Gedanken machen

Geschrieben von am Donnerstag, 7. Dezember 2006

Mich haben heute zwei Kunden unabhängig voneinander etwa folgendermaßen angesprochen: "Arbeiten Sie hier?", bzw. "Gehören Sie hier zum Laden?"

Sollte ich anfangen, mir Gedanken zu machen?

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Chris Kurbjuhns Netzecke am Donnerstag, 7. Dezember 2006: Adabei

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Kommentare

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der Kleine am Donnerstag, 7. Dezember 2006:

hast du etwa keinen Kittel an?

Malte am Donnerstag, 7. Dezember 2006:

"Nein, ich arbeite hier nicht, ich deligiere: Ich bin Chef"
bzw.
"Nein, ich gehöre nicht zum Laden, sondern er zu mir"

(ersteres natürlich nicht ganz ernst gemeint

Malte am Donnerstag, 7. Dezember 2006:

Mir fiel gerade wieder ein: Das hattest Du doch schonmal.

Malte am Donnerstag, 7. Dezember 2006:

Argh. Noch ein Nachtrag. Es heißt natürlich 'delegiere'.

corny am Donnerstag, 7. Dezember 2006:

ich hab dich auch schon länger nicht im Laden gesehn ( lol)

Marc am Donnerstag, 7. Dezember 2006:

Wird hier auch öfter gefragt, meistens von älteren Damen. Find sowas aber teilweise "normal" und auch höflich. Besser als wenn man einfach irgendjemanden auf ein Produkt anspricht

Vielleicht siehst du halt einfach zu "untätig" aus.

niels | zeineku.de am Freitag, 8. Dezember 2006:

Ich vermute eher, das liegt daran, daß immer mehr einzelhändlerfremdes Personal in den Läden Ware einräumt. Wie soll denn der Kunde den Chipsregalauffüller, der direkt vom Hersteller kommt, vom angestellten Kaufmann unterscheiden, wenn nicht durch gezielte Nachfrage?

nasebaer am Donnerstag, 7. Dezember 2006:

"Arbeiten Sie hier?" Das hör ich täglich mehrfach und "Gehören Sie zum Laden?" Nein, ich bin kein Backstein

Halligen am Donnerstag, 7. Dezember 2006:

Mich fragen die Leute das auch immer - aber auch in anderen fremden Geschäften. Vieleicht sollte ICH mir Gedanken machen???

JinPanse am Donnerstag, 7. Dezember 2006:

mich fragen auch bei uns im laden leute ob ich da arbeite ich so "wie haben ich mich verraten?" :=)

Martin am Donnerstag, 7. Dezember 2006:

"Arbeiten Sie hier?" - "Nein, ich bin der Chef!"

der jörg am Freitag, 8. Dezember 2006:

"Arbeiten würde ich das nicht nennen"

und

"Ja, ich bin der Inventurmann und zähle alles - Waren, Gelder, Angestellte, Sekunden, Ladendiebe, komische Kunden..."

Martinschen am Freitag, 8. Dezember 2006:

Hmmm, arbeiten? Sollte sich plötzlich was geändert haben?

Cheffchens (Cheffelinchens) müssen alles im Griff haben, die haben keine Zeit zum Arbeiten.
Apropos Arbeiten: Hab leider mein Handy vergessen. Musst mir ne mail schreiben, wenn ich heute arbeiten soll.

Shopbloggerswife am Freitag, 8. Dezember 2006:

Wenn Du heute arbeiten willst, dann komm doch, Arbeit ist immer genug da. Ich freu mich auf Dich.

Martinschen am Freitag, 8. Dezember 2006:

Okay, dann komm ich heute nachmittag für ein paar Stunden. Freu mich auch.

Wippsteert am Freitag, 8. Dezember 2006:

Wenn die Kohle stimmt komme ich auch

Shopbloggerswife am Freitag, 8. Dezember 2006:

Da muß ich Dich enttäuschen. Der Verdienst im Lebensmitteleinzelhandel ist lausig, also Niedriglohnsektor. Der Händler selbst verdient 1% vom Umsatz. Das können durchaus nur 50-60 Euro pro Tag und weniger sein, gerechnet auf 15-16 Stunden ist das sehr wenig (mithelfende Ehefrauen sind meistens lohnfrei). Auch das dürfte ein Grund sein, warum unser kleiner türkischer Nachbar aufgegeben hat und dort jetzt ein Callshop steht, sein Umsatz hat nicht für's Leben gereicht.

Aber unsere Mitarbeiter verdienen mehr als 2-4 Euro/Stunde.