fehler den täglichen Betriebsablauf nicht so beeinflussen, dass der Aufwand größer ist als der Nutzen.

Ich habe nie schlechte Erfahrungen gemacht mit Pfandautomaten. Stutzig wurde ich nur, als der hiesige real,- Markt, der gut bekannt dafür ist, (teure) Mitarbeiter wo es geht einzusparen (Stichwort: SB-Kasse), seine zwei Automaten eines Tages sang- und klanglos wieder abgebaut hat. Das Konzept ist jetzt folgendermaßen: Der Kunde schiebt seinen Wagen mit den leeren Flaschen und Kästen an einer Kasse vorbei und bekommt von der Kassiererin einen Bon über den Pfandwert. Dann wird er durch eine Art Lager geführt, wo er selbst die Kisten und Flaschen einordnen und stapeln muss.

Seitdem stehen die Leute an der Pfandrückgabe tatsächlich nicht mehr so lange in der Schlange.

Hanno am :

Für mich allerdings absolut nicht nachvollziehbar, wieso ich als Kunde denen die Flaschen einsortieren soll, schlimm genug, dass man bei real keine Tüten umsonst bekommt... aber die sind ja eh ein krasser Laden, jetzt gibt's dort keine Kellogg's Produkte mehr und die wollen ein Vollsortimenter sein...

isidor am :

Wenn Du bei real die Kassiererin einsparst (sprich Deine Waren selbst einscannst und mit Karte bezahlst), bekommst Du auch wieder Tüten für umme. (Zumindest hier in Mainz)

Weintraut am :

Man muss es sagen, die Fa. Trautwein verzapft nur SCHEISSE!

Zahl die Rechnung bloß erst dann, wenn der Automat zu 100% min. 6 Wochen läuft. Wie der Flughafen Düsseldorf mit dem SkyTrain es mit Siemens gemacht hat.

Marcel123 am :

Wie ich Björn aus dem Blog kenne hat er die Rechnung schon gezahlt

Peter Bursch am :

Dein Gejammer ist aber auch nicht mehr feierlich.

Horst Horstensen am :

Die Gebete der Blogleser wurden erhört: Statt der vielen lustigen "Sifftüten" Eintrage gibt es nun noch mehr, noch lustigere "Die Schei*** funktioniert nicht" Automaten Beiträge. Chapeau! :-D

Philip am :

Aber mal ganz ehrlich, auch wenn's vielleicht weh tut. Aber warum sollte so ein Teil bei Dir fehlerfrei funktionieren?

Ich persönlich habe zwar erst ca. 2-3 Erfahrungen mit diesen Automaten gemacht und die waren eigentlich gar nicht so negativ, aber wenn sich eine solche Meinung bildet, dann kommt die ja nicht irgendwoher. Sowas ist einfach die Erfahrung der Leute - und die scheint, wie man hier sieht, nicht zu trügen.

Und wenn ich sowas wie "zu schnell eingesteckt/Bedienfehler" von höre. Sowas können nur Leute erzählen, die kein ordentliches Produkt haben. Wenn der Automat nur x Flaschen in y Sekunden akzeptiert, dann muss ich dem Kunden das klar machen. Und wenn ich dafür eine kleine Klappe einbauen muss, die das Einlegen verhindert, solange er keine neuen Sachen annimmt.

Ist in etwa wie mit Software. Da kann es keine "Bedienfehler" geben (außer jemand drückt mutwillig löschen, aber das sind andersartige Fehler als die, die ich meine). Ein Programm/Automat darf nicht einfach so abstürzen. Jeder Fall der dazu führt, dass das Programm nicht mehr geht, wurde in der Entwicklung vergessen abzufangen. Ein Fehler darf passieren, keine Frage. Aber dann hat der Programmierer dafür zu sorgen, dass dann eine vernünftige und für einen normalen Menschen verständliche Fehlermeldung kommt und nicht nur ein "geht nicht" oder "im Speicherbereich Ax20D wurde ein Fehler gefunden". Damit kann man nichts anfangen. Etwas wie "der Flaschentyp ist im System nicht vorhanden bzw. konnte nicht erkannt werden, bitte wenden Sie sich an einen Mitarbeiter" wäre vielleicht angebracht. Und nicht einfach nur *tuuuut*/roter Bildschirm und das Ding ist klinisch tot.

Ich hoffe für Dich, Björn, dass das Teil eher früher als später wieder komplett einsatzbereit ist. Ich kenne zwar Deine Einkünfte nicht, aber egal wieviel Umsatz der Markt generiert ist 40.000€ sicherlich keine Summe, die Du mal eben an Trinkgeld einnimmst. Und wenn man dann noch eine solche Vorfreude hatte und dann so hart auf dem Boden der Realität aufschlägt, ist das zusätzlich zum finanziellen Risiko sicherlich auch eine persönliche Enttäuschung. Ich hoffe nur, dass der Automat schnell tut, wofür er angeschafft wurde und er sich für Dich wirklich auf Dauer rechnet und das Du irgendwann einfach nur im Büro sitzt, hörst wie jemand den Automaten bedient und Dich einfach nur entspannt wieder der Arbeit zuwenden kannst. Kein ohrenspitzen, ob geflucht wird, kein Blick riskieren, ob es wieder Fehlermeldungen auf dem Display gibt und kein gespanntes lauschen, ob der Cruncher auch wirklich cruncht oder nur einzieht und dann verstummt.

Eleonore am :

Oh, Philip, du sprichst mir aus der Seele!
Zwar haben sich solche Ansichten in Programmiererkreisen offenbar noch nicht flächendeckend durchgesetzt, aber es GIBT sie immerhin schon (vermute mal, dass du aus der Branche bist).

maxaret am :

Yeah, das ist "Qualität, made in Germany".

Sabine am :

**meeek**
OWNED!

Gloria am :

Der Leergutautomat, den ich erleben durfte (REWE), hat über Jahre fast reibungslos funktioniert, solange man seine Flaschen in gelassenem Tempo einsortiert hat. Ansonsten gab es ab und zu Erkennungsprobleme, wenn ein Etikett teilweise abstand. Das hatte ich schnell raus. Hin und wieder wollte der Bon nicht aus dem Schlitz kommen, was jeder Mitarbeiter des Ladens schnell beheben konnte. Ich habe meine Flaschen damals sehr gern in dem Geschäft abgegeben (und natürlich auch dort eingekauft). Hoffentlich kriegt Dein Automat auch noch die Kurve. *daumendrück*

Zacc am :

Verstehe das "Rumgereite" auf den Automaten auch nicht. Habe aber festgestellt, dass bei unserem örtlichen Real alle Tomras gegen Wincor Nixdorf ausgetauscht worden sind. Habe heute ein Sammelsurium aus knapp 150 Flaschen und diversen Kästen abgegeben. Nur eine Kiste wurde nicht erkannt, die ist aber auch nicht im Marktsortiment.

R.F. am :

na für welche brauerei der gute herr wohl tätig ist?? :-P

jack am :

Ich bin Elektroniker für Automatisierung, und in Bremen bei einer Brauerei tätig.
Mir brennt es in den Fingern selbst hand an zu legen ;-)

JeriC am :

Mit Linux wär' das nicht passiert!11!1elf!1 ;-) *scnr*

Tennisschläger am :

Eigendlich ist es nichts zum freuen :-D
Den sowas ist meiner Meinung nach normal.
Es ist normal das der Automat die Flaschen schluckt ohne eine Fehlermeldung anzuzeigen.
Da hast du umsonst da Geld investiert.
Der Automat macht dir ja mehr umstände wie er wert ist.

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