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9er

Immer wieder taucht die Frage auf, warum so viele Preise auf "9" enden. An die "psychologische Wirkung" denke ich schon sehr lange nicht mehr. Wenn ich z.B. irgendwo 1,99€ sehe, runde ich automatisch auf "zwei" auf und freue mich nicht über "etwas über einem Euro". Das dürfte den meisten Kunden genauso gehen.

Die "9" am Ende ist einfach lästig. Gerade auch bei Kleinstmengenkunden (Kein Fachbegriff. Das Wort habe ich mir gerade ausgedacht...), die nur ein paar Teile kaufen, kommt so fast immer eine krumme Summe heraus. Wenn alle Preise auf 0 enden würden, oder zumindest auf "0" und "5", dann könnte man sich immerhin schon die 1- und 2-Cent-Münzen sparen.

Das Verrückte ist, dass die Deutschen seit Jahrzehnten auf die "9" am Ende getrimmt werden. Zumindest im Lebensmittelhandel enden in so ziemlich allen Läden alle Preise so. Ausnahmen gibt es immer, und die häufigsten Ausnahmen sind Preise, die auf "5" oder "8" enden. "Discountartikel" werden häufig "centgenau" kalkuliert und haben beliebige Endungen, hochwertige Pralinen und Schokoladen sind oft mit einer unverbindlichen Preisempfehlung bedruckt, die fast immer mit einer "0" aufhören.

Und, mal Hand auf's Herz, wem würde es nicht komisch vorkommen, wenn in einem Supermarkt alle Preise auf einmal völlig "krumm" wären. Ich denke, dass viele Kunden misstrauisch werden und sich über die "merkwürdige" Preisgestaltung wundern würden, und wenn auch nur aus dem Unbewussten heraus.

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Kommentare

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Carsten am :

Das hat doch die Geldindustrie erfunden um mehr Centstücke zu verkaufen. ;-)

Dominik am :

Holland macht es uns vor. Alle Endbeträge werden an der Kasse gerundet. Centbeträge muss keiner zahlen. Ist auch nicht schlecht solch ein System.

Ikea hat übrigens versucht die Endungen wegzunehmen und wirbt oft mit krummen Preisen. Hatte dabei aber schon oft das trügerische Gefühl, dass es optisch teurer aussieht..

pop am :

Naja, Centbeträge werden schon noch gezahlt. Gerundet wird kaufmännisch auf 5 Cent. Find ich ganz gut.

Hendrik am :

Ikea hat nicht versucht die Endungen weg zu nehmen, sondern hat einfach aus 16%Mwst. 19% gemacht. Der Kunde hat die 3 % gezahlt, nicht Ikea. Aus diesem Grund ist alles eine Zeit lang krumm gewesen.

Volker Schepker am :

Die Mehrwertsteuererhöhung war doch auch 3% oder hab ich da was falsch in Erinnerung?
Dass die Produkte dann aber nicht 3% teurer werden dürfen, das stimmt schon.

:-O wasn Captcha: ABMTV

Christian am :

*klugscheiß*
Die Mehrwertsteuererhöhung waren keine 3%, sondern 3 Prozentpunkte.
Darum sind auch die Preise nicht um 3% gestiegen, sondern um 2,6%

Kostet vorher ein Gut 100€ (netto), kostet es brutto
für 16% MwSt -> 116€
für 19% MwSt -> 119€
*/klugscheiß*

Aber das die Captchas jetzt auch ne 9 als Zahl enthalten, ist schon seltsam

Gruß
Christian

jd am :

In Finnland wurden die 1- und 2-Cent-Stücke bereits abgeschafft, warum also nicht auch im Rest von EURO-Europa? Wegen mir könnte man auch gleich noch das 5-Cent-Stück eleminieren, dann wäre es richtig konsequent. Wie schon in anderen Kommetaren geschrieben, viele sehen € 1,99 eh schon für € 2 an, warum dann mit diese Kasperei weitermachen? Genauso idiotisch, um das hier mal hinzuzufügen, ist doch die Preisgestaltung an den Tankstellen, mit der dritten Stelle hinterm Komma. *kopfschüttel*

Student am :

Also, hier in den Niederlanden, ein wunderschönes Land zum studieren, gibt es auch viele Preise die auf "9" enden, allerdings werden die Preise an den Kassen zu 5 Cent Beträgen auf bzw. abgerundet.
Wenn man z.B. 7, 63 bezahlen soll, wird das auf 7,65 aufgerundet
Bei 7,62 auf 7,60 abgerundet
So hat man den Geldbeutel nicht voller 1 und 2 Centmünzen

shizandra am :

da kenn ich schon ein paar Leute die sich dann Tagelang in Märkten aufhaltenun rechnen und am schluss 50 Cent raus haben..immer schön schauen dass abgerundet wird...von laden zu laden.. auch ein schönes Hobby :-(

Matthze am :

Das hat in den Niederlanden andere Gründe.

Als es in den NIederlanden noch nicht den Euro gab, gab es auch keine 1 und 2 ct Münzen, warum kann man nicht sagen. Jedenfalls war es so, dass immer auf- oder abgerundet werden musste. Stammkunden konnten sich dann darüber freuen, dass bei ihnen immer abgerundet wurde, auch teilweise nicht auf den Endbetrag sondern pro Produkt.
WEnn pro Produkt also 4 ct. verschenkt wurden , macht das bei 20 Teile-Einkäufen mit der Zeit einen Passablen Untschied!

anonymous am :

Wenn ich mich richtig erinnere, war es bei meinem Aufenthalt in Rom nicht anders. N kleiner Einkauf, aufm Bon irgendwas mit 5,82 und auf 5,80 rausbekommen. Unsere Begleitung meinte das wäre vollkommen normal. Beim nächsten Einkauf habe ich drauf geachtet, in der Kasse lagen gar keine 1 und 2 Cent Münzen.

DerSchuki am :

Ist ja nicht "etwas über 1 euro", sondern "nichtmal 2 euro".
Daher sind Computerspiele, wenn sie nahe 50€ kosten auch bei 49.90. Denn das ist die Schwelle wo man sagt:"Na immerhin keine 50€". :-)

Mike am :

Ich war bislang auch der Meinung es sei was psychlogisches dahinter. Aber ich runde auch einfach auf und äger mir über die CentBeträge im Geldbeutel mal schauen was die Zukunft bringt ich bin gespannt^^

Smily am :

Bei Großmengenkunden sollten ebenfalls fast immer krumme Summen herauskommen, außer sie kaufen wirklich von jedem Artikel 5 stück oder ein vielfaches davon. :-)

Ben am :

Ich persönlich hasse das 2 cent stück. Es gibt keine unnützere Münze. In jeglicher Hinsicht überflüssig.

eugen am :

Ich will das 5€ Stück wieder haben, oder halt 1 und 2 € Scheine ;-)

Besucher am :

Das Zwei-Cent-Stück ist sehr praktisch. Einige Parkautomaten nehmen die an und werten sie als 10 Cents :-)

Milan am :

In Paraguay ist das genial geloest. Dort hat der Kassencomputer eine funktion um das Wechselgeld ganz oder Teilweise an gemeinnuetzige Organisationen zu spenden.
Dazu fragen die Kassiererinnen bei Centbetraegen direkt nach ob man das spenden moechte.
Habe dort eigentlich immer gespendet bzw Betraege abgerundet auf das euqivalent von ganzen euros oder 50 cent stuecken (z.B. von 1620 g auf 1000 g oder von 2390g auf 2000g).

pop am :

In Paraguay hat die Nachkommastelle vom Guarani auch keinen Wert. Da ist es egal, ob man die spendet oder einfach im Supermarkt vergisst.

Milan am :

Die Nachkommastelle hat natuerlich keinen Wert. Aber Betraege wie 250 guaranie werden haeufiger mal gespendet. Keine Riesenmenge aber erspart das hantieren mit dem ganzen Kleingeld und dient einem guten Zweck...

drmr am :

Dieselbe Praxis gibt es auch in Mexiko, dort erhält man auch nur noch sehr selten Centavos an der Kasse zurück, sondern spendet sie mehr oder weniger automatisch. Rechnet man nun Pesos in Euro um, entspricht das tatsächlich in etwa dem Aufrunden auf die nächsten 5 Cent.

Matthias am :

Deine Chance: Änder es einfach :-)
Ab Morgen nur noch gerade Preise beim Shopblogger - das wär doch mal was ;-)

Andreas am :

Nun ist aber gut. Schon wieder eine Unterstellung. Er will doch nur darüber reden.

bbr am :

Jo, von 1.99€ auf 1€. :-)

thomas karer am :

wir kalkulieren unsere preise (sofern diese nicht vorgegeben sind) auf ,95.

wenn ein kunde mehr kauft, wird an der kassa schon mal gerundet :-)

Jean Pierre am :

In der Schweiz habe ich ebenfalls kaum x.x9er Preise gesehen -- meistens endeten die auf 1/10 oder 1/20 Franken (sprich: 10 bzw. 5 Rappen).

Christian am :

Das liegt daran, dass in der Schweiz die 5-Rappen-Münze die kleinste Münze im normalen Zahlungsverkehr ist. Es gibt zwar noch 1-Rappen-Münzen aber die gibt es wohl nur für Sammler....
Ich finde das seeehr angenehm!

Roman am :

ich habe es schon öfters erlebt, dass die preise mit X.99 ausgezeichnet sind, wenns ans bezahlen geht, wird da teils kackfrech aufgerundet. Zahlt man 3,99€ mit 4€, so gibt es erst auf Nachfrage das Wechselgeld.

Sicherlich für einige pingelig. Allerdings sollten dann die Preise auch auf 4€ stehen und nicht auf 3,99€. Auf der einen Seite taucht auch nur 3,99€ auf dem Bon auf, auf der anderen Seite fragt man sich, was nun mit diesem 1Cent passiert, der irgendwo Schwarz in der Tasche verschwindet.

gb am :

in einer 'normalen' Einkaufsstaette, oder eher beim Doenermann um die Ecke? Da kenne ich das naemlich auch :-( - dann soll er doch gleich den vollen Preis dranschreiben... Habe aber auch schon 'Kassen' gesehen, wo die 1-Cent-Stuecke extra im Glas daneben lagen, und so garnicht gezaehlt wurden...

Frage an den Kaufmann in Bjoern: Wuerde es sich lohnen, generell auf volle 5c *ab*zurunden, wenn dadurch sogar vllt. der Umsatz hochgeht? Und Du sparst Dir die 1- und 2-Cent-Orgie, das spart wiederum Aufwand :-)

4FMW - 4 Frauen machen Weihnachten :-D

Kunde am :

In Dänemark gibt es schon seit einer Ewigkeit keine 1 und 2 Öre Stücke mehr. Weil es einfach unpraktisch ist. Dennoch sind die Preise "normal" kalkuliert, also auch mal 1,89 oder 2,47. An der Kasse werden die krummen Werte so wie hier auch normal addiert. Bei der Summe wird dann immer zu 5 Öre abgerundet.
Das finde ich sehr praktisch. Und manchmal beobachtet man Leute die Sachen einzeln einkaufen um ein paar öre durch diese Rundung zu sparen.
Allerdings gibt es dort fast genauso oft die X.99 Preise. Also vermute ich schon, dass das beim Kunden irgendwas bewirkt. Vielleicht in DK sogar noch eher, weil ja immer ABgerundet wird.

Chaos am :

Wie wärs mit nem 99 Cent-Stück? ;-)

Dod am :

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Leute weniger kaufen, wenn die Endung x.x7 ist. Warum auch immer..

CeKaDo am :

Ich war im Juli in Finnland und dort gelten die 1- und 2-Cent-Stücke als Sammlerstücke für einen horrenden Preis. Sie werden nicht mehr hergestellt. Zwar sind auch hier die Preise traditionell noch "krumm", doch an den Kassen wird von den dortigen Arbeitskräften kaufmännisch auf volle 5 Cent gerundet herausgegeben.

Dort werden, ebenso wie in Frankreich, noch alle Preise in der alten Währung parallel angegeben. So kann der Kunde theoretisch kontrolieren, ob falsch multipliziert wurde.

Was ja angeblich in Deutschland niemals stattgefunden hat.

Meisterbrau am :

allein aus dem grund zahl ich grundsätzlich wenn immer möglich mit EC karte ;-)

auch wenns bei uns im Real tierisch lange dauert, die sind wohl per 56k modem oder so angeschlossen. und jedesmal könnt ich mich über den kassenbon aufregen.. für einen einzigen artikel den man mit karte bezahlt schonmal 30 cm.. leerzeilen, leerzeilen, unnütze information etc etc.. schrecklich.

und wenn in der schlange jemand wieder die augen verdreht und irgendwas von "studenten" murmelt oder so immer schön ein freundliches "willkommen in der zukunft!" - wirkt wunder :-)

Tholla am :

Ich bin selber Student und finde es trotzdem blöd für einen oder wenige Artikel mit der Karte zu zahlen. Erstens hinterlässt du damit unnötig viele Spuren und zweitens dauert es definitiv wesentlich länger, als mal schnell ne Münze oder nen Schein zu zücken. :-)

Britta am :

Dem kann ich mich nur anschließen!
Dieses EC-Karten-Gezahle für Kleinbeträge, das hat meines Erachtens nix mit "Willkommen in der Zukunft" zu tun, sondern hält nur unnötig die Warteschlange auf. Wer nicht genug Bargeld in der Tasche hat, um zwei Joghurts und drei Äpfel zu bezahlen, soll halt später einkaufen gehen - wenn er wieder flüssig ist.
Abgesehen davon, dass der Einzelhändler für jede EC-Zahlung eine Gebühr zahlen muss - das steht doch in keiner Relation mehr bei Kleinbeträgen.
Ich kann die Supermärkte verstehen, die mittlerweile EC-Zahlung erst ab 10 Euro anbieten.

Meisterbrau am :

1. geschwindigkeit:
wenn die ec-terminals vernünftig angeschlossen sind geht meiner erfahrung nach bargeldlos zahlen oft sogar schneller als mit bargeld. ich brauch kein kopfrechnen, keine münzen suchen, die kassiererin muss kein rückgeld suchen, nur unterschrift auf den bon und fertig. ich bin auch schneller von der kasse weg weil ich nicht 10 kilo rückgeld einsortieren muss. ist natürlich suboptimales workflow-management ( ;-) ), wenn bei real zuerst der eigentliche bon und dann der teil zum unterschreiben aus der maschine kommt, bei walmart wars andersrum. hat nochmal paar sekunden gespart..
außerdem bin ich grundsätzlich ein fauler mensch und zu meiner "convenience" gehört es eben dazu mein portemonnai nicht mit kleingeld zu belasten.
2. spuren hinterlass ich sowieso, da kommts auf das auch nicht mehr an.
3. ob ich zwei oder hundert artikel bezahle, macht doch gerade bei der EC-karte keinen unterschied - dauert immer gleich lang!
4. wieso sollte ich zuerst 5 minuten in die eine richtung zum geldautomaten laufen und dann wieder zehn minuten in die andere zum real, wenn ich direkt in 5 minuten zum real gehen kann und mit ec-karte zahlen kann? studenten sind faul, schon vergessen?
5. natürlich übertreibe ich es nicht. mir ist klar, dass ein kleiner einzelhändler (leider) gebühren für die EC-überweisungen abführen muss, deswegen zahle ich bei kleinen läden auch bar. die großen SB-Warenhäuser aber haben das Gebührenproblem nicht, entweder wird es sich für die durch die großen umsätze ausgleichen oder die führen pauschalbeiträge ab, kA, mir auch egal. aber wenn die mir wie bei kaufland schon schilder entgegen halten wie "Wir nehmen gerne bei jedem Betrag auch ihre EC-Karte als Zahlungsmittel an" dann nutz ich das verdammtnochmal auch.
6. es hat sehr wohl was mit "willkommen in der zukunft" zu tun. als informatikstudent bin ich natürlich schon ein bisschen technophil, meiner meinung nach gehört bargeld sowieso ganz abgeschafft (was früher oder leider eher später sowieso passieren wird*) und für mich stellt eben bargeldlos zahlen auch endlich mal dar, wie die technik in unseren alltag eingezogen ist.
*man sollte sich hier auch mal vor augen führen: bargeld stammt aus der zeit, als das geld tatsächlich noch einen wert hatte, da es aus seltenen materialien (gold etc) gefertigt war. das heutige bargeld hat größtenteils ja nur einen rein virtuellen welt, warum dann nicht also auch vollkommen zum virtuellen geldverkehr übergehen? passend dazu:
ich würde am liebsten in hongkong wohnen: http://de.wikipedia.org/wiki/Octopus-Karte - DAS ist die zukunft!

Thomas am :

In Frankreich war es bereits vor Eurozeiten üblich, alle Verkaufspreise auf 5 Centimes zu runden. Sehr clever.

So mache man denn aus der Not eine Tugend und sammle alle Kupfermünzen aus Wechselgeld in einem Glas und wenn es voll ist, rolle man diese und wechsele sie bei der Bank in Euromünzen.

Kleinvieh macht auch Mist!

;-)

Matthias am :

Sind die Dinger denn aktuell noch nicht mehr wert als ihr aufgeprägter Wert?

Der Preis für Kupfer steigt doch jeden Tag...

Simon am :

Aus genau diesem Grund gibt es zumindest in Euroland keine Münzen aus Kupfer mehr. Die "Kupfermünzen" bestehen aus Stahl mit einer ganz dünnen Kupferummantellung.

Matthias am :

Und schon wieder was gelernt :-)

at am :

Noch schlimmer ist es doch an Tankstellen, bei denen 0,9 Cent pro Liter unter den Tisch fallen.
"Und, mal Hand auf's Herz, wem würde es nicht komisch vorkommen, wenn in einem Supermarkt alle Preise auf einmal völlig 'krumm' wären. Ich denke, dass viele Kunden misstrauisch werden und sich über die 'merkwürdige' Preisgestaltung wundern würden, und wenn auch nur aus dem Unbewussten heraus."
Bei wirklich krummen Preisen würde ich vielmehr vermuten, dass da wirklich einmal jemand kalkuliert hätte, statt den Betrag nach psychologischen Gesichtspunkten oder der Wettbewerbssituation festzulegen.

A am :

Ganz genau. Krumme Preise würden viel realistischer und "scharf" kalkuliert wirken.

Bitghost am :

Hier gibt es auch Tankstellen, die mit 0,4 auszeichnen.
In den nahen Niederlanden gibt es einige Tankstellen, die hier 0.1-Cent-genau auszeichnen, also auch mal .3-Cent genau oder so.

Finde das eigentlich ganz nett, denn sonst könnte man sich das ja acuh sparen.

Bei diesen 0.9-Cent geht es aber definitiv um psycholohische Effekte, denn der Spritpreis ist immer "1,30 Euro" oder so im Sprachgebrauch, obwohl er eigentlich "1.30,9 Euro" ist.

Wickie79 am :

Die Preisauszeichnung an der Tankstelle stellt immer den Preis für 100 Liter da. Fragt mich nicht warum das so ist, ist wohl schon immer so.

Ar-ras am :

Ich muss zugeben, dass ich vorgesten auch über den 9er gedacht habe...

Thomas am :

Denkt doch lieber mal positiv und nutzt Intelligenz, dem Problem auszuweichen!

Einfach alle krummen Werte der Einzelartikel aufrunden auf's volle Runde und sich das Defizit an Cents merken. An der Kasse ein wenig Kopfrechnen und so bezahlen, dass das Minus in Cent des Gesamten zuzüglich Kleingelds einen glatten Rückgeldbetrag ergibt.

Die Kasse rechnet das Wechselgeld aus. Damit tut man dem/der Kassierer(-in) nicht weh und trainiert sein eigenes Hirn. Kupferstücke in den Sparstrumpf und gut ist's.

javascript:use_emoticon_comment(':-)')

gb am :

> javascript:use_emoticon_comment(':-)')

bitte waaas???

*wunder*

DHWX - Da Haben Wir den Salat ;-)

aiiiia am :

natürlich weiß der "mündige konsument", dass 1,99€ ziemlich genau soviel ist wie 2€. allerdings ist die wirkung des preises unterbewusst eine ganz andere. die psychologische wirkung ist also schon gegeben, auch wenn eigentlich jeder weiß, dass es sich um marginale werte handelt.
dazu gibts auch studien, zb
hier


deswegen wird in den meisten fällen der preis auch erst an der kassa gerundet. in meinen augen ist die beste lösung, an der kassa auf 5 bzw. 10 cent abzurunden. einerseits profitiert man so durch die schwellenpreise im regal, andererseits hat der kunde an der kassa ein positives erlebnis weil man ihm einen gewissen betrag erlässt.

dabei "verliert" ein unternehmen zwar bei jedem kunden bis zu 4 cent, was aber in relation zur einkaufsumme /marge verkraftbar sein dürfte und andererseits zur kundenzufriedenheit beiträgt.

wie wärs mit einem kleinen test? mal 4 wochen testen, ein bisschen resonanz von den kunden holen und schauen, wie sich der umsatz verhält...

bdam am :

Genau das macht die dm-Drogerie jetzt, an Endbetrag abruden. Seitdem ich das bemerkt habe, kaufe ich tatsächlich lieber dort und erzähle auch davon weiter.

bee am :

Die Preise sind aber dort auch schon in der Regel auf 0 oder 5. Die Rundung kommt nur selten zum Einsatz.

Aber funktioniert hat es anscheinend. :-)

Thomas am :

Das, liebe(r) aiiiia, halte ich in der Tat für einen sehr guten Ansatz!

Meinen Respekt!

Felix am :

Ich hatte es auch mal so erlebt, dass über die letzte Stelle für den Verkäufer (Elektronikmarkt, im Supermakrt sicherlich so nicht notwendig) erkennbar war, wie der Preis kalkuliert ist. Ob es sich also um einen regulären Preis, einen krasses Sonderangebot oder einen reduzierten Preis für altware etc. handelt.

Nathanael am :

Geht mal zu dm, da enden viele Preise auf 25, 75, aber generell fast alle auf x5 statt x9 Cent. Auf mich wirkt das ehrlicher, daher empfinde ich auch die dm-Preise als sehr angenehm.

ince am :

Aus genau dem Grund freue ich mich jedes Mal, wenn ich in Griechenland bin.
In guten Supermärkten wird immer auf eine 0 am Ende gerundet, egal ob auf oder ab - auf Dauer macht es sowieso keinen Unterschied.
Als ich allerdings in einem genau rechnenden Supermarkt auf 5 Cent Rückgeld verzichtet habe, hat der Kassierer darauf bestanden, dass ich einen Kaugummi als Wechselgeld nehme ;-)

Thomas am :

Wenn ich bei meinem (türkischen) Getränkehändler einkaufe und einen krummen Centbetrag zu zahlen habe, handhabe ich es amerikanisch.

Statt 14,80 Euro gebe ich ihm 15 Euro und sage "Take the tip!" (Behalte das Wechselgeld).

Dabei handelt es sich um nichts anderes als die gute alte "Kaffeekasse" und da ich ihm das Leergut immer komplett zurückbringe, verzichtet er dafür auf die Berechnung des Pfands und so treffen wir uns in der Mitte.

:-)

Hans am :

Du gehst in Deutschland zum türkischen Händler und sprichst mit dem Englisch?

Stephen am :

Vermutlich ist er der Sohn eines Schwede und einer portugisischen Mutter der Schottland geboren und in Italien aufgewachsen ist.

Hormicemex am :

Ich andere Baustelle.

Thomas am :

Bezüglich "dm" möchte ich noch hinzufügen, dass es sich bei dem Firmeninhaber um einen ähnlich klugen Menschen wie einst Herrn Grundig handelt.

Diese Menschen haben verstanden, wie man Mitarbeiter positiv führt, wie man sie motiviert und wie man Ihnen Spaß an der Arbeit verschafft.

Ganz im Gegensatz dazu, wie es bei Firmen wie Microsoft oder McDonalds üblich ist, die psychischen Druck auf Mitarbeiter bis hin in den Bereich des intimen Privatlebens ausüben.

Ganz zur Zufriedenheit der Kunden und damit der Kasse, respektive des gemeinsamen Gewinnens, überzeugt das kundenorientierte, und vor allem menschenfreundliche, Prinzip viel mehr.

Da freue ich mich doch über EDEKA!

Schon in der Gymansialzeit gab es bei uns einen geflügelten Spruch:

"Wer die Mensa über hat, der geht zu Feinkost 'Richter' [EDEKA-Markt um die Ecke]!"

:-)

thorben am :

ooch, dann lass mal eine sicherheitsüberpürung dritten grade über dich ergehen, wenn du für vater staat arbeitest, da fragen sie dich und ANDERE dann unter anderem nach sexuellen gewohnheiten, vorlieben etc. ;-) DAS finde ich persönlich auch ein wenig verwerflich, da bin ich froh, dass ich "nur" eine zwoten grades habe ,-)

Andreas am :

Also "völlig krumme" Preise wären sicherlich komisch.
Aber ein Geschäft, das (fast nur) runde Preise, die auf 0 enden, bietet, wäre einmal erfrischend.

Schön ist auch Dänemark, wo es zwar krumme Preise gibt, aber da die kleinste Münze 25 Öre sind, werden dann alle Preise vor dem Kassieren gerundet.

Thomas am :

Kurzgefasst:

Warum vernachlässigen wir nicht alle gemeinsam in zivilem Ungehorsam die Nachkommastellen?

Einfacher geht's nicht!

Muh am :

Neulich sah ich in einem Supermarkt an der Kasse eine Schale mit Kupfermünzen.

Laut dem Schild daneben sollte der Kunde wählen, ob er seine Rückgeld-Kupfermünzen in die Schale legen will oder die paar krummen Cents für seine Waren einfach passend aus der Schale bezahlen will.

Wie das auf Dauer funktioniert, weiß ich nicht. Die Schale war ziemlich voll, weil sich wahrscheinlich niemand getraut hat, etwas aus der Schale zu nehmen. :-)

Andreas am :

Im CenterParcs habe ich das auch gesehen und einerseits haben die Kassierer die Kunden ermutigt, sich da zu bedienen, andererseits haben dies auch viele Kunden von sich getan.

Letztendlich ist dies aber auch bloss ein Workaround, kein Lösungsansatz, die krummen Zahlen wegzubekommen.

ince am :

Ist in den USA Gang und Gäbe.

Tyler am :

Wie sagten schon die FanTas: 12,50, naja für Dich 13 ...

Horst Horstensen am :

Krumme Centbeträge sind doch was wunderbares. Die ganzen sich ansammelnden Münzen werden alle paar Tage in ein großes Sparglas geworfen. Und später freudestrahlend auf die Bank zur Zählmaschine gebracht. :-D

Andreas am :

Dumm nur, wenn die eigene Bank dann sagt, das sie keinen Zählautomat hat. Weder hier noch in der anderen Stadt.
Und bei der Sparkasse bräuchte man ein Konto, die sind die einzigen, die hier so ein Gerät führen ...

bbr am :

Jepp, genau so ist es. Mein Sohnemann freut sich immer. Kleinvieh macht auch Mist.

Holgi am :

Es gibt Geschäfte, die die 9er Beträge schon lange abgeschafft haben. dm-drogerie markt z.B. hat nur noch 5-er Preise und wenn dann doch mal ein Artikel einen krummen Preis haben sollte (z.B. wegen prozentualen Rabattcoupons oder so) dann wird das an der Kasse sogar noch für den Kunden abgerundet.
Das ganze gibt es jetzt schon seit ein paar Jahren bei denen und die sparen sich das ganze Cent-Kleingeld-Handling.

Alex am :

Ich wollte nur mal erwähnen, dass die 9er-Beträge bei dm schon lange abgeschafft wurden!

(Nur falls es einer noch nicht gelesen hat...)

;-)

gk am :

>Gerade auch bei Kleinstmengenkunden
Hihi, ich habe es jetzt unbeabsichtigt und mit verschiedenen Waren zweimal hintereinander trotz krummer Beträge 6 bzw. 7€ herauszurkriegen. ich bin woh lein unbewusster taschenrechner oder so.

Alex am :

Na ist doch klar, wenn die vielen 1Cents schon stören, soll man dann Produkte kaufen, bei denen man die dreifache Menge "Schrott" zurückbekommt? Diesen ganzen Cent-Krams wird man so dermaßen schwer los, dass die Geldbörse recht zackig ausbeult.

Ich bin schon sehr lange dafür, dass man 1 und 2 Cent abschafft und dafür 1- und 2 Euro Scheine einführt.

tshalina am :

Auja, kein lästiges Kleingeld mehr! Ich wäre begeistert, da ich das Zeug dann auch nicht mehr in der Waschmaschine wieder finden würde oder gerade dann nicht zur Stelle habe, wenn ich es gebraucht hätte.

die dunkle seite am :

FELDVERSUCH FELDVERSUCH

was eignet sich besser als ein gut laufenden supermarkt mit einem breiten kundenspektrum aus allen schichten

FELDVERSUCH FELDVERSUCH

Ronny am :

jup beim Döner ist das echt schon fast leider normal geworden schreiben 1,99 oder 2,49€ hin und geben freiwillig nie den einen Cent zurück
Hatte das jetzt mal wieder mit erleben müssen als jemand 5 Döner bestellt (a. 1,99€) und mit einem 10€ bezahlt hat. Der gute Dönermann hat natürlich nicht die 5 Cent selber rausgegeben und dann blöd geguggt als der Besteller diese gefordert hat.
Er hat sie ihm dann auch rausgegeben.

Lion79 am :

Bei den DM Drogeriemärkten gibt es schon seit Jahren nurnoch Preise die auf 0 oder 5 enden. Da klappt es doch auch. Also Björn versuch es doch einfach mal :-)

Oliver am :

Den Tag, an dem die Cent-Scheiße in Deutschland abgeschafft wird, mache ich offiziell zu meinem privaten Feiertag. Ich hasse diese nutzlosen Cent-Berge, die sich hier auf dem Regal Türmen. Ich hatte so gehofft, dass der Müll mit der Euro-Umstellung verschwindet. Aber nein, es ging genauso sinnlos weiter.

Krönung beim Einkaufen: "Und bitte geben Sie mir kein Kupfergeld zurück!" "Wir dürfen leider nicht zu wenig raus geben!" ARGH!

opatios am :

Wenn Du genau weißt daß Du einkaufen gehst und Gefahr läufst wieder Klimpergeld dazu zu kriegen, was hindert Dich daran halt mal neun Cents einzustecken und beim Bezahlen den verlangten Centbetrag auf die Theke zu klatschen, daß das Rückgeld volle 10 cent ergibt?
Mach ich schon lange so.

Woo am :

Mein Hirn rundet, wenn es denn dazu schon genoetigt wird bei den ungeraden Werten, sogar teilweise noch grosszuegiger.. da wird dann aus 7.99 ein Eindruck der Art "boah, fast zehn Euro..". Oft verbunden mit einem "wen versuchen die eigentlich zu verarschen?"

Hormicemex am :

Vielleicht sollte mal einer was über DM schreiben?

sosi-chan am :

Ich hab mir gedacht das die Finnlandstory wieder kommt...
Ja klar haben die Finnen die 1er und 2er abgeschafft aber das liegt nicht daran das sie den Kupferhaufen nicht wollen.
Auch unter der Zeit der Markka war es üblich mit ,95 auszuzeichnen. Mittlerweile is auch ,50 irgendwie "In" bei denen. Und man sieht auch immer öfters sowas wie ,90 oder gar runde Preise.

Bei Abgewogenes wird übrigends aufgerudet und das passiert oft da es ziemlich üblich ist sich bei Backwaren selbstzubediehen und abzuwägen - da gibts dann schon Preise wie 1,70 das Kilo oder so.

Ich habe immer sehr wenig Kleingeld wenn ich in Finland bin. Es kommt ja oft vor das man auf runde Preise beim einkaufen kommt.

Lars am :

Das mit dem Abschaffen der 1- und 2-Cent-Stücke ist zwar eine ganz tolle Idee. Aber vor Preisen, die auf 9 enden, schützt es leider kein Stück. Ich bin gerade in Australien und hier wird alles auf fünf Cent gerundet, was aber Supermärkte (wie ALDI ;-)) nicht davon abhält, trotzdem die Preise auf 9 enden zu lassen.

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