"Voll"
Ich kann mir nicht helfen...
Wenn alteingesessene Unternehmen ihre Produkte mit Floskeln wie "voll lecker", "voll gut", "richtigfett phat" und ähnlichen Konstrukten aus der aktuellen Sprachentwicklung anbieten, bekomme ich immer das blanke Grausen. Mag ja sein, daß diese Ausdrucksweise zielgruppengerecht gewählt wurde, aber muß man die sowieso schon bei vielen Kindern mangelhaften Kenntnisse ihrer Muttersprache auch noch durch sowas "alltagstauglich" darstellen?
Wenn alteingesessene Unternehmen ihre Produkte mit Floskeln wie "voll lecker", "voll gut", "richtig
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Kommentare
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Karl-Heinz am :
Unsere Hauptschüler können froh sein, wenn sie am Ende das ABC können.
Die Realschüler können Ende der 10ten meist keinen grammatikalisch richtigen Satz bilden.
Und bei den Abiturienten ist eine ähnliche Entwicklung zu erkennen. Warum verdummt unser Deutschland nur so?
Am Besten: Tv abschaffen, (3 Programme reichen vollkommen), Nicht-Deutsch-Sprechende Schüler erst gar nicht auf die Schule lassen (Vorbild: Schweden, Dänemark, etc.), zudem müsste die Schule mehr Möglichkeiten haben Querulanten der Schule zu verweisen. (Ein Schulausschlussverfahren dauert zur Zeit min. ein halbes Jahr, in der Zeit stören die Leute fröhlich ihre Mitschüler weiter, falls sie nicht mit Abwesenheit glänzen)
MfG
Anonym am :
N-I-V-E-A-U!!!
Aber sich über andere brüskieren...
Paul am :
Ich glaube den meisten armen jungen Geschöpfen fehlt Perspektive und ein Anreiz an einer adäquaten Bildung.
So mein Wort zum Dienstag.
Christoph am :
Ian am :
Lukx am :
Ich weiss, wir entfernen uns vom Thema, allerdings halte ich es für sehr wichtig:
Ich kann Ian nur absolut recht geben, da ich gerade ein Jahresaustausch in Brasilien mache. Es gibt in meiner Stadt einige Austauschschüler, die hier genauso lange sind wie ich, allerdings von Anfang an regelmässig Schule geschwänzt haben, also im Prinzip nicht 'gezwungener massen' (Getrennt oder zusammen, gross oder klein??? Keine Ahnung.) mit der portugiesischen Sprache konfrontiert waren. Die Folge: Jene Austauschschüler, die mit den gleichen Voraussetzungen hier her gekommen sind, sprechen - wenn überhaupt - deutlich schlechter Portugiesisch als ich.
Ein Kind, dass nicht zur Schule geht, wird meines Erachtens vermutlich langsamer Deutsch lernen, vereinsamen, später in der Schule deutlich über dem Altersdurchschnitt liegen, und durch diese Faktoren eventuell sogar sozial schwächer bleibt/wird.
Allerdings hat Björn natürlich absolut Recht, dass man den Leuten kein falsches, schlechtes, oder schlichtweg hässliches Deutsch als Alltagstauglich, ja, sogar "wahr" darstellen darf, beispiel "Hier werden sie geholfen", oder die einfache formulierung "Darf ich auf(s) Klo", an Stelle von "Darf ich auf's Klo *gehen*".
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
Lukx
Andre am :
[Pumbaa] am :
MatzeNr2000 am :
Zum "Nicht deutsch sprechende Kinder zuhause lassen": ich hatte in der 5. Klasse einen Mitschüler aus Russland, der kein(!) Wort deutsch sprach. 2 Jahre später kam er auf's Gymnasium - mit einer 2 in Deutsch! Inzwischen studiert er, aber fragt mich bitte nicht was!
der Haltungsturner am :