Offtopic: Stammzellenspende
Gerade wollte ich aufgrund eines Kommentars nur den Link zu Wanzl einfügen, da stolperte ich über ein rotes Feld mit dem Text:
Das Wichtigste, was Sie über die Stammzellenspende wissen müssen:
Entscheidend für die Übertragung von Stammzellen ist eine Übereinsitmmung der Gewebemerkmale (HLA - Merkmale) zwischen Spender und Patienten. Die Blutgruppe ist egal, jeder kann helfen! Wichtig dabei. Es geht zunächst nur darum sich typisieren zu lassen. Dazu sind 5ml Blut ausreichend! Sollte ein geeigneter Spender für Stammzellen in Frage kommen, wird dieser vorher genau informiert und noch einmal sein Einverständnis eingeholt. Dann werden die Stammzellen übrigens nicht wie oftmals falsch angenommen aus der Rückenmark, sondern ambulant aus dem Blut entnommen."
Das mit dem Rückenmark dachte ich auch immer, da gibt es doch jetzt bestimmt ein paar Angsthasen weniger?
Unser Kollege Markus Götzfried ist an Leukämie erkrankt.Ich folgte dem Link und fand folgendes:
Bitte helfen Sie mit, einen geeigneten Stammzellen-Spender zu finden.
Das Wichtigste, was Sie über die Stammzellenspende wissen müssen:
Entscheidend für die Übertragung von Stammzellen ist eine Übereinsitmmung der Gewebemerkmale (HLA - Merkmale) zwischen Spender und Patienten. Die Blutgruppe ist egal, jeder kann helfen! Wichtig dabei. Es geht zunächst nur darum sich typisieren zu lassen. Dazu sind 5ml Blut ausreichend! Sollte ein geeigneter Spender für Stammzellen in Frage kommen, wird dieser vorher genau informiert und noch einmal sein Einverständnis eingeholt. Dann werden die Stammzellen übrigens nicht wie oftmals falsch angenommen aus der Rückenmark, sondern ambulant aus dem Blut entnommen."
Das mit dem Rückenmark dachte ich auch immer, da gibt es doch jetzt bestimmt ein paar Angsthasen weniger?
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Kommentare
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Hootch am :
Aber selbst wenn man Stammzellen aus dem Beckenkamm entnehmen muss (in einigen wenigen Fällen immernoch notwendig), tut es ein paar Tage ein bisschen weh, dagegen gibts dann ein Schmerzmittel - aber ein armes Schwein hat dann jedenfalls eine neue Chance. Das sollte es einem Menschen mit Gewissen doch wert sein, oder?
Grüße!
P. S.: Ja, ich bin typisiert.
Hootch am :
Wenn Ihr schon typisiert seid, braucht Ihr Euch nicht nocheinmal typisieren zu lassen. Die Daten werden zentral erfasst und gespeichert.
Es gibt immer wieder Leute, die es wirklich nett meinen und auch wirklich helfen wollen, und die sich mehrmals typisieren lassen möchten. Was diese Leute in der Regel nicht wissen, ist dass die Daten (s. o.) zentral gespeichert sind und dass so eine Typisierung sehr teuer ist.
Allerdings ist es wichtig der Knochenmarkspenderdatei (www. dkms.de) mitzuteilen, wenn sich Eure Daten ändern (z. B. Umzug, Heirat etc.), damit Ihr im Falle des Falles schnell zu erreichen seid.
Grüße!
Martin am :
Gruß,
Martin
Steven am :
Ich habe so eine eklige Blutabnehme-Phobie das schon Bilder von Blut oder Erzählungen einer Blutspende reichen das ich mich hinlegen muss - ansonsten kippe ich einfach um.
Nina am :
Steven am :
Und 5ml ist schon mehr als genug.
Nicht einmal einen Tropfen würde ich freiwillig und ohne starke Beruhigungsmittel abgeben.
Hootch am :
Grüße!
Steven am :
Leider hat sich seitdem nichts geändert - außer das ein Urologe mal richtig böse auf mich wurde weil ich die Blutentnahme abgelehnt habe......
Tja.... irgendwann wirds wohl soweit sein....
Hootch am :
Grüße!
Steven am :
Andre Heinrichs am :
Es gibt einfach Eingriffe, bei denen ich froh bin, sie noch nie selbst verabreicht bekommen zu haben. *schauder*
Philipp am :
@Steven: Aber bitte keine falschen Argumente streuen. Vom Blutspenden kenne ich zig Neuspender, die bisher davon abgesehen haben zu spenden, da man ihnen Schauermärchen erzählt hat...
Steven am :
Ich rede davon das ICH eine Phobie habe.
Und wer redet vom Blutspenden? Ich rede vom Blut abnehmen beim Arzt und BILDERN MIT BLUT drauf.
Dani S. am :
und beim Arzt leg ich mich grundsätzlich hin...
und Impfungen, die nicht wirklich sein müssen, mach ich schon gar net (Zeckenimpfung, Grippeimpfung z.B.)
mir tut das leid, dass ich anderen Leuten auf diese Weise nicht helfen kann, aber Blutspenden wäre für mich wohl der blanke Horror und die Vorstellung, dass einer mir was aus den Knochen saugt, sorgt dafür, dass ich irgendwie keine Lust mehr auf mein Frühstück hab...
ich denke, wenns aber hart auf hart kommt und in meinem direkten Umkreis eine Spende brauch, dann würd ich s auf alle Fälle machen...
Ich bewunder Leute, die sowas ohne Probleme machen können...
Michael^ am :
ich habe mich schon vor einigen Jahren registrieren lassen und bin auch schon mal für eine weitere Probe angeschrieben worden.
Eine gute Freudin von mir hat auch schon mal Knochenmark gespendet und die Empfängerin hat durch sie ein neues Leben bekommen.
Also ich kann jedem nur den Mut machen, lasst euch registrieren, Ihr rettet unter Umständen Leben.
anja am :
dem mark hat es damals leider nicht geholfen. fehlen halt noch viele spender in der kartei
Carina am :
Eine Lumbalpunktion (die hierbei ja gar nicht nötig ist), habe ich im März auch mitgemacht. Klar gibt es Schöneres, aber es ist wirklich gut auszuhalten! Und ich bin sonst echt 'ne Memme. Nur am Tag danach konnte ich mich nicht ganz so gut bewegen, weil die Stelle der Punktierung weh tat, aber das geht auch schnell wieder weg. Also keine Angst, wenn das man ansteht. Und das Nervenwasser ist auch durchsichtig (oder getrübt, wenn eine Entzündung im Körper ist) und nicht rot wie Blut - für die, die das nicht sehen können.
Andreas am :
Shopbloggerswife am :
trillian am :
Avarion am :
Ich finde es faszinierend das sich grade in Hamburg beschwert wird das es keine Spender gibt aber alle Termine unter der Woche liegen und nicht mal bis in den Abend gehen.
Kathrin am :
Aber das liegt in Südhessen, und es wäre wohl zuviel Aufwand, von Hamburg extra zum Blutspenden dahin zu fahren.
anja am :
Avarion am :
Chinaladen am :
http://sonja.kulando.de/
Sonja hat aufgrund unglaublicher Kommentarzusendungen zwar ihre Tagebuch nun verlegt, aber man gewinnt doch einen hautnahen Eindruck davon, was es bedeutet diese Krankheit zu haben. Es sind so viele Kinder davon betroffen!
Wenn man dann so einen jungen Menschen kennenlernt, dann kann man eigentlich gar nicht mehr anders als sich typisieren zu lassen!
Und ich finde Euren Aufruf toll, Shopblogger und -wife!
C.J. am :
Das mit der Entnahme aus dem Blut ist auch nicht ganz Ohne.
Daher RESPEKT für alle, die sich dafür bereit erklärt haben.
Andre Heinrichs am :
Shopbloggerswife am :
Andre Heinrichs am :
Roland am :
Vor 4 Jahren dann (es war Fussball-WM) kam die Nachricht, es gebe möglicherweise einen passenden Patienten. Dann kam noch eine genauere Typisierung und ein gründlicher Gesundheits-Check, und dann war klar: es passt.
Ich hatte die Wahl, ob ich Vollnarkose und Beckenknochen-Punktion kriegen oder lieber bei Bewusstsein ein paar Stunden an die Nadel gelegt werden wollte - die sogenannte "periphere Stammzellentnahme". Letzteres war mir lieber - mir graut es vor Vollnarkose - und es war auch wirklich harmlos. Ein paar Tage vorher musste ich mir etwas spritzen, damit die Stammzellen sich vermehren und in die Blutbahn austreten. Dann wurde man eben an die Maschine angeschlossen - das ist wie Dauer-Blutspenden, nur dass die Stammzellen rausgefiltert werden und der ganze Rest des Blutes gleich wieder über eine zweite Nadel in den Körper zurückkommt. Angenehm ist das zwar nicht und man braucht Geduld, aber es ist gut auszuhalten - und die Zeit konnte ich mir mit Fussball-Schauen vertreiben.
Ich hatte mir die ganze Sache schlimmer vorgestellt, aber es war echt halb so wild. Und die Betreuung war gut, der Arzt hat sich Zeit genommen, alles zu erklären, was ich mir so an Fragen gestellt habe. Vielleicht kann der kleine Erfahrungsbericht helfen, dass manche ihre Scheu verlieren, sich typisieren zu lassen - das würde mich freuen.
tini am :
vielleicht hilft das ja jemandem weiter, der zweifelt oder mehr wissen möchte:
http://www.stammzellenspende.blogspot.com/
Schönen Gruß,
tini
Björn Harste am :
http://www.augsburger-allgemeine.de/mindelheim/Markus-Goetzfried-ueberraschend-gestorben-id3081541.html
r.i.p.
Georg am :
@Steven
Ich muss bei fast jeder Blutspende leiden,die Mitarbeiter haben leichte Probleme mit meinen Venen,sie stochern dann mit der Nadel solange herum bis es läuft.gelegentlich piept dann die Maschine und sie müssen mit der Nadel in der Vene Tango tanzen bis es wieder läuft,mein Arm sieht am nächsten Tag meistens aus als ob dort jemand mit einem Knüppel drauf herum geprügelt hat,grossflächig Blau-Lila-Grün-fast Schwarz aber ich gehe gerne hin meinen Saft für jemanden der ihn gebraucht spenden .Also ab,hinlegen,in die andere Richtung gucken und danach Kaffee trinken,Brötchen futtern und sich freuen