Einkaufswagenkontrollen
Nachdem sich im Beitrag "Restlos bedient" gerade mal wieder eine Diskussion um Einkaufswagenkontrollen gebildet hat, habe ich dort meine Meinung ergänzt:
Das mit der Einkaufswagenkontrolle ist gar nicht so unwichtig. Gar nicht mal mutwillig muss der Kunde dort zum Ladendieb werden. Alleine die Tatsache, dass etwas vergessen werden kann und auch vergessen WIRD, macht den Blick in die Wagen unerlässlich. Oft stellen Kunden nur eine Flasche (aus einer Getränkekiste) oder Packung Milch (aus einem 12er-Karton) auf das Laufband. Wenn in so einem Fall die Kassenkraft nicht aufpasst, kann sehr schnell sehr viel Geld verloren gehen. Lassen wir es als Beispiel bei einer einzelnen Bierkiste mal 10 Euro sein. Das scheint erstmal nicht viel, auf den gesamten Laden betrachtet. Der Kunde merkt den Fehler vielleicht erst zu Hause und freut sich, für ihn relativ viel Geld gespart zu haben und denkt sich, dass es dem Laden nicht schaden wird. Das ist auch richtig. EINE Kiste wird dem Laden sicherlich nicht schaden.
Zurück zur Kasse im Supermarkt: Es ist nicht nur ein Kunde, der am Tag eine Kiste Bier oder einen Karton Milch kauft, es können, je nach Geschäft und Kundendurchlauf, mehrere hundert Kunden am Tag sein. Wenn nur jeder zehnte von denen "durchrutscht", können so am Tag locker mehrere hundert Euro verloren gehen. Dazu kommen (Klein)Teile, die im Wagen übersehen werden. Selbst versehentlich kann sowas passieren und sich schnell zu horrenden Summen zusammenläppern. Das geht im Monat in die Tausende.
Darum sind Einkaufswagenkontrollen so wichtig. Und nicht, um jedem Kunden gleich Böses zu unterstellen. Das würde ich eher in Läden vermuten, in denen grundsätzlich die (privaten, nicht für den Einkauf verwendeten) Taschen kontrolliert werden. Nicht ausschließen möchte ich, dass Kunden in manchen Geschäften grundsätzlich als Kriminelle und Störenfriede angesehen werden, aber das ist eine andere Geschichte...
Das mit der Einkaufswagenkontrolle ist gar nicht so unwichtig. Gar nicht mal mutwillig muss der Kunde dort zum Ladendieb werden. Alleine die Tatsache, dass etwas vergessen werden kann und auch vergessen WIRD, macht den Blick in die Wagen unerlässlich. Oft stellen Kunden nur eine Flasche (aus einer Getränkekiste) oder Packung Milch (aus einem 12er-Karton) auf das Laufband. Wenn in so einem Fall die Kassenkraft nicht aufpasst, kann sehr schnell sehr viel Geld verloren gehen. Lassen wir es als Beispiel bei einer einzelnen Bierkiste mal 10 Euro sein. Das scheint erstmal nicht viel, auf den gesamten Laden betrachtet. Der Kunde merkt den Fehler vielleicht erst zu Hause und freut sich, für ihn relativ viel Geld gespart zu haben und denkt sich, dass es dem Laden nicht schaden wird. Das ist auch richtig. EINE Kiste wird dem Laden sicherlich nicht schaden.
Zurück zur Kasse im Supermarkt: Es ist nicht nur ein Kunde, der am Tag eine Kiste Bier oder einen Karton Milch kauft, es können, je nach Geschäft und Kundendurchlauf, mehrere hundert Kunden am Tag sein. Wenn nur jeder zehnte von denen "durchrutscht", können so am Tag locker mehrere hundert Euro verloren gehen. Dazu kommen (Klein)Teile, die im Wagen übersehen werden. Selbst versehentlich kann sowas passieren und sich schnell zu horrenden Summen zusammenläppern. Das geht im Monat in die Tausende.
Darum sind Einkaufswagenkontrollen so wichtig. Und nicht, um jedem Kunden gleich Böses zu unterstellen. Das würde ich eher in Läden vermuten, in denen grundsätzlich die (privaten, nicht für den Einkauf verwendeten) Taschen kontrolliert werden. Nicht ausschließen möchte ich, dass Kunden in manchen Geschäften grundsätzlich als Kriminelle und Störenfriede angesehen werden, aber das ist eine andere Geschichte...
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Kommentare
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Barblogger am :
Ein Recht dazu gibt es nicht. Das Vorhaben alleine unterstellt mir unlautere Absichten und ist ein ungerechtfertigtes Eindringen in meine Privatsphäre.
bbr am :
Fincut am :
bbr am :
Fincut am :
SvenW am :
bbr am :
Fincut am :
Ulli am :
Konstantin am :
Boris am :
http://www.jura.uni-duesseldorf.de/lehre/isle/sr/urteile/124%5F39.htm
Daraus:
"1) Die Kontrolle der von den Kunden mitgeführten Taschen an der Kasse eines Einzelhandelsmarktes ist nur zulässig, wenn ein konkreter Diebstahlsverdacht vorliegt. Fehlt es an einem derartigen Verdacht, so kann ein Kunde, der eine Kontrolle verweigert, auch nicht allein deswegen mit einem Hausverbot belegt werden.
2) Die im Eingangsbereich eines Einzelhandelsmarktes angebrachte Hinweistafel mit dem Text
»Information und Taschenannahme
Sehr geehrte Kunden,
wir bitten Sie höflich, Ihre Taschen hier an der Information vor dem Betreten des Marktes abzugeben, andernfalls weisen wir Sie höflichst darauf hin, daß wir an den Kassen gegebenenfalls Taschenkontrollen durchführen müssen.«
stellt weder eine rechtsverbindliche Ausgestaltung des Hausrechts des Geschäftsinhabers noch eine Allgemeine Geschäftsbedingung dar. "
Torsten am :
Meines Wissens nachist Taschenkontrolle nur bei konkretem Verdacht (beobachten, dass wer was einsteckt oder mind. typische Handbewegung macht oä.) zulässig. Durchsuchen muß man wenn nur durch Polizei und nicht durch private/Mitarbeiter eines Supermarktes dulden.
Einen Freund wollten so ein paar Securitys nicht gehen lassen, bevor sie einfach so als Stichprobe in seine Tasche gucken können. Das hat er verweigert - der Geschäftsführer der Filiale einer Elektrokette hat ihn dann mit 50 Euro Gutschein gehen lassen, weswegen er auch auf herbeizitieren der Polizeit und Erstatten einer Strafanzeige wegen Freiheitsberaubung verzichtet hat.
(OT: die Benachrichtigungsfunktion über neue Kommentare wechselt wohl zufällig zwischen deutsch- und englischsprachigen Mails?!?)
bbr am :
Victor Kosuta am :
Ramona am :
Siggi am :
Ramona am :
tm am :
SPages am :
Fabi am :
Milan am :
In Paraguay (Suedamerika) ist das gut geloest dadurch das jede Tasche am Eingang abgegeben werden muss was dazu noch den Vorteil mitsich bringt das man nicht immer alles mit sich rumschleppen lassen muss. Dafuer gibt es eine generelle Service Theke auch fuer Reklamationen, Umtausche, Informationen etc.
Das man die Tasche abgibt wird auch hoeflich aber bestimmt vom Sicherheitspersonal kontrolliert.
Leider ist das wohl in Deutschland nicht moeglich wegen der deutlich hoeheren Personalkosten und deutlich niedrigeren Ausgaben fuer Lebensmittel im Verhaeltnis zu den durchschnittlichen Einkommen.
SPages am :
SvenW am :
In Elektronikläden mit Schließfächern wäre mir das egal, aber da ist man ja bei den Mediamärkten auch mittlerweile dazu übergegangen, bestenfalls unwillig an den Infotheken Taschen entgegenzunehmen.
Aber das BGH-Urteil finde ich sehr nützlich für seltene Diskussionen mit Kassiererinnen im Famila.
Milan am :
Malte am :
Blink 182 am :
Jens am :
Da an der Kasse alles in Tüten verpackt wird hat man auch wenig Probleme mit der Tragerei.
Barblogger am :
abc am :
Sebastian am :
Was die Wagenkontrolle angeht: Wenn ich z.B. eine Getränkekiste auf der unteren Ablage des Einkaufswagen stehen habe, weiße ich an der Kasse einfach darauf hin, damit er nicht übersehen wird.
Natürlich kann jeder auch einmal etwas vergessen, aber im Endeffekt ist es ein reines Rechenspiel eine gewisse Schwundrate einzupreisen. Das dies dann zu etwas höheren Preisen führt ist mir klar, aber ich zahle gerne etwas mehr, wenn mir dafür von meinem Vertragspartner ein gewisses Vertrauen entgegengebracht wird.
Zu der Überprüfung bei Kaufland: Dass man kurz schaut, ob noch etwas im Wagen liegt, mag vielleicht vertretbar sein (obwohl es bereits etwas über die dort gepflegte Kultur aussagt). Ich finde es aber übertrieben, bei einer Zeitschrift zu prüfen, man in der Zeitschrift etwas anderes versteckt hat (ja, das habe ich dort tatsächlich erlebt!). Denn das lässt sich eben nicht mehr mit "vergessen" erklären, sondern bedeutet, dass man seinen Kunden nicht traut.
Natürlich können die das gerne so handhaben - ist ja schließlich ihr Laden und jeder soll sein Geschäft so betreiben, wie er es für richtig hält. Das bedeutet aber für mich, dass ich lieber beim EDEKA (der auch nicht viel weiter weg ist) einkaufe, wo man freundlicher und vorallem vertrauensvoller behandelt wird.
SPages am :
nite am :
Kassieren ist recht anstrengend, insbesondere die nerven zu behalten, nicht einzuschlafen und höflich zu sein, etc. - auch das bitte ich zu berücksichtigen.
Torsten am :
Barblogger am :
Im Übrigen sei auf ein einschlägiges BGH-Urteileinschlägiges BGH-Urteil verwiesen.
Schloon am :
Ich würde nicht alles glauben was auf Schildern steht: Auch das öffnen der Verpackung verpflichtet nicht zum Kauf. Wie will denn ein Kaufvertrag dabei zustande gekommen sein. Das öffnen verpflichtet nur zum Schadensersatz. Der kann allerdings im Zweifelsfall dem Kaufpreis entsprechen (zum Beispiel bei Lebensmitteln)
gerold am :
MiniMoppel am :
Helmut am :
Sie können den Eintrag hier finden: http://www.shopblogger.de/blog/archives/3069-Die-Cola-Katastrophe.html#c86553
Wer Kommentiert denn noch Blogeinträge aus Februar 2006.
gerold am :
MiniMoppel am :
Horst Horstensen am :
Kathy am :
Aber dass ich letztens "gebeten" wurde, meine Tasche bei Kaufland vor dem Einkauf an der Information abzugeben, das hab ich denen übel genommen! Gut, meine Tasche ist etwas größer, aber ich bin halt ein Mädchen und schlepp gern viel Kram mit mir rum, man! =( Dann durfte ich mich entscheiden, ob ich woanders einkaufen oder mit meinem (auch "etwas größeren") Portemonnaie in der Hand durch den Laden flitze. *grummel*
Ulbricht am :
Björn Harste am :
Kurt am :
Mir ist allerdings ein Fall bekannt, wo ein Hausverbot in einem Supermarkt durch ein Gerichtsurteil wieder aufgehoben werden musste. Es ging da nicht um Diebstahl, sondern um die Anzeige eines Kunden gegen in Inhaber wegen unlauteren Wettbewerbs (den genauen Sachverhalt weiß ich nicht mehr). Aus Rache hat er dem Kunden Hausverbot erteilt. Da es für ihn aber die einzige Einkaufsmöglichkeit weit und breit war, war dies nach Meinung des Gerichts eine unzumutbare Härte. Und fortan durfte er dort wieder einkaufen.
Jürgen am :
Ulbricht am :
Björn Harste am :
Jürgen am :
abc am :
"Wer ein Geschäft für den allgemeinen Publikumsverkehr eröffnet ... gestattet somit generell und unter Verzicht auf eine Prüfung im Einzelfall allen Kunden den Zutritt, die sich im Rahmen »üblichen Käuferverhaltens« bewegen (...). Das schließt es aber nicht aus, daß er von seinem Hausrecht gegenüber solchen Kunden Gebrauch macht, die hierzu, insbesondere durch Störungen des Betriebsablaufs, Anlaß geben ..."
Es muss also ein konkreter Grund vorliegen, sonst könnte das Hausverbot ja auch nicht gerichtlich überprüft werden, und das Urteil wäre gar nicht zu Stande gekommen.
hansi am :
Habe übrigens meine Ausbildung damals bei Spar gemacht: Wenn ich den (ALDI) Markt habe kannst Du schon mit der Lupe nach Gammel suchen
(Was für Spar-Qualitäts-Ausbildung spricht)
Bei uns war der Lieferant L. Stoetmann, DEINER im Norden?
Ich frage mich die ganze Zeit das, weil ich dachte die SPAR hätte eigentlich in Deutschland hingeschmissen...
Kurt am :
JOJOOO am :
Holger Krupp am :
Dankwart am :
Ich möchte da mal nicht wissen wie oft Kunden es an der Tankstelle vergessen, dass sie neben Kippenkauf auch für 20 € getankt haben...
Die merken das überhaupt nicht dass sie statt 28 nur 8 Euronen zahlen mussten und nicht mal beim Einsteigen geht denen das auf. Nur wenn 4 Wochen später die Post von der Polizei kommt, dann drehen sie im Laden auf und behaupten sich gewundert zu haben, dass es doch so günstig war.
C. am :
Übrigens an denjenigen der gerne höhere Preise zahlt, weil in den Läden geklaut wird und die Preise steigen, es gibt auch noch Leute die sich nicht die teuren Preise leisten können.
Derjenige mag ja gerne die teuren Preise zahlen wollen, weil soviel geklaut wird, aber ich hätte dann keine Lust für ein Stück Butter 1,99 € nur deswegen zu zahlen.
Falls ihr es noch nicht gemerkt habt steigen derzeit die Preise für viele Artikel. Die deutsche Markenbutter ist jetzt 50 % teurer.
Außerdem verhindern solche Maßnahmen wie in den Wagen gucken und Kontrolle der Taschen in denen man eingekauft hat obwohl vor dem Laden 50 Einkaufswagen stehen auch das der Laden Verluste macht und dadurch einige Mitarbeiter vor die Tür setzen muß. Einsparung der Personalkosten. Irgendwo muß man das Geld ja wieder reinholen. Was dabei immer nicht bedacht wird, das wenn weniger Personal im Laden ist auch der Diebstahl zunimmt.
Ihr solltet euch mal die Zahlen angucken, wieviel Geld dem Einzelhandel jährlich durch Diebstähle durch die Lappen geht.
Björn kann da bestimmt auch ein Lied von singen.
bbr am :
gb am :
und zu 'mal was anderes' - was stoert Dich? Bjoern hatte den Beitrag nunmla velrinkt, und die Antwort passte halt
C. am :
http://www.ehi.org/news/detailanzeige/article/129/der-handel-m.html?L=1%2F%3Fprint%3D1&cHash=c9408b87b8
Kunde am :
Ich finde diese Diskussionen immer wieder interessant. Insbesondere weil fast nie die anderen Verlustwege erwähnt werden.
Mich würde es stören im Laden von einer/m Kassierer/in wie ein potentieller Ladendieb behandelt zu werden, die/der der Verwandschaft immer nur den halben Einkauf bont.
Und wenn ich mal die Anzahl an Kunden eines Ladens zähle und die Anzahl Mitarbeiter/innen komme ich ganz klar auf ein anderes Verhältnis als 50/50 (wie bei den Verlusten).
Bei wem ist also die Wahrscheinlichkeit höher zu Recht verdächtigt zu werden? Bie mir, oder beim Personal?
Natürlich ist es richtig, dass ein Geschäft versucht den Schwund zu minimieren. Aber dabei alle Kunden wie potentielle Diebe zu behandeln geht eindeutig zu weit, zumindest solange bis nicht auf jede Kasse auch eine Kamera gerichtet ist (nein, das fände ich auch nicht gut).
Der Schwund, der nicht durch "Kunden" verursacht wird, entsteht natürlich nicht nur an der Kasse, sondern auch im Lager und schon auf dem Weg zum Laden. Aber wenn ich lese, dass zwischen 5% und 20% der Mitarbeiter/innen an der Kasse straffällig werden steht das im krassen Verhältnis zu der Prozentzahl von Dieben unter den Kunden (hier ging es jetzt um Personen, nicht um Werte!)
http://www.lpcompact.info/lpcms/index.php?option=com_content&task=view&id=380&Itemid=46
nite am :
"...zumindest solange bis nicht auf jede Kasse auch eine Kamera gerichtet ist (nein, das fände ich auch nicht gut)." ...
"Aber wenn ich lese, dass zwischen 5% und 20% der Mitarbeiter/innen an der Kasse straffällig werden steht das im krassen Verhältnis zu der Prozentzahl von Dieben unter den Kunden (hier ging es jetzt um Personen, nicht um Werte!)"
Ich schätze Dir ist nicht klar das es neben Kameraüberwachung noch andere ständige Kontrollen des Kassierpersonals gibt?
Zum einen die tägliche Statistik über Differenz (wieviel fehlt an geld, ist zuviel oder null), Stornos und Leergut (vergleich Auszahlungssumme zu gesammelten leergutbons, nicht das der kassierer zuviel auszahlt bzw. bons fälscht) - zum anderen langfristige (über tage/wochen/monate) dieser Daten.
Soll heißen wer versucht an der Kasse zu betrügen fliegt mit ziemlicher Sicherheit früher oder später auf, die Entdeckungswahrscheinlichkeit ist auch ohne Kamera weit höher als beim normalen Warendiebstahl (der beim Personal natürlich auch vorkommt).
Ich persönlich sage mir allerdings das keine Summe und keine Ware den Wert haben kann um einen ziemlich sicheren Job und einen guten Ruf (Arbeitszeugnis) zu riskieren.
Insoweit muß sehr viel Dummheit oder krankhafte Faktoren (drogen etc.) im Spiel sein, wenn Angestellte ihren Arbeitgeber bestehlen.
Matthias am :
C. am :
Und weißt du auch warum sie die Eierkartons filzen?
Ich kanns dir sagen, weil einige Trottel womöglich mal auf die Idee gekommen sind und den Eierkarton mit Ü-Eiern voll gemacht haben. Das ist ne schöne Ersparniss. Ein 10ner Eierkarton 0,99 €. Ein 10ner Eierkarton mit Ü-Eiern 10*0,59€ = 5,90€. Das fast 5 € gespart.
JOJOOO am :
fazit:es ist eine kassenanweisung in jeden einkaufswagen zu gucken und unter jede tasche.das hatt nix mit verdacht oder vertraun zu tun.es sind nunmal die schlechten erfahrungen wodurch diese regelungen entstanden sind.
nite am :
Ich muß Einkaufswagen und -Körbe (markteigene) kontrollieren und auch darauf achten was Leute bzw. deren Kinder in den Händen halten etc..
"Taschenkontrollen" sind selbstverständlich verboten, wenn die Tasche aber offen ist wirft man natürlich mal nen unauffälligen Blick hinein. Da hatte ich zB mal ne Stammkundin: jedesmal eine Flasche Milch in der Hand, "ich hab drei Milch" - einmal hab ich mir das (in ihrer Einkaufstasche) zeigen lassen/ weit genug reinschauen können - und da hatte sie eben eine Kuvertüre (Schokolade zum backen) vergessen (...) - kein problem wenn ich das entdecke und es ihr ohne Vorwurf einscanne.
Ein Ladendetektiv, der sporadisch da ist, hätte sie sich womöglich geschnappt.
Natürlich kommunziere ich das alles anständig, soll heißen der Kunde kann etwas vergessen haben und ich erinnere bzw. frage nach - und kontrolliere.
Ich weise den Kunden auch daraufhin das ich selbst über Testkäufe und Kollegen/Chef kontrolliert werde und es Vorschrift ist, ich mache es im eigenen Interesse.
Ich darf keinem Kunden vertrauen, aber ihm natürlich auch nicht maßlos mißtrauen - es muß ein gesundes, vertretbares Mißtrauen sein.
Natürlich trifft man auf Kunden die sich darüber aufregen wenn sie ihre Tasche, ihren Schirm oder etwas anderes bitte mal kurz aus dem Einkaufswagen heben sollen.
Da hilft dann nur cool, höflich und hartnäckig bleiben und zur not eine Führungskraft rufen die dann den Kunden am Hals hat.
Selbstverständlich kann sich der Kunde zu recht aufregen wenn der Kassierer seine Bitte nicht höflich genug etc. geäußert hat - er wird es mit der Zeit in eigenem Interesse lernen
@Kunde: Keine Sorge, im Einzelhandel ist auch der Mitarbeiter quasi ständig verdächtigt und wird auch kontrolliert - erheblich häufiger und direkter als der Kunde. Auch wenn das Personal natürlich noch mehr Gelegenheiten zum Diebstahl als der Kunde hat.
Aber auch da muß der Chef bzw. die Unternehmensführung das richtige Maß finden, damit das Personal nicht insgesamt durch massive Kontrollen verärgert und demotiviert wird.
Alles nicht so einfach.
MEZ am :
Taschenkontrollen sind natürlich wieder etwas anderes. Hab ich persönlich auch noch nie erlebt, auch wenn ich öfter mal einen Rucksack dabei habe. Normalerweise gebe ich Taschen aber zumindest dann an der Information oder der Kasse ab wenn ich zuvor irgendwo anders einkaufen war und schon Artikel dabei habe.
Letztendlich gilt das gleiche wie überall: Sich nichts gefallen lassen aber auch den geesunden Menschenverstand einschalten um Mißverständnisse bereits im Vorfeld zu vermeiden.
JeriC am :
Was mir aber wirklich ab und an Gedanken macht: Wenn ich unterwegs bin (Zug gefahren o.Ä.) habe ich zumeist eine oder zwei Zeitschriften dabei (neon; c't). Wenn ich nun in $SUPERMARKT gehe, der auch eine Zeitschriftenabteilung hat, und ich aufgefordert werde, die Tasche zu zeigen, und dadrin sind 2 aktuelle und neuwertige Zeitschriften - tja, was dann? ^^
Fincut am :
Eierdieb am :
D. am :
C. am :
Sollt jemand bei solchen Zeitungen mißtrauen hegen könne Supermärkte das auch im Warenwirtschaftssystem nachprüfen. Ich habe die Erahrung gemacht das ich beim reinkommen Artikel, die ich woanders gekauft habe(will heißen anderer Supermarkt der gleichen Kette) kurz an der Kasse vorzeige, ggf. habe ich eventuell auch noh den Bon dabei.
@nite
Ich stimme dem voll zu. Wenn man den Kunden nett und höflich bittet sollte das alles kein Problem sein. Es spielt auch immer ne große Rolle wie es gesagt wird. Die meisten Kunden kennen das Spiel an der Kasse schon und heben selbständig Körbe oder Taschen aus dem Einkaufswagen, die Erfahrung habe ich zumindest gemacht.
@ Kunde
Das ist natürlich richtig das Inventurverluste nicht nur durch Kunden verursacht werden. Aber glaub mir und ich spreche aus Erfahrung, das das Personal auch kontrolliert wird. Hierbeit gibt es die o.g. Testkäufe, Leergutkontrollen, Kassenstürze. Außerdem hat fast jeder große Supermarkt auch noch ne Revisionsabteilung die stichprobenartig kontrolliert, bzw. die Vorgesezten, die bei großen Ketten aus mehreren Instanzen bestehen.
Besonders beim Verkaufspersonal wird meist nicht lang gefackelt, wenn der Verdacht auf Diebstahl oder Unterschlagung besteht. Diese Leute sind dann auch nicht mehr lange im Unternehmen tätig und werden voraussichtlich dann auch keinen oder nur sehr schwer ein Job im Handel bekommen.
Ich glaube das überlegt sich heutzutage jeder zweimal ob er so sein Job riskiert, bei der heutigen Arbeitsmarktlage.
Ben am :
elinore am :
Der Discounter in meiner Nähe (der mit den kleinen Preisen) z.B. verlangt von seinen Kunden, dass sämtliche Ware auf das Band gelegt/gestellt werden muss - dies gilt auch für die eingeschweissten 6er Mineralwasserpakete (á 1,5 l pro Flasche). Ich habe jedes Mal Mitleid mit den Kassierern, die diese Pakete in rückenverachtender Manier über die Scanner hieven müssen (schieben klappt fast nie), obwohl die Mitarbeiter die Artikelnummer im Kopf haben und grundsätzlich jedem Kunden in den Warenkorb schauen.
Lakonischer Kommentar eines Kassierers auf mein Kopfschütteln:"So spar ich mir das Fitnesscenter und weiss, dass ich die Berufsunfähigkeitsversicherung nicht umsonst abgeschlossen habe."
Ally am :
mentaloman am :