Skip to content

Ein paar Remis

Diese alten Zeitschriften gingen gerade zurück zur Remission. Wenn man neben den Druckkosten alleine schon die Kosten für die Logistik im Zeitschriftenhandel bedenkt, müssen die Gewinnspannen für die Verlage geradezu phänomenal sein.

Vielleicht sollte ich auch mal ein Magazin herausbringen. :-)


Trackbacks

Der Shopblogger am : Remi-Berge

Vorschau anzeigen
Nach langer Zeit mal wieder ein extrem großer Berg Zeitschriften, die auf ihre Remission warten. Der Fahrer wird nicht fluchen, denn solche und größere Mengen kennt er aus anderen Läden auch. Aber für mich hier ist das schon eine recht beachtliche Menge.

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Taluno am :

Und jetzt gaaaaanz vorsichtig aus dem Weg schieben und abladen, damit auch ja kein Bündel herunterfällt. ;-)

graipfruit am :

naja- wenn die druckmaschine erstmal läuft ist es fast egal, ob man 100tausend oder 500tausend druckt...

Falk am :

Das geballte Wissen der Menschheit, fertig auf einem Einkaufswagen gepackt...

andib am :

Als ehemaliger Zeitungsausfahrer kann ich davon ein leidiges Lied singen. Was habe ich die Remissionen gehasst. Es gab Kunden die haben bestimmte Ware nicht einmal mehr ausgebündelt und ins Regal gestellt. Kaufte ja eh keiner den Sch... Hier hab ich auch die Aussage gehört das Zeitungen nicht unbedingt nach verkaufter Menge sondern nach vorhandenen Regalmetern ausgeliefert werden. korrigiert micht wenn das nicht zutreffen soll.

Schlimm sind auch die Hefte ala Yps gewsen. Riesen Gimmiks und Bündeln? Herausforderung eines jeden Händlers. Der Fahrer ist aber immer Schuld gewesen (wenigstens hier in Münster) Die Kunden waren ja immer die besten und haben alles Ordentlich gebündelt. Eigentlich n netter Job für die Überbrückung, aber auf Dauer? An Tagen an denen die großen, 2wöchigen TV-Zeitschriften raus kommen... 6t Zeitungen bewegt... von Hand :-( 3t rein und 3t wieder raus. Mit der Konsequenz das mindestens ein drittel der Tv-Magazine noch im Vollpaket in die Remission gingen. Ich hatte da noch Glück... ne kleine ländliche Tour, mit etwa 80 Kunden und nur ein paar "große" Märkte. Aber man hat viel erlebt, besoffene Nachtkassierer in Tankstellen, div. Treffen mit der Pozilei die gerne ne Druckfrische Bild hätten, natürlich für Lau :-) usw...

Genug davon ist ja nicht mein Blog :-)

Andreas

Marcel am :

Tja, dann richtige dir doch mal nen Account bei Wordpress.com oder blogger.com ein :-)

Ontopic: Ich frag mich sowieso, wieviele Magazine man so lesen muss bzw. kann. Ich hab damals beim Bund immer FHM "gelesen". PC-Zeitschriften find ich mittlerweile alle bescheuert, da man im WWW wesentlich aktuellere Informationen bekommt und die Demos/Software ratzfatz geladen sind. Und dank Wikipedia krieg ich auch nen leckeren White Russian endlich hin.

@Björn: Sag ma - hast Du Kahlua im Laden?

Karsten am :

Warum White Russian, wenn es den Mudslide gibt
http://bar.scotty.de/rezepte/mudslide.rpt.php

Marcel am :

Huih - sieht aber extrem süss aus, das Zeugs... So süß muss ich das nich haben.

Andrea am :

Nur als Anmerkung:
Wieviele Bäume mussten dafür "sterben"...? :-)

Michael am :

Vermutlich keiner, der nicht aus so sterben haette muessen. Papierholz faellt bei der Bestandspflege der Forstgebiete an, bei der Ausduennung, wenns darum geht, Platz fuer die Baeume zu schaffen, die weiter wachsen duerfen.

Arne am :

Aber da es leider in Deutschland wohl nicht mehr soo viele Wälder gibt, um damit den Bedarf an Holz für nichtgelesene Zeitschriften zu decken, greift man halt auf andere Wälder zurück:

http://www.greenpeace.de/tip/themen/waelder/nachrichten/artikel/finnischer_urwald_kurz_vorm_kahlschlag/

"Verantwortlich für die Zerstörung der letzten finnischen Urwälder sind neben dem finnischen Staat auch Papierfirmen wie Stora Enso oder UPM, aber auch die Papierkunden in Deutschland. So zählen beispielsweise die großen Verlagshäuser zu den größten Kunden finnischer Papierprodukte."

ViERLAG!G am :

selbe quelle, anderes zitat: "Jederzeit kann das staatliche Forstwirtschaftsunternehmen Metsahallitus mit dem Abholzen eines der letzten unberührten Urwaldgebiete in Finnland beginnen."

KANN! BEGINNEN! - das heißt nicht, dass die neon oder die freundin, frau im spiegel, fhm oder was weiß ich, auf papier aus finnischen, schützenswerten holzbeständen gedruckt ist!

"...lesen muss man können, das ist das hauptproblem..." (volker pispers)

thorben am :

bitte erwarte doch bei greenpeace etc. keine seriöse berichterstattung *tzzz* das ist doch genauso stimmungsmache wie die bild, taz odser ähnliches...

Arne am :

Das es in dem Artikel um ein konkretes Stück Wald geht, aber die zitierte Aussage sich auf die gesamte Papierproduktion bezieht ist Dir aber nicht aufgefallen, oder?

Ich zitier noch mal was:
"...lesen muss man können, das ist das hauptproblem..." (volker pispers)


http://www.greenpeace.de/themen/waelder/urwaelder_europas/artikel/urwaldzerstoerung_im_finnischen_lappland/

vierlagig am :

1. auch zitieren will gelernt sein und die angabe von ausreichend quellen für eine aussage!

2. würde ich greenpeace keine berichterstattung in ahnlehnung an die bild-"zeitung" vorwerfen

3. verstehe ich die zahlen der neu aufgetauchten quelle nicht vollständig, es wird von 50.000 bzw. 90.000 hektar wald gesprochen, welche zahl stimmt? andere greenpeace-quellen sprechen von 500.000 hektar oder gern auch mehr...von denen mal hier, mal da 20 - 40 hektar abgeholzt werden...ja, ich weiß schlimm genug...aber das muss man quantitativ beurteilen lernen

4. traue ich finnland einen bewußten umgang mit ressourcen zu...hallo! es ist finnland, nicht die USA...

ViERLAG!G am :

Natürlich werden wir auch künftig nicht ohne Papier auskommen. Und das ist auch gar nicht nötig, wenn wir möglichst viele alte Zeitungen und Kartons zum Container schleppen und sie später erneut in Form von Recyclingpapier verwenden. Neben den Bäumen profitiert davon auch die übrige Umwelt: Für die Herstellung werden viel weniger Frischwasser und Energie benötigt und das Abwasser ist deutlich weniger verdreckt. Wer Recyclingpapier benutzt, tut Gutes für die Umwelt.
Viele Recyclingpapiere sind heute auf den ersten Blick gar nicht mehr zu erkennen, weil sie fast weiß sind. Wer einen Blauen Engel auf einem Schreibblock, einem Paket Toilettenpapier, Taschentüchern oder einem Karton entdeckt, kann aber sicher sein, dass das Produkt zu 100 Prozent aus Altpapier besteht.

Quelle

Einsatz von Recyclingpapier
Bereits 1994 wurde GEO auf einem Papier mit 25% Altpapieranteil (heute 33%) gedruckt und die G+J Büro- und Korrespondenzpapiere auf 100% Recyclingpapier umgestellt. Im Zeitungsbereich arbeitet Gruner + Jahr mit Papieren, die einen Altpapieranteil von bis zu 100% haben.
1993 hat sich Gruner + Jahr zusammen mit anderen Verlagen selbstverpflichtet, die Wiederverwertung gebrauchter graphischer Papiere zu optimieren. Dies ist mehr als gelungen. Während 1992 der Wiedereinsatz von graphischen Papieren in Deutschland 54% betrug, wird heute ein Prozentsatz von über 83% erreicht.
Quelle

glücklicher Kunde am :

...das stimmt so nicht ganz!
In meiner neuen-alten Heimat haben wir eine Reihe an Papierfabirken unteranderem WEPA, die für Hygiene-Recyclingpapier bekannt sind. Bei uns wird regelmäßig von Vereinen Papier gesammelt und dies u.a. an die WEPA verkauft - wurde, denn mittlerweile ist es soweit, das das normale "gemischte" Altpapier nicht mehr zugebrauchen ist und desshalb nichtmehr angekauft wird. Die Verunreinigungen durch Zusatzstoffen (Farbe) und vorallem durch minderwertigere Pappe sind zu groß geworden. Außerdem werden die "Papierfasern" durch mehrfaches recyceln immer kürzer und somit "unbelastbarer" und so sinkt die Qualität weiter....

Daher wird das meiste Altpapier nurnoch zu Pappe recycelt... und für ein schönes weißes Blatt Papier muss daher doch immer wieder ein gewisser %-Satz "Frischholz" herhalten.

ViERLAG!G am :

zum glück zitierte ich nur quellen...aber gut zu wissen und auch nachvollziehbar, dass der kreislauf kein kreislauf ist...jedoch ist es ein erheblich geringerer aufwand, holz hinzuzufügen als neues papier zu produzieren...

Steffi am :

Was mich mal interessieren würde:
Die sind aber nicht alle auf einmal rausgenommen worden, oder? Sprich, das ist ein Sammelwerk, oder?
Sollte das nicht der Fall sein, dann haut mich die Menge um.
Das muss einfach ein Sammelwerk sein.
Wobei mich dann wiederum interessieren würde, wie lange Ihr wartet, bis Ihr die Dinger zurückschickt.

Steffi am :

Okay, gut. Ein Tag hätte mich auch schwer geschockt. ;-)

HaPe am :

........und da sind die Kommentare von Heinrichs noch garnicht dabei.......

candy am :

Reißen sich deine Mitarbeiter um diesen Job? Sieht nach Arbeit aus.

Harald am :

Ein kleiner Tipp von einem "Zeitschriftenverkäuferkollegen".
Auch wir kämpfen jede Woche mit den Remisionen und wir haben anfangs auch so schöne Bündel geschnürt. Zwischenzeitlich verpacken wir die Remisionen nur noch in leere Bananenkartons. Diese werden sogar jede Woche von meinem Grossisten geliefert.
Dies erspart eine menge Arbeit, einfach die Zeitschriften in die Kiste, Deckel drauf und fertig.

Martin B. am :

Wir haben mal Ärger vom Grossisten bekommen das unsere Bündel zu groß wären, wir sollen an die armen Fahrer denken die die Bündel ja auch noch tragen müssen. Wir mussten sie kleiner machen. Nicht auszudenken wir würden 15 - 18 Kg Kartons zur Abholung bereitstellen. In kleinere Kartons packen wir Kleinkram wie Romane, Rätselheftchen etc., halt alles was sich schlecht bündeln lässt.

Roady am :

Wieviel Gewicht hält so ein Einkaufswagen aus? Sieht nicht so aus als wenn den jetzt noch jemand anheben könnte.

Chefinspektor am :

Mach doch nicht solche Vorschläge, Andre fängt gleich wieder an, dass er ein Abo haben möchte.
Am besten wöchentlich, 20 Seiten Bericht... und zur Anmeldung gibts ne Shopblogger-Tasse aus dem Shopblogger-Fanshop.

Andre Heinrichs am :

Ah, der Chef-Stalker-Kommentator ist auch mal wieder da. Wo warst Du denn so lange? Ich behaupte jetzt mal nicht, dass ich Deine Kommentare vermisst hätte, habe ich nämlich nicht.

HaPe am :

.....ich sags nicht.....

Laudi am :

Wie wäre es denn mit einfach mal weniger bestellen? Ich mag auch keine Remi. Aber bei uns sind es net mal die Hälfte an Zeitschriften in der woche die zurückgehen, und unserer Zeitschriftenregal ist für eine Tankstelle schon sehr groß...

calcaneus am :

das dispositionsrecht liegt bei den verlagen...

Andrea am :

Schon wieder relativ wenig los. Björn hat wohl keine Zeit...sehr schade!

Jörg am :

Siehe dazu auch: http://www.zeitschriftenblog.de/?p=50

Nur registrierte Benutzer dürfen Einträge kommentieren. Erstellen Sie sich einen eigenen Account hier und loggen Sie sich danach ein. Ihr Browser muss Cookies unterstützen.

Die Kommentarfunktion wurde vom Besitzer dieses Blogs in diesem Eintrag deaktiviert.

Kommentar schreiben

Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
:'(  :-)  :-|  :-O  :-(  8-)  :-D  :-P  ;-) 
BBCode-Formatierung erlaubt
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Formular-Optionen