Skip to content

Tzja...

Ich habe gerade eben erfahren, dass eine relativ neue Mitarbeiterin von mir in der Vergangenheit im Laden eines guten Bekannten beschäftigt war und dort aufgrund Diebstahls rausgeflogen ist.

Keine gute Basis für ein Arbeitsverhältnis bei mir...

Ich bin schon oft genug in der Vergangenheit beklaut worden, so dass ich sie nicht mehr auch nur eine Minute hier arbeiten lassen kann.

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

-.ZacK.- am :

gleich so rigoros?
schließlich könnte Sie sich ja gebessert haben...

naja, hast vermutlich recht.. ..das gebrannte Kind scheut das feuer.. =)
und man muss es ja nicht unbedingt auf einen Versuch ankommen lassen

Leo am :

Hm, find ich auch ein wenig übertrieben. Wie wärs, ihr zu sagen, dass du ihr ne Chance gibst, sie allerdings genau im Auge behalten wirst?

Shopbloggerswife am :

1.) Es geht um eine Jobberin, keinen Vollzeitjob.
2.) Hier stehen Zigaretten, Spirituosen und andere wertvolle Waren herum, das wäre eine zu große Versuchung. In der Vergangenheit ging so mancher Monatslohn an stehlende Mitarbeiter drauf. Das tut weh, wenn man sehr hart Tag und Nacht für sein Geld arbeitet, um die Firma aufzubauen.
Wir stehen ja auch nicht immer daneben, wenn ein Kollege ins Lager geht und permanente Taschenkontrollen wollen wir auch nicht einführen. Wenn wir nur bei dieser Mitarbeiterin Taschenkontrollen machen würden, würde das auch auffallen. Daß Hartz IV-Jobber/Schüler/Studenten anderweitig einen Vollzeitjob anfangen, kommt hier öfters vor, also wäre ein Wechsel des Arbeitsgebers unauffälliger. Ganz abgesehen vom Zeitaufwand. Zeit ist kostbar, gerade für Selbständige.
3.) Würdest Du jemandem Deinen Wohnungsschlüssel geben, der Dich bestohlen hat?

Leo am :

OK, ich dacht es geht um ne Vollzeitstelle :-)

bitte einen Pranger in Bremen aufstellen am :

3.) Würdest Du jemandem Deinen Wohnungsschlüssel geben, der Dich bestohlen hat?

...Ihr wurdet von dieser Person nicht bestohlen oder?

-pm- am :

....ein klärendes Wort und alles Gute für den weiteren Lebensweg wünschen!

wyatt53 am :

Muß ich dir recht geben.Bin selber fast schon 30 Jahre als LKW- Fahrer unterwegs und kann nur sagen das wenn einer ein gestörtes Eigentumsverhältniss hat,ist in diesen Beruf falsch am Platz.

Bettina von Mottenburg am :

Na, ja, LKWs, lassen sich auch nicht so einfach mal in der Tasche mitnehmen...:-)

Klaus am :

Typisch Shopblogger. Zeigt wieder mehr als deutlich seinen Charakter.

thorben am :

ich weiss gar nicht was du hast, so ziemlich jeder arbeitgeber würde wohl so handeln...

wie bereits öfters hier gesagt, liegt björns gewinn bei 1% soll heißen, wenn da mal "eben" was teuers fehlt,w ie alkohol oder so, dann ist der gesamte gewinn futsch. von daher kann ich ihn da gut verstehen.

das problem ist, dass es auch problematisch ist jemand genau unters auge zu nehmen, das würde nur gehen, wenn wirklich jeder der mitarbeiter ein auge auf sie wirft und das wäre imho schon wieder diskriminierend.

Dana am :

Das hat mit Charakter zeigen nix zu tun. Du kannst Dich ja beklauen lassen, ich habe das alles miterlebt und ich finde er handelt richtig, ich würde genau so handeln.

Nicole am :

Hmm, das wird doch wohl nicht schon wieder vor dem Arbeitsgericht enden?

Nicole am :

@thorben

1% Gewinn?? Nee, dafür würde ich nicht mal vor die Tür gehen, und ich bin selber Unternehmerin...

Naja, außer ich würde Ferraris oder Luxusyachten verkaufen.

Marc am :

Vorurteile? Jeder Mensch ändert sich mal. "Du hast mal geklaut?, Hau ab", super Einstellung. Ne, sorry.. entweder man informiert sich vorher, lässt sich Arbeitszeugnisse zeigen (Was sie ja gehabt haben muss, wenn sie vorher bei einem "Bekannten von dir" gearbeitet hat) und dort sollte es eigentlich (auch wenns versteckt ist) drin stehen.

Shopbloggerswife am :

Bei Leuten, die sich an der Lagertür als Packer bewerben, sahen wir das bislang nicht so eng, wenn das Bauchgefühl positiv ist und es sich nur um einen Nebenjob handelt. Von einigen unserer Aushilfsjobber haben wir gar keine Zeugnisse, und außerdem werden dort Eigentumsdelikte meistens nicht erwähnt.
Wenn der (absolut vertrauenswürdige) Bekannte nicht zufällig heute hier vorbeigekommen wäre, als die Kollegin hier jobbte, hätten wir das nicht erfahren. Shit happens.

ToWi am :

Ich denke sowieso, das Zeugnisse hier in D überbewertet sind. Habe vor kurzem bei einer Firma im benachbartem Ausland neu angefangen und die wollten überhaupt keine Zeugnisse sehen. Und das bei einem Job wo ich durchaus mit einmal zugreifen den Gegenwert eines Mittelklasseautos in die Tasche stecken könnte.
Dafür wurde aber lange und ausgiebig mit meinen vorherigen Arbeitgebern telefoniert.
Ich denke nicht, das ich den Job bekommen hätte, wenn ich mich schon mal "bedient" hätte. Daher kann ich Björn sehr gut verstehen - ich würde es auch so machen.
Und wegen der 2ten Chance - Wer ein Vertrauensverhältnis mißbraucht, hat in meinen Augen auch keine 2te Chance verdient.

[7EZZT] - 7 Elfen Zocken Zahnpasta Tuben

Sir Loco am :

Mit Deinen vorherigen Arbeitgebern gesprochen? Gibt's da eigentlich keinen Datenschutz oder Geheimhaltungspflichten?

Ben am :

Stellt ihr sie doch ein!

Mr.Shithead am :

. . . Du kannst machen, was Du willst - als Arbeitgeber bist Du leider immer der böse Ausbeuter.

Selbst wenn es nicht um so krasse Gründe geht. Trenne dich nach vielen Jahren von einem Mitarbeiter - auch wenn es dabei um die Existenz der Firma geht - Dir wird sicher nicht für jahrelanges tägliches Brot gedankt, sondern nur vorgeworfen, daß Du ja soooooo gemein bist und sicher jemand anderes hättest kündigen können und und und. Dann grüßen Dich diese Leute nicht mehr und rufen im Zweifel mitten in der Nacht an und schimpfen lallend bitterböse Dinge vor sich hin . . .

Huch, eigentlich wollte ich gar keine Therapie-Stunde. ;-)

Naja, jedenfalls kannst Du froh sein, nicht in einem kleinen Ort zu wohnen . . .

Urs am :

Pharisäer!

LeSmou am :

kleine frage am rande: hättet ihr sie eingestellt wenn sie beim vorstellungsgespräch von sich aus und offen erwähnt hätte (mit reue...)??
ich will damit nichts sagen ausser dass nicht ihr diejenigen seid die euch entschuldigen müsst und das ehrlichkeit und ein offener umgang mit den eigenen fehlern am besten ist.
der arbeitnehmer muss soetwas sagen. verschweigt er soetwas ist das mMn ein sehr guter grund für eine fristlose kündigung.

ee am :

>> kleine frage am rande: hättet ihr sie eingestellt wenn sie beim vorstellungsgespräch von sich aus und offen erwähnt hätte (mit reue...)??

ee am :

*grml*, irgendwie wurde meine antwort geschluckt (hatte noch 2 kleiner als zeichen gesertzt; ab da hat ers abgeschnitten :-( )
---
Das ist echt ne gute frage, denn rein theoretisch gesehen hat jeder eine 2. chance verdient.

Christian in Wien am :

Ja, ich hätte sie eingestellt. Wer es selber zugibt, und wenn mir die reue dabei echt vorkommt, dann würd ich ihr ne chance geben.

Carsten am :

Ich finds richtig. Es ist schwer genug einem Mitarbeiter zu trauen, auch wenn kein Grund für Mißtrauen vorliegt. Jemanden, der bereits bewiesen hat, dass er nicht vertrauenswürdig ist, würde ich auch nicht beschäftigen wollen.

Das mag zwar hart für die Angestellte sein, aber Diebstahl ist nichts, was man aus Versehen macht und es gibt in meinen Augen keine gültige Entschuldigung dafür. Oder wie mein Vater mir früher immer gesagt hat: 'Mir' und 'mich' darfst du verwechseln, aber gnade dir Gott, wenn ich einmal höre, dass du 'mein' und 'dein' verwechselt hast.

Sigi am :

Leute, die ihre Mitarbeiter aufgrund von Kolportationen eines Mitbewerbers entlassen, waren mir schon immer suspekt. Zu recht, wie ich immer wieder, wenn auch oft erst nach vielen Jahren herausfand. Ich hätte die Mitarbeiterin mit dem betreffenden Vorwurf konfrontiert und erst danach entschieden. Ansonsten zu empfehlen: http://www.amazon.de/gp/reader/3897495481/ref=sib_dp_pt/302-2674363-1872045#reader-link

Fincut am :

Wenn man seine Mitarbeiter im Boot hat und anständig bezahlt, dann hat man ratz-fatz 90% weniger Diebstahlprobleme. Wenn aber jeder Albaner-Willi und Afghanen-Ali für 4,50 € / Stunde als Kistenschieber mal eben an der Lagertür angeheuert wird, dann darf man sich über nichts wundern. Aber das kann sich der arme, so schlimm gebeutelte "wir verdienen nur 1% am Artikel" Einzelhändler ja in Deutschland nicht mehr leisten... ja ich lach mich tot.

Volker Schepker am :

Ich denke, du verwechselst hier den privaten Einzelhändler Björn Harste und die großen Supermarktketten Lidl, Aldi, Rewe, Edeka und wie sie alle heißen.
Björn hat oft betont, dass die Gewinnspannen sehr gering sind und Ladendiebe ihm persönlich Geld stehlen, nicht der Spar (jetzt Edeka) Gruppe!

Andy am :

Fincut einfach nicht beachten.
Der wurde auch schon aus großen Communitys rausgeworfen wegen seiner ständigen Rumstänkerei, der ist einfach nur frustriert ;-)

Fincut am :

Öh... ja genau, ich bin total frustriert :boing: Mich würde aber mal interessieren, wo ich rausgeworfen sein soll, erzähl mal :-) Und wer bist Du überhaupt?

Christian in Wien am :

Die Frage die sich mir in dem Zusammenhang stellt: Wer hat noch nie was gestohlen? Nen Kugelschreiber aus dem Büro weil da sind ja soviele, irgendwo nen Kaugummi, ne zigarette aus der schachtel des kollegen wennn er nicht hinschaut, usw.

ich wette, jeder hat schon mal was gestohlen, und sei es nur eine kleinigkeit! demzufolge haben wir alle nur nen job weil wir ne 2. chance hatten oder uns geändert haben.

Allerdings kennen wir nicht die ganze geschichte, wenn björn sagt es ist für ihn nicht tragbar so eine mittarbeiterin zu haben, dann ist das seine entscheidung.

Liesl am :

Ich finde Björns Entscheidung absolut verständlich. Sicherlich hat jeder seine zweite Chance verdient, aber wenn man persönlich betroffen ist, sieht man eben alles in einem anderen Verhältnis.

Meine Schwester hatte mal eine Babysitterin angestellt, die echt gute Arbeit geleistet hat. Auch alle Referenzen waren gut. Bis sie einmal durch Zufall über drei Ecken hingewiesen wurde, dass die Dame durchaus einen Ruf hatte, Kinder zu misshandeln.

Nun ist das Problem:
Man hat ja keine Fakten - stimmt es, stimmt es nicht? Aber wer möchte an dieser Stelle schon das Risiko eingehen, es eventuell an seinen eigenen Kindern herauszufinden?

Und bei Björn geht es eben um etwas anderes wichtiges: seine berufliche und finanzielle Existenz. Es lässt sich sehr einfach schreiben und sagen, dass man selber anders handeln würde, aber wäre ich betroffen, würde ich ebenfalls lieber das Risiko vermeiden.

Shopbloggerswife am :

Danke!
Das ist ein sehr anschauliches Beispiel, das kann jeder nachempfinden.
Arbeitgeber sind ja die wenigsten Leser, da fehlt manchmal das Verständnis dafür, dass Selbständige Existenz nicht immer ein üppiges Zuckerschlecken ist.

Christian in Wien am :

Ich kann Björns entscheidung verstehen.

und selbstständige existenzen sind wahrlich kein zuckerschlecken. kein urlaub, kein krank sein, man muß zusehen wo der nächste kunde oder auftrag herkommt, wie man alles bezahlt, jeder der angestellten hat so seine probleme und eigenheiten usw. wer glaubt das selbständig sein toll ist, irrt meist gewaltig.

Tim am :

Als Arbeitgeber sage ich: richtig, ohne wenn und aber. Das gebietet nicht nur die Verantwortung für das eigene Auskommen, sondern auch das für jenes der anderen ehrlichen Mitarbeiter.

Diebstahl, allzumal aus einer Vertrauensstellung heraus ist kein Kavaliersdelikt. Allerdings denke ich, dass man sich spätestens wenn einem derartiges häufiger passiert, auch als Unternehmer mal fragen sollte, ob es an dem Einstellungsverfahren für Aushilfen eventuell Verbesserungsbedarf gibt :-)

Shopbloggerswife am :

Das liegt nicht an dem Einstellungsverfahren sondern an unserer Gutgläubigkeit. Wenn man selbst nicht stiehlt, betrügt (oder auch nur falsch parkt ;-) ), traut man das den eigenen Mitarbeitern eben auch nicht zu. Und wupps, ist man 10.000 Euro ärmer, fast ein Jahresgehalt. Weil man einem langjährigen Mitarbeiter vertraut hat, der einen die ganzen Jahre kaltlächelnd bestohlen hat, während er vorgab, besonders fleißig und hilfsbereit zu sein. Der Björn bis um Mitternacht im Büro gesehen hat und um 5 Uhr wieder am Schreibtisch, mit schwarzen Rändern unter den Augen.
Menschen ohne Gewissen kannst Du nicht beim Einstellungsverfahren erkennen. Leider.

tim am :

Nein, entsprechende kriminelle Energie vorausgesetzt ist man natürlich machtlos. Aber du sagst es ja selbst: euer Vertrauen (in die eigene Menschenkenntnis) ist scheinbar größer als es gerechtfertigt wäre. Gerade in solchen Fällen hilft oft eine Formalisierung des Verfahrens. Das jedenfalls ist meine Erfahrung.

Shopbloggerswife am :

Das Problem dürfte auch unser soziales Gewissen sein. Weil wir viele Leute anstellen, die anderweitig keine Chance hatten. Die Pech im Leben und mit ungerechten Arbeitgebern hatten und denen wir die Möglichkeit geben wollen, die Kurve zu bekommen.
Und genau deswegen sind nun einige Leute bei uns im Team, die hier sehr glücklich sind und es zu schätzen wissen, was wir für sie tun. Analphabeten, Arbeitslose, psychisch und körperlich Behinderte, Frührentner, die viel Schlechtes erlebt haben. Und Björn als Chef zu schätzen wissen. :-)
Wir haben natürlich auch "normale" Mitarbeiter. Aber die Problemfälle haben hier mit dem Team einen Halt im Leben, den sie sonst nicht hätten.

josi am :

unfair !!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Heinz am :

Fair. Dem ehrlichen Stellenbewerber gegenüber.

Kleinunternehmer am :

Wenn ich das lese erinnere ich mich an die ersten Mitarbeiter, die ich hatte. Es war ein seltsames Gefühl, plötzlich Fremde in den eigenen Räumen zu haben.

Es hat mich damals Überwindung gekostet, wegzufahren und zu wissen, da sind Leute, die bei dir jetzt machen können was sie wollen.

Deshalb kann ich das gut verstehen.

Warum haben die, die sich hier beschweren eigentlich Schlösser an ihren Haus- oder Wohnungstüren? Die Einbrecher könnten sich doch alle gebessert haben...

Christian am :

Ich bin normalerweise jemand, der schon dafür plädiert, jemandem eine zweite Chance zu geben. Allerdings hängt das dann schon von gewissen Umständen ab. In diesem Fall hätte die Mitarbeiterin allerdings von vorn herein die Wahrheit sagen müssen. Punkt 1. Der nächste Punkt ist allerdings, dass ich das in einem Umfeld, also ein Ladengeschäft wie bei Björn, auch nicht gemacht hätte. Das Risiko und die Verlockungen sind einfach zu groß. Von hätte ich ebenso gehandelt wie Björn es getan hat.

chris am :

1% vom umsatz soll björns erlös sein?! wenn er also im monat 200.000 euro umsetzt soll er 2.000 euro für sich haben? davon muss er aber noch krankenversicherung, steuern, etc. pp. abgeben?! ganz abgesehen von mitarbeitern usw...

Shopbloggerswife am :

200.000 Euro im Monat Umsatz wären toll. Das dürfte eher der Umsatz eines deutlich größeren Marktes sein. Wir haben nur 530 qm, wir sind ein Nachbarschaftsmarkt ohne Parkplatz vor dem Haus.

Shopbloggerswife am :

Außerdem sind 1% die Umsatzrendite, nicht der Gewinn. 1% Rendite = Gehalt des Händlers bleiben übrig, wenn Mitarbeiter-Gehälter und Miete etc. bezahlt wurden.

Laudi am :

hätte genauso reagiert. ist das denn ein kündigungsgrund?

Nik am :

Zu den Kommentaren:

Es gibt da zwei Weisheiten, mit denen sich die meisten Kommentare recht gut beschreiben lassen:

1.) Hinterher ist man immer schlauer.
2.) Andere wissen es immer besser.

Nicht betroffen zu sein und ausreichend Zeit und Gelegenheit zu haben, die Sache durchzudenken, schafft eben einen fast unendlichen Spielraum für das, was man getan hätte, aber man war ja nie in der Pflicht es tatsächlich tun zu müssen.

Zur Sache selbst:
Ich sehe Björn hier in einer Situation, der er nur verlieren kann, egal, wie es sich entscheidet. Besonders, wenn er die Beweggründe seiner Entscheidung hier so öffentlich macht und sich der Kritik durch jedermann aussetzt.

Was sind denn die ALternativen?

Behält Björn eine MA, von der bekannt ist, daß sie aoanders wg. Diebsthl rausgeflogen ist, dann wird er bei allen Lagerverlusten immer denken (müssen), daß eben jene MA...

Entläßt er sie, dann handelt er womöglich vorschnell und nur aufgarung von Hörensagen.

Aber ohne Vertrauen geht nun mal nichts i(n diese)m Job. Und wer das Vertrauen durch sein eigenes Handeln (Diebstahl) selbst zerstört, nunja, der muß dann eben auch die Konsequenzen tragen.

Nicole am :

@Nik

Als Arbeitgeber sollte man eben auch die RECHTE der Angestellten kennen. Genauso logisch wie das Erwähnen der Pflichten in einem Blog. Ist doch nicht zuviel verlangt, oder?

Er hat Verträge abgeschlossen, also sollte man wisen was man tut und was das für Konsequenzen bedeutet. Ist doch auch ein Erwachsener Mensch.

Und warum jetzt vorschnell handeln? Sie hat doch noch nichts geklaut, oder? Und wenn kann er es vielleicht auch beweisen und sie dann wohl auch entlassen. Wo istd as Problem? Er kann sie auch aus den Augenwinkeln stärker beobachten, dieses Misstrauen fördert aber nicht das Arbeitsklima. Aber das muss er mit sich selber ausmachen.
Rechtlich ist es schwer sie los zu werden nur weil man gehört hat das sie schon einmal etwas geklaut hat. Ich stelle m ri das jedenfalls sehr schwer vor und wenn er öfters vor dem Arbeitsgericht erscheint wird das auf kurz oder lang einen faden Beigeschmack bekommen das spricht sich ja auch rum.

Und wenn man schon öffentlich seinen Senf zu einer Situation bringt, dann muss man auch mit anderem Senf leben können der dazu gegeben wird.

Philipp am :

Ach, als wäre es schwer so Aushilfen los zu werden.
Meistens steht im Arbeitsvertrag doch einfach keine feste Arbeitszeit. Dann ist eben einfach kein Bedarf mehr vorhanden...

Diana am :

Wenn sie bei der Einstellung den frühren Diebstahl verschweigt, muß sie damit rechnen, daß sie fliegt, sobald das auffällt.

Ich habe ebenfalls in meinen mehreren Jahren im Einzelhandel schon oft mit Kollegen zu tun bekommen, die aus was für Gründen auch immer etwas gravierend falsch gemacht haben und eine zweite Chance bekamen. Die meisten haben sie nicht genutzt, darunter mindestens zwei, die dann erneut geklaut haben.

Gruß,
Diana

anisa am :

naja, sie kann ja jetzt vom staat leben, wenn jeder so reagiert wie björn, dann dürfen wir alle mitbezahlen für sie. gut gemacht björn.

klauen tut ejder mal und? jede rhat ne chance verdient. und warum sollte sie sagen dass sie mal geklaut hat? wer gibt sowas denn bitte beim neuen arbeitgeber zu?

kann man nur hoffen dass sie vors arbeitsgericht zieht. viel vergnügen björn :-D

quelqu'un am :

Stell dir vor du beschäftigst eine neue Putzhilfe(wie auch immer man das nennt). Dann erfährst du von einer Bekannten, dass diese selbiger gekündigt hat, weil sie gestohlen hat.

Dann erinnerst du dich an eine Putzhilfe die vorher bei dir gearbeitet hat und wertvolle Dinge gestohlen hat.

Würdest du die derzeitige Person weiterbeschäftigen, die dir sowas verheimlicht?

Das würde vermutlich - verständlicherweise - niemand tun.
Und das ist genau das gleiche wie bei Björn.

felix am :

Es steht dir natürlich frei die gute Frau einzustellen auf welche Position auch immer und damit den deutschen Staat durch Einsatz deines Privat-/Firmenvermögens zu entlasten. Es ist immer schön wenn Menschen so selbstlos ihre eigene (finanzielle) Existenz hinter die Bedürfnisse der Gemeinschaft stellen.
Ganz im Ernst: Wenn jemand irgendwelche Dummheiten gebaut hat und damit ehrlich umgeht kann er mir irgendwie noch vermitteln, dass er daraus gelernt hat. Wenn es verschwiegen wird bleibt eigentlich nur davon auszugehen, dass die betroffene Person nichts gelernt hat - und damit nur noch unter ständiger Bewachung einzusetzen ist. Willst du so einen Arbeitnehmer haben? Ich nicht, danke vielmals.

Andy am :

Seltsam ich habe nochnie was geklaut. Auser vieleicht die Gummibärchen von meinem Vater als ich klein war ;-)

Und wer beim Arbeitgeber klaut, sorry der ist nichtnur dumm, sondern auch untragbar fürs geschäfft.
Und es geht hier bestimmt nicht um den Büroangestellten der sich einen Kugelschreiber von der Firma nimmt.

Aber was solls, solange du was zu stänkern hast, biste ja zufrieden :-)

Shopbloggerswife am :

QUOTE :
naja, sie kann ja jetzt vom staat leben, wenn jeder so reagiert wie björn

Unsere Jobber auf 100 Euro-Basis leben bereits jetzt vom Staat. Sie verdienen sich bei uns nur ein Zubrot. etliche unserer Aushilfen sind arbeitslos und beziehen HartzIV. Wir beschäftigen viele Menschen, die bei uns arbeiten, um wieder einen Fuß im Berufsleben zu haben. Das macht zwar deutlich mehr Arbeit in der Personalplanung als wenige Vollzeitkräfte, aber dadurch haben wir hier auch ein zufriedenes Team, das zusammenhält und für einige fast Familienersatz ist.

Shopbloggerswife am :

Wieso rührend? Björn ist ein Unternehmer mit Gewissen. Und man kann ja das Angenehme (gutgelauntes Team) mit dem Nützlichen (flexible Leute, die jederzeit einspringen können) verbinden.

Ein Blog am :

@Bettina von Mottenburg
Bei dir wohl noch nie was "vom LKW gefallen"? *g*

markus am :

Eine zweite Chance hat jeder Mensch verdient! Wirklich nicht die feine Art!

Marcel am :

Ich kann viele der Posts hier nicht nachvollziehen. Über die Entscheidungen eines Menschen zu herzuziehen der eine Verantwortung hat seine Mitarbeiter und seine Familie zu ernähren ist auch zuverlässige Mitstreiter angewiesen. Die Erfahrung zeigt einfach dass Menschen mit langen Fingern, diese nicht einfach nach einer Kündigung abschneiden.

Selbst WENN er sie nochmal beim Klauen erwischt und sie DANN erst rausschmeisst - wieviel hat sie bis dahin unbemerkt mitgehen lassen? Das zahlt nicht nur Björn sondern auch die Allgmeinheit mit höheren Preisen.

Desweiteren ist er Björn wohl nicht verpflichtet sich auf Caritas Niveau herunterzubegeben.

*kopfschüttelnd*
Marcel

[9BDEL] 9 blöde Dödel essen Lutschpastillen

Marcel am :

Man entschuldige die mieserable Schreibe. Bin noch müde :-D

Andrea am :

Ich kann die ganze Entrüstung hier überhaupt nicht nachvollziehen.
Eine Mitarbeiterin im Handel, die schon wegen Diebstahls entlassen wurde, würde ich nicht einstellen - und sobald mir etwas derart zu Ohren kommt, auch entlassen.
Und meiner Meinung nach, ist das verantwortungsbewußt gegenüber der eigenen Existenz und gegenüber den anderen Mitarbeitern.
In meinen Jahren im Einzelhandel habe ich schon so manche "Kollegen" erlebt, die es mit dem Eigentumsbegriff nicht so genau nahmen und sich im Laden, der Kasse oder aus den Taschen der Kollegen bedient haben.

Wenn ich von einem Mitarbeiter wüßte, daß er so etwas schon getan hat, wäre das Vertrauensverhältnis hin. Und das ist unabdingbar in einem Angestelltenverhältnis.

Eine zweite Chance? Wenn sie die in dem Laden, wo sie vorher gearbeitet hat, nicht bekommen hat, ... bei mir würde sie ihn auch nicht bekommen. Mal abgesehen davon, daß es eine wirtschaftliche Frage ist. Was passiert, wenn im Laden mal was weg kommt? Wie sieht es mit dem Vertrauen aus?

Den Arbeitgeber oder die Firma zu beklauen ist für mich kein Fehler und kein Kavaliersdelikt. In unseren Fällen kommt so etwas zur Anzeige!

Randolph Carter am :

Unabhängig vom konkreten Fall gebe ich zu bedenken, dass es bei manchen Discountern gängige Praxis ist, sich unliebsame Mitarbeiterinnen durch fingierte Diebstahlsvorwürfe vom Halse zu schaffen.

Unliebsam bedeutet übrigens nichts anderes als "gewerkschaftlich organsisert" oder "schon lange beschäftigt und daher zu teuer und schwer kündbar".

Durch Druck und Psychoterror werden die Mitarbeiterinnen zur Unterzeichnung eines Geständnisses gezwungen und sitzen dann auf der Straße, weil sie niemand mehr einstellt.

Näheres ist nachzulesen im "Schwarzbuch LIDL" (siehe Homepagelink).

Im konkreten Fall handelte es sich ja um eine Warnung unter guten Bekannten, es wird also was dran gewesen sein, aber durch die generelle Weigerung, vermeintlichen Diebinnen eine Chance zu geben, kann man auch mal jemandem Unrecht tun.

Marcel am :

Sowas schöngeredetes sagt man solange wie man es selbst nicht erfahren hat.

Glaub mir Randolph. Ich hab hier schon Mitarbeiter gehabt wo ich meine Hand für in's Feuer getan hätte .... Bis ich sie in 4:3 live gesehen habe :-)

Gruß
Marcel

markus am :

Der Titel "Tzja... wirkt arrogant und spiegelt die Gier nach Macht des Autors wieder.

Marcel am :

Der Post von markus spiegelt Neid wieder und zeugt von Unwissenheit ob der Verantwortung eines Chefs.

Gruß
Marcel

markus am :

Nein Marcel.. ganz und gar nicht :-)

Aber "Tja..." heißt in der Umgangsprache nunmal "Tja.. Pech gehabt" :-)

Marcel am :

Jo genauso kann man das auch sehen. Wenn bei unserem örtlichen Mitbewerber eine Kassiererin rausfliegt bekommen wir davon Wind und wir sind gewarnt. Tja. Pech gehabt. Nieder mit dem Langfinger-Hopping.

Gruß
Marcel

Dennis am :

Ich versteh das ganze gar nicht. Wenn die erst kurz bei Björn war, dann war sie doch sicher eh noch in der Probezeit. Seit wann muss man da begründen, warum man jemanden wieder entlässt? Sie kann ja froh sein, dass ihr überhaupt ein Grund genannt wurde.

Und mal ehrlich... klauen geht echt nicht... schon gar nicht bei der Arbeit! Und ja, ich hab auch schon Kleinkram von der Arbeit mitgenommen, aber Ich war auf die Idee gekommen den Chef einfach mal zu fragen ob ich das haben kann, und siehe da: gar kein Thema...

Und die gute Dame sollte sich mal lieber was suchen, wo man nicht so vertrauenwürdig sein muss. Gibt angeblich noch ne Menge Jobs als Helfer in der Landwirtschaft...

Marcel am :

Leeeeeeeesen. Sie war ein Jobber. Also garkeine Kündigungsfristen.

Gruß
Marcel

Nicole am :

@shopbloggerswife

"Unsere Jobber auf 100 Euro-Basis leben bereits jetzt vom Staat. Sie verdienen sich bei uns nur ein Zubrot."

"Das macht zwar deutlich mehr Arbeit in der Personalplanung als wenige Vollzeitkräfte,"

Deutlich mehr Arbeit, aber auch deutlich billiger als eine Vollzeitkraft. Das sollte man auch einmal erwähnen.

Richtig helfen kann man Arbeitslosen nur mit einem neuen Vollzeitjob von denen man auch ohne Unterstützung des Staates leben kann. Alles andere sind Lösungen von denen die Arbeitgeber mehr profitieren als der Arbeitslose und der Staat.

Das sieht man am besten bei den 1 Euro Jobs die den Arbeitslosen weiterhin in der ALG II Falle belassen, dazu aber die Arbeitbener unverhältnismäßig viel subventionieren. Das hat zum Teil auch zu großen Vollzeitpläzenabbau und Mißbrauch geführt.

Deshalb lehne ich es auch ab bei "Zubroten" von "Unterstützung der Arbeitslosen" zu sprechen.

Shopbloggerswife am :

QUOTE :
Deutlich mehr Arbeit, aber auch deutlich billiger als eine Vollzeitkraft. Das sollte man auch einmal erwähnen.

Irrtum. Auch Teilzeitjobs sind mit dem gleichen Stunden-Lohn zu vergüten, den eine Vollzeitkraft bekommt. Arbeitnehmer dürfen nicht durch einen Teilzeitjob benachteiligt werden. Wir halten uns (im Gegensatz zu vielen Anderen) an die Gesetze. Unsere Jobber bekommen auch 6 Wochen Urlaub wie die Vollzeitkräfte, viele Arbeitgeber lassen das unter den Tisch fallen.
Und außerdem fallen 30 % Lohnnebenkosten an, die der Arbeitgeber allein trägt, Aushilfen sind also eigentlich teurer. Aber die Flexibilität macht das wieder wett und führt zu entspanntem Arbeitsklima für alle, mit ausgiebigen (oft gemeinsamen :-)) Pausenzeiten, die ohne Unterbrechung genommen werden können.

Shopbloggerswife am :

Und außerdem haben wir schon oft Aushilfsstellen in einen Vollzeitjob umgewandelt, wenn eine entsprechende Stelle frei wurde.
Einige unserer Aushilfen sind hier nur "geparkt" und verlassen uns wieder, wenn anderweitig eine Stelle frei wird, die der eigenen Ausbildung entspricht (Chemiker, Sozialpädagogen,etc).
Die Flexibilität besteht auf beiden Seiten. Wir stellen Kollegen, die zu einem höherqualifizierten Job wechseln wollen, auch keine unnötigen Hürden wie Einhaltung der Kündigungsfrist (an die wir selbst uns natürlich halten) in den Weg.
Diese unseren Mitarbeitern gewährte Ungebundenheit wurde uns sogar schon von Kollegen vorgeworfen!
http://www.shopblogger.de/blog/archives/2717-Gute-Nachricht-schlechte-Nachricht.html
http://www.shopblogger.de/blog/archives/2729-Kritik-an-der-Spontankuendigung.html

Nicole am :

@Marcel

Wenn sie eine Minijobberin ist gelten Kündigungsfristen.

Hier nachzulesen:

http://www.minijobzentrale.de

Auch für Aushilfen gelten Kündigungsfristen.

Marcel am :

Stimmt, du hast Recht. Hab ich mich vertan.

Gruß
Marcel

Faith am :

Machen wir doch mal Nägel mit Köpfen (Das Einverständnis der Shopbloggerfamilie vorausgesetzt):
Alle, die hier so entsetzt waren, schicken Björn ihre Kontaktadresse und eine kurze Beschreibung der Stelle, auf der sie die ehemalige Mitarbeiterin einzusetzen gedenken. Die wird bestimmt auch mobil sein, also nur keine Scheu.

Das druckt Björn aus und gibt es ihr.

Dann haben alle gewonnen.

Ich bin ja schon mal gespannt auf die Brief- und Mailflut. Möglicherweise müssen Björn und seine Frau noch eine Jobberin zusätzlich einstellen, um das zu verwalten. Meine Güte, es gibt tatsächlich nur Vorteile.

Aber ernsthaft: wenn ihr wirklich von Herzen an die zweite Chance glaubt, dann stellt die Mitarbeiterin ein. Tut was. Ich bin mir sicher, Björn wird das gerne weiterleiten.

Nicole am :

Das Arbeitgeber sich an die Gesetze halten sehe ich als Selbstverständlichkeit, auch wenn es schwarze Schafe gibt.

Mir ging es vor allem um die 100 Euro Kräfte die ansonsten vom ALG II leben.

c am :

Mir fallen zwei Dinge auf. Zum einen, warum wurde sie eingestellt, obwohl sie wegen Diebstahl einen Eintrag im polizeilichen Führungszeugnis hatte? Zweitens: Falls sie keine Einträge im Führungszeugnis hat, kann man ihr nicht nachweisen, gestohlen zu haben. Es könnte also auch sein, daß der Bekannte, der ein Konkurrenzunternehmer ist lügt, und somit Rufmord betreibt, um dieser Frau zu schaden.
Wenn sicher ist, daß sie wirklich gestohlen hat, würde ich sie an Björns Stelle auch sofort kündigen, weil Diebstähle für einen kleinen Unternehmer zu schwerwiegend sind. In einer Filialkette könnte man über eine zweite Chance für diese Frau diskutieren, aber so ist es zu gefährlich.

Nur registrierte Benutzer dürfen Einträge kommentieren. Erstellen Sie sich einen eigenen Account hier und loggen Sie sich danach ein. Ihr Browser muss Cookies unterstützen.

Die Kommentarfunktion wurde vom Besitzer dieses Blogs in diesem Eintrag deaktiviert.

Kommentar schreiben

Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
:'(  :-)  :-|  :-O  :-(  8-)  :-D  :-P  ;-) 
BBCode-Formatierung erlaubt
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Formular-Optionen