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Hurrah

Nachdem ich nun rund zehn Wochen, also seit der 24-Stunden-Öffnung, jeden Tag von morgens bis abends und jeden Sonntag mindestens ein paar Stunden gearbeitet habe, war die Vorfreude auf den heutigen freien Nachmittag ausgesprochen groß. Die Urlaubszeit ist vorbei und alle Mitarbeiter, die mich hier vollständig auslösen können, wieder da. Ich muss dringend einige Dinge besorgen, zum einen private, persönliche Sachen, aber auch für die Firma. Dafür brauchte es etwas mehr Zeit als "mal eben kurz 'ne halbe Stunde weg".

Ich bin wirklich genügsam. Nicht jeden Sonntag für mich haben und in der Woche zumindest mal sechs Stunden am Stück etwas anderes als meinen Laden sehen, reicht mir schon an "Luftveränderung". Doch in den letzten Wochen war alles etwas zu viel und auf den heutigen Nachmittag habe ich schon die ganzen letzten Tage hingefiebert.

Gerade eben kam die alles entscheidende Krankmeldung. :-(

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Kommentare

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nils am :

Er / Sie ahnte wohl was auf ihn / sie zukommen wuerde

momo am :

Man muss ja nicht 24 Stunden öffnen. Wer es trotzdem macht, sollte nicht jammern. Geldgier tut halt manchmal weh.

Björn Harste am :

Ich weiß nicht, was es mit Geldgier zu tun hat, wenn man diese Strapazen auf sich nimmt, um in einem der in Deutschland am härtesten umkämpften Märkte im Rennen zu bleiben.

Es ist ein notwendiger Schritt gewesen, der zum Glück in die richtige Richtung...

Ach, was erzähle ich. Du verstehst es sowieso nicht.

momo am :

Motivation ist doch allein das Geld. Ist ja auch ok. Kann man auch problemlos zugeben, ohne über Arbeitszeiten zu jammern. Was verstehe ich nicht?

Hydi am :

@momo: Sei doch froh, das Björn auf ehrliche Art Geld verdient.

Will Kür am :

Wenn deine Motivation für Arbeit nicht hauptsächlich Geld ist, dann bist du entweder noch nicht berufstätig, hast als Beruf Erbe, bist Lebenskünstler oder Richter mit freier Einteilung der Arbeitszeit.

m. am :

Kann nur einer sagen, dem sein Beruf keinen Spaß macht. Ich liebe meinen Job, könnte mir nie was anderes vorstellen und ich gehe definitiv nicht wegen des Geldes jeden Tag mind. 12 Stunden in die Agentur (ja, ich bin einer der oft gescholtenen Grafiker hier), wenn ich auch für die selbe Kohle täglich 4 Stunden weniger irgendwo als kaufmännischer Angestellter sitzen könnte.

Shopbloggerswife am :

Lebenmittelverkauf ist ein hartes Brot. Was glaubst Du, warum Walmart in Deutschland aufgegeben hat? Es hat sich nicht gelohnt, die Margen sind zu mickrig, wenn man nicht die Marktmacht hat und Aldi heißt. Immer mehr kleine Lebenmittelläden schließen, Björns Laden hat 530 qm.
Auch Björn mußte einen Laden schließen, den in Achim, weil er nur defizitär lief und uns ausgeblutet hat.
Wenn immer mehr Leute zu Penny und Co. rennen, muß ein kleiner Einzelhändler sich eben die Nächte um die Ohren schlagen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Wer das Geldgier nennt, ist ein Idiot.

Milan am :

Das hat nichts mit Geldgier zu tun!

Mein Vater ist auch selbstaendig und unte reiner 60 Stunden Woche laeuft da nichts! Geldgier waere es seinen einen Angestellten fuer 5 Euro die Stunde abzuspeisen oder nur das noetigste oder weniger zu tun um Geld zu verdienen (=seine Arbeit nicht richtig zu machen).
Es geht natuerlich bei jeder Arbeit um Geld aber Geldgier ist etwas anderes!

thomas karer am :

ich stehe da voll hinter Björn, ich bin selbständig und JEDEN Tag in der Firma. Auch am Sonntag meist ab Mittag.

Der ganze Bürokram ist unter der Woche fast nicht zu schaffen.
Diverse Arbeiten, an die man als Arbeitnehmer nicht denkt, werden dann in solchen Zeiten gemacht.

Ich fange Werktags spätestens um 7 Uhr an und komme meist nicht vor 21 Uhr aus dem Tempel.

Zum Glück steht meine Freundin voll hinter mir.

Aber das hat wirklich nichts mit Geldgier zu tun. Es ist... wie einer schon sagte ...das "ÜBERLEBEN".

Man schätzt dann die Tage wo man mal 1 Stunde was Privat Erledigen kann oder vielleicht mal an einem Nachmittag mit der Freundin/Familie zu verbringen...

Karsten am :

Ich nenne es zwar auch Geldgier, aber sehe das nicht negativ. Allein die Geldgier ist es doch, die die meisten von uns überhaupt dazu bringt, zu arbeiten. Ganz ehrlich: Lieber würden wir doch alle den ganzen langen Tag nur das tun, wozu wir gerade Lust hätten, oder? Björn, bist Du da anders? Also ist ein gewisser Grad an Geldgier sozusagen die wichtigste Triebfeder der Menschheit...

Aber warum stellst Du nicht mehr Leute ein? So kann das doch auf die Dauer nicht laufen. Da machst Du dich ja kaputt...

maRc am :

Geldgier ist bedingt. 24 Stunden offen haben, aber keinen "2. Mann" zu haben, der ein mal 2-3 Tage die Woche bzw Nächte ablösen kann, das finde ich schon Geldgier. Ansonsten muss man als Einzelhändler heutzutage wirklih viel Schuften.

Könnte es dennoch eindemmen, wenn man sih mal n Stellvertreter suchen würde, dann nicht 12 Std am Tag selbst im Laden hängen muss etc.

Michi am :

Wir bewirtschaften eine Bäckerei am Bodensee, backen alles selbst, mahlen unser Getreide selbst, sind nur zu zweit ( mein Mann - Bäckermeister ich im Verkauf) wir kaufen nichts zu und haben sieben Tage geöffnet. Ich kann dich verstehen Björn. Dazu kommen noch zwei Kinder. Freizeit, Familienleben und Erledigungen sind Luxus. Im übrigen hat das nichts mit "Geldgeilheit" zu tun....Jeder muss überleben!

tilman am :

sowas kommt doch meist von leuten, die nichts tun oder ihre arbeit nur unter einhaltung der minimalanforderung erledigen :-)
kennt man doch, ignoriert man doch

gruß
tilman

Dürrbi am :

Gibt es beim Shopblogger denn eigentlich auch ein Privatleben oder arbeitet die ganze Familie im 24h-Unternehmen ?

Andre am :

Genau - was sagt das Shopbloggerweibchen denn dazu?
Als ich noch selbstständiger Single war und mehrere Jahre 7 Tage die Woche gearbeitet habe, hat keine Beziehung länger als 3 Wochen gehalten :'(

Shopbloggerswife (weibchen) am :

Armer Kerl. am besten macht man sich zu zweit selbständig.
Als wir noch zusammen waren, war ich jeden Tag mit Björn in der Firma. Es hat mir nichts ausgemacht, dafür waren wir zusammen. Seine jetzige Lebensgefährtin ist bei Björn angestellt.

m. am :

gibt da son schönes Sprichwort: Never fuck the Company, sollte man sich dran halten.

Michael am :

Gott sei Dank habe ich den Absprung aus der selbständigen Tätigkeit in den öffentlichen Dienst geschafft. 36 Stunden-Woche bei dreifachem Gehalt, statt wie bisher 70-75 Stunden für 1000 Eur Netto...

Desteny am :

Danke Ich dachte nur meine Mitarbeiter würden uns die verdiente Freizeit stehlen.Du sprichst mir aus der Seele.

XXX am :

Lol,da kann ich nur drüber lachen,sorry.... wie oft lese ich jetzt schon das mit der Sonntagsarbeit von dir?.... schau dir andere Jobs an,z.B. meinen... :-)

Kundin am :

Du arbeitest im Altenheim bis zu 22 Stunden täglich? UND Sonntag dazu? Ich dachte, das wäre ein 8 Stunden-Tag, maximal 10 Stunden. Ja, erlaubt das denn die Gewerkschaft? Oder bist Du selbstöndig wie Björn und beutest Dich selbst aus?

Björn Harste am :

Kommst du auch auf regelmäßig knapp 100 Arbeitstunden pro Woche? Dann können wir uns gerne weiter unterhalten. :-)

Ralfi am :

Nicht jammern Björn. Wer selbst die 24-Stunden-Öffnung bestimmt, sollte dann nicht anfangen zu jammern. :-)

Delfinflossenkocher am :

Genau Ralfi....Gejammere. Sich selber in die Situation bringen um dann zu sagen: Schaut her! Ich bin ein armer Tropf!
Björn, anfangs fand ich deinen Blog echt witzig, aber in letzter Zeit kommt fast nix mehr rüber, als nur noch über Angestellte und Kunden zu mosern.
Stellst du dich in jeder freien Minute vor den Spiegel und sagst zu dir selbst: Es ist geil ein Arschloch zu sein. ?!

Shopbloggerswife am :

Wie bist DU denn drauf? Dieses Blog ist Björns Tagebuch, natürlich schreibt er sich seinen Frust von der Seele. Und damit er dies weiterhin völlig unbeeinflusst tun kann, ist der Blog werbefrei. Keine Ads an der Seite, keine Bildchen, die man erst wegdrücken muss.
Wir sind jetzt zwar getrennt, aber ich würde ihn niemals Arschloch nennen. Dazu ist er viel zu nett und friedfertig.
Naja, wahrscheinlich bist Du auch nur ein neidischer Troll, Dein Name spricht Bände. Provokation, gell?

noch ein Markus am :

die hier alle rummotzen sind bestimmt die gleichen die um um 5 nach 8 abends vorm geschlossenen Supermarkt stehen und über die Servicewüste Deutschland schimpfen.

Ralfi am :

Wenn man meint nach 20 Uhr einkaufen zu gehen, der soll dies tun. Ich nicht. Es gibt mit Sicherheit Arbeitstätige, die über solche Öffnungszeiten froh sind. Ich bin froh, wenn ich abends um acht Uhr zu hause bei meiner Familie bin. Finde die 24-Stunden-Öffnung unsinnig. Aber zum Glück darf hier jeder seine Meinung haben. Nur dann sich beklagen, dass man keine Freizeit mehr hat - das ist blödsinnig, wenn man selber die Öffnungszeiten bestimmt hat.

Michael Himber am :

24 Stunden Öffnung ist doch gut - zu realisieren mit 3 vernünftigen 8 Stunden Schichten.

Wer als Selbstständiger länger arbeiten möchte-warum nicht.....

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