Kündigungen
Nachdem der Markt in Achim nun offiziell geschlossen ist, bleibt dennoch viel zu tun. Vor allem müssen so viele Dinge wieder storniert werden:
Das Gewerbe muß abgemeldet und solche Dinge wie Mülltonnen, Telefon und Versicherungen müssen gekündigt werden.
Dazu kommt, allen Lieferanten bescheid zu sagen, dass sie uns nicht mehr anzufahren brauchen. Das gilt besonders für diejenigen, die quasi selbstständig liefern (wie z.B. Zeitungen) und nicht mindestens einmal pro Woche eine neue Bestellung entgegennehmen.
Wenn man die Sache mal positiv betrachtet: Diese komplette Auflösung eines Geschäftes ist eine Erfahrung, die sicherlich auch nicht gänzlich uninteressant ist. Man muß nur nicht an so vieles wie bei einer Neueröffnung denken, zumal sich vieles von alleine ergibt.
Um den Standort Achim bin ich übrigens in keinster Weise traurig. Sich dort nach wie vor über den Platz Anpöbeleien anhören zu müssen, vor allem Sprüche wie: "Kein Wunder dass ihr schließen müßt, wo wir doch so viel klauen konnten."
Mitunter überlege ich, ob ich noch eine Art sarkastischen Abschiedbrief an die Scheibe hänge. Aber ich glaube, dass diejenigen, für die er gedacht wäre, ihn nichtmal verstehen würden...
Das Gewerbe muß abgemeldet und solche Dinge wie Mülltonnen, Telefon und Versicherungen müssen gekündigt werden.
Dazu kommt, allen Lieferanten bescheid zu sagen, dass sie uns nicht mehr anzufahren brauchen. Das gilt besonders für diejenigen, die quasi selbstständig liefern (wie z.B. Zeitungen) und nicht mindestens einmal pro Woche eine neue Bestellung entgegennehmen.
Wenn man die Sache mal positiv betrachtet: Diese komplette Auflösung eines Geschäftes ist eine Erfahrung, die sicherlich auch nicht gänzlich uninteressant ist. Man muß nur nicht an so vieles wie bei einer Neueröffnung denken, zumal sich vieles von alleine ergibt.
Um den Standort Achim bin ich übrigens in keinster Weise traurig. Sich dort nach wie vor über den Platz Anpöbeleien anhören zu müssen, vor allem Sprüche wie: "Kein Wunder dass ihr schließen müßt, wo wir doch so viel klauen konnten."
Mitunter überlege ich, ob ich noch eine Art sarkastischen Abschiedbrief an die Scheibe hänge. Aber ich glaube, dass diejenigen, für die er gedacht wäre, ihn nichtmal verstehen würden...
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Kommentare
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Anonym am :
das ist die jungend .... schönen dank aber auch.... auch so ... auch manch ältere sind keine stück besser.
björn, es tut mir leid für dich und deinen laden. und diese volk würde sehr wahrscheinlich deinen abschiedbrief nicht verstehen, wie auch...
ViERLAG!G am :
ob wohl björns ex-azubis auch dazu hören oder die vielen anderen jugendlichen die eine lehrstelle suchen um endlich auf eigenen füßen stehen zu können? schade, dass man mit so pauschalen aussagen einer ganzen generation unrecht tut.
Peter am :
Mitarbeiterin am :
@Anonym: bittte denk Dir einen Namen aus, ist doch netter.
Mitarbeiterin am :
Gerhard am :
Veröffentliche ihn lieber hier. Im Zusammenhang mit den anderen Beiträgen rund um Achim ergäbe das bestimmt einen runden Abschluss. Ein weiteres Stück Verarbeitung. Oder Befreiung. Auf jeden Fall bestimmt lesenswert...
VG, Gerhard
Anonym am :
Hendrik am :
ich würde dir nicht empfehlen diese Art von Brief zum Abschied anzubringen, dadurch würdest du dich unfreiwillig auf eine Stufe mit den Pöblern stellen.
Olaf am :
Jens Dittrich am :
Daumen hoch!
Nicht alle über einen Kamm scheren, aber sehr deutlich diejenigen addressieren, die es angeht. Natürlich auf eine Art und Weise, die sie zu verstehen in der Lage sind.
Gruß
Jens
Mitarbeiterin am :
Jörg am :
Denn die Zustände in Achim-Nord werden seit Jahren ignoriert. Man greift gerne Fördermittel ab ("soziale Stadt"), beklagt die Entwicklung, lässt sich von einem Immobilienunternehmer aufs Kreuz legen, aber im Grunde versucht man das Thema nicht anzusprechen. Den restlichen Bürgern von Achim, die in ihren schmucken Häuschen wohnen geht das in Achim-Nord ziemlich am A... vorbei.
Mitarbeiterin am :
Jörg am :
Anonym am :
Leserin am :
Mitarbeiterin am :
Andre Heinrichs am :
Ich wusste ja gar nicht, dass ein gewisser Rufjunge in der Gegend wohnt
Aber mal im Ernst: Den Brief kannst Du besser hier im Blog posten, dann können mehr Leute den lesen (und verstehen). Wenn Du den Brief als offenen Brief an die Anwohner und an die Politiker formulierst, kannst Du den doch auch an die örtlichen Zeitungen und Radiosender schicken. Wenn Du Glück hast, berichten die darüber, und befragen dann auch mal die Politiker, die sich bisher ja wohl nicht gerade durch hohes Engagement ausgezeichnet haben, wenn stimmt, was ich hier so in den Kommentaren gelesen habe.
[CEFHN - Das Captcha kann nicht schreiben, CHEFIN schreibt sich doch anders.]
Jörg am :
Würde sicher auch allgemein helfen, manche Vorurteile (Unternehmer, Konzern, REWE-Multi, ...) ein wenig abzubauen und den Unterschied zwischen einem Inhabergeführten Laden und Aldi &Co deutlich zu machen.
Volker Schepker am :