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Ö-Zeiten

Beamte haben Freitags um 12 Uhr Feierabend.

Frisöre und Gaststätten montags geschlossen.

Arztpraxen am Mittwoch.

Ganze Innenstädte schließen teilweise schon um 18 Uhr oder am Wochenende sogar noch früher.

Große Fachmärkte öffnen frühestens um 9, teilweise erst um 10 Uhr.


Und warum müssen wir uns hier im Lebensmittelhandel von Montag bis Samstag jeweils von 7 bis 20 Uhr dem Druck der Mittbewerber beugen? Sollten die Öffnungszeiten generell freigegeben werden, kann ich ganz gewiß nicht mitten in der Nacht beim Media-Markt einen neuen Fernseher kaufen. Aber 'ne Tüte Chips, die wird man sicherlich bei jedem Discounter bekommen. Wetten?

Trackbacks

Michaels Coredump am : Öffnungszeiten

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Björn Harste alias Shopblogger hat mal wieder einen Artikel zum Thema Öffnungszeiten. Ich kann ihn ja verstehen, aus seinen Blogartikeln erfährt man, dass er recht lange für seine Selbstständigkeit schuftet und ein Arbeitspensum

Kommentare

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Sascha am :

leider Total OffTopic:

Ich hab Dir heute Mittag ne eMail geschickt, ich kann im Shop nichts bestellen. (Komme immer wieder in den Warenkorb)
Kannst Du mal bitte danach gucken? Ich fahr Morgen für ein paar Tage weg und hätte die Bestellung heute noch gerne aufgegeben.

Frankfurter am :

Da ist was dran, die dummen sind die Angestellten bei Einzelhändlern/Lebensmitteldiscountern...

Steph am :

auf die besitzer und mitarbeiter der läden nehmen die leute halt keine rücksicht, genau wie wenn sie sich über die mittagspause beschweren, weil sie in ihrer mittagspause nich einkaufen können...

Leser am :

Ja entschuldige mal, wieso darf man sich nicht aufregen wenn man zur einzigen Tageszeit an der man Zeit hat nicht einkaufen kann? Mir ist es schon oft passiert, dass ich etwas besorgen wollte und dann vor verschlossenen Türen stand, weil der Laden von 12:00 bis 14:00 Pause macht; das ist frustrierend und dann ärgert man sich. Es sollte doch auch im eigenen Interesse sein, den Laden genau dann offen zu haben, wenn die meisten Leute einkaufen wollen.

Ich konnte schon nie verstehen, warum damals der Metzger neben der Schule um 13:00 Mittagspause macht, wenn hunderte Schüler um 12:55 Mittagspause haben und nicht wenige davon sich ein belegtes Brötchen kaufen wollen. Kann man da seine Pause nicht um 30 Minuten nach hinten verschieben? Der Discounter auf der anderen Seite der Straße hatte nämlich den ganzen Tag auf, dann hat man sich halt einen Packung Gummibärchen als Mittagessen kaufen müssen...

Fokal am :

Die Konstellation aus Metzger, Schule und Supermarkt hatte ich auch. Beim Metzger kam erschwerend hinzu, dass er im Verbund mit seinen ebenso denkenden Kollegen vom Gewerbeverein regelmäßig im lokalen Käseblatt über Kundenschwund jammerte.

koldir am :

Warum regst du dich auf, dass der Laden genau zu der Zeit geschlossen war? Im grunde genommen tat der Besitzer genau das, was ich als Argument von den meisten Befürwortern höre: Er öffnet und schließt den Laden so, wie er der Meinung ist, es tun zu müssen. Und wenn er dabei Geld verliert, ist das sein Pech. Und du hast halt das pech, dir einen anderen Laden zu müssen, der offen ist. Wenn im nächsten Jahr das "LSG" fällt, wird dir das sicher öfter passieren.

:-)

Markus am :

Du hast da mein volles Mitgefühl. Persönlich war ich heute früh sehr froh darüber auf dem Weg zur Arbeit um kurz nach 7h bei Dir einkaufen zu können!

Vielen Dank und Viele Grüße
Markus

Martin am :

Naja, ich wohl ja auch öfter ne Tüte Chips oder Biernachschub nachts kaufen als nen Fernseher...

Ruad am :

Ich bin für eine Freigabe der gesetzlich geregelten Öffnungszeiten und sehe dennoch ein, dass es für dich vermutlich schwierig werden könnte. (Und ich will dir bestimmt nichts böses)
Gerade wenn vermutlich der zu erzielende Umsatz in Deutschland mit Lebensmitteln nicht proportional mit den Öffnungszeiten steigen wird, sondern sich nur entsprechend gedehnt aufteilen wird.

Die Menschen, die zu "unmenschlichen" Zeiten das Bedürfnis nach Lebensmitteln haben, sind in der Regel auch hart im Nehmen. Also wie wärs mit einer "Nachtklappe" am Supermarkt? Strom im Laden bis auf Notbeleuchtung aus (der Angestellte kennt sich schon aus), Arbeitskraft kann auf eins oder zwei runtergeschraubt werden, bestellt wird überwiegend per telefon, fax, email oder im shopbloggershop und kann dann nach zeit x abgeholt werden. in freiräumen, wo keine sau, äh kunde, kommt, kann ja noch einräumarbeit vom tag erledigt werden. neue zeiten brauchen neue ideen.

wenn es irgendwie billiger ist als tanke, wirds angenommen, wetten? ;-)

Sven am :

Ich kenne auch Lebensmittelgeschäfte, die kürzere Öffnungszeiten haben. Und Frisöre, die Montags auf haben. Ich finde auch, dass jeder sein Geschäft öffnen dürfen soll, wann er will.

Kevin Dax am :

sehe ich genauso.

Krankenhäuser, Feuerwehr, Polizei, ADAC,... (die Liste kann fast endlos fortgeführt werden) haben auch 24 Stunden "auf".

Fokal am :

Sehe ich auch so.
Bei allem Verständnis für das Verkaufspersonal, wenn es z. B. um Reklamationen wie bei der Nektarinendame geht, aber beim Thema Öffnungszeiten kommt von dieser Seite immer eine Abwandlung des "Will nicht anders arbeiten"-Argumentes.
Bei Pflegekräften etwa wird das als selbstverständlich hingenommen. Die Liste ließe sich sehr lange fortsetzen.
Den Seitenhieb auf die Discounter kann ich auch nicht nachvollziehen, zumindest hier setzten sie die jeweiligen Verlängerungen der Öffnungszeiten sehr zögerlich um.

Und dann wäre noch der stationäre Handel abseits des LEH. Gerade bei kleineren Geschäften, die eher beratungsintensive
Ware anbieten sehe bei einer Freigabe der Öffnungszeiten sehr große Chancen.

stuka am :

Da gibt es leider einen kleinen Unterschied.
Bei Krankenpflege, Brand- und Kriminalitätsbekämpfung usw.kann man schlecht im voraus planen da sich dort die "Geschäftsfälle" sachbedingt nicht an Öffnungszeiten halten.
Im Einzehandel ist dies anders.
Ich kenne jedenfalls keinen berufstätigen Menschen der es nicht schafft seine Einkäufe innerhalb der aktuellen Öffnungszeiten abzuwickeln.
Bei wem dies nicht der Fall ist, sollte dringend sein Zeitmanagment überprüfen!

PS: Die Banken möchte ich von der o.g. Betrachtung ausnehmen. Das ist m.E. die einzige Branche in Dtl die schlechtere Öffnungszeiten als der öffentliche Dienst hat.

Fokal am :

Genau das meine ich mit "als selbstverständlich hingenommen".
Die Zeiten in denen der Ehemann als Alleinverdiener an fünf Tagen, i.d.R. Montag bis Freitag, das Geld nach Hause gebracht hat, während die Ehefrau als Heimchen am Herd den Haushalt schmiss sind vorbei. Immer mehr Menschen arbeiten außerhalb dieses starren und überkommenen Rasters. Das hat nichts mit mangelndem Zeitmanagement zu tun.
Auf diese Verhältnisse muss sich der stationäre Handel aber einstellen. Denn diese Menschen sind die "Geschäftsfälle" des Handels und bringen Geld in die Kassen.

niels | zeineku.de am :

Mit diesem Arguemt müsste man dann aber auch Restaurants, Theater und Kinos abends schließen. Wer seine Pizza nicht vor 20:00 Uhr runtergewürgt kriegt, hat eben ein Zeitmanagement-Problem.

Und auch bei Fernsehen und Radio arbeiten Menschen --> Testbild nach der Tagesschau.

andi am :

wie Björn ja schon geschrieben hatte ... "Druck der Mittbewerber".

Steht doch wirklich jedem frei. Auch nicht jede Tanke hat 24 Stunden auf.

Duba am :

Ich kenne gar keinen Frisör mehr der seinen Laden Montags schließt. Meiner hat 6 Tage die Woche von 7 bis 20 Uhr geöffnet. Dazu kommt glaube ich sogar ein Tag an dem bis 22 Uhr geschnitten wird.

Jason am :

Naja, das Problem sind halt (Unter anderem!) Aldi und Lidl, die ihren "Krieg" führen und das ohne Rücksicht auf Verluste. Und die leidenden sind zunächst erstmal dir Unbeteiligten anderen. Also diejenigen, die nicht ihre Mitarbeiter ausbeuten, Lieferanten in den Konkurs treiben und Mehrweg boykottieren.

niels | zeineku.de am :

Das ist doch Unfug.

Aldi hat hier in der Stadt bei jeder Filiale andere Öffnungszeiten. Machen die umliegenden Läden alle früh zu, schließt auch ALDI um 19:00 Uhr.

Auch in England, wo die Öffnungszeiten schon weitgehend liberalisiert sind, hat fast kein Laden 24/7 geöffnet. Ausnahmen sind einzelne Riesenverbrauchermärkte auf der grünen Wiese und diese kleinen Läden an der Ecke, deren Aufgabe bei uns derzeit noch von Tankstellen und Bahnhofsläden übernommen wird.

Es gibt wirklich überhaupt keinen überzeugenden Grund, von staatlicher Seite die nächtliche Öffnung von Ladengeschäften zu verbieten.

Tin@ am :

Bitte welche Beamte haben Freitags ab 12 Uhr Dienstschluss?

Olli am :

Die die nachts um 1-2 ihre Schicht angetreten haben. ;-)

Louffi am :

Stadtverwaltungen zum Beispiel. Da sitzen viele Beamte und du kriegst Freitags ab 12 niemanden mehr dort.


2EFTW - 2 erregte Fische tanzen Walzer

Fokal am :

Stichwort "Parteiverkehr", dh. aber nicht, dass ausserhalb dieser Zeiten dort niemand anwesend ist.

Parus am :

Nö, aber dann gilt:

Freitag ab eins macht jeder seins ;-)

Fokal am :

Ganz im Gegenteil. Außerhalb dieser Zeiten kommen die Leute dort erst zu ihrer eigentlichen Arbeit. Anträge beispielsweise wollen nicht nur entgegengenommen sondern auch bearbeitet werden.
Jetzt mal abgesehen davon, dass der Status Beamter nur die Art des Beschäftigungsverhältnisses bezeichnet und nichts über die Tätigkeit selbst aussagt, und dass nicht alle Mitarbeiter in Verwaltungen und staatlichen Einrichtungen verbeamtet sind.

öDler am :

Alle Beamten machen am Freitag um 12 Uhr Feierabend :-)
Die offizielle Kernzeitregelung (also die Zeiten in denen man anwesend sein muß) lautet:
Mo-Do 9:00 Uhr - 15:30 Uhr
Fr 9:00 Uhr - 12:00 Uhr
Außerhalb dieser Zeiten jemanden zu erreichen ist auch als "Insider" fast unmöglich.

Gruß, der öDler

öDler am :

Nachtrag:
Hatte ich vergessen, natürlich wird auch im öD (meistens) deutlich länger gearbeitet, leider ist das nach außen meistens nicht sichtbar...

Tin@ am :

Unser Institut/Behöre ist gerade frisch umgestellt auf "egal wann ihr arbeitet, aber irgendwann zwischen Montag und Freitag, 6 bis 20.00 Uhr solltet ihr eure 39 Wochenstunden runterkloppen" - 39 Wochenstunden für Angestellte, die Beamten dürfen eine Stunde länger bleiben.

Auch als Zulassungsbehörde ist Freitags Mittags jemand zu erreichen (und ich erlebte Kundendienste von Firmen, bei denen das nicht so ist), an wichtigen Stellen kommen die doofen Beamten sogar im eigenen Urlaub, wenn eine Zulassung abgesegnet werden muss.

Tin@

Melanie am :

Das ist bei uns schon anders: Kernzeiten von 8:30 - 15:00 (mo, di) und 8:30 - 14:30 uhr (mi - fr). Bei einer 41-Wochenstunde und max. 4 Kernzeitverletzungen im Monat ist es da kaum möglich, dass jemand wirklich jeden Freitag um 12 Uhr geht.

Bettina v. Mottenburg am :

So schlimm wird das nicht, wenn die Öffnungszeiten freigegeben werden. Die Verbraucher können die Euros nur einmal ausgeben. Meistens zu den normalen Öffnungszeiten. Für danach reicht dann die Kohle einfach nicht.

HenryJune am :

Meine Friseuse hat Montags offen und Samstags zu, mein Lieblingsitaliener hat am Sonntag Ruhetag und bei meiner 42-Stunden-Woche könnte ich zu den früheren Öffnungszeiten unter der Woche kaum noch einkaufen.
In GB und F z.B. gibt es einige wenige große Supermärkte, die ausgedehntere Öffnungszeiten haben, aber es sind vor allem die kleinen Tante-Emma-Läden, die nachts geöffnet haben. Und die schlagen kräftig für diesen Service drauf.
Öffnen rund um die Uhr ist doch kein Muss und wenn man ein ansprechendes Sortiment und Kundenservice hat, dann kommen die Käufer auch zu normalen Öffnungszeiten.

Jay am :

Das ist ein schwieriges Thema, das sicher sehr von der der persönlichen Einstellung geprägt ist.
Ich selbst würde es gut finden, wenn die Öffnungszeiten freigegeben werden. Die Möglichkeit, 24 Stunden geöffnet zu haben, bedeutet ja nichts zwangsweise, dass man das auch macht. Wahrscheinlich wird es eine Aufteilung der Zeiten auf Anbieter mit speziellen Sortimenten geben, so dass ein Vollsortimenter sicherlich nicht in der Nacht öffnen wird (hingegen aber ein kleiner Laden mit "Tankstellensortiment"). Wieviele Kunden einem dadurch verloren gehen kann ich nicht beurteilen, aber das sich das maßgeblich auf den täglichen Umsatz auswirkt, kann ich mir nicht vorstellen.
Allen kann man es sowieso nicht Recht machen. Als Angestellter mit "normalen" Arbeitszeiten nutzt es mir auch nichts, wenn ein Laden wochentags zwischen 8 und 15 Uhr auf hat. Andererseits möchte ich auch in dieser Zeit einkaufen können, wenn ich mal nicht arbeite. Diesbezüglich hat der Dienstleistungssektor einfach mal die A-Karte gezogen. Das ist traurig aber nicht zu ändern. Dafür besteht allerdings die Möglichkeit, durch Service die Kunden auch zu binden. Ich zumindest würde mit aller Macht einen nächtlichen Einkauf an der Tanke vermeiden (man kann das durchaus auch vorher planen), wenn es einen Laden mit normalen Öffnungszeiten gibt, der mich vom Sortiment, der Qualität (Frische) und dem Service (Freundlicheit) her überzeugt. (Ich muss leider sagen, das ich in meiner neuen Heimat Bayern noch kein Lebensmittelgeschäft gefunden habe,was auch nur zwei dieser Punkte ansatzweise erfüllt - sehr traurig) Insofern habe ich die Hoffung noch nicht aufgegeben, dass die Öffnungszeitenfreigabe sozusagen als Nebeneffekt zu besserem Service im Einzelhandel führt und das kann auf keinen Fall schlecht sein.

offtopic:
Ich bin echt zu blöd für Deinen Spamschutz

Jan am :

Ich bin der Meinung, dass die Öffnungszeiten zumindest bis 22Uhr erweitert werden sollten. Ob die Läden morgens früh um 7 schon offen haben ist mir _persönlich_ an sich relativ wurscht, allerdings wäre es für mich schon praktisch wenn ich mal wieder Überstunden schieben muss und eigentlich einkaufen auf dem Plan stand, das ganze auch um 21:30 eben noch kurz zu erledigen.

@Martin (#5):
Die Idee mit der Nachtklappe ist auch nicht schlecht. Einige Tankstellen handhaben das teilweise ja schon so mit den Nachtschaltern, allerdings bekommt man da dann leider kaum noch was, passt ja fast nichts durch die Klappe :-)

Jens am :

Beamte haben Freitags um 12 Uhr Feierabend.

... und jetzt erkläre man mir, wie man 40, 41, oder 42 h/Woche damit in Einklang bringen kann. Geht eigentlich auch gar nicht.

Das man bei manchen Behörden jedoch nur zu bestimmten Zeiten jemanden persönlich/telefonisch erreicht hat vielleicht damit was zu tun, daß die ja nicht nur für den persönlichen/telefonischen Kontakt da sind, sondern auch damit die ihre andere Arbeit erledigen können.

... z.B. Freitags ab 12.00 Uhr.

Phil am :

Also es ist ja wohl kein Problem 40 Stunden zu arbeiten unter der Bedingung am Freitag nur 5 Stunden zu arbeiten (7-12 Uhr).
Das hieße nämlich 8 3/4 Stunden pro Tag in der restlichen Woche und das sollte zu schaffen sein.

Bzg wer auch immer das war, Zeitmanagement hat damit wohl doch gar nichts zu tun, ok ich bin jung und muss ein wenig meine KArriere noch ankurbeln, nichts destotrotz habe ich oft 50 Stunden Wochen und mehr. Plus Fahrzeit macht das mehr als 11 Stunden pro Tag. Wenn ich mir all unsere Discounter und Einzelhändler angucke, sind die meist von 8-20 Uhr geöffnet. Das heißt ich habe genau eine Stunde in der ich meine Einkäufe unterbringen kann. Und wehen es gibt Stau auf der Autobahn .....
Oder ich müsste mal zu 2 Läden um unterschiedliche Ware einzukaufen.

MfG/Phil

Jens am :

@Phil:
Okay, schaffen kann man es. Wird aber dennoch schwierig. Vor allem weil es die 40 h glaube ich kaum noch gibt (kenne mich jetzt leider bei den einzelnen Länderregelungen nicht aus). Berücksichtigt man aber noch die "Zwangspausen" nach 6 bzw. 9 Stunden wird es schwierig Zeit für einen Freitag aufzubauen.

Aber im Grunde ist das ja off-topic. Geht ja eigentlich um was anderes.

Da denke ich, das der Vergleich "Beamte - Lebensmittelhändler" auch nicht wirklich zu vergleichen ist. Während für Beamte der Publikumsverkehr in den meisten Fällen (Ausnahmen wie Bürgerbüro und so mal ausgenommen) eben nicht zur eigentlichen Tätigkeit gehört, ist dies bei einem Supermarkt dann doch anders.

Ich persönlich finde Regelungen in Behörden/Firmen wo es feste Sprechzeiten wie "Freitag bis 12 Uhr" gibt übrigens sehr gut und würde mich freuen, wenn es sowas auch bei uns geben würde.
Nicht das ich was gegen das Telefonieren hätte - aber es hält dann doch schon auf und wenn man sich auf eine Sache zu konzentrieren hat und dann man mehrfach immer wieder durch Klingeln und die daraus resultierenden Gespräche unterbrochen wurde, dann wäre man froh, wenn es solche Regelungen gibt.

Nicht umsonst werden von vielen Kollegen und teilweise auch von mir gewisse Arbeiten am Samstag ausgeübt, weil dann das Telefon nicht klingelt.

opatios am :

Doch, das hat ne Menge mit Zeitmanagement zu tun. Es ist nur die Frage, wer über Deine Zeit bestimmt, Dein Arbeitgeber oder Du! Arbeitest Du vielleicht Montag bis Samstag täglich 10 Stunden und hast je eine Stunde Fahrt? Gut, dann bräuchtest Du vielleicht Hilfe. Aber ist das wirklich so?
Es sollte nicht daran scheitern, 1-2x pro Woche den "Einkauftag" auszurufen und an diesen Tagen entweder spät zu kommen oder beizeiten zu gehen, damit Du Zeit zum Einkaufen hast. Und da gibt es ja noch die Möglichkeit, Lebensmittel die keiner Kühlung bedürfen unterwegs einzukaufen. Du kannst mir nicht erzählen, daß sich in der Nähe Deines Arbeitsplatzes oder auf dem Weg zwischen Arbeit und Wohnung keinerlei Geschäfte befinden! Da müßtest Du schon sehr, äh, ungünstig wohnen oder arbeiten.

Kyu am :

Optimist.

Nimm Dir mal einen Pendler als Beispiel Ich bin seinerzeit morgens um sieben in den Bus gestiegen, war endlich um 8:30 in der Firma, habe meine Stunden abgerissen und war erst gegen 20 Uhr wieder zu Hause. Wie soll man da z.B. Gefriergut kaufen?

Und zum Chef zu sagen "Ach übrigens, ich komme morgen später, ich muss einkaufen" - das machst Du heutzutage keine 32 mal, dann kannst Du Deine Karriere woanders fortsetzen.

opatios am :

Was sind das denn für Arbeitszeiten, 8:30 - 18:30 ?
Das wäre eine Nettoarbeitszeit von 9 Stunden täglich, bei einer 5-Tage-Woche 45 Stunden. Hast Du da nicht einen Werktag in der Woche frei?

Und wenn man den wöchentlichen Einkauftag dem Chef gegenüber kurzfristig ankündigt mit "ach, übrigens..." dann geht das natürlich nicht gut. So was spricht man rechtzeitig ab, das ist schließlich planbar!

Ich habe seinerzeit mit meinem Chef abgesprochen, meinen Arbeitsbeginn dauerhaft (!) von 5:30 Uhr auf 6:00 Uhr zu verlegen und die 30 Minuten mittags rangzuhängen, weil ich so früh mit den Öffentlichen schlicht nicht pünktlich sein konnte.
Es kommt natürlich auch drauf an, wo man arbeitet. Wenn der ganze Laden nicht läuft wenn einer fehlt, geht so was weniger gut.

Phil am :

Ergänzung: Björn ich lese deinen Blog ja echt gerne, aber da oben Gaststätten reinzuschreiben ist sogar schon provokant. Ich kenne kaum noch welche, die Montags geschlossen haben. Außerdem müssen die auch am Sonntag ran.
Und dazu noch meist bis spät in die Nacht. Also die sind mit absoluter Sicherheit nicht besser dran!!

MfG/Phil

opatios am :

Das kommt nun bitte auf die Gaststätte an. Ich kenne viele, die unter der Woche einen Ruhetag haben. Und zwölf Stunden am Stück geöffnet sind auch nicht alle. Die, die mittags und abends geöffnet sind, haben schon gelegentlich von 15-17 Uhr (oder so) geschlossen.

Nina am :

Beschissene Arbeitszeiten hat man im Gaststättengewerbe trotzdem. Und wenn die Gaststätte erst um 18 Uhr wieder aufmacht, heißt das ja auch nicht, das bis 18 Uhr niemand arbeitet. Und der Ruhetag ist ja ohnehin nur Ausgleich für den arbeitsreichen Sonntag, an dem die Supermarktangestellten frei haben (dass Björn bestimmt auch Sonntags viel zu tun hat, ist nunmal das Schicksal des Selbständigen).

Auch Ärzte, vor allem Allgemeinärzte, haben mittwoch nachmittags nicht frei, sondern nur keine Sprechstunde. Da werden Hausbesuche gemacht, Fortbildungen besucht, Papierkram erledigt.

Ich finde auch nicht, dass Supermärkte rund um die Uhr geöffnet sein müssen, aber einige der Vergleiche oben hinken doch etwas...

Tina am :

Ich arbeite in einer Gaststätte (als Sommerjob), die hat keinen Ruhetag. Und die hat auch noch 12 Stunden am Stück geöffnet (für Gäste, das Personal ist nätürlich vorher/danach auch da) ... Und es ist kein MacDo.

In einer Großstadt hat doch kaum ein Restau Ruhetag, wenn dann Sonntag. Und eigentlich auch immer durchgehend warem Küche.

Highwayman am :

Ich kann dieses Gejammer wegen der Öffnungszeiten so langsam nicht mehr hören. Einerseits wird sich aufgeregt wenn die Kunden weg bleiben, andererseits wird nach 20.00 Uhr das Geschäft kampflos den Tankstellen überlassen? Wenn ich sehe, wieviele Kunden hier in Leer abends oder (am Wochenende) nachts noch einkaufen....
Und nicht nur Alkohol, da ist vom Toastbrot bis zum Katzenfutter alles dabei!

Ganz nebenbei, das Personal, das dann Nachts arbeitet könnte die Zeit doch locker zum einräumen der Ware nutzen, wenn weniger Kunden da sind und müssten dann nicht tagsüber die Gänge verstopfen.

Und wegen der Arbeitsstunden, da kann ich auch nur lachen.
Als Fernfahrer hab ich wöchentlich zwischen 60 und 80 Stunden (bei Einhaltung der erlaubten Lenkzeiten!).
Aber da die meisten Kunden ihre Ware morgens früh haben wollen heisst es auch für mich oft nachts fahren.
Interessiert ja keinen, hauptsache morgens sind die Regale wieder voll...

opatios am :

Das "Gejammer" hat einen ganz einfachen Grund: Erweitert ein Ladenbesitzer seine Öffnungszeiten nicht wie der benachbarte Mitbewerber das tut, dann macht zu den gewissen Stunden der andere das Geschäft, und der Ladenbesitzer läuft Gefahr den Kunden ganz zu verlieren.
Eine Erweiterung der Öffnungszeit bedeutet aber schlicht mehr Mannstunden und damit mehr Lohnkosten- wenn es ihm nicht gelingt, diese Stunden tagsüber abzuzwacken (d.h. es kämen eben 1-2 Mitarbeiter später am Nachmittag und bleiben dafür bis zum Schluss um z.B. 23 Uhr).

Die eher unattraktiven Arbeitszeiten sind allerdings etwas, das der Einzelhandel nun wahrhaftig nicht für sich gepachtet hat. Andere arbeiten auch frühmorgens, bis spät in die Nacht und auch an Sonn- und Feiertagen. Sicher ist es verständlich, wenn die Gewerkschaft sich mit Händen und Füßen gegen eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen (hier: -zeiten) ihrer Mitglieder wehrt, aber das läßt sich durch eine vernünftige Einteilung der Arbeitskräfte zumindest in Betrieben mit ein paar mehr Beschäftigten doch wohl regeln!

Jörg am :

Tipp: Werde Beamter.

Lebensmittel ist Grundbedarf. Da sind die Ansprüche der Bürger recht gross. Das sieht man auch daran, dass hier in der Provinz in jedem Ortsteil dafür gekämpft wird einen Supermarkt (genannt "Nahversorger") zu bekommen. Kann man kritisieren, aber darf man nicht drüber meckern. In der DDR war es sicher besser für Beschäftigte im Einzelhandel.

Was mich in Grübeln bringt: Zur Zeit werden überall neue Supermärkte gebaut. Selbst Aldi gibt die kleinen Läden auf und baut Riesenmärkte. Wir haben hier für 15.000 Einwohner: Bald einen grossen neuen Aldi, Lidl, Plus, Edeka, Netto, Penny, Minimal. Dodenhof hat die Lebensmittelabteilung vergrössert. Das ist riesig, wie in den USA. Vom Eingang bis zur Käsetheke (mit 20 m Verkaufslänge!) ist man 3 Minuten unterwegs.

Nun sollen in den Nachbargemeinden (2 km entfernt nochmal 2 grosse Discounter und ein Verbrauchermarkt gebaut werden.

In anderen Gemeinden/Städten ist das ähnlich.

Bei dieser Konkurrenz ist zu erwarten, dass man bei Freigabe der Ladensöffnungszeiten selbst in Kleinstädten von 6:00-24:00 einkaufen kann.

Tarja am :

Es gibt auch Beamte außer Polizisten und Feuerwehrmännern, die bis 20 Uhr arbeiten. Ich bin als kleine Beamtin in einer Uni-Bibliothek tätig und unsere Service-Bereiche (wo Fachpersonal eingesetzt werden muss) sind Mo-Do von 8-20 Uhr geöffnet, Fr 8-18 Uhr. Weitere Bereiche (z.B. Lesesaal) sind darüber hinaus mit Wach- und Schließdienst unter der Woche bis 22 Uhr, am Wochenende 10-20 Uhr geöffnet. Das Besetzen der Service-Bereiche wird mit gleitender Arbeitszeit realisiert.
Manche Kunden sind mit diesen Öffnungszeiten zufrieden, andere meckern, da es tatsächlich Bibliotheken gibt, die 24 Stunden geöffnet haben...

DerBanker am :

Das ehemalige Staatsunternehmen Deutsche Post und Töchter/ehemalige Töchter haben noch einen Rest Beamte als "Dauerleihgabe" vom Staat.
Da haben die Postbanken samstags bis zu 14:00 auf, Zustellung läuft bis samstags 18:00 und in den Verteilzentren weiß ich gar nicht, ob und wann die Wochenende haben, die laufen schätzungsweise 24/6.

Hannes am :

@Jörg: Das ist krass. würde man Minimal weglassen passt deine Beschreibung zu 100% auf meine Gemeinde!

Shopbloggerswife am :

Ich würde es eher einen Stoßseufzer als Gejammer nennen. Warum haben wir denn jetzt seit 4. Februar 2006 Samstags bis 20 Uhr geöffnet? Vorher war um 18 Uhr Schluß, damit man wenigstens ab und zu einmal ins Kino gehen konnte oder in ein Konzert. Februar 2005 hatte Björn noch die Öffnungszeiten bis 18 Uhr verteidigt, obwohl er die Kunden blutenden Herzens zu Penny rennen sah. Da unser direkter Mitbewerber (Vollsortimenter) dann auch bis 20 Uhr öffnete, haben wir uns schweren Herzens entschlossen, mitzuziehen. Denn der Umsatzrückgang am wichtigen Samstag war spürbar. Wir machen jetzt nicht mehr Umsatz als früher, aber der Umsatz hat sich wieder auf den alten Stand eingependelt.
Björns Woche hat jetzt schon 100 Stunden, denn der Chef ist immer da, Samstags sogar von 5 bis 22 Uhr.
Wenn die Discounter zukünftig Samstags noch länger geöffnet halten, werden auch wir mitziehen müssen, um unsere Existenz nicht zu verlieren. Es geht weniger um die Verteilung der Mitarbeiter, obwohl es auch jetzt schon Schwierigkeiten gibt, die ungeliebte Samstag-Abend-Schicht 18 bis 20 Uhr zu übernehmen. Bis 18 Uhr war unbequem, aber OK, da bleibt Zeit für Ausruhen und Styling. Heute sind zwei Mitarbeiter ausgefallen und waren nicht zu ersetzen, ab 18 Uhr wäre nur noch eine Kasse dagewesen. Schweren Herzens haben heute Abend zwei befreundete Mitarbeiterinnen auf das Jazzfestival verzichtet, um wenigstens gemeinsam zu leiden.
Wären sie nicht gekommen, hätte Björn kassieren müssen, der schon seit 5 Uhr auf den Beinen ist. Und jetzt stellt Euch vor, der Laden hätte bis 24 Uhr geöffnet und zwei Mitarbeiter fallen aus...

koldir am :

Vielen Dank für deine Erläuterungen! Es bleibt natürlich noch hinzuzufügen, dass auch neben dem Chef die Angestellten vor Ladenöffnung und nach Ladenschluss arbeiten müssen. Wenn also von 08:00 bis 20:00 Uhr geöffnet ist, muss Personal mindestens von 06:30/07:00 Uhr bis wenigstens 20:30 Uhr eingeplant werden (bei meinem vorletzten Arbeitgeber sogar von 06:00 bis 21:00/21:30 Uhr Uhr).

Und noch etwas zur Mär, dass gerade kleine Läden von dem Fall des "LSG" profitieren: Es mag in (ferner?!) Zukunft vielleicht anders sein, aber für die nächsten Jahre, kann es sich kein Inhaber eines kleinen Ladens leisten, einfach am Tage geschlossen zu lassen. Eine gewisse "Kernöffnungszeit" (momentan würde ich sagen von 10 - 19, 20 Uhr). ist so tief in der Kundschaft verwurzelt, dass da so schnell keine Umstellung zu erwarten ist. Öffnet besagter Laden ab 2007 nur noch vom späten Abend bis in die Nacht hinein, verliert er die Kundschaft des Tages und damit einen nicht zu unterschätzenden Teil seines Umsatzes, den die wenigen Kunden am Abend oder in der Nacht (selbst mit Beteuerungen, auch mal mehr Geld für die Ware ausgeben zu wollen - was mir persönlich schwer fällt zu glauben), nicht ausgleichen können.

Die Wochen während der WM haben es doch gezeigt: Die Zahl kleiner, inhabergeführten Läden, die länger geöffnet hatten, war marginal.

:-)

Jörg am :

Ich verstehe das nicht - obwohl ich in Wirtschaftsdingen nicht blöd bin:

Der Einzelhandel und speziell der Lebensmitteleinzelhandel klagt immer, dass die Deutschen nur "Geiz ist geil" wollen, dass die Gewinnmargen so schlecht sind (wenige Prozent nur), dass der Anspruch aber hoch ist, dass die Personalkosten zu hoch sind, usw.

Was alles nicht ganz falsch sein kann, wenn man sieht wie ausländische Unternehmen reihenweise im Einzelhandel scheitern.

Weitere Marktbedingungen:
- Die Bevölkerung wird in den nächsten 20 Jahren schrumpfen
- Die Einkommen stagnieren
- Die Vielfalt bei den Lebensmitteln schrumpft. Fast jeder Markt hat ein ähnliches Angebot und 90% der Kunden wollen nur 08/15-Produkte, die sie kennen oder die in Funk&Fernsehen beworben werden.
- Durch die zu erwartende Freigabe der Ladenöffnungszeiten wird die Gewinnmarge noch schlechter
- Der online-Handel wird zunehmen (Lebensmittel sind da ein wenig aussen vor, aber für Non-Food-Artikel, die lange Zeit die geringe Marge bei den Lebensmitteln verbessert haben, wird es schwieriger
- Die Mehrwertsteuererhöhung und andere "Zumutungen" werden auch für Lebensmittel und dem Handel das Konsumklima drücken. Wenn die Bürger mehr für andere Sachen bezahlen müssen, dann wird an den Lebensmitteln gespart.
- Weitere Mehrwertsteuererhöhungen und/oder die Erhöhung des ermässigten Satzes (7%) für Lebensmittel sind nicht ausgeschlossen.

Aber dann: Es werden reihenweise neue Einzelhandelsflächen gebaut, sowohl auf der grünen Wiese, als auch als Shopping-Center.

Irgendwie passt das alles nicht. Eigentlich kann es nur so sein, dass wir in 10 Jahren reihenweise leerstehende Supermarkt-Gebäude haben. Denn diese Immobilien kann man eigentlich für nichts anderes nutzen. Wenn sich der Markt dann konsolidiert hat werden die verbliebenden Wettbewerber richtig zuschlagen.

Oder liege ich da vollkommen falsch?

Shopbloggerswife am :

Du liegst richtig, es ist ein Verdrängungswettbewerb. Die neuen größeren Läden können mit dem gleichen Personal auskommen, was natürlich die Kosten pro qm senkt. Der Penny in Achim, dessen Ladenlokal wir übernommen hatten, hatte ja neu gebaut und am neuen Standort 1 km weiter seine Verkaufsfläche (mindestens) verdoppelt.
Der PLUS, dessen Räumlichkeiten wir jetzt in Findorff nutzen, hat auch neu (und größer) gebaut. Denn die Kunden erwarten auch von ihrem Nachbarschaftsmarkt immer mehr Auswahl und das kostet Stellfläche.
Wohl auch deshalb stand der Laden in Findorff monatelang leer, weil er eben ca 300 qm hat. Die Kunden haben sich ausdrücklich gefreut, daß wieder ein Markt da ist, wo sie eben mal einkaufen können. Ob es nur die Bequemlichkeit ist oder ob sie auch größere Einkäufe tätigen, die den Laden langfristig am Leben erhalten, werden wir sehen.

Chak am :

Die Erhöhung des ermäßigten Steuersatzes ist aufgrund EU-Recht nicht möglich, deshalb ist es auch nicht mehr der halbe Steuersatz.

Trace am :

Beamte machen mittags um 12 Feierabend ? Das so einfach als faktisch klingende Behauptung in den Raum zu stellen, ist imho ziemlich gewagt. Will man z.B. als Bundesbeamter seine (mindestens) 41 Wochenstunden halbwegs harmonisch verteilen, ist man freitags kaum vor 14 Uhr aus dem Büro (und zumindest bei "uns" dürfte man auch gar nicht eher, da Kernzeitende erst um 14 Uhr ist).
Das andere Berufe (Einzelhändler ;-) ) arbeitszeitmäßig in einer anderen Liga spielen, ist mir aber natürlich bewußt.

Cator am :

Ja, 12.00 Schluss kann nicht immer stimmen, aber Schuld an diesem Bild sind die Öffnungszeiten vieler Ämter. Zum Beispiel das Amt für Allgemeine Bürgerangelegenheiten hier hat zwar 6 Tage auf, aber nur 1x bis 18.oo (Montag). Das war nicht immer so bürgerfreundlich.
Das Finanzamt hat nur 5 Tage, davon 1x bis 17.oo, das Arbeitsamt 1x bis 18.oo. Was während der Nicht-Ansprechzeiten passiert kann ich mir nur vorstellen: Es wird verwaltet, nicht unerheblich sich selber, oder? Das dafür mehr als die halbe Woche draufgeht wäre ein Grund zu sagen, daß die Bürokratie völlig außer Ruder gelaufen ist, aber ich bin zynisch genug um zu wissen, daß der Grenzwert noch lange nicht erreicht ist: Der Grenzwert, wenn endlich jeder Beamte mehr Verwaltungsaufwand produziert, als ein anderer Beamter bewältigen kann.

... entweder haben wir dann plötzlich Vollbeschäftigung, oder internationale Hilfe nötig. 8-)

Hennes am :

Hallo,

ich muss ich mich auch als Samstag - 19 Uhr Einkaufer zu erkennen geben. Nachdem ich anfangs dachte, da ich sicherlich morgens weniger los war ich ausnahmsweise mal vor kurzem um 11.30 Uhr im Laden und es war sogar noch viel voller. Interessant wie die Zeiten am Samstag doch angenommen werden...

Aber mal ne andere Frage:
Wäre es machbar, dass euer Laden bsw. Mittwochs erst um 12 Uhr aufmacht, weil sowieso alle Samstags einkaufen oder "lohnt" es sich immer.
Wäre mal interessant zu wissen, was morgens so los ist ...

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