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Cold Call von der Barmenia

Das Telefon klingelte eben:

SPAR-Markt Harste, Guten Tag.

Guten Tag, mein Name ist xyz von der Barmenia Krankenversicherung. Wir würden Ihnen gerne ein Angebot für eine private Krankenversicherung machen, bei dem sie bis zu 1000 Euro pro Jahr sparen können.

Ich bin aber kein Barmenia-Kunde.

Ach, sind sie schon?

Nein, ich bin kein Barmenia-Kunde!

Ach, so. Unser Angebot...

...und wieso rufen Sie mich dann an?

Sie hatten da eine Annonce in der xyz-Zeitung.

Und da stand drin, dass ich ein Angebot für eine Krankenversicherung suche?

Nein, das nicht.

Oder ob ich von der Barmenia angerufen werden möchte?

Nein. Da stand drin, dass sie frisch und freundlich sind und da dachte ich, wenn sie so freundlich sind, dass sie auch bestimmt Interesse an unserem Angebot...

Ja, freundlich. Aber da stand nicht, dass ich an Cold Calls von Krankenversicherern interessiert bin. Ich habe kein Interesse.

Immerhin hat sie es akzeptiert und das Telefongespräch ordentlich beendet und nicht einfach nur aufgelegt.

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Kommentare

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melly am :

bin ich froh, daß ich ne geheimnummer hab und nirgends drin steh!
sonst müsste ich mich ja auch noch damit rumärgern... :-)

Claudia am :

Naja, Geheimnummern nützen auch nicht immer was. Selbst relativ seriöse Meinungsforscher (großer Laden) haben oftmals zufällig generierte Nummern. Da kann dann auch die ein oder anderen Geheimnummer bei sein.

Tobias am :

Das ist etwas anderes.
Es ist eine sinnvolle wissenschaftliche Erhebungsmethode, eine Telefonstichprobe zu ziehen, bei der dieletzten Ziffern zufällig generiert werden - aber für gezielte Werbung ist das nicht sinnvoll.

Die Chance, dadurch angerufen zu werden, ist außerordentlich gering.

michiausp am :

lach .... GENERIERTE Geheimnummern ???? Hab´ selbst jahrelang bei einem "Institut" gearbeitet. Die Nummern sind gekauft oder aus "Kundendatenbanken"

Siggi am :

Irgendwann bastele ich mir nochmal ne gestörte Leitung ins Diktiergerät und spiele das Gepfeife dann ab. Oder Fax-Modem-Geräusche. Omas Trillerpfeife zieht ja nicht, wenn das Lungenvolumen nicht stimmt.

Hallo? Hallo? Junge Frau?

Marcus am :

Statt einer trillerpfeife funktioniert der Testknopf eines Rauchmelders hervorragend. Da kommt auch ein konzert von "Manowar" von der Lautstärke nicht ran.

Manuel am :

"Ja, freundlich. Aber da stand nicht, dass ich an Cold Calls von Krankenversicherern interessiert bin."

Hrhr, einfach göttlich :-D
Ihr Gesicht dazu hätte Ich zu gern gesehen ^^

Andrea am :

Heftig!
Erinnert mich an die Telekomanrufe: Möchten Sie Ihren Vertrag ändern? JA??


Ich: NEIN!

Shopbloggerswife am :

http://www.izzaio.de/anonym-mailer.php
Gutes System. Aber unnötig bei uns.
Laß einfach die Email und die homepage weg. ;-)
Hier reicht ein Name für die Antwort.
Weil sich nämlich Spammer gerne die Email-Adressen aus Blogs krallen und die vollmüllen. Eine homepage braucht Ihr nur, wenn Ihr wollte, dass hier Lesende aus Neugier Eure Seiten anklicken. :-)

Fabian am :

"da steht drin daß sie frisch und freundlich sind"

erstens find ich das superlustig :-)
zweitens heißt daß daß die so verzweifelt nach Telefonnummern suchen daß sie sogar vor Zeitungen nicht zurückschrecken


"Hallo, ich bin von der Barmenia und will Ihnen eine Krankenversicherung vermitteln. Ihre Nummer hab ich von Ihrer Annonce, da steht drin daß sie tabulos und willig sind. Ich dachte wenn sie so tabulos und willig sind brauchen sie bestimmt eine Versicherung"

Andrea am :

ROTFL!
"Wir haben aus Ihrer Kontaktanzeige entnommen das Sie Single sind und wollen Ihnen in unserem Telefonat die Vorteile unserer neuen Single-Packung lockeren luftigen Schmelzkäses näher bringen..."

Stefan (der vom Verlag) am :

Na hoffentlich ist meine "Cold-Mail" bei Dir besser angekommen :-)

Menni am :

Ich sag in solchen Fällen nur noch: "Wir kaufen grundsätzlich nichts bei Firmen, die Cold-Calls durchführen!"

Wirkt immer ;-)

Dirk am :

Das größere Problem finde ich Maschinenanrufe. "Wenn Sie interessiert sind, dann bleiben Sie an dran - Sie werden gleich mit einem Mitarbeiter verbunden."
Man kommt sich so hilflos vor, wenn man nicht mal den Callcentermitarbeiter verarschen oder beschimpfen kann...

h am :

Konsequentes Listenwaschen betreiben.

Es klingelt, Nummer unterdrückt, naja. Ich gehe ran.

I: Ja?

Hallo?

I: Ja!

Hallo? Spreche ich mit h?

I: Nein, Garbode und Becker, Autoteile.

Ich bin von der Günstiger-Telefonieren-Firma und wollte h sprechen.

I: Nein, hier ist Garbode und Becker, Autoteile.

Ach so.

I: Ja.

Na dann.

I: Wollen sie sich vielleicht unsere Daten notieren?

Ja, gerne!

I: Garbode und Becker, Autoteile, Moment, ich buchstabiere mal, G A R B O D E u n d B E C K E R, Sowiesostraße 12, 12345 Ort. Auch das buchstabiere ich ihnen mal lieber...

Danke!

I: Haben Sie denn unsere Telefonnummern?

Ja, die ist hier in der Datenbank.

I: Die anderen auch?

Öhm. Können Sie mir die sicherheitshalber noch mal sagen?

I: Gerne, 123456789 und 987654321 und 1122334455. Ich wiederhole, nicht damit was schief geht....

Die dürfen wir alle anrufen?

I: Gerne. Muss aber schnell gehen.

Wie? Schnell?

I: Das Unternehmen wird aufgelöst, der Anschluss ist zum Monatsende abgemeldet.

Hrmpf. Klick.

WhiteyFord am :

Warum muss man den CallCenter-Mitarbeiter beschimpfen oder verarschen? Die meisten versuchen damit, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Da kann man höflich sagen, dass man nicht interessiert ist und das Gespräch dann beenden. Da sind einem die Mitarbeiter dann bestimmt auch in den meisten Fällen sehr dankbar.

Sabrina am :

Weil sie gegen geltendes Recht mit ihren Anrufen verstoßen, was sie wissen und in Kauf nehmen, da sie kaum mit Konsequenzen zu rechnen haben.
Und wer seinen Lebensunterhalt mit dem Belästigen anderer Menschen verdient, muss eben damit rechnen, nicht immer auf freundliche Menschen zu stoßen.
Außerdem sind viele dieser Mitarbeiter unglaublich penetrant und lassen sich mit freundlichen Worten nicht abwimmeln.

Hannes am :

komische einstellung. sie arbeiten für einen konzern und verdienen damit ihren lebensunterhalt. dafür, dass sie diese anrufe machen müssen, können die doch nichts.
aber gut ... würden sie diesen job nicht machen und vom arbeitslosengeld leben, dann würdet ihr eierköpfe auch alle meckern.

man, wie ich diese "gutmenschen" und klugscheisser hier in den kommentaren hasse.

Dirk am :

Wenn ich den Chef der Callcenter-Leute direkt meine Meinung sage, würde ich es ja gerne tun. Ich kann meinen Unmut aber nur an ihnen auslassen.
Meistens tue ich das auch in der Form: Wissen Sie eigentlich, dass das, was Sie tun, verboten ist? Hat Ihr Chef Ihnen das gesagt?

Ronja am :

Glaub mir, die Leute wissen, dass das verboten ist. Aber wie weiter oben schon gesagt wurde. Die meisten von uns Call-Center-Agenten telefonieren lieber, als arbeitslos zu sein. Und so weit ich weiß, gibt es auch genug "seriöse" Firmen, die nicht ohne sind. Was ist mit den Autmobilherstellern, die Autos produzieren, die wiederum die Umwelt verschmutzen, oder den Turnschuhhersteller, der seine Schuhe von Kindern zusammenkleben lässt. Auch diese Firmen haben genügend Mitarbeiter hier in Deutschland.
Ach ja, es gibt genügend Telefonagenten meines Schlages, die sich freuen, wenn der Kunde vom eigentlichen Thema ablenkt, und man mal Gelegenheit hat, über was anderes zu reden, und so etwas Zeit zu schinden (solange der Chef nicht heimlich mithört, was auch manchmal vorkommt). Mein Tipp:
Höflich und deutlich sagen, dass man auf keinen Fall etwas kaufen will und bitte wenigstens tschüss sagen, bevor man auflegt. Die meisten von uns geben dann durchaus auch freundlich auf. Ach ja, zur Hartnäckigkeit: Wir kriegen riesen Ärger vom Chef, wenn wir uns nicht wenigstens 3, 4 oder 5 Neins abholen. Im Call-Center wird jeden Abend auf die Quote geguckt und jeder Agent hat ein persönliches Gespräch mit einem Vorgesetzten. Der Druck ist immens und der Vergleich mit einer Sklavengaleere der richtige.

Sabrina am :

Wie hatten monatelang Probleme mit einem Weinhändler, in dessen Namen ein Callcenter 1x pro Woche (!) angerufen hat und wir jedes Mal gesagt haben, dass wir nicht kaufen möchten und auch keine weiteren Anrufe möchten. Erfolg = Null, selbst nach schriftlicher Aufforderung zur Löschung der Nummer aus der Telefonliste.
Erst nachdem ich gedroht habe, die "Drückermethoden" samt Namen des Händlers öffentlich zu machen und mich an den Verbraucherschutz zu wenden (mit Hinweis, dass sich sicher weitere Betroffene finden lassen) wurden die Anrufe eingestellt.
Soviel zum Thema "höflich bleiben". Mit Nettigkeit kommt man da selten weit.

Thorsten am :

Ich hab noch nicht einen CCA erlebt, der freundlich gebleben wäre, wenn ich ihm gesagt habe, daß ich kein Interesse habe. Dann kommt entweder "deine Schuld _ Klick" oder es wird einfach so aufgelegt. Ich habe lange genug bei jedem unzählige Male gesagt, daß ich kein Interesse habe. Inzwischen läuft es so, daß ich nur noch mit "Ja?" ans Telefon gehe und wenn gefragt wird, ob ich da bin nur noch sage "Kleinen Moment, ich hole ihn schnell aus der Garage..." Die SKL-CCA z.B. sind da sehr ausdauernd und hören auch schon mal 10 bis 15 Minuten meinem Radio im Hintergrund zu...

Stefan am :

Wer andere Leute zuhause, teilweise früh morgens oder spät abends unangekündigt anruft und vollabert, hat es nicht anders verdient...

Ausserdem habe ich auch schon mehrfach die Erfahrung machen dürfen, das mein Gegenüber trotz meiner Höflichkeit und Freundlichkeit ihm gegenüber es nicht für nötig befunden hat, das Gespräch freundlich und höflich zuende zu bringen, sondern teilweise mit "Na denn eben nicht", BAMM, beendet hat.

Dadurch hab ich vor den Leuten sämtlichen Respekt verloren.

h am :

Echt? Mit Gesetzesverstößen Geld verdienen? Supi Idee.

Johannes am :

Ja, und die armen Drogendealer müssen ja auch nur ihre Familien versorgen. Kein Mitleid mit Cold-Callern! Sollen sie alle zu Psychowracks werden, dann wird das Geschäft aufgrund steigender Personalkosten vielleicht bald unrentabel.

patrick am :

Manche sind ja ganz nett, dann ist es einfach nur störend und das Thema schnell und freundlich erledigt. Aber gerade bei den Gewinnspielfutzies sind richtig fiese Schlappmäuler dabei. Wenn mir da einer blöd kommt, hat er pech gehabt. Dann krieg er meinen Frust der letzten Tage ab. - Und hat's verdient.

Sascha am :

Ja, man muss die Leute beschimpfen UND verarschen. Wer solche Jobs ausübt hat es nicht anders verdient. Wie ich solche anrufe hasse.

Fincut am :

Ich empfehle für sowas das Gegensript:

http://www.xs4all.nl/~egbg/duits.pdf

Viel Spaß :-D

Popocatepetl am :

Och nö. Lasst doch mal dieses Gegenskript in Frieden ruhen. Das mag vor x Jahren für kurze Zeit geholfen haben. Aber sei versichert, dass das Teil zur Einweisung neuer CCA heutzutage bestimmt dazu gehört.

Jens am :

Ach, so schlecht ist das Gegenskript nicht. Vielleicht weniger zum selbst benutzen, aber es ist ein gutes Beispiel um zu sehen wie solche Callcenteranrufe aufgebaut sind und das eine Diskussion keinen Sinn macht, da die für nahezu jede Ausrede schon eine Antwort parat haben.

Seit ich das vor einigen Monaten zum erstenmal gesehen hab lege ich sofort nach einem kurzangebundenen: "Kein Interesse, schönen Tag noch" auf

Mann² am :

Wird irgendwie immer schlimmer mit diesen Cold Calls. Und ich hab das Gefühl das nicht mal mehr anonyme Telefonbucheinträge funktionieren. Wie machen die das?!

patrick am :

Das habe ich gerade drüben beim Werbeblogger entdeckt. Witzige Idee zum Thema: http://www.kettelstorf.de/frank/index.html

Lieblingskunde am :

Was war das denn für eine komische Annonce, in der du dich so beschreibst?

Steffen am :

Hast Du doch gelesen. "Spar-Markt-Betreiber, frisch und freundlich, sucht private Krankenkasse, mit der er bis zu 1.000 Euro im Jahr sparen kann. Anrufe bitte unter Telefon xxxxxxx."

Shopbloggerswife am :

http://harste-online.de/
Guck Dir mal das Foto auf harste-online.de. Frisch, freundlich und preiswert ist der Standardfensterslogan bei der SPAR. :-)
p.s.: preiswert und billig sind himmelweite Unterschiede. Es ist besser, etwas zu kaufen, das den Preis wert ist. :-)
http://harste-online.de/index.php?page=Spar-Effekt

Der Preis
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.
Es ist unklug, zuviel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles.
Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.
Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, dass Sie eingehen, etwas hinzurechnen.
Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas besseres zu bezahlen.
John Ruskin (1819 - 1900)

Dirk am :


"billig" heißt vom Wortsinn her aber das gleiche wie "preiswert": richtig, gerecht.
Das kommt heute aber nur noch in Wendungen vor wie 'etwas billigen' oder 'recht und billig'. Das Adjektiv selbst ist durch den übermäßigen Gebrauch v.a. in der Werbung abgeschliffen zu 'wertlos', wobei die ursprüngliche Bedeutung von 'prewiswert' übernommen wurde. Dem Wort droht aber jetzt allmählich das gleiche Schicksal. Was wohl danach kommt?

Ich stimme dir aber völlig zu: "Ich bin nicht reich genug, um bilig zu kaufen."

nikita am :

Gibt solche und solche - manche werden pampig - andere legen aber auch anstandslos wieder auf.

Ist die Masche nicht sogar unlauterer Wettbewerb insofern einfach nur ein Produkt beworben wird?

Heiko am :

Es ändert sich nix. Weil es nicht ein Callcenter ist sondern 1000. und dazu noch die kleinen Agenturen wie diese.

Es bringt nix die los zu werden. Es kommen immer wieder neue.

Hannes am :

ja ... und? du bist ja ein toller hecht. hat dich der gute mann jetzt davon abgehalten, einen wertvollen blogeintrag zu verfassen?

GÄHN!

AliceCat am :

wenigstens mal ein normaler Mensch in den Kommentaren, der nicht glaubt seinen angestauten Welthass an Anrufern ablassen zu müssen...

hoffentlich verfolgt ihr auch die Frauen im Douglas die euch mit Parfum ansprühen wollen mit Fackeln und Mistgabeln. Ein bisschen mehr Konsequenz wenn ich bitten darf!

Dirk am :

Wenn ich zu Douglas ginge, wäre ich ja selbst Schuld. ;-)
Wenn mich jemand zu Hause belästigt, ist das ärgerlich und obendrein verboten. :-(

Rick am :

Bitte ankreuzen:
[ ] Du kennst den Unterschied zwischen "Privatsphäre" und "Geschäft, welches vom Kunden aufgesucht wird, um etwas zu kaufen".
[ ] Du hast verstanden, worum es geht.

In Geschäften wird man normalerweise mit einem freundlichen "Kann ich Ihnen helfen?" angesprochen und wenn man mit einem ebenso freundlichen "Danke, ich weiß schon was ich brauche" oder "Ich möchte mich nur mal umsehen" antwortet, ist das Thema schon erledigt. Der Einzelhandel ist in der Hinsicht nun wirklich kein Problem.

Die Ausrede, die Björn zu hören bekommen hat, war ja immerhin noch originell. Ich habe bei einem solchen Cold Call (SKL) mal den Spruch gehört "Sie stehen im Telefonbuch, damit dürfen wir sie anrufen!" - dummerweise konnte mir die Dame auf Nachfrage keine Rechtsgrundlage nennen und hat das Gespräch dann ganz schnell beendet.

Cold Calls sind eine Pest. Wohlgemerkt: "Cold Call" = UNERWÜNSCHTER Werbeanruf. Wenn jemand bewußt seine Telefonnummer angibt und auch BEWUSST zustimmt, Werbeanrufe zu bekommen, habe ich damit überhaupt keine Probleme. Aber: Zustimmung ist der springende Punkt. Egal, ob bei telefonischer Werbung, Postwurfsendungen oder Mails.

Gruß
Rick

anisa am :

was bitte sind cold calls?????????? werbeanrufe??? war das deutsche wort zu lange oder hab ich was verpasst???


ansonsten,wer es so nötig hat in nem call center zu arbeiten udn leute zu den unnormalsten uhrzeiten anzurufen, gehört gründlich verarscht...

Dirk am :

Cold calls sind Werbeanrufe zu Kunden, die dafür nicth ausdrücklich ihr Einverständnis gegeben haben oder zu denen nicht bereits ein Vertragsverhältnis besteht. Ist nach deutschem Recht verboten.
Hmm, dafür gibt es tatsächlich keine kurze deutsche Bezeichnung. :-)

Shopbloggerswife am :

Telefonverkauf nennt es wikipedia. Langes Wort. Und das englische Wort drückt es eben viel besser aus: Kaltanruf. Das ist juristisch gesehen Belästigung:
"Grundsätzlich gilt das Verbot der Belästigung durch Telefonwerbung auch für Anrufe unter Gewerbetreibenden. Nach einer Entscheidung des OLG Frankfurt vom 24. Juli 2003 (6 U 36/03) sind sogenannte "Kaltanrufe" um Neukunden zu gewinnen wegen Kundenfangs durch Belästigung nach § 1 UWG verboten."
Lesenswert: Abwehrmöglichkeiten http://de.wikipedia.org/wiki/Cold_Call#Abwehrm.C3.B6glichkeiten
"Verbraucherschützer und Verbände können den durch das unlautere Handeln erzielten Gewinn des Unternehmens einfordern und dem Bundeshaushalt zufließen lassen."

Sabrina am :

ES geht normalerweise nicht mal um Gewinnabschöpfung, das wird auch nur selten gemacht, da es sehr schwer zu berechnen ist.
Meist genügt es, mit einer Unterlassungserklärung zu drohen, (ist sowieso der erste Schritt in so einem Fall), denn der kostet den Beklagten auch einiges.

jung-ewig-sucht am :

Diese Art von Anrufen finde ich einfach nur nervig. Und meistens melden die sich gegen Abend wenn du eh andere Dinge im Kopf hast. Ätzend. :-)

Der Chris am :

Sag mal Björn ist Frau Polat schon vergeben?

Smick am :

Ich glaube mein Internet ist kaputt. In meinem Internet hat Björn heute irgendwie noch nichts gepostet. Sehr merkwürdig, muss mal NetCologne anrufen. ;-)

Volker Schepker am :

Ach Björn, fast vergessen: Herzlichen Glückwunsch zum 2-Jährigen Bloggergeburtstag :-)
Ich hoffe, dass du noch lange weiterschreibst, denn es macht Spaß, immer neue Geschichten zu lesen :-)

Marcel am :

Nur mal so als Einwurf. Ich bin wahrlich kein Freund von Cold-Calls, aber das diese nicht erlaubt sind gilt rein für den Privatbereich.

Bei Unternehmern sind diese Cold-Calls ganz normale Akquise und rechtens.

Gruß
Marcel

Sabrina am :

Das stimmt nicht. Sie sind nur dann erlaubt, wenn ein unmittelbarer Bezug zwischen angebotenem Produkt und angerufenem Unternehmen bestünde, d.h. die angebotenen Produkte für den Betriebsablauf erforderlich wären, dann könnte man eine mutmaßliche Einwilligung des Angerufenen unterstellen.
Beispielsweise, wenn irgendein Lieferant anrufen würde und Björn ein neues Produkt für den Verkauf anbieten würde.
Laut Gerichtsurteile haben jedoch Angebote von Krankenkassen keinen unmittelbaren Bezug zu Betrieb und Betriebsablauf und sind daher auch für Unternehmen normalerweise nicht rechtens.

Sabrina am :

Nachtrag: Nachzulesen in: § 7 II Nr. 2, zweiter HS UWG:
"mutmaßliche Einwilligung sonstiger Marktteilnehmer".
Björn ist als Unternehmer ein sonstiger Marktteilnehmer und seine mutmaßliche Einwilligung erteilt er eben nur, wenn der Anrufer ein objektives Interesse Björns an der Versicherung vermuten kann. Und dies ist aus den oben erläuterten Gründen nicht der Fall.

Thomas Günther am :

@marcel: cold-cals im privatbereich? man ist ja ganz schnell ein unternehmen wenn man was verkauft. das ist dann einer gbr gleichgestellt. und somit sicherlich auch rechtlich bezüglich der cold-calls. und ich glaube für unternehmen ist das auch nicht so ganz legal, jedenfalls privatpersonen gegenüber. die wahl der krankenkasse ist auch eine private entscheidung. das gilt auch wenn die einem am arbeitsplatz anrufen.

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