Helfen und geholfen werden
Kommentator "sohn x.":
Unabhängig davon hat man das Phänomen "von Verkäufern angesprochen zu werden" in sämtlichen deutschen SB-Lebensmittelgeschäften tendenziell eher nicht. Auch bei mir stürzt sich nicht jede "freie" Mitarbeiter gleich auf jeden Kunden, der den Laden betritt.
Aber: Ich selber habe inzwischen einen recht guten Blick dafür, ob jemand einfach nur stöbert oder wirklich etwas sucht und gezielt danach die Regale erkundet und gebe mir auch alle Mühe, diesen "Blick" an meine Mirarbeiter zu vermitteln. Ich kann dieses Muster nicht beschreiben, aber nach einiger Zeit spürt man das einfach. Zu diesen Kunden gehen wir schon gezielt hin und stellen die Frage, ob man helfen könne. Bislang hat sich beinahe jeder Kunde über dieses Entgegenkommen gefreut, zumal gerade in meinem doch relativ großen Sortiment leicht den Überblick verliert.
ich finde es immer Blöd, von Verkäufern angesprochen zu werden, die mir unbedingt helfen möchten. Kein Wunder.Ich denke, das ist relativ zu betrachten. Ich kann es persönlich z.B. auch nicht ab, wenn ich einen Laden betrete und sich gleich jemand auf mich stürzt. Ich möchte meistens vorher gucken und mir einen Überblick über die dargebotenen Waren verschaffen. Vor allem in Klamotten- und Schuhgeschäften geht es mir so.
Unabhängig davon hat man das Phänomen "von Verkäufern angesprochen zu werden" in sämtlichen deutschen SB-Lebensmittelgeschäften tendenziell eher nicht. Auch bei mir stürzt sich nicht jede "freie" Mitarbeiter gleich auf jeden Kunden, der den Laden betritt.
Aber: Ich selber habe inzwischen einen recht guten Blick dafür, ob jemand einfach nur stöbert oder wirklich etwas sucht und gezielt danach die Regale erkundet und gebe mir auch alle Mühe, diesen "Blick" an meine Mirarbeiter zu vermitteln. Ich kann dieses Muster nicht beschreiben, aber nach einiger Zeit spürt man das einfach. Zu diesen Kunden gehen wir schon gezielt hin und stellen die Frage, ob man helfen könne. Bislang hat sich beinahe jeder Kunde über dieses Entgegenkommen gefreut, zumal gerade in meinem doch relativ großen Sortiment leicht den Überblick verliert.
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Kommentare
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Sascha am :
Wer schonmal da war, wir den begriff "aufdringliche Verkäufer" ganz neu definieren. Dagegen sind unsere Kleindungs-Verkäufer hierzulande brave Schoshündchen. Dort "unten" wird man schon fast an den Pranger gestellt, wenn man nichts käuft. Schlimm
Das schärfste, was ich dort mal gesehen habe:
Ein Schild an einem Laden mit der Aufschrift "Hier werden sie nicht angequatscht - Einkaufen wie Zuhause!"
.peter am :
Von daher würde eine allgemeiner Lageplan am Einkaufswagen eigentlich schon ausreichen, oder nicht?
jemand am :
Wenn man das Hilfsangebot verneint und dann trotzdem auf Schritt und Tritt verfolgt wird bzw. ständig den bohrenden Blick im Rücken spürt, ist das wirklich einfach nur nervig.
Positiv ist mir sowas aber neulich bei Esprit aufgefallen: da hatte ich auch schon Bedenken, dass ich mir dort nicht in Ruhe die Klamotten anschauen kann und es stürzte sich auch sofort eine Verkäuerin auf mich, aber sie lies mich dann auch in Ruhe und war wieder mit dem Zusammenlegen irgendwelcher Klamotten beschäftigt... fand ich sehr lobenswert.
Anke W. am :
Ich habe allerdings im Fahrradhandel gearbeitet, da stürzten wir uns auch sofort auf die Kunden. Wer ein Rad kaufen wollte, war dankbar, wer nur Klamotten nach Mode, nicht nach Funktion kaufen wollte, hat uns eben wieder weg geschickt. Da wir in dem Laden aber auch nicht alltägliche Wünsche erfüllt haben und viel bestellt und herum telefoniert haben für die Kunden, fanden die das auch toll (außerdem gabs für Kunden, die beraten wurden Gratis-Kaffee )
Dass wir uns dort so auf die Kunden stürzten war in erster Linie Order vom Chef, dass man sich wenigstens anbietet. Natürlich war das auch purer Eigennutz, denn es gab da eine nette Provision
Nav am :
Ich hab geschlagene 20 Minuten am Beratungsstand gewartet (nein nicht irgendwo zwischen den Gängen) bis endlich mal einer der vorbeigehenden "Berater" Zeit hatte zu fragen was ich denn gerne hätte...
marzipanbrot am :
ich finde in bekleidungsläden bekommt man nur selten beratung, ich muss aber sagen, dass wenn ich zum beispiel mit meinen eltern unterwegs bin ich sogar schon bei h&m beraten werde und da ist es eigentlich selbstverständlich, dass man selber schaut. und das mit dem blick kenne ich, mich sprechen verläuferinnen erst an wenn ich sie angeschaut und eventuell angelächelt habe...vorher lassen sie einen stöbern..meistens.
ladida am :
Sebastian am :
Deshalb ist für mich eine persönliche Betreuung durch das Verkaufspersonal immer etwas positives und wird von mir nie als störend empfunden.
Sebastian T. am :
Aber prinzipiell ist das Ansprechen ganz ok, sofern man merkt, dass der Verkäufer wirkich nur helfen will...wobei ich auch selber meinen Mund aufmachen kann, wenn ich was suche.
Aber grade ältere Leute freuen sich meistens bestimmt über eine freundliche nachfrage...
Ein Suchender am :
Ich selbst frage den nächstbesten "freien" Verkäufer (der nur grad Ware einräumt, Kartons zerkleinert o.ä.) sobald ich merke, daß ich nicht selbst zurechtkomme.
gb am :
arbeiten die jetzt so weit im Weltall, oder "fuer mich", also "mir"?
scnr :p
HMN - Ham Ma Net,,,
sven am :
da heisst es servicewüste deutschland.und da nehmen es sich einige dann halt zu herzen und wollen es besser machen.
ich hatte das auch erlebt als eine drogeriekette eine neue filliale in meinem stadteil eröffnette.
man war noch garnicht richtig drinnen.da stürzte die erste verkäuferin oder verkäufer auf einen zu und wollte unbedingt helfen.obwohl keine benötigt.
"ich seh mich selbst um,vielen dank" und ich hatte 2 minuten ruhe bis die nächste als ich den 2. gang war und mich umsah auf mich lostürzte.eine 3. kam dann noch als ich kurzt vor der kasse war.
ich fragte mich schon auf eine art ob ich ein "ich bin zu blöd selbst herauszufinden und zu wissen was ich wo kriege hier" auf der stirn tätowiert habe. aber es war ja nett gemeint von den angestellten. also standartantwort "viellen dank ich such nichts spezielles und finde es schon"
da fühlt man sich regelrecht bedrängt. aber ich hatte mich darüber nicht beschwert.weil es ja gutgemeint war von den angestellten. sondern es bei einen der nächstenmale wo ich da was einkaufen ging einer verkäuferin einfach gesagt.
als das es ja nett gemeint ist. das ich mich da aber irgendwie schon sowas wie genötigt fühle und mir dann auch die lust und ruhe fehlt dann überhaupt zu gucken hier.
das es ja schön ist das der kunde hier wohl könig sein soll. das es aber doch dem kunden selbst überlassen bleiben sollte dann hilfe ranzuholen wenn er sie benötigt.und es dann ausreicht einfach nur zu finden zu sein wenn man also hilfe braucht.
so war es jedenfalls meganervig.
ich war wohl auch nicht der einzige. denn mittlerweile lassen sie den kunden in ruhe sich umsehen und nur wenn er/sie um hilfe bittet oder sucht stehen sie dann auch bereit. und das sehr freundlich.was ansonsten ja nicht unbedingt angesagt ist in einigen vor allem großen geschäften.wo es eher heisst."vorsicht
kunde will was. volle deckung heisst.
aber das es dann auch mal geschäfte gibt wo es übereifrige mitarbeiter gibt. die gleich den kunden "helfen" wollen.liegt eben auch daran das in den medien ja immer von servicewüste seutschland geredet wird.
das nehmen sich dann einige halt zusehr zu herzen und übertreiben dann halt ein wenig mit
ihren der kunde ist könig umsetzungen.
manchmal fehlt halt die goldene mitte.
tschau
Bettina von Mottenburg am :
KrazyKat am :