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Strohhalm

Man hat als Arbeitgeber viele Möglichkeiten, an neues Personal zu kommen. Der häufigste Weg dürfte der Griff in den Pool möglicher eingegangener Initiativbewerbungen sein oder, wenn solche nicht vorliegen, gezielt eine Stelle auszuschreiben. Dies kann betriebsintern am Schwarzen Brett oder in Rundschreiben erfolgen oder natürlich auch in den unterschiedlichsten Printmedien. Für regionale Kleinbetriebe bieten sich die Lokalzeitungen an, national oder sogar weltweit arbeitende Unternehmen inserieren sinnvollerweise z.B. in der Süddeutschen Zeitung.

Wenn es sich bei dem Unternehmen um einen eher familiär geführten Betrieb handelt, kann man auch versuchen, über Mund-zu-Mund-Propaganda an neue Mitarbeiter zu kommen. Gerade Aushilfen finden sich auf diese Weise oftmals sehr leicht.

Falls dann doch alle Stricke reißen und man absolut niemanden findet, kann man ja mal aus lauter Verzweiflung die neue Rufnummer "Exklusiv für Arbeitgeber" der Arbeitsagentur anrufen: 01801-664466

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Kommentare

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Fincut am :

Ersatz für den Verschollenen?

Lars am :

"Mund-zu-Mund-Propaganda"

Ähem: http://www.spitblog.de/2007/05/11/lieber-ins-ohr

joe am :

schonmal daran gedacht, daß dieser spruch daran angelehnt ist, daß die information durch viele münder geht?
also aus einem mund kommt, dann aus dem nächsten usw... eben mund-zu-mund.

FH am :

Ist wohl eher nur ein Fehler. Es gibt mouth-to-mouth-marketing, aber das ist wieder was anderes.

Martin am :

Wenn Du anrufst, frag sie bitte, warum das keine 0800-Nummer ist. Servicewüste Deutschland... :-(

kuchen am :

naja ortsgebühren fallen an...ne 0800 Nummer würden ja wieder alle bezahlen müssen :-D

Einzelhändler Stefan am :

Und eine stinknormale Rufnummer, die durch meine Flatrate gedeckt wäre, ohne zusätzliche Kosten auf Seiten des Angerufenen zu erzeugen, ist natürlich zu simpel...

Typischer Fall von "nicht genug nachgedacht" bzw. "gut gemeint"...

"Captcha: ALM = Arbeitsagentur... (nein, das ist mir zu einfach) :-)"

Auke am :

Der Vorteil hinter 0180-Nummern ist ein ganz anderer und zwar ein beliebiges Routing (bspw. uhrzeits- oder verfügbarkeitsabhängig) auf andere Nummern. Ferner waren diese Nummern (ursprünglich) dazu gedacht, günstiger zu sein als normale Telefonate.
Mit dieser Intention hat die Arbeitsagentur wohl auch die 01801 gewählt, die die günstigste Variante mit 3,9 Cent die Minute ist.

Martin am :

3,9c/m sind inzwischen reichlich teuer; und vom Handy aus wird's noch deutlich teurer.
Und das Routing geht ja wohl auch bei 0800, oder?

Einzelhändler am :

"Der Vorteil hinter 0180-Nummern ist ein ganz anderer und zwar ein beliebiges Routing (bspw. uhrzeits- oder verfügbarkeitsabhängig) auf andere Nummern."

Ein Vorteil für den Anbieter der Nummer, den dieser dann auch bitte selbst zahlen soll.

Ich bin als Anrufer durchaus in der Lage unter Zuhilfenahme einer Uhr, eines Kalenders und dem Wissen um meinen aktuellen Standort eine bestimmte Rufnummer aus einer größeren Anzahl nach vorgegebenen Kriterien herauszusuchen.

Aber ich habe auch noch nie verstanden, warum ich als Anrufer für die Ansage, dass der angerufene Anschluss im Moment besetzt oder nicht erreichbar ist, Geld bezahlen soll, wenn die gleiche Information auch durch ein (bislang kostenloses) Besetztzeichen des Anbieters übermittelt werden kann...

Robin am :

Als ehem. CCA (Call Center Agent) bin ich für jede nicht 0800-Nummer dankbar.

Wer einmal in der Nachtschicht einige hundert Anrufe mit so sinnfreien Inhalten wie: "Du hast doofe Ohren" - Klick erlebt hat wird meine Meinung verstehen.

Auke am :

Auch bei 0180-Nummern kann besetzt sein.
Und urlaubsabhängig, zeitabhängig etc aus den Nummern von 100 Arbeitsplätzen wählen, von denen bspw. lediglich 10 anwesend sind und 8 besetzt, dürfte schon recht aufwendig sein. Auch in kleineren Beispielszenarien.
Warum das Routing mit 0800-Nummern ebeso geht, aber andere Nachteile mit sich bringt, wurde bereits erwähnt.

Beide Nummernarten sind ferner statisch und ändern sich nicht bei einem Umzug oder anderen zuständigen Mitarbeitern.

-pm- am :

wohl schon zuende gedacht,
bei einer Flatrade oder 0800er Numer ist der "Missbrauch" wohl zu groß! ;-)

Tobi am :

http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,314590,00.html

Mundpropaganda...

mentaloman am :

Als Arbeitgeber in Bremen hast du vor allem die grandiose Möglichkeit, auf www.bremen.de zu inserieren. Auf dem schwarzen Brett klappt das kostenfrei und in der Regel recht zuverlässig, soweit ich weiß.

Ich habe während meines Studiums dort immer mal wieder, auch aus purem Interesse, nach Angeboten gesucht. Soweit ich das von Arbeitgebern mitbekommen habe, ist die Resonanz auch deutlich positiver als bei einem Inserat auf den Seiten der Arbeitsagentur...

Ach ja: Solltest du zufällig einen Diplom-Ökonom mit Fachrichtung Marketing suchen, schick' mir doch einfach 'ne E-Mail...ein Freund sucht nämlich gerade :-D

towi am :

Das Problem bei der Agentur ist schlicht und ergreifend, das die da so starr in den Erfassungskriterien sind, das es eher Glücksspiel ist, von dort jemanden passendes zu bekommen. Oder umgekehrt eine passende Stelle angeboten zu bekommen.
Für mich immer nur letzte Wahl.

Abraxa am :

ich denk du suchst keine neuen mitarbeiter?

dunni am :

Darf man so einen allgemeinen Artikel, in dem man wohl ja nur auf die Nummer der Arbeitsagentur aufmerksam machen wollte, etwa nur schreiben, wenn man gerade jemanden sucht?
Ich kann über manche Kommentatoren hier nur den Kopf schütteln.

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