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682km

Gerade eben habe ich eine Bewerbung von einer jungen Frau bekommen, die ihre Prüfung relativ gut bestanden hat und nun einen Arbeitsplatz als Kauffrau sucht.

Ich staune nur über die Entfernung: Sie wohnt fast 700km entfernt von hier. Es könnte natürlich sein, dass sie für eine Stelle umziehen möchte, aber meiner Meinung nach ist Verkäuferin nicht gerade ein Job, für den man so etwas auf sich nimmt. Möglich wäre es natürlich auch, dass sie so oder so nach Bremen oder zumindest hier in die Nähe ziehen möchte. Das hätte sie in dem Anschreiben aber ruhig näher erläutern können.

Irgendwie bin ich aber neugierig geworden. Ich glaube, ich werde sie mal anschreiben... :-)

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Kommentare

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Malte am :

Die wollte nur ins Blog... und zwar am liebsten jeden Tag... und das schafft man wahrscheinlich am einfachsten indem man bei dir arbeitet.

A. am :

Zumindest zeigt sie Bereitschaft einiges auf sich zu nehmen. Also darf man davon ausgehen, dass sie die Sache ernst nehmen würde. Wenn ich da so einige von unseren Bewerbern sehe, da schaut das schon wieder ganz anders aus.

Torky am :

ich tippe auch mal sie ist dem gedanken gegenüber in bremen oder in der nähe zu arbeiten einfach positiv gestimmt ;-)
vielleicht aber hat sie auch nur aufmerksam "karriere" und ähnliche magazine gelesen in denen die großen firmenbosse seit jahren alle jammern wie unflexibel die deutschen arbeitnehmer sind und dass die bereitschaft für einen job umzuziehen niedrig wie nie ist was ein großes karriere hemmnis ist usw usw

Jemand am :

Jetzt prüfe mal ihre Flexibilität und lade sie für heute Nachmittag ein :-)

Holger am :

Ich halte es für wahrscheinlich, dass sie mit ihrem Freund/Verlobten/wasauchimmer zusammenzieht und daher einen neuen Job braucht.

Nina am :

Ich finde das gar nicht ungewöhnlich, da ich ebenfalls auch einmal für einen Job über 700km umgezogen bin und das damals auch nicht der Hammerjob war.

Dafür kann es wirklich viele Gründe geben: Mit jemandem zusammenziehen wollen, die Stadt toll finden und immer schon dort arbeiten wollen, in einem Bundesland ohne Arbeitsstellen wohnen, (als Jugendlicher) möglichst weit von zuhause weg wollen, usw.

Aber fragen darfst du natürlich. Ich wurde damals auch gelöchert ;-)

Tim am :

Ähhm ja. Meinen Kommentar spare ich mir jetzt. Fast zumindest.

mentaloman am :

Vielleicht ist sie auch nur 'ne Opportunistin und will unbedingt in der Stadt des kommenden deutschen Meisters wohnen...wobei...schlecht wäre das ja auch nicht, dann kann sie nämlich die nächsten Jahre auch in Bremen bleiben.

max am :

Stuttgart ist doch ca 700 weg von Bremen.
Vermutlich wollte sie der Meisterfeier entfliehen..

Max

seven am :

Ich dachte der Laden waere in Bremen und nicht in Gelsenkirchen...

A. am :

Eins ist zumindet sicher: In München ist der Laden definitiv nicht. ;-)

Jörg Dennis Krüger am :

Ich halte 700km jetzt auch nicht für die riesige Entfernung - fahre das öfter und bin damals auch von Hannover nach München gegangen (okay, nicht wegen eines Verkäuferjobs im Supermarkt). Problematisch ist es meist nur mit einem Bewerbungsgespräch - man sollte so viel wie möglich telefonisch machen, sonst ist es einfach nur ärgerlich und teuer.

DenyoHH am :

Grundsätzlich denke ich auch, dass man ihr die Möglichkeit einräumen sollte, sich über ihre Beweggründe zu äußern. Eien ähnliche Situation hatte meine Freundin z.B. auch, die aus dem Süden zu mir nach Hamburg ziehen wollte und hierfür halt hier Arbeit haben wollte. Viele Stellen wurden aber scheinbar verwehrt, da die Arbeitgeber meist nicht an die Flexibilität glauben, einen Umzug zu bewergstelligen bzw. weil man vielleicht auch Angst davor hat, dass die betreffende Person sich zunächst einmal in der Stadt zurecht finden muss
und somit nicht die notwendige Aufmerksamkeit der Arbeit widmet.
Alles in allem hat es nun doch geklappt..!
Message: alle sollten die gleiche Chance haben! Ohja


MfG

DenyoHH

DenyoHH am :

Achja..es lebe die Rechtschreibung ;-/

Stephen am :

Ist schon lustig. Da wird den Abeitssuchenden ständig vorgebetet, sie sollen flexibel sein, dann sind sie es und dann glaubts ihnen keiner ;-)

Jamies_Pub am :

Ich finds schön, das jemand die Entfernung nicht scheut.
Ich kam mir mal so richitg veräppelt vor. Ich arbeite im CallCenter, pendel jeden Tag eine Strecke von einfach 40 km. Spätschicht heißt dann quasi um 12:15 auser Haus gehen und dank Deutscher Bahn um 23:30 Uhr daheim ankommen.
Die Arbeit gefällt, mir es ist schön, trotzdem.
Und dann ruft die Mutti einer ERWACHSENEN Bewerberin für unseren Kunden an und meint: "Ach ne, 30 km jeden Tag fahren, da rentiert sich die Arbeit doch gar nicht. Da findet sich garantiert was Besseres, kein Interesse."
So viel zum Engagement der Arbeitslosen heute - ich kann mir dann dumm vorkommen...... irgendwie......

Wenn man nur Sahneschnitten als Stellen will, braucht sich nicht wundern, wenn er in mageren Zeiten leer ausgeht.

mfg

Jamie

Bier am :

@Jamies_Pub

muss ich dir rechtgeben, mit den leerstellen is es genauso. Überall wird gemeckert das es keine leerstellen gibt aber im Einzelhandel gibt es mehr freie als (geeignete)Bewerber oO

bbr am :

Woran das wohl manchmal noch liegen mag? Vielleicht an dem Lehr - oder auch Leerstand in Puncto Rechtschreibung!?

Taluno am :

Dass man dem Job nachzieht ist ja nicht ungewöhnlich und wird ja auch ab einem gewissen Einkommen erwartet. OK, Angestellte im Supermarkt gehören - wie Björn ja selbst schreibt - nicht unbedingt zu dieser Gehaltsklasse.
Aber mal ehrlich... wenn ich schon umziehen muss, dann ist es (zumindest von der Kostenseite her) eher zweitrangig, ob ich nur 50 oder eben 700 km weit umziehe

Das_bunte_Butterbrot am :

Ruf sie doch an..
Aber bitte frag das Mädel, ob Du den Grund dieser weitweitweg-Bewerbung hier veröffentlichen darfst.

Carsten am :

Kommt der Bewerber aus dem Land, in dem unser aller Solidaritätszuschlag versickert?

matthias am :

ist bremen nicht ebenso entwicklungsland wie der osten?

bbr am :

Ich glaube, ich werde sie mal anschreiben...

Nicht glauben, sondern auch machen!

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