Lauferei mit der METRO
In den letzten Tagen (bis einschließlich heute) hat die METRO ein Überwachungskamera-Set im Angebot. Das Set besteht aus vier Farbkameras mit jeweils gut 20m Kabel und Halterung und einem recht leistungsfähigen Videosequenzer. Ein Monitor ist nicht dabei, aber für etwas über 200 Euro ist es dennoch ein wirklich fairer Preis.
Montag Nachmittag rief ich bei der Metro an. Trotz der gewählten Nummer des Marktes hier in Bremen landete ich in der Hotline. Dort stelle ichmich ganz naiv meine Anfrage, ob das beworbene Set noch vorrätig sei. Die Frau am anderen Ende der Leitung erklärte, dass sie sich mal eben erkundigen müsse und bat mich, zu warten.
Nach zwei Versuchen, den zuständigen Mitarbeiter aus der entsprechenden Abteilung hier in Bremen ans Telefon zu bekommen, bat sie mich, später noch einmal anzurufen. Da ich allerdings keine Lust hatte, mein Anliegen erneut einem Dritten vorzutragen und ich nicht die Direktdurchwahl in den Markt in Bremen bekommen konnte, bat ich sie, es weiter zu probieren.
Nach einer knappen Minute hatte ich dann einen Mitarbeiter aus Bremen am Telefon. Der bestätigte mir, dass noch Kamera-Sets vorrätig seien und so machte ich mich kurz darauf auf den Weg zur Metro, um das Gewünschte zu kaufen.
Im Laden angekommen suchte ich verzweifelt das Angebot. In der Abteilung nichts, auf den Aktionsflächen nichts. An der Information bekam ich den Hinweis, dass dieses Angebot in der Technikabteilung zu finden wäre - unabhängig davon, dass die restlichen Überwachungssystem beim Autozubehör platziert sind.
Ein paar Minuten später suchte ich erneut. Diesmal zwischen Fernsehern, Fotozubehör und Schreibwaren - aber auch dort wurde ich nicht fündig. Eine Mitarbeiterin, die ich schließlich um Rat gebeten hatte, schickte mich wieder nach unten zum Autozubehör. Ich schnappte mir noch einen kleinen Röhrenfernseher mit Videoeingang, der jetzt als Kontrollmonitor für die Kameras dient, und ging also wieder nach unten. Dort angekommen fand ich nicht nur irgendeinen Mitarbeiter, sondern genau den, mit dem ich knapp zwei Stunden zuvor telefoniert hatte.
Freudestrahlend ging er ins Lager und kam mit einem Karton in der Hand wieder zurück - leider dem falschen. Nach einigem Hin und Her stellte sich heraus, dass das Set leider doch vergriffen war und er mir am Telefon versehentlich etwas falsches erzählt hatte. Im nächstgelegenen Metro-Markt (Oldenburg, ca. 50km entfernt) waren noch welche vorrätig, aber von dort würde er die Ware erst am Mittwoch nach Bremen bekommen können. Das fand ich höchst unoptimal, da ich den freien Dienstag für ein paar Bauarbeiten in Findorff nutzen wollte. Ich machte dem Verkäufer einen kleinen Vorschlag: Gegen einen Nachlass von 10 Euro für die Spritkosten würde ich selber nach Oldenburg fahren. Er meinte nur, dass er das nicht selber entscheiden könne und dass er das Geld aus eigener Tasche bezahlen müßte - also ging ich direkt zum Betriebsleiter.
Ich glaube, es ging mir persönlich mehr um reinen Frustabbau als tatsächlich um die 10 Euro, aber der Betriebsleiter hat mir doch nach zähen Verhandlungen tatsächlich eine Gutschrift von 10 Euro gewährt. "Die Gutschrift können Sie auch in Oldenburg einlösen.", erklärte mir die Mitarbeiterin, die sich der Sache angenommen hatte. Das war sehr praktisch, da es hier in Bremen relativ voll war und ich mich nicht ein zweites Mal an der Kasse anstellen wollte.
In Oldenburg habe ich dann tatsächlich die Kameras bekommen. Die Gutschrift ließ sich dort natürlich nicht einlösen, aber das hat mich nach dem Tag auch nicht mehrgewundert gestört...
Montag Nachmittag rief ich bei der Metro an. Trotz der gewählten Nummer des Marktes hier in Bremen landete ich in der Hotline. Dort stelle ich
Nach zwei Versuchen, den zuständigen Mitarbeiter aus der entsprechenden Abteilung hier in Bremen ans Telefon zu bekommen, bat sie mich, später noch einmal anzurufen. Da ich allerdings keine Lust hatte, mein Anliegen erneut einem Dritten vorzutragen und ich nicht die Direktdurchwahl in den Markt in Bremen bekommen konnte, bat ich sie, es weiter zu probieren.
Nach einer knappen Minute hatte ich dann einen Mitarbeiter aus Bremen am Telefon. Der bestätigte mir, dass noch Kamera-Sets vorrätig seien und so machte ich mich kurz darauf auf den Weg zur Metro, um das Gewünschte zu kaufen.
Im Laden angekommen suchte ich verzweifelt das Angebot. In der Abteilung nichts, auf den Aktionsflächen nichts. An der Information bekam ich den Hinweis, dass dieses Angebot in der Technikabteilung zu finden wäre - unabhängig davon, dass die restlichen Überwachungssystem beim Autozubehör platziert sind.
Ein paar Minuten später suchte ich erneut. Diesmal zwischen Fernsehern, Fotozubehör und Schreibwaren - aber auch dort wurde ich nicht fündig. Eine Mitarbeiterin, die ich schließlich um Rat gebeten hatte, schickte mich wieder nach unten zum Autozubehör. Ich schnappte mir noch einen kleinen Röhrenfernseher mit Videoeingang, der jetzt als Kontrollmonitor für die Kameras dient, und ging also wieder nach unten. Dort angekommen fand ich nicht nur irgendeinen Mitarbeiter, sondern genau den, mit dem ich knapp zwei Stunden zuvor telefoniert hatte.
Freudestrahlend ging er ins Lager und kam mit einem Karton in der Hand wieder zurück - leider dem falschen. Nach einigem Hin und Her stellte sich heraus, dass das Set leider doch vergriffen war und er mir am Telefon versehentlich etwas falsches erzählt hatte. Im nächstgelegenen Metro-Markt (Oldenburg, ca. 50km entfernt) waren noch welche vorrätig, aber von dort würde er die Ware erst am Mittwoch nach Bremen bekommen können. Das fand ich höchst unoptimal, da ich den freien Dienstag für ein paar Bauarbeiten in Findorff nutzen wollte. Ich machte dem Verkäufer einen kleinen Vorschlag: Gegen einen Nachlass von 10 Euro für die Spritkosten würde ich selber nach Oldenburg fahren. Er meinte nur, dass er das nicht selber entscheiden könne und dass er das Geld aus eigener Tasche bezahlen müßte - also ging ich direkt zum Betriebsleiter.
Ich glaube, es ging mir persönlich mehr um reinen Frustabbau als tatsächlich um die 10 Euro, aber der Betriebsleiter hat mir doch nach zähen Verhandlungen tatsächlich eine Gutschrift von 10 Euro gewährt. "Die Gutschrift können Sie auch in Oldenburg einlösen.", erklärte mir die Mitarbeiterin, die sich der Sache angenommen hatte. Das war sehr praktisch, da es hier in Bremen relativ voll war und ich mich nicht ein zweites Mal an der Kasse anstellen wollte.
In Oldenburg habe ich dann tatsächlich die Kameras bekommen. Die Gutschrift ließ sich dort natürlich nicht einlösen, aber das hat mich nach dem Tag auch nicht mehr
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Kommentare
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Christian am :
Statt zu sagen , es ist bei uns vergriffen , lässt man den Kunden wie einen blöden Bittsteller durch den Laden laufen und dumm rumsuchen !!
SERVICE WÜSTE DEUTSCHLAND sage ich da nur .
Bademeisterin am :
Anna am :
10.00 € als Gutschein und ein Topic zum Ausschlachten hier im Blog...
Es gratuliert herzlichst
Anna
TBW am :
Immerhin.
Manfred d.m.M. am :
Kork am :
ein Eintrag ins Blog wäre vermutlich auch entstanden, wenn etwas positives geschehen wäre, er z.B. in der Metrö Brämen (Name von der Redaktion geändert) positiv überrascht wurde. Da dem leider nicht so ist, haben wir statt eines Positivbeitrag leider erneut einen Negativbeitrag zu der Thematik. (Mal für die Statistiker: Wie sieht das positiv-negativ-Verhältnis aus?)
Allerdings, und das muss ich einmal fragen, wüsste ich gerne, ob Du, Anna, bei der von Björn genannten Kette bzw. im entsprechenden Markt arbeitest - das würde zumindest Deine negative Einstellung zu (zugegebenermaßen persönlich gefärbter, da gebloggte) Kritik an o.g. Markt erklären.
So, und nun zum Urbeitrag:
Typischer Fall von: "Die linke Hand weiß nicht was die rechte tut." Typisch auch für Großkonzerne mit 200 Standorten à 17 Abteilungen und dem sklavischen Einhalten der starren Kommunikationsabläufe, die irgendwann einmal festgelegt wurden, als das Unternehmen noch klein war.
Ziemlich lange 2 Cent, nicht?
(NZW - Nur zur Wiedervorlage)
lan am :
Peter am :
Torsten am :
IMHO wäre es gerade bei nem Laden für eilige Großkunden die einzig sinvolle Aktion gewesen, nach der telefonischen Nachfrage den gewünschten Artikel zurückzulegen (am besten gleich an der der Info oder so).
Holg am :
Ich gehe, angestachelt von der Verfolgung Deines sozialen und ökologischen Engagements ja davon aus, daß Du Deine Kunden darüber informierst.
Aber dann dürfte die Verfolgung der Greenpeace-Schmierer ja auch kein Problem sein.
Wie lange werden die Aufnahmen archiviert? Wer darf sie sehen und auswerten?
calcaneus am :
Stephan Meisen am :
moeffju am :
Tina am :
Tina am :
Trantor am :
Kunifer am :
Björn Harste am :