Aus dem Internet
Ein Kunde hat eben ein paar Dutzend Oettinger-Bierflaschen abgegeben. Ich habe sie zwar angenommen, ihn aber dennoch freundlich darum gebeten, die Flaschen künftig dort abzugeben, wo er sie her hat, da ich nicht genug Kisten für die Bierflaschen mit einem halben Liter Inhalt habe, bzw. überhaupt bekomme.
Daraufhin fing er eine Grundsatzdiskussion darüber an, dass wir verpflichtet wären, alles Leergut anzunehmen. Das wäre die neue Pfandverordnung und ich hätte die Flaschen anzunehmen.
Ich fragte ihn, wie er darauf kommt.
"Das habe ich im Internet gelesen.", war seine Antwort.
Und nun frage mich, wo das wohl steht...
Nachtrag: Zur Diskussion in den Kommentaren: Ich erklärte dem Kunden auch, dass die gesetzliche Regelung ausschließlich für Einwegflaschen gilt. Er bestand allerdings darauf, dass das generell für sämtliches Leergut gelten würde.
Daraufhin fing er eine Grundsatzdiskussion darüber an, dass wir verpflichtet wären, alles Leergut anzunehmen. Das wäre die neue Pfandverordnung und ich hätte die Flaschen anzunehmen.
Ich fragte ihn, wie er darauf kommt.
"Das habe ich im Internet gelesen.", war seine Antwort.
Und nun frage mich, wo das wohl steht...
Nachtrag: Zur Diskussion in den Kommentaren: Ich erklärte dem Kunden auch, dass die gesetzliche Regelung ausschließlich für Einwegflaschen gilt. Er bestand allerdings darauf, dass das generell für sämtliches Leergut gelten würde.
Trackbacks
zwonull.eu am : Mehrweg Rücknahme
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Nein, so ganz schäme ich mich nicht, aber nach dem Beitrag vom Shopblogger hab ich nochmal über die Mehrweg-Rücknahmeregelung Gedanken gemacht, denn so sicher war ich mir nicht mehr. Mein Shop momentan hat an die 60 m² und wir haben nur ein paar Si...
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Kommentare
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Tobias am :
Dennis am :
Tobias am :
Das Verhältnis beträgt ziemlich genau 3:1 nach meiner Erfahrung, da ich neben dem Studium auch Aushilfe spiele
obi am :
Und ich würde behaupten das wir hier, die inoffizelle halbe/drittel liter grenze sind. die Pöttler trinken 0,5 er und alles was höher liegt 0,33.
andy am :
Da lob ich mir den Süden, wo man, wenn man ein "kleines Bier" bestellt, 0,5l bekommt. Ein normales/großes Bier ist da eine Maß mit 1,0l.
0,33l lohnt sich ja gar nicht anzufangen.
Zello am :
wenn man die immer hört: ich hab 20 bier gesoffen, da lacht mein bayrisches herz ganz gewaltig. das sind bei uns gradmal 4 maß oder 8 seidla! 0,2 liter ist nunmal nur was für den hohlen zahn bzw vlt für unterwegs
Ar-ras am :
Oder hast du ein anderes Internet als ich?
Jürgen am :
Rinderteufel am :
Jürgen am :
Lass dir blos nicht so ein Ding an der Haustür andrehen. Du denkst Du kaufst nur ein Band und schon hast Du ein Abo über das komplette Internet an der Backe. Und wenn der Hype vorbei ist, dann liegt es nur noch im Keller rum und setzt Staub an.
Marcel am :
Gruß
Marcel
Roland am :
jan am :
sioh am :
Jan am :
sioh am :
Heiko am :
jan am :
M. am :
Die schlanken Halbliter heissen bei uns jedenfalls NRW-Flaschen...
corac am :
[2 Flaschen Pier] http://www.shopblogger.de/blog/templates/default/img/emoticons/tongue.png
Resi Schmelz am :
sich auf diese Regelung beziehende Kunde muss je nach Neigung eine Nacht mit Klaus Töpfer oder Angela Merkel verbringen bevor er sein Pfand erhält. Bei Zuwiderhandlung muss er drei Nächte mit jeweils den beiden geannten und zusätzlich mit
Jürgen Trittin verbringen.
So steht es im Internet geschrieben und so soll es geschehen.
bbr am :
Resi Schmelz am :
Taugenichts am :
bbr am :
Hanno am :
Hendrik am :
Ich kaufe immer eine volle Kiste und gebe diese dann geleert zurück. Wenig arbeit für mich, wenig arbeit für den Händler.
Hanno am :
Dirk am :
Nachdem ihn das ein bisschen genervt hat, hat er jetzt ein Terminal für die Besucher da stehen und verweist die Leute an den den Bildschirm. Wenn der Kunde ihm das Angebot im PC zeigen kann, macht er sich dran, ein ähnliches oder besseres Angebot zu unterbreiten, ansonsten würde er ihm sein Portfolio zur Verfügung stellen.
Seitdem ist es besser geworden
Marko am :
Ein Geschäft, das Einweg-Dosen führt, muss also auch nur Einweg-Dosen zurücknehmen, gleiches gilt für PET-Flaschen bzw. Glas-Einwegflaschen. Und ja Einweg-Glasflaschen mit 25 Cent Pfand gibt es meist nur an Tankstellen oder beim Penny/ Lidl. Wenn also die ein Geschäft (hier vor allem Rewe, Real,-, Kaufland) nicht zurücknimmt, dann ist das kein Wunder.
Ausnahme: Geschäfte unter 200 m² Ladenfläche (z. B. Kioske) müssen nur dieselben Marken zurücknehmen, die also auch geführt werden. Verkauft der Kiosk nur Becks-Dosen, muss er keine Astra-Dosen zurücknehmen und umgekehrt. Allerdings habe ich am Kiosk, wenn ich dort auch was kaufen will, noch nie Probleme gehabt, irgendwelche Dosen nicht los zu werden.
Für Mehrweg-Bierflaschen (8 Cent bzw. 15 Cent mit Bügelverschluß) bzw. Mehrweg-Plastikflaschen (Cola, Bonaqua usw.) gibt es überhaupt keine Regelung. Die Leergutautomaten untersuchen die Flaschenform und führt das Geschäft die gleiche Flaschenform, wird die Flasche auch akzeptiert. 0,5-Liter-Flaschen werde ich hier in Hamburg ohne Probleme los, da jedes Geschäft auch Bier im 0,5-Liter-Flaschen führt.
Wenn ich dann noch mal rauskriegen würde, wo ich Adelholzener PET-Mehrwegflaschen loswerde, wäre das gut...
Schöne Grüsse
Marko
7EJLQ = 7 Einwegflaschen jagen Leergutautomaten qualvoll
Mak am :
Fast alle Getränkemärkte und auch Plaz(d)a haben beide Grössen im Angebot.
Adelholzener? War das nicht Penny? ... ansonsten empfehle ich die gelbe Tonne
Martin am :
Zello am :
M. am :
Becker Heinz am :
Ich saans nur.
Florian am :
allerdings stand die übliche auswahl von quer durch europa gefahrenen wässern ala volvic und co in einwegflasche/plastik im regal und größer als 200m2 war der laden auch.
Lim_Dul am :
Möglichkeit 1: Einfach wieder gehen.
Möglichkeit 2: Geschäftsführer rufen lassen und den fragen. Der sollte es wissen.
Sollte der sich auch weigern, kannst du, wenn du es auf die Spitze treiben willst, verlangen, dass er dir das schriftlich gibt. Dann mit dem Zettel zum zuständigen Amt und ihm Ärger machen.
Ob das den Aufwand wert ist, sei mal dahingestellt.
Zello am :
mach ich momentan bei meiner story siehe eintrag #10
Jens am :
Jochen am :
Klaus am :
Ich halte es da mit Wolfgang Niedecken von BAP,der da singt:
"Ihr sidd widderlich,nimmieh zu ertrare....."
Gruß
Klaus
Jochen am :
Also ich finde es eigentlich ganz übersichtlich. Es gibt Einweg und Mehrweg. Bei Einweg (ganz einfach am Logo zu erkennen) muß grundsätzlich alles zurückgenommen werden, ausgenommen sind kleine Läden. Nur weil Kunden und auch Händler nicht mal 5 Sekunden nachdenken und dann immer gleich Mehrweg und Einweg durcheinanderwerfen, heißt das nicht, daß Verantwortliche von oben sich nicht um die da unten kümmern.
Lion79 am :
Lion79 am :
Biertrinker am :
Mak am :
pop am :
Lion79 am :
afromme am :
Ansonsten muss ich Kommentator M. zustimmen: Mir ist es als Kunde relativ gleich, ob ein Laden ein Problem im Mehrwegmanagement hat oder nicht. Soweit mir bekannt wird Oettinger (fieses Zeug übrigens) nur in den Standard-NRW-Flaschen (unter dem Namen kenn ich die auch) verkauft, die jeder Händler im Sortiment hat, der z.B. Weißbier führt, womit er solche Flaschen auch prinzipiell problemlos wieder los wird. Insofern interessiert es mich nicht, ob er ein Lagerproblem für einzelne 0,5er-NRW-Flaschen hat, denn sonst hab ich das Problem halt zu Hause.
Insofern: sofern eine MW-Flaschenform (ohne Sonderprägungen im Glas wie Beck's und Pilsner Urquell sie inzwischen haben) im Sortiment ist, erwarte ich, dass sie auch zurückgenommen werden, unabhängig von der Marke und dem Erwerbsort. So wird das ja auch sinnvollerweise in MW-Rücknahmeautomaten gehandhabt. (Schließlich sind die Flaschen am Ende identisch, unabhängig vom Etikett, das im weiteren Wiederverwendungskreislauf eh recht schnell flöten geht.)
Achja - ich sehe das nicht nur aus Kundensicht so, sondern auch als ehemaliger Mehrwegrücknahmebeauftragter, der sich mit eben solchen Fragen (was zurücknehmen, was nicht) beschäftigen durfte.
À propos lustige Späße mit MW-Flaschen. Vor kurzem eine Bionade in der Kiste gehabt, die in einer Beck's Gold/Green Lemon-Flasche steckte. Noch etwas kürzlicher eine Coca-Cola in einer Sinalco-Flasche. Letzteres ist aber auch erst aufgefallen, als die Flasche schon leer war und die Sinalco-Prägung auffiel.
isar am :
sorry ich lese dein Blog fast seit Bestehen. Aber was soll das denn? Wie ich das verstehe, willst du deinem Kunden vorschreiben, wo er seine Öttinger Flaschen zu entsorgen hat! Finde ich eine riesen Frechheit! Da auch DIESE Flaschen der "Euro Norm" für Bierflaschen entsprechen- das sind die langen schlanken 0.5 l Flaschen in ebenso genormten Kästen! (und ja ich habe 4 Jahre Leergut als Schüler gemacht und war bei der Einführung des neuen Flaschentyps dabei). Und dieser ist ein Leergut wie jedes anderes.
BTW auch Paulaner, Franziskaner, Spaten, Stuttgarter Hofbräu, und mindestens noch weitere 500 andere Sorten haben den gleichen Flaschentyp und sind als Mehrweg uneingeschränkt anzunehmen!
Wärst du mir mit so einer arroganten Art gekommen, hättest du einen mächtigen verbalen "Arschtritt" vor allen Kunden bekommen!
Höhr bitte auf in diesen/solchen Kategorien zu denken. Ich lese sonst dein Blog eigentlich ganz gerne.......
isar
Insider am :
Marko am :
Schöne Grüsse
Marko
Insider am :
http://www.shopblogger.de/blog/archives/4668-Bierflaschensammlung.html
http://www.shopblogger.de/blog/archives/1063-Leerkisten.html
http://www.shopblogger.de/blog/archives/3829-Leergutfrust.html
Und es gibt keine Verpflichtung, Mehrweg anzunehmen. Das Gesetz bezieht sich auf Einweg.
Björn Harste am :
Ich verstehe nicht, wo das Problem ist und man sich über mein Verhalten aufregen muss.
AndiM am :
Wenn Björns "Leergutrückgeber" kein Kunde von ihm ist, also die Flaschen nicht dort erworben hat, dann kann man Björn nur verstehen!
Dieser "Kunde" hat woanders die Flachen gekauft, hat also Geld jemand anders gegeben, unteranderem auch dafür, dass die Flaschen nachher wieder über dessen logistische Kette zurückgehen. Damit sie zurückgehen können, gibt es bei Mehrweg die Kisten - diese stehen aber auch bei dem anderen.
Ich weiß nicht wie es in Bremen ist, aber bei uns nehmen mittlerweile die meisten Lieferanten Geld für die Anlieferung der leeren Rahmen, also, wenn es bei Björn genauso gehandhabt wird, folgt daraus:
Björn wird zweimal geschädigt:
er erhält vom Kunden ken Geld für die Leistung der Annahme und Rückführung der Flaschen und er muss für die Rückführung auch noch drauf zahlen!
Das das ganze durch einige Getrtänkemärkte und die große Firma Plus auch noch verstärkt wird (Abgabe von Flaschen in 6er Trägern, die auf Kunststoffplatten anstatt in Kisten angeliefert werden), wird früher oder später auch bei Bier das Mehrwegsystem kolabieren -> Der "faule König" stellt sich doch nicht mit seinen leeren, schweren Bierflaschen bei Plus in die Kassenschlange, um seine leeren Flaschen abzugeben. Die bringt er lieber zu einem Laden, wo es noch eine extra, manuelle Annahme für das Leergut gibt, da kann er dann schnell sein Leergut abgeben und sein Geld schnell bekommen.
Mit dem Haken, dass dieser Laden die Kosten dafür an seine "richtigen" Kunden weitergeben und die Preise erhöhen muss. Damit ist er dann aber früher oder später raus aus dem Markt.
---
Was sich das "Kümmern der da Oben" zu Einweg betrifft:
Wer Muße und Zeit hat, kann sich ja mal auf den Seiten der DPG die System- und Vergütungsbeschreibung durchlesen.
Kurz:
1. Zurücknehmen darf jeder, sogar kostenlos!
2. Wenn Du dann aber Dein ausbezahltes Geld wieder zurück haben willst, dann musst Du (egal ob Du einen Markt oder 2.800 Märkte hast) netto 14.000 Euro Jahresgebühr an die DPG zahlen, das heißt bei einem Markt kannst Du, anstatt das DPG-System zu fahren, über 66.000 Flaschen in den gelben Sack stecken und fährst dabei billiger.
3. Es sind sogar noch mehr Flaschen: Für die Entsorgung musst Du als Händler auch noch selber aufkommen.
Wie das mit dem Gesetz, das ja von denen da Oben gemacht wurde, in Einklang zu bringen ist - ich weiß es nicht:
§6 (1) ist der Paragraph, auf den man sich als Verbraucher berufen kann, aber
§6 (2) Satz1 sagt dazu dann aus, das Hersteller und Vertreiber verpflichtet sind von Vertreibern, die Einwegverpackungen zurückgenommen haben, die Einwegverpackungen am Ort der tatsächlichen Rückgabe unentgeltlich zurückzunehmen.
Wer das, wie ich, nicht zusammenkriegt, sollte mal drüber nachdenken, wer die DPG ist: Zur Hälfte die Hersteller (denen es recht ist, wenn sie sich um die Entsorgung ihres Mülls nicht kümmern müssen) und zur anderen Hälfte die Vertreter des Einzelhandels, die von den großen Ketten dominiert werden, für die diese Regeln natürlich auch super sind: Kleine, nicht organisierte, können so auf Dauer vom Markt verdrängt werden.
Und das ohne sich großartig "die Finger dreckig zu machen", das macht ja der Kunde für sie, indem er seinen Müll nicht da abgibt, wo er ihn her hat, sondern dort, wo er ihn einfacher wieder los wird.
Oder warum haben die großen Ketten die Automaten, mit den entsprechenden Warteschlangen, weil jede Flasche einzeln geprüft wird? Oder warum gibt es jetzt bei Plus (die ja noch keine Automaten haben) seit neuestem die Anweisung, das Flaschenrückgabe ohne Einkauf nicht mehr gemacht werden soll?
Und das alles nur, weil sich die da Oben nicht an das "höhere" Gesetz allein halten konnten: Kreislaufwirtschaftgesetz: 1. Wenn möglich: Müll vermeiden; 2. Wenn Vermeiden nicht möglich: Wiederverwenden; 3. Nur wenn Vermeiden und Wiederverwenden nicht möglich: Verwerten.
Jede Einweggetränkeverpackung verstößt gegen Punkt 3, da es Mehrweg gibt.
Nein, statt es damit zu belassen mussten sich Töpfer, Merkel und Trittin mit der Verpackungsverordnung profilieren...
Gute Nacht.
knut am :
ich gehe man davon aus, dass dort im sparmarkt auch die braunen 0,5-flaschen verkauft werden, auch wenn vielleicht nicht von oettinger.
also, spätestens, wenn der kunde dann das edikett der flaschen abgemacht hätte, hätten die flaschen dann zurückgenommen werden müssen, da diese flaschenart-/form verkauft wird und auch nicht ein nicht geführter hersteller nachgewiesen werden kann....