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Nicht verrechnet

Zwei junge Mädchen gaben als Leergut zwei kleine (0,5 Liter) Coca-Cola PET-Mehrwegflaschen ab. Ich nahm die Flaschen entgegen, stellte sie in eine passende Kiste, druckte den Pfandbon über 30 Cent und überreichte ihn den beiden.

Knapp zwei Minuten später beklagten die beiden sich darüber, dass ich ihnen zu wenig Pfandgeld gegeben haben soll. Ihnen wüden insgesamt 50 Cent zustehen und "25 Cent Pfand" stünde sogar auf den einzelnen Flaschen drauf.
Ich erklärte den beiden, dass es sich dabei um normale Pfandflaschen handelt und diese schon immer nur 15 Cent Pfand hatten. Selbst nachdem ich den Mädchen nochmal alle Flaschen aus der Kiste gezeigt hatte, sahen sich mich noch mit diesem bösen, kritschen "Der bescheißt uns."-Blick an...

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Kommentare

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Volker Schepker am :

Tjo, Rechnen ist Glückssache ;-)

Kumo am :

...und wer lesen kann ist klar im Vorteil :-)

[BNRVY] - betrunkene nikotinsüchtige ratten verfolgen yetis

max am :

"diese schon immer nur 15 Cent Pfand"

Waren nicht mal 70 Pfennig Pfand auf die Cola-Plastikflaschen.
Aber ich weiss jetzt nicht, ob es damals schon die 0.5l teile auch in Plastik gab..

Ist ja schon so lange her :-)

Moonstar6366 am :

"Tjo, Rechnen ist Glückssache"

Öhm,was soll man da rechnen? Auf den Cola mehrwegflaschen steht meineswissens kein Betrag drauf,mit dem man rechnen kann.

Jochen am :

Ich erlebe das immer nur anders herum. Ich gehe zu einem Stand, der Mehrweg-0,5-Flaschen verkauft und will meine Mehrwegflasche zurückgeben. Dann kam schon öfter der Kommentar: Die nehmen wir nich. Dann fang ich immer laut an zu diskutieren und dann wir die Flasche zurückgenommen. Ausgezahlt bekomm ich dann teilweise 25 Cent statt 15 Cent. Ich lass dann immer brav 10 Cent liegen. Da wird es den Kioskbesitzern schon so einfach gemacht (begrenzte Rücknahmemöglichkeit) und die können dann nicht mal die wenigen Flaschen genau identifizieren. Als ob es so schwer wäre, Mehrwegflaschen von Einwegflaschen zu unterscheiden. Erstens kann man das gut fühlen (Mehrweg sind seit 1.5. immer hartes PET, Einweg sind die eindrückbaren PET-Flaschen) und zweitens steht das immer auch drauf.
Bevor Fragen auftauchen: Ja, ich bin ganz sicher, daß es Mehrwegflaschen waren. Ich verfolge die Pfandproblematik seit mehr als 3 Jahren.

Rob Vegas am :

nach dem kommentar fange selbst ich langsam an den dschungel zu verstehen. nur warum stand es jetzt auf den flaschen der kindern überhaupt drauf ...also die 25?

Jochen am :

Hab zwar grad keine Flasche vorliegen (gut, mit neuem Pfandlogo steht auch sowieso nix mehr auf der Flasche) aber meines Wissens stand bei Einwegflaschen (ausgenommen die "Einwegflaschen des PetCycle-Verbundes, also Volvic, Pepsi und co) nie drauf, wieviel Pfand es gibt. Das stand wenn, dann auf Mehrweg-Pfandflaschen drauf, also 15 Cent. Das hat vielleicht auch Björn vergessen zu schreiben, daß auf den Flaschen nicht 25 Cent Pfand draufstand.
Insgesamt halt ich den Dschungel übrigens gar nicht mar für so verworren. Mittlerweile ist bzw. war eigentlich schon vorher durch bestimmte Logos gekennzeichnet, ob es sich um Einweg oder Mehrweg handelte. Zusätzlich stand ja auch noch auf Flaschen drauf, ob es überhaupt eine Pfandflasche (Mehrweg oder Einweg) war (mittlerweile gibt es aber mit dem neuen Einwegpfandlogo wohl keine unterschiedliche Beschreibung mehr zwischen Einwegpfand- und Mehrwegpfandflaschen, also steht nur noch Pfandflasche drauf). Man muß halt mal einfach auf das Etikett gucken, was aber viele nicht machen (sichtbar in Supermärkten an den mit Saftflschen beladenen Mülleimern neben den Pfandautomaten). Weiteres Kriterium ob überhaupt Pfand oder nicht dürfte übrigens auch der fehlende grüne Punkt sein. Da die Flaschen ja durch die Abfüller über eigene Dienstleister entsorgt werden, sollte keine Lizenz für den grünen Punkt nötig sein.

Markus am :

also was ist nur in deutschland los, fragt ich mich als nicht-deutscher.
sind björns kunden so arm, dass sie sich um 20cent beschissen fühlen.
letztens hab bei so einer reality-doku auf sat1 (toto und harri ??) gesehen, wie die polizei zu einem kiosk gerufen wurden, weil ein kunde unbedingt seine 25cent auf seine völlig zerdrückte dose haben wollte. (Björn hat über das problem schon geschrieben, dass die dosen dann nichts wert sind)

Hallo??? wegen 25 cent die polizei holen... was ist los bei euch in good old germany???

Jan-Hendrik am :

Hab den Beitrag auch gesehen, das muss aber ein älterer gewesen sein. Denn nach neuen Richtlinien hätte nichtmal die Polizei den Kerl dazu zwingen können, die zerdrückte Dose zurückzunehmen. Konsequent fand ich dann auch die Auszahlung des Pfandes in Cent-Stücken.

Christian am :

Was heißt "nach neuen Richtlinien" und "zwingen"? Das ist eine rein zivilrechtliche Streitigkeit, in der die Polizei keine Seite zu irgendetwas zwingen kann. Wo sind wir denn?

noaclaf am :

QUOTE:
Zwei junge Mädchen ...

Ich weis nicht, wie jung die Mädchen waren, aber zumindest bei mir gab es mal ein Alter, bei dem ich schon einkaufen konnte, aber 20Pf. noch einiges wert waren.

Jan Stöver am :

Auf den 0,5 Liter Mehrwegflaschen der Coca-Cola Deutschland Verkauf GmbH & Co. KG steht drauf:

Mehrwegflasche, Pfand zurück

Nicht mehr und nicht weniger.

7ZLj4 > 7 Zottel Lahmas jagen 4

Björn am :

Mehrweg bei Coca Cola hatte schon immer 15Cent Pfand, ok seit dem sie es reduzierten, aber daran hat sich auch nach der neuen Pfandregelung nichts verändert. Warum muss das also drauf stehen? :-D

Simon am :

Wie süüüüüüüß

Moonstar6366 am :

"letztens hab bei so einer reality-doku auf sat1 (toto und harri ??) gesehen, wie die polizei zu einem kiosk gerufen wurden, weil ein kunde unbedingt seine 25cent auf seine völlig zerdrückte dose haben wollte. (Björn hat über das problem schon geschrieben, dass die dosen dann nichts wert sind)

Hallo??? wegen 25 cent die polizei holen... was ist los bei euch in good old germany???"

Wenn sich der Händler weigert den Pfand für die Dose zurückzuerstetten ist das Betrug.
Und bei Betrug wendet man sich halt an die Polizei,egal ob 1 cent oder 1000€

Kathrin am :

Das ist nicht unbedingt Betrug (siehe Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit):
"Auch beschädigte Einweg-Getränkeverpackungen muss der Einzelhändler zurücknehmen und das Pfand auszahlen. Der Händler sollte allerdings an Hand der auf der Verpackung aufgebrachten Kennzeichnung erkennen können, dass es sich um eine bepfandete Verpackung handelt."

Die Frage ist, ob die Dose so sehr zerdrückt war, dass das nicht mehr zu erkennen war. Schließlich gibt es auch einige (alte oder ausländische) Dosen, die nicht bepfandet sind.

Jack am :

Tja, und da liegt (zumindest für den Einzelhändler) der Knackpunkt in der gesamten Pfandgeschichte!
Denn der Händler selber bekommt von der DPG zerdrückte Flaschen und Dosen, die nicht mehr Maschinenlesbar sind, nicht ersetzt, auch wenn man mit bloßem Auge das Pfandsymbol gut erkennen kann.
Da kann ich zumindest kleine Kioskbesitzer verstehen, wenn die solche Dosen nicht zurücknehmen wollen. Denn sonst kommen da locker einige Euro Verlust pro Tag auf diese zu.

Shopbloggerswife am :

Stimmt. Im Beitrag Interseroh rechnet ab ist ein Muster-Videoausschnitt zu sehen.
Bepfandet: 196
unbepfandet: 2
UNBEKANNT: 2
Und hier liegt das Problem. Wenn die unbekannten Dosen und Flaschen manuell nacherfaßt und dem Händler gutgeschrieben werden, ist alles OK. Wenn nicht, dann zahlt der Händler eben drauf.

Ben am :

Und wie lässt sich das mit der Aussage des BMU in Einklang bringen? - Der DPG macht's halt falsch und muss dazu gebracht werden es richtig zu machen - oder hab ich was verpasst?

Andre Heinrichs am :

Haben die Beiden denn verstanden, warum Du ihnen nicht mehr Geld auszahlst, oder sind die dann mit dem Blick aus dem Laden gegangen?

Anonym am :

1EKAZ
1 Esel kauft alte Zeitungen.

9BQRX
9 böse Quallen reizen Xerxes.

Ralph am :

Pfand auf Einweg ist lächerlich.
Das jedoch auf Einweg ein höheres Pfand erhoben wird wie auf Mehrweg ist pervers!

Jonny.L am :

Eben nicht! Für den Verbraucher ist das doof! Aber für die Umwelt ist es logisch! Denn das öftere Recycling der Einwegflschen ist umweltbelastener. Da ja nicht 100% wiederverwertbar ist und so mehr Restmüll übrigbleibt! So sollen wir halt auf Mehrweg umsteigen.
Ich bleibe aber trotzdem bei Einweg, da Mehrweg nur von den teuren Firmen verwendet werden und meine Discounter um die Ecke diese nicht annehmen.

PS&OT: Pervers ist schon, dass Bonaqua 95% Leitungswasser ist und der Vertreiber (Coca Cola) dies sogar zugab. Das bekommt man auch billiger.

Sebsob am :

das bonaqua leitungswasser ist, ist weder pervers, noch mussten die das zugeben.
es ist naemlich tafelwasser und kein natuerliches mineralwasser, das musste schon immer draufstehen.
wer den unterscheid wissen will, der schaue eben schnell im internet.

ich persoenlich trinke auch gerne mal ein glas leitungswasser, in deutschland ueberhaupt kein problem, aber bonaqua nicht, ist viel zu teuer.

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