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Werbebeilagen

Ich erwähnte ja schon mehrmals, dass Werbebeilagen in Zeitschriften und Tageszeitungen beinahe grundsätzlich von mir herausgeschüttelt werden. Meine Angestellten machen das normalerweise nicht, aber meistens packe ich die Zeitungen ja auch alleine.

Kunden fassen ihre Zeitung häufig mit zwei Fingern an einer Ecke an und heben diese hoch, ohne sie zusammenzudrücken. Sobald sich das Blatt in der beinahe Senkrechten befindet, rutscht die eingelegte Werbung heraus.

An diesem Morgen hat eine Kollegin gepackt und so sah es nach einigen Stunden vor dem Zeitschriftenregal aus:


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Kommentare

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m am :

Heißt das, dass die Kunden die Werbebeilagen Nicht bekommen?
Find ich nicht gut. Ich schau mir schon auch mal gezielt Werbebeilagen in (Fach)zeitschriften an. Wenn die jemand einfach rausgenommen hätte, würde ich sie vermissen und mich betrogen fühlen.

m am :

Außerdem, was passiert mit dem ganzen Papier?

Schwupz am :

Du fühlst dich betrogen, weil du Werbung nicht bekommst? Diese scheiss Beilagen fliegen immer überall rum, fallen (wie das Bild oben eindrucksvoll zeigt) immer raus (und meistens in den unpassendsten Momenten) und wenn man sie dann aufgesammelt hat, liegen sie Wochenlang irgendwo rum. Wenn die Verleger unbedingt Geld mit Werbung verdienen wollen (was ich grundsätzlich auch befürworte), sollen sie doch bitte die Werbung IM HEFT direkt unterbringen, und nicht noch lose Wische reinwerfen...

Meine Meinung :-)

Chris

m am :

Die Werbung direkt im Heft unterzubringen wäre natürlich eine Alternative, stößt allerdings etwa bei regionalen Beilagen an ihre Grenze.
Außerdem gibt es viele kleine Unternehmer mit knappem Werbeetat. Was meinst Du wohl, wie die sich fühlen, wenn die Beilagen, für die sie viel Geld bezahlt haben, einfach weggeschmissen werden.
Sorry, aber wenn der Endverbraucher sie wegwerfen will, OK - das ist sein gutes Recht. Aber, dass ein Händler die Werbebeilagen einfach eigenmächtig entfernt, ist nicht in Ordnung.

m am :

Wo ist da das Problem?

Wenn trotz sorgfältigen Einsortierens mal Prospekte auf den Boden fallen, würde ich mir als Kunde zwar wünschen, sie würden wieder ordentlich einsortiert, ich sehe allerdings den enormen Aufwand, den das machen würde.

Es ist also OK, versehentlich herausgefallene Prospekte zu entsorgen.

Diese ca. 12-15 Prospekte auf dem Bild sind doch wirklich mit zwei Handgriffen aufgehoben und weggelegt.

piet am :

Nur dass sie vorher lange unbemerkt im Gang liegen und ein entsprechendes Bild für andere Kunden abgeben.

Stefko am :

Aber das Stadionposter im 11Freunde bleibt doch hoffentlich drin?

mentaloman am :

Björn verkauft die 11Freunde nicht :-( Auch nicht die Men's Health, aber das habe ich schon mal erwähnt :-(

piet am :

Ein Mensch, der gleichzeitig 11 Freunde und Mens Health liest? Sachen gibts....

Hans am :

Ich hab früher Mens Health gelesen, jetzt lese ich 11 Freunde. Mens Health ist eigentlich nur peinlich.

Louffi am :

Hmmm... meine Mama hat mir beigebracht, dass man Sachen, die einem auf den Boden fallen, wieder aufhebt. Da gibt es also Leute, deren Mamas ihnen das nicht beigebracht haben :-)

Ich mache das so, wenn ich mir eine Zeitschrift kaufe, dass ich den Werbekram an der Kasse rausschüttele und höflich frage, ob ich das gleich entsorgen darf. Manchmal wird etwas irritiert geguckt, aber es hat mir noch niemand abgeschlagen. Ich finde dieses Zeugs supernervig.

Puck am :

Naja, normalerweise sollte den Leuten auch beigebracht worden sein, sich nach dem Toilettengang die Hände zu waschen.
Wird leider auch nicht von allen umgesetzt.

In den meisten Fällen finde ich die Werbung auch nervig, aber manchmal sind halt auch ein paar Perlen dabei.
Daher möchte ich als Kunde selber entscheiden können, was in den Müll geht, und was nicht.

Wickie79 am :

stimmt, da gibt's bei uns auch einige Kunden die das Zeug gleich baliefern.

Wickie79 am :

Also bei uns an der Tankstelle bleibt mindestens 90% der Werbung aus Zeitschriften im Regal stehen, da die Kunden, wie oben schon beschrieben, die Zeitschriften mit zwei Fingern anfassen und die Werbung dann unten rausrutscht. Bei einigen Zeitschriften (Aus dem Verlagshaus der Tageszeitung mit den 4 Buchstaben z. B. aber auch bei anderen) ist oft soviel Werbung drin, dass die mir schon beim Einräumen ins Regal entgegen kommt. Dann nehme ich grundsätzlich alle Exemplare dieser Zeitschrift und schüttele die Werbung raus. Aus diesen Werbeprospekten mache ich dann immer ein Extra-Remipaket und schicke es unserem Lieferant zurück. (Sollen die doch Ihren Müll selbst entsorgen!)Bisher hat sich noch niemand beschwert (Und ich mache das wirklich oft). Selbst das TV-Magazin was kostenlos dem Stern beiligt bleibt zum Großteil im Regal stehen. Das scheint niemand zu brauchen.
Und wenn ich mir die Werbung gerade in Computerzeitschriften anschaue, sind das von Woche zu Woche meist die gleichen Firmen mit (fast) den gleichen Produkten. Gerade der Internetanbieter 1&1 (oder so ähnlich) ist da eigentlich immer dabei.

heinz am :

Die Werbung eigenmächtig zu entfernen finde ich auch nicht optimal. Ich schaue mir z.B. regelmäßig die Beilage von großen Elektronikläden etc. an.

Eine Möglichkeit wäre vielleicht, sie rauszuschütteln und dann gesondert irgendwo in einer Ecke zu präsentieren. Vielleicht sind dann alle zufrieden ;-)-

Das_bunte_Butterbrot am :

Mich ärgern diese Beilagen auch ungeheuerlich.. Vor allem wenn ich Zeitschriften abonniere und diese in diesen unsäglichen Plastikdingern kommen und zuerst mal 50% Gewicht verliert weil die Prospekte rausplumpsen...

Echt mal, das ist wie wenn man im Restaurant saure Kutteln als Beilage zum Pudding bekommt.

Sebastian am :

Wie wäre es denn, wenn man einen Papierkorb bei den Zeitungen hinstellt?

Vielleicht lässt sich ja der ein oder andere Kunde dann doch dazu bewegen, seinen Hintern gen Boden zu bewegen und den Müll gleich an Ort und stelle zu entsorgen, anstatt ihn einfach liegen zu lassen.

Til am :

Dann gibt es sicher einige Spaßvögel, die Zeitungen aus dem Regal nehmen und in den Papierkorb werfen.

JeriC am :

Jo, extrem nervig. Ich glaub, wenn ich mal z.B. einen Internetzugang brauche, werd ich allein schon deshalb einen Bogen um 1&1 machen, weil mich deren penetrante prospektbeilegerei in der c't derbst nervt.

Loco am :

Also dem Kunden die Werbebeilagen gezielt zu unterschlagen finde ich doch sehr beschämend. Schon mal daran gedacht dass einige deiner Kunden die Werbung vielleicht wollen? :-(

Thomas am :

Ich bin geschockt! Was machen sich Unternehmen, Berater, Agenturen, Druckereien und dergleichen Arbeit und viel Mühe um wenigstens einigermaßen in der Flut der Werbung aufzufallen - um dann noch VOR dem Empfang entsorgt zu werden.

Das tut mir in meiner Marketingseele weh, allerdings finde ich den Hinweis hoch interessant. Denn unter dem Aspekt dass die meisten Beilagen den Empfänger gar nicht erreichen, habe ich das noch nie gesehen (ganz davon zu schweigen, dass die Verlage das in ihren eigenen Studien auch nicht erwähnen). Ha, hier wäre eine Untersuchung nötig, welche Händler ähnlich handeln wie Björn Harste.

Ich bin gespannt - los, outet euch!

calcaneus am :

das ganze ist auch noch rechtlich bedenklich, sollte man das ganze wissentlich machen.
in der vertriebs und verwendungsbindung die jeder eh unterschreibt um vom grossisten beliefert zu werden, verpflichtet sich der einzelhändler, die zeitschriften nichts zu verändern, etwas herauszunehmen oder hinzuzufügen...
ob das ganze kontrollert wird, steht auf einem anderen blatt...

m am :

Tut mir leid, für diese Art von Zensur habe ich kein Verständnis. Das ist Bevormundung der Leser, der ein Recht darauf hat für den Zeitschriftenpreis die vollständige Ware zu bekommen. Dazu gehören auch Beilagen, die gar nicht unbedingt Produktwerbung enthalten müssen (z.B. Veranstaltungshinweise, beigelegte Magazine, Programmzeitschriften, Gutscheine, ...)

Was ist denn schlimm daran, selbst die uninteressante Werbung auszusortieren?

Dieter am :

Also ich finde diese Bevormundung unverschämt. Nur weil sich dann mal ein Mitarbeiter bücken muss. Es gibt sicherlich Kunden, die auf bestimmte Werbebeilagen warten, da diese regelmäßig in einem Blatt zu finden sind.

Andere Alternative: Wenn sich bestimmte Zeitungen stören, da diese immer Werbebeilagen haben .... dann nimm sie aus dem Sortiment. Dann braucht auch keiner aufräumen!

Irina am :

Also, so gerne ich Deinen Blog sonst lese, bei solchen Einträgen werde ich doch ziemlich missmutig. Wenn ich ein Produkt kaufe, möchte ich es mit allem Drum und Dran. Ich selbst entscheide dann, was ich davon entsorge und was nicht, aber ganz sicher nicht der Händler. Es mag sich hier nur um Werbebeilagen handeln, die viele nicht lesen, aber sie sind Bestandteil des Produkts. Und sowohl der Verlag als auch der Kunde haben ein Recht darauf, dass es auch als solches verkauft wird.

ToWi am :

Also ich finde das gut, das du die Werbung rausnimmst.
Mich nerven die Werbebeilagen immens. Daher sortiere ich sie auch immer im Laden raus, falls das das Personal noch nicht gemacht hat.
Daher: Daumen hoch!

[34C] - 34 Comics

Lars am :

Naja, Zensur ist ja nun ganz was anderes. Ich finde Björns Einstellung nachvollziehbar, sehe den Sachverhalt aber anders.
Werbung deckt einen großen Teil der Kosten eines Printobjekts - wer hier laut über die Werbung schimpft, sollte sich also überlegen, ob ihm beispielsweise der SPIEGEL ohne Beilagen über fünf Euro Wert wäre.
Björn enthält seinen Kunden die Werbung vor - das ist Fakt. Ob man als sein Kunde das nun als Service sieht oder als »Bevormundung«, sei jedem selbst überlassen. Als Inserent allerdings würde ich gegen eine solche Praxis vorgehen, denn Björn wirft mein Geld in den Müll.
Vielleicht sollte Björn das regelmäßige Aufräumen der Werbung als nötige Pflege dieser speziellen Warengruppe ansehen. Schließlich nimmt er ja auch nicht Obst und Gemüse aus dem Sortiment, weil es ihn nervt, dass er das täglich frischmachen muss oder weil die Kunden Trauben, Kirschen oder sonstwas massenweise »probieren«.

CeKaDo am :

Und was sagen die Kunden der Zeitschriftenhersteller dazu, daß ihre teuer bezahlte Werbung nicht dem Kunden erreicht?

Würde ich als Beilagen-Auftraggeber sowas sehen, gäbe es mächtig Ärger!

Abgesehen davon finde ich Kunden dreist, die den Müll liegen lassen, den sie verursachen. Dafür gibt es Abfallkörbe.

STM am :

Och, die Postboten sortieren doch auch schon immer alle Werbung im Postamt aus, weil es nervig ist, sie extra mit rumschleppen zu müssen.
Da hat doch auch noch niemand gemotzt.

Stefan am :

Immerhin weiss ich nun wo ich definitiv _keine_ Zeitschriften mehr kaufe. Finde ich ehrlich gesagt mehr als nur dreist von dir, Björn.

bbr am :

Bjoern, Du kannst doch nicht einfach die Werbung aus den Zeitungen nehmen! Ist doch prima Toilettenpapier.

zozze am :

das ist eine unverschämtheit, die werbung rauszunehmen.

manchmal kann man sich echt nurüber leute wundern ...

Günter Wirsing am :

Ich persönlich nehme die Werbung auch immer aus den Magazinen und werfe sie unbeobachtet in irgend eine Ecke.

Wenn das der Laden nicht selbst macht, braucht er sich über den Müll auch nicht wundern!

Sec am :

Meiomei. Also ich finds gut. Weniger ist manchmal einfach mehr. Wäre in einer Zeitung nur eine lose Werbung drin, wäre es den meisten egal, aber bei der üblichen Masse finde ich es praktisch, wenn die Werbung schon weggeworfen wurde.

lucifer am :

ich nehme aus dem joghurt immer die Erdbeeren raus. Wollen die Kunden doch eh nicht.

Thorsten am :

Ich wäre froh wenn diese massenweise Werbung auch hier in meinem Supermarkt gleich von vorneherein nicht mehr drin wäre. Ich bin auch so in "Zwei-Finger-anfasser-und-Schüttler"... Lege das Zeugs dann aber immerhin irgendwo in das Zeitschriftenregal und laß es nicht mitten auf dem Boden liegen. Papierkörbe habe ich (außer in der Obstabteilung für Bio-Abfälle) nämlich noch nie irgendwo gesehen.

(9TZ=9 tolle Zeitschriften)

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